DE8208089U1 - Vorrichtung zum bilden einer dreherkante aus einem steherfaden und einem vorzugsweise zwei dreherfaeden zum einbinden des schussfadens bei schuetzenlosen webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum bilden einer dreherkante aus einem steherfaden und einem vorzugsweise zwei dreherfaeden zum einbinden des schussfadens bei schuetzenlosen webmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
- D03C7/06—Mechanisms having eyed needles for moving warp threads from side to side of other warp threads
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Description
Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante aus einem Steherfaden und einem vorzugsweise zwei Dreherfaden
zum Einbinden des Schußfadens bei schützenlosen Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante aus einem Steherfaden und einem
vorzugsweise zwei Dreherfaden zum Einbinden des Schußfadens bei schützenlosen Webmaschinen, bestehend aus
wechselseitig bewegten Webschäften, wobei an dem einen Webschaft ein Nadelhalter für den Steherfaden und an
dem anderen Webschaft eine Schiene mit Schrägschlitz vorzugsweise mit zwei V-förmig angeordneten Senrägschlitzen
für die Dreherfaden vorgesehen ist.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist es bekannt an jeden Schrägschlitzen eine Haltenase anzuordnen, die die
Spreizstellung der Dreherfäden gewährleistet. Dabei wird die Spreizstellung der Dreherfaden bei den bekannten
Vorrichtungen bei der Bewegung der Webschäfte durch die Fadenspannung sichergestellt. Bei hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten gelingt es jedoch nicht immer,
daß der Dreherfaden die zur Bildung der Dreherkante erforderliche Lage einnimmt. In diesem Falle wird der
Schußfaden nicht richtig von den Dreherfaden bzw. Steherfäden eingebunden.
Auch benötigt man bei den bekannten Vorrichtungen zwei Dreherfaden und zwei Steherfäden zum Einbinden des
Schußfadens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante zu schaffen bei
der der Schußfaden lediglich mit einem vorzugsweise zwei Dreherfaden und einem Steherfaden eingebunden
wird und bei der die Spreizstellung der Dreherfaden auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der Webschäfte
gewährleistet ist.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht daß jedem Schlitz ein Leitstift zugeordnet ist, der bei der Umkehrbewegung
der Webschäfte die Dreherfaden zwangsläufig in eine an sich bekannte Haltenase einführt, die
am Ende eines jeden Schrägschlitzes angeordnet ist.
Dabei sind jedem Schlitz quer zur Hubbewegung verlaufende Leitstifte zugeordnet, die Teile eines auf der
Schiene lagernden Rahmens sind, dessen unterer quer zur Hubbewegung verlaufender Rahmensteg einen Abstand
von der Schiene besitzt.
Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß die Schiene mit den Schrägschlitzen in einem den
mittig angeordneten Nadelhalter aufweisenden Parallel-
schienengestellgeführt ist, welches von dem einen Webschaft
gehalten ist, wobei der andere Webschaft die Schiene hält. Weiterhin wird der Rahmen magnetisch
an der Schiene gehalten.
Hat mithin der eine Webschaft die Umkehrlage erreicht,
bei der der Dreherfaden in die Haltenase einzulaufen beginnt, dann wird diese Einlaufbewegung des Dreherfadens
in die Haltenase durch die Leitstifte dadurch unterstützt, daß kurz vor der Umkehrbewegung des Webschaftes
der Rahmen, der die Leitstifte aufweist, auf einen Anschlag trifft, so daß er eine Relativbewegung
zur Schiene ausübt, die sicherstellt, daß die Dreherfaden durch eine entsprechende Schräglage der Leitstifte
in die jeweilige Haltenase sicher eingeführt werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung von vorn, wobei der
mittlere Teil der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab gezeichnet ist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht auf den Gegenstand
gem. Fig. 1
Fig. 3 zeigt das gleiche wie Fig. 1, jedoch mit einer anderen Stellung der Dreherfaden;
Fig. 4 zeigt das gleiche wie Fig. 3, jedoch bei einer anderen Stellung des Schienengestells;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt gem. der Linie V-V in Fig.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt gem. der Linie VI-VI in Fig. 3
Mit 1 ist der eine Webschaft bezeichnet, der die Schiene 2 aufweist, mit 3 ist- der andere Webschaft bezeichnet,
der den Nadelhalter 4 trägt, der in der bevorzugten Ausführungsform an dem Parallelschienengestell
5 mittig zur Schiene 2 angeordnet ist und durch dessen Öse 16 der Steherfaden gezogen ist. Die Schiene
2 wird dabei von dem Parallelschienengestell 5 geführt. Wie der Querschnitt gemäß der Linie V-V zeigt, ist das
Parallelschienengestell so ausgebildet, daß die Schiene 2 von dem Parallelschienengestell 5 U-förmig umfaßt
wird. Die Schiene besitzt die V-fÖrmig angeordneten Schrägschlitze 6 und 7, die an dem der Spreizstellung
der Dreherfaden 10, 11 entsprechenden Ende eine Haltenase 8 und 9 aufweisen.
Auf der Schiene 2 lagert der Rahmen 12, der die Leitstifte 13 und 14 aufweist, wobei jeder Leitstift einem
Schrägschlitz 6 bzw. 7 zugeordnet ist. Der untere Rahmensteg 12a besitzt einen Abstand von der Schiene 2.
Dadurch ist eine Relativbewegung des Rahmens zur Schiene möglich. Im Ruhezustand liegt der Rahmen auf
der Schien« 2 auf und wird an der Schiene 2 magnetisch bis 15 festgehalten (Fig. 1).
Angenommen die Dreherfaden nehmen die untere Lage im
Schrägschlitz 6 bzw. 7 ein (Fig. 1). Macht jetzt der eine Webschaft, an dem die Schiene 2 befestigt ist eine
nach unten gerichtete Bewegung, dann macht der Dreherfaden 10 bzw, 11 in dem jeweiligen Schlitz 6 bzw. 7
eine entsprechende Hubbewegung, wobei der Nadelhalter 4
mit dem Steherfaden zwischen die Dreherfaden 10, 11 gelangt
und zwar in der Gestalt, daß der eine Dreherfaden 10 rechts am Nadelhalter (S-förmige Führung) vorbeigeführt
wird, während der andere Dreherfaden 11 links am Nadelhalter (ebenfalls S-förmige Führung) (vergl.Fig. 6.)
vorbeigeführt wird. Dadurch stehen die Dreherfaden unter einer gewissen Vorspannung. Hat jetzt die Schiene
2 die untere Lage erreicht, dann trifft der Rahmen
auf einen Anschlag; 17 und bewegt die Leitstifte 13, entsprechend, die dafür sorgen, daß jeder Dreherfaden
in die Haltenase 8 bzw. 9 gelangt (Fig. 3 ).
Bei der darauffolgenden Hubbewegung der Schiene 2 bleibt jeder Dreherfaden 10, 11 in der Haltenase 8,
hängen bis die Schiene die obere Lage erreicht hat (Fig. 4). Dann erfolgt die Umkehrbewegung der Schiene
und dabei dann auch das Einführen des Nadelhalters zwischen die gespreizten Dreherfaden. Da jetzt der
Dreherfaden,der vorher an der rechten Seite des Nadelhalters
vorbeigeführt wird an der linken Seite des Nadelhalters liegt, ist der Nadelhalter in der Lage,
den Dreherfaden von der Haltenase abzuheben; das gleiche geschieht auch mit dem anderen Dreherfaden.
Nach der Umkehrbewegung macht die Schiene wieder eine
nach oben gerichtete Bewegung, wobei der Nadelhalter aus dem Raum zwischen den gespreizten Dreherfaden
herausgelangt, sodaß die Dreherfaden in der Lage sind, in dem Schlitz der Schiene die untere Lage d.h. die
Ausgangslage wieder einzunehmen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante aus einem Steherfaden und einem vorzugsweise zwei Dreherfäden
zum Einbinden eines Schußfadens bei schützenlosen Webmaschinen, bestehend aus wechselseitig bewegten
Webschäften wobei an dem einem Webschaft ein Nadelhalter für den Steherfaden und an dem anderen Webschaft
eine Schiene mit Schrägschlitz vorzugsweise mit zwei V-förmig angeordneten Schrägschlitzen für
die Dreherfaden vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Schlitz(6 bzw. 7)ein Leitstift(13 bzw. 14) zugeordnet ist, der bei der Umkehrbewegung des Webschaftes
den Dreherfaden(10 bzw. lljzwangsläufig in eine an sich bekannte Haltenase(8 bzw. 9)einführt,
die am Ende eines jeden Schrägschlitzes angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet , daß
jedem Schlitzte bzw. 7) eine quer zur Hubbewegung
der Schiene 2 verlaufender Leitstift(13 bzw. 14) zugeordnet ist, die Teile eines auf der Schiene
lagernden Rahmens/12) sind, dessen unterer quer zur Hubbewegung verlaufender Rahmensteg (l2a) einen Abstand
von der Schiene besitzt.
- II. -
•••111· ····>
>··
■ III till j, lf t ,
- II. -
3. Vorrichtung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiene (2)in einem den Nadelhalterf4)aufweisenden
Parallelschienengestell (5) geführt ist, welches von dem einen Webschaft(3)gehalten ist, wobei der
andere Webschaft (l) die Schienef2)hält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet , daß
der Rahmen (12^magnetisch an der Schiene(2)gehalten
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch- 4
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Schlitz (6, 1)an dem der Spreizstellung der
Dreherfäden (10, 11)entsprechenden Ende eine an sich
bekannte Haltenasef8, 9)besitzt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828208089U DE8208089U1 (de) | 1982-03-22 | 1982-03-22 | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante aus einem steherfaden und einem vorzugsweise zwei dreherfaeden zum einbinden des schussfadens bei schuetzenlosen webmaschinen |
CH1533/83A CH658476A5 (en) | 1982-03-22 | 1983-03-21 | Apparatus for forming a leno selvedge for tying in the weft thread in shuttleless looms |
IT8320182A IT1215218B (it) | 1982-03-22 | 1983-03-21 | Dispositivo per formare un bordo di giro da un filo diritto e da uno preferibilmente due fili di giro per legare il filo di trama in macchine di tessitura senza navetta. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19828208089U DE8208089U1 (de) | 1982-03-22 | 1982-03-22 | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante aus einem steherfaden und einem vorzugsweise zwei dreherfaeden zum einbinden des schussfadens bei schuetzenlosen webmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8208089U1 true DE8208089U1 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=6738287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828208089U Expired DE8208089U1 (de) | 1982-03-22 | 1982-03-22 | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante aus einem steherfaden und einem vorzugsweise zwei dreherfaeden zum einbinden des schussfadens bei schuetzenlosen webmaschinen |
Country Status (3)
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DE (1) | DE8208089U1 (de) |
IT (1) | IT1215218B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0286619A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-10-12 | Picanol N.V. | Vorrichtung zum Herstellen einer Gewebekante oder Gewebekanten an Gewebe |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE4000395A1 (de) * | 1990-01-09 | 1991-07-11 | Kloecker Entwicklungs Gmbh | Vorrichtung zum bilden einer dreherkante |
-
1982
- 1982-03-22 DE DE19828208089U patent/DE8208089U1/de not_active Expired
-
1983
- 1983-03-21 CH CH1533/83A patent/CH658476A5/de not_active IP Right Cessation
- 1983-03-21 IT IT8320182A patent/IT1215218B/it active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0286619A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-10-12 | Picanol N.V. | Vorrichtung zum Herstellen einer Gewebekante oder Gewebekanten an Gewebe |
BE1000443A4 (nl) * | 1987-03-30 | 1988-12-06 | Picanol Nv | Inrichting voor het vormen van een zelfkant, respektievelijk zelfkanten, aan weefsels. |
US4869297A (en) * | 1987-03-30 | 1989-09-26 | Picanol N.V. | Device for forming a selvedge or selvedges on woven cloth |
Also Published As
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IT8320182A0 (it) | 1983-03-21 |
CH658476A5 (en) | 1986-11-14 |
IT1215218B (it) | 1990-01-31 |
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