DE8205975U1 - Befestigungsklammer fuer die befestigung eines plakatrahmens an einem reklame- oder verkaufsstaender - Google Patents

Description

Patentanwalt DR. ING. KURT DZIEWIOR Hcrmann-Stehr-Weg 21

7900 Ulm/Donau

Oechsle Kunststoff-Technik GmbH
Sudetenstraße 19
8874 Leipheim

7900 Ulm, 16.07.82 sr

G 253

/ Befestigungsklammer für die Befestigung eines Plakat-

/ rahmens an einem Reklame- oder Verkaufsständer.

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In Einkaufscentern, Kaufhäusern und anderen Geschäften, Welche Waren und Dienstleistungen feilhalten, werden S Plakatrahmen sowie Plakatständer benutzt, in welche die ij

- Ware betreffende Ankündigungen, Preisauszeichnungen ^r

und sonstige Informationen in Form von beschrifteten Tafeln einsteckbar sind. In der Regel handelt es sich ;

' dabei um Rahmen aus hochwertigem bruchsicherem Kunststoff, welche verschiedenfarbig hergestellt werden können oder auch um Rahmen aus Metall. %

' Um solche Rahmen vielseitig und insbesondere austausch- | ; bar verwenden zu können, haben sie Nennmaße; auf dem |; Markt sind insbesondere solche Rahmen in den Größen $|

DIN A4, DIN A5, DIN A3 und DIN A2. Naturgemäß gibt es f auch Sonderformate. Diese Rahmen können sowohl im Hoch- als auch im Querformat verwendet werden, da sie lediglich mit Kunststoffklammern befestigt werden. Zu diesem Zweck sind die Rahmen profiliert, so daß diese Kunststoffklammern auf die Jeweils gewünschten Rahmenteile aufsteckbar sind.

Die Neuerung betrifft eine wesentliche Verbesserung dieser der Halterung der Plakatrahmen dienenden Befcstigungsklammern.

■ Zum schnellen und gesicherten Einhängen der Plakatrahmen . in einen Reklame- bzw. Verkaufsständer wird eine Befestigungsklammer vorgeschlagen, welche gemäß der Neuerung aus einem auf ein profiliertes Rahmenteil des " Plakatrahmens aufsteckbaren Profilteil, einem an dieses Profilteil angesetzten, den Einsteckzapfen tragenden Teil und einen dazwischen liegenden Winkelstück be-_%; stehen, welche letzteres in seiner Krümmung der Krümmung der Eckpartie des Plakatrahmens angepaßt ist.

Eine solche Befestigungsklammer, welche auch unabhängig * , von dem erwähnten Reklame- bzw. Verkaufsständer Jn Ver- *' bindung mit Plakatrahmen benutzbar ist, weist den großen Vorteil auf, daß sie eine Arretierung der Befestigungsklammer an der Eckkante des Plakatständers ermöglicht. Diese Klammer wird nämlich zunächst auf das glatte Teil des Plakatrahmens aufgesteckt und anschließend in die Eckposition verschoben, in welcher sie einrastet.

Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung, soll die erwähnte Befestigungsklammer noch einen an das den Einsteckzapfen tragende Teil angesetzten, in der Symmetrieebene des Profilteils verlaufendes federndes Teil aufweisen, welches nach erfolgtem Einhängen des Plakatrahmens seiner Ausrichtung in einer vorgegebenen Winkelstellung dient. Dieses federnde Teil der Befestigungsklammer erlaubt somit eine Drehbewegung des Plakatrahmens, welcher in den Reklamebzw. Verkaufsständer eingehängt ist, jedoch wird der Plakatrahmen nach seinem Loslassen wieder in die Ausgangs-

stellung zurückgeschwenkt und zwar unter dem Einfluß des erwähnten federnden Teiles.

Die erwähnte Befestigungsklammer wird zweckmäßig einstückig im Spritzgußverfahren hergestellt.

Die Plakatrahmen können auch noch mit einer anderen Ausführungsform einer Befestigungsklammer in den Reklame- bzw.; Verkaufsständer eingehängt werden. Eine solche andere Ausführungsform ist als Rohrklammer mit einem auf ein profiliertes Rahmenteil des Plakatrahmens aufsteckbarem Profilteil ausgebildet, deren rohrförmiger Teil der schwenkbaren Befestigung des 'Plakatrahmens an den Platten oder Reisten des Reklame- "Le-W₅ Verkaufsständers mittels einrastbarer Steckzapfen dient.

Ausführungsformen für die Neuerung 3ind in den Zeichnungen dargestellt. In den Fig. 1 und 2 ist zunächst ein Reklame- bzw. Verkaufsständer gezeichnet, bei dem die Plakatrahmen an den Umfang \on kreisförmigen Platten angesetzt sind, während in den Fig. 3 und 4 Leisten dargestellt sind, welche eine lineare Einrastung von Plakatrahmen ermöglichen. In den Fig. 1 und 3 ist jeweils eine Ansicht eines solchen Ständers gezeichnet, während in den Fig. 2 und h Aufsichten wiedergegeben sind.

In. den Fig. 5 bis 8 sind zwei Ausführungsformen der neuerungsgemäßen Befestigungsklammern dargestellt. In den Fig. 5 und 6 eine Ansicht und eine Aufsicht einer Ausführungsform und in den Fig. 7 und 8 eine Ansicht und Aufsicht einer anderen Ausführungsform einer solchen Befestigungsklammer.

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In den Fig. 1 und 2 ist ein runder Reklame- bzw. Verkauf sständer dargestellt, dessen Grundkörper aus zwei Platten 1 und 2 besteht, welche von einer Mittelsäule 3 gehalten werden. Auf einem Durchmesser 15 dieser beiden Platten sind Bohrungen 12 angeordnet und zwar korrespou-ΐ dierend in beiden Platten 1 und 2. Diese Bohrungen die-

p ' nen dazu, daß darin Plakatrahmen einhängbar sind, wie fs sie mit dem Bezugszeichen 4 eingezeichnet sind. Es han-

I delt sich dabei um viereckige Rahmen, von denen drei

[S Seitenkanten ein U-Profil aufweisen und die vierte Kante

U einen Einsteckschlitz trägt, durch welchen Plakate in

t die Plakatrahmen eingesteckt werden können. In den Fig. '·■[ * T und 2 sind diese Plakatrahmen nicht vollständig darge-■! stellt; es soll lediglich ihre Befestigung in den Platten

; 1 und 2 gezeigt werden. Die Kanten dieser Plakatrahmen

';."■■■ < weisen also ein U-Profil auf, und auch die äußere Form jsb profiliert, wie sich aus dem abgesetzten Teil 4 er- ), gibt, um an diesen Kanten Befestigungsklammern befesti-

ΐ gen zu können. In"Fig. 1 sind an dem auf der rechten

i' Seite dargestellten Plakatrahmen 4 zwei Klammern 6 be-

^:; festigt, welche mit Hilfe von Führungszapfen 9 in cL\e

■ <■ Bohrungen 12 der Platten 1 und 2 eingehängt werden.

"'. Diese Befestigungsklammern weisen noch ein Winkelstück

; auf, welches zur Arretierung der Befestigungsklammern

U an den Eckpartien des Plakatrahmens dienen. Die Ausbil-

- dung dieser auf der rechten Seite der Fig. 1 verwendeten

ν " Befestigungsklammer wird an Hand der Fig. 5 und 6 er-' läutert.

Der in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellte Plakat-V rahmen 4 wird mit andersartig ausgebildeten Befestigungs-

I klammern 13 gehalten. Diese Art der Befestigungsklammern

l_: ist näher in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Diese Klammern

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benötigen einen zusätzlichen Steckzapfen 14, um den Plakatrahmen 4 drehbeweglich in dem aus den Teilen 1. 2 und 3 bestehenden Ständer zu halten.

In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Art von Reklame- bzw., Verkaufsständer dargestellt, bestehend, aus den beiden Leisten 16 und 17 und den Abstandsstücken 18. Die beiden Leisten 16 und 17 weisen wiederum Bohrungen 19 auf, und die Plakatrahmen 4 werden in korrespondierende Bohrungen der oberen und unteren Leiste 16 bzw. 17 eingehängt. Zum Einhängen der Plakatrahmen 4 dienen die gleichen neuerungsgemäßen Befestigungsklammern, wie sie anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben worden sind.

Die Konstruktion und Wirkungsweise der Befestigungsklammern ergibt sich aus den Darstellungen der Fig. 5 und 6 bzw. und 8.

In Fig. 5 ist eine auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellte Befestigungsklammer in vergrößertem Maßstab nochmals in Ansicht gezeichnet. Diese Befestigungsklammer besteht aus dem Profilteil 60, welches in das entsprechende Profilstück defi Plakatrahmens eingedrückt und dort durch Klemmwirkung gehalten wird. An dieses Profilteil schließt sich ein Winkelstück 7 an, welches eine der Krümmung der Eckpartie des Plakatrahmens entsprechende Krümmung aufweist« Beim Verschieben der auf die Leiste des Plakatrahmens 4 aufgesetzten Klammer 6 in Richtung zur Eckpartie des Plakatrahmens rastet dieses Winkelstück 7 ein und hält damit die Klammer in der Endlage fest.

An das Winkelstück 7 schließt sich ein weiteres Stück der

Klammer an, welches den Führungszapfen 9 aufweist. Dieser Führungszapfen 9 dient der Einführung in die in den Platten 1 und 2 bzw. den Leisten 16 und 17 vorgesehenen Bohrungen 12 bzw. 19.

Schließlich weist die in den Fig. 5 und 6 und auch in Fig. 1 dargestellte Klammer noch ein weiteres Teil 20 auf, welches als federndes Glied ausgebildet ist. Dieses federnde Glied 20 kann entweder als flache Blattfeder ausgebildet sein und würde in diesem Fall in der Platte 1 zwei hervorstehende Stifte 11 erfordern, zwischen denen dieses Teil 20 geführt ist. Oder dieses federnde Teil 20 ist so ausgebildet wie in Fig. 6, wonach es noch ein Doppelösenteil 21, 22 aufweist. In diesem Fall ist in der Platte 1 bzw. der Leiste 16 nur ein einziger Stift 24 erforderlich, welcher durch die öse 21 hindurchgreift.

Das fendernde Teil 20 hat die Aufgabe, bei einer auf den Plakatrahmen ausgeübten Schwenkbewegung diesen Plakatrahmen nach Beendigung dieser Schwenkbewegung wieder in seine Ausgangslage zurückzubringen. Im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 würde diese Ausgangslage der Plakatrahmen ihre radiale Anordnung sein. Im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 3 und A würde diese Ausgangslage senkrecht zur Längsrichtung der Leisten 16 und 17 verlaufen.

Es sei noch darauf hingewiesen, daß eine Klammer gemäß der Ausführung nach den Fig. 5 und 6 ohne weiteres im Spritzgußverfahren herstellbar ist, wenn man dafür sorgt, daß das zur Verwendung kommende Material wegen des federnden Teiles 20 eine entsprechende Federwirkung ausüben kann. Jedoch kann man auch das federnde Teil 20 nachträglich in

dei' Klammer 60 befestigen, ζ. Β. durch Klemmwirkung.

Eir„ Befestigungsklammer nach den Fig. 7 und 8 erfordert - wie bereits oben erläutert worden ist - einen Steckzapfen 14, um nach der Einrastung des Profilteils 130 in die Kante des Plakatrahmens seine schwenkbare Befestigung in den Platten 1 und 2 des VerkaufsStänders vornehmen

zu können. Dieser Steckzapfen wird in dem rohrförmigen Teil 23 der Klammer gehalten.

Claims (5)

Sc hutzansprüche:

1. Befestigungskiammer für die Befestigur.g eines Plakatrahmens an einem "Reklame - oder Verkaufsständer, dadurch gekennzeichnet, daß 'sie aus einem auf ein profiliertes Rahmenteil des Plakatrahmens aufsteckbaren Profilteil (60), einem an dieses Profilteil (60) angesetzten, einen Einsteckzapfen (9) tragenden Teil und einem dazwischen liegenden Winkelstück (7) besteht, welch

·■' letz ares in seiner Krümmung der Eckpartie des Plakatrahmens angepaßt ist.

2. Befestigungsklammer nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein an das den Einsteckzapfen (9) tragende Ί>ϋ angesetztes, in der Symmetrieebene des Profilteils (60) verlaufendes federndes Teil (10, 20) aufweist, welches nach erfolgtem Einhängen des Plakatrahmens seiner Ausrichtung in einer vorgegebnen Winkelstellung dient.

3. Befestigungsklammer nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet, daß an dieses federnde Teil (20) ein ösenartiges Teil mit zwei hintereinander angeordneten, miteinander in Verbindung stehenden ösen (21, 22) ,angesetzt ist.

4. Befestigungsklammer nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß es einstückig im Spritzgußverfahren hergestellt ist.

5. Befestigungsklammer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Rohrklammer mit einem auf ein

profiliertes Rahmenteil des Plakatrahmens aufsteckbaren Profilteil (130) ausgebildet ist, deren rohrförmiger Teil (23) der schwenkbaren Befestigung des Plakatrahmens zwischen den Platten oder Leisten (1, 2 bzw. 16, 17) mittels einrastbarer Steckzapfen dient.