DE8200415U1 - Kartuschenartiger Behaelter - Google Patents
Kartuschenartiger BehaelterInfo
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- DE8200415U1 DE8200415U1 DE19828200415 DE8200415U DE8200415U1 DE 8200415 U1 DE8200415 U1 DE 8200415U1 DE 19828200415 DE19828200415 DE 19828200415 DE 8200415 U DE8200415 U DE 8200415U DE 8200415 U1 DE8200415 U1 DE 8200415U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/0005—Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen kartuschenartigen Behälter mit einer im wesentlichen zylindrischen Umfangswand
j einer am vorderen Ende vorgesehenen Düse und einem verschlossenen hinteren Ende.
Üblicherweise ist in das hintere Ende derartiger kartuschenartiger
Behälter ein Verschlußkolben dichtend eingesetzt, der nach Einfügen des Behälters in die zum Entleeren
des Behälterinhalts dienende Pistole und Öffnen der Düse, etwa durch Abschneiden der sie verschließenden Spitze,
mit Hilfe des Kolbens der Pistole im Behälter nach vorn verschoben wird und dadurch Behälterinhalt aus der
Düse herausdrückt. Diese bekannten, kartuschenartigen Behälter sind sehr aufwendig in der Befüllung und in der
Herstellung, weil einerseits der Kolben in einem gesonderten Arbeitsgang nach dem Befüllen eingesetzt werden muß
und andererseits der Kolben mit engen Toleranzen hergestellt und die Behälterwand stabil und maßgenau gefertigt
werden muß. Trotzdem besteht die Gefahr, daß bei der
Verschiebung des Kolbens in Richtung auf die Düse zwischen Kolben und Innenfläche der Umfangswand des Behälters
der Behälterinhalt austritt. Ferner kann bei längerer Lagerung des Behälters zwischen Kolben und Innenfläche
der Umfangswand Lösungsmittel oder Weichmacher hin-
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durchtreten, so daß der Behälterinhalt allmählich aus- |
trocknet bzw. aushärtet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen wesentlich einfacher
herstellbaren kartuschenartigen Behältern zu schaffen, bei dem nicht die Gefahr des Austritts von Behälterinhalt
und/oder Lösungsmittel oder Weichmacher am hinteren Ende des Behälters besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Behälter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß am
hinteren Ende eine fest und dichtend mit der Umfangswand verbundene, entsprechend dem Querschnitt der im wesentlichen
zylindrischen Umfangswand geformte Bodenwand vorgesehen ist und daß die im wesentlichen zylindrische Umfangswand
in Richtung auf das vordere Ende des Behälters zusammendrückbar und vorzugsweise plastisch verformbar
ist.
Bei dem erfindungsgemaßen Behälter, der an seinem vorderen
Ende die zum gezielten Austragen von Behälterinhalt erforderliche Düse aufweist, ist somit im hinteren Ende
kein mit hohem Aufwand einzusetzender Kolben vorhanden, sondern sein hinteres Ende ist mit einer Bodenwand verschlossen,
die fest mit der Umfangswand verbunden ist.
Zum Austragen von Behälterinhalt wird der gesamte Behälter
vorn Kolben der verwendeten Pistole in axiale Richtung zusammengedrückt, so daß die gleiche Wirkung wie mit
einem eingesetzten Kolben erzielt wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß am hinteren Ende Behälterinhalt
und/oder Lösungsmittel oder Weichmacher austritt.
Ist die Umfangswand des Behälters plastisch verformbar,
so sind die Abmessungen des Behälters nach dem Entleeren deutlich verringert, d.h. die Abfallbeseitigung wird vereinfacht
.
Die Umfangswand und die Bodenwand können aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, Blei oder Zinn, oder auch aus
mit Aluminium kaschierter Polyethylenfolie bestehen, wobei
die Materialstärke 120 .um bis 180 ,um, insbesondere
150 ,um betragen kann. Die Bodenwand kann durch Bördelung mit der Umfangswand verbunden sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt im Schnitt und stark vereinfacht eine Pistole mit teilweise zusammengedrücktem Behälter.
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Figur 2 zeigt im Schnitt ein anderes Ausführungsbeispiel
H eines kartuschenartigen Behälters.
Die in Figur 1 dargestellte Pistole 1 hat ein rohrförmiges
Mittelteil 4, auf das ein vorderes Verschlußteil 3 aufgeschraubt ist, durch das sich die Düse 21 eines
kartuschenartigen Behälters erstreckt und an den sich die an die Düse 21 anschließende vordere Endwand 22 des
Behälters anlegt. Am hinteren Ende des Mittelteils 4 ist ein Anschlußstück 2 angeschweißt, durch das eine Kolbenstange
5 geführt ist, die an ihrem vorderen Ende einen Kolben 6 trägt. Das Anschlußstück weist außerdem einen
Handgriff 12 auf, an dem um eine Achse 14 schwenkbar ein Griffhebel 13 befestigt ist.
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Auf der Kolbenstange 5 sitzt zwischen zwei Querabschnitten des Anschlußstückes 2 eine Verlagerungsbuchse 7, zwischen
der und dem vorderen Querabschnitt des Anschlußstückes 2 eine Druckfeder 9 angeordnet ist. Außerdem
weist die Verlagerungsbuchse einen schwenkbaren Eingriffshebel 8 auf, der die Verlagerungsbuchse 7 bei Verschwenkung
nach vorn auf der Kolbenstange 5 arretiert. Eine an der Außenseite des äußeren Querabschnittes des Anschlußstückes
2 angeordnete Druckfeder wirkt auf einen Arretierhebel 10, der in der gezeigten Stellung eine axiale
Bewegung der Kolbenstange 5 verhindert.
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Zum Einsetzen des Behälters in die Pistole 1 wird das
vordere Verschlußteil 3 abgeschraubt und der Behälter von vorn in das rohrförmige Mittelteil eingesetzt. In dieser
Lage ist der Kolben 6 in Figur 1 vollständig nach rechts verschoben. Danach wird das Verschlußteil 3 aufgeschraubt
und der Behälter durch Kippen der Pistole so weit nach links verlagert, daß seine vordere Endwand 22 am Verschlußteil
3 anliegt. Nun wird die Kolbenstange durch Druck von Hand auf den Endbereich 6 so weit in das
Mittelteil 4 hineingeschoben, bis der Kolben 6 an der Bodenwand 23 des Behälters anliegt. Danach wird die Düsenspitze abgeschnitten, so daß Behälter inhalt ausgetragen
werden kann,
Zum Herausdrücken von Behälterinhalt wird der Griffhebel 13 im Gegenuhrzeigersirin um die Achse 14 verschwenkt,
so daß der Arretierhebel 10 freikommt und infolge Drucks der Feder 11 in eine Lage gelangt, in der er die Bewegung
der Kolbenstange 5 nicht mehr behindert. Gleichzeitig kommt der Gi iffhebel 13 mit seinem oberen Ende zur Anlage
am Eingriffshebel 8 und verschwenkt diesen derart, daß
die Verlagerungsbuchse 7 auf der Kolbenstange 5 arretiert wird, so daß durch weiteres Verschwenken des Griffhebels
13 die Verlagerungsbuchse 7 gegen die Kraft der Feder 9 und damit die Kolbenstange 5 und der Kolben 6
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nach links bswegt werden. Diese Bewegung hat ein balgartiges Zusammendrücken der Umfangswand 20 und damit ein
Herausdrücken von Behälterinhalt aus der Düse 21 zur Folge.
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Bei Freigabe des Griffhebels 13 löst sich die durch den Eingriffshebel 8 hervorgerufene Arretierung der Verlagerungsbuchse
7, und die Feder 9 drückt die Verlagerungsbuchse 7 auf der Kolbenstange "5 in die Ausgangsstellung
zurück, während das obere Ende des Griffhebels 13 den Arretierhebel 10 wieder gegen die Kraft der Feder 11 in
eine die Kolbenstange 5 arretierende Lage verschwenkt.
Ein weiteres Zusammend^ückjn der Umfangswand 20 und damit
weiteres Herausrücken von Behä3terinhalt aus der Düse 21
erfolgt durch wiederholtes Verschwenken des Griffhebels 13 mit den vorstehend geschilderten Bewegungsabläufen
.
Es sei erwähnt, daß das Mittelteil 4 der Pistole 1 nicht unbedingt rohrförmig ausgebildet zu sein braucht. Es
kommt lediglich darauf an, daü beim Zusammendrücken der Umfangswand 20 des Behälters ein seitliches Ausknicken
verhindert wird, was schon dadurch erreicht wird, daß das Mittelteil in Umfangsrichtung verteilt axial verlaufende
Streben aufweist.
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Der in Figur 2 dargestellte Behälter ist ähnlich dem Behälter gemäß Figur 1 aufgebaut, d.h. er hat eine zylindrische,
vorzugsweise kreiszylindrische Umfangswand 20', an deren hinterem Ende eine im wesentlichen die gleiche
Querschnittsform wie die Umfangswp.nd 20 aufweisende Bodenwand
23' befestigt ist. Die vordere Endwand 22' geht in eine Düse 21 über, die jedoch in diesem Fall keinen sich
verjüngenden Querschnitt, sondern ein Außengewinde hat, auf das ein lösbarer Verschluß aufgeschraubt werden kann.
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Wenn die Umfangswand 20 dei Behälters aus Figur 1 bzw. 20' des Behälters aus Figur 2 aus Metall, beispielsweise
Aluminium, Blei oder Zinn, oder auf einer mit Aluminium
kaschierten Polyethylenfolie bzw. Aluminium-Verbundfolien
besteht, läßt sich die entsprechend aufgebaute Bodenwand 23 bzw. 23' auf einfache Weise durch Bördelung am hinteren
Ende der Umfangswand befestigen. Außerdem verformt sich eine aus derartigem Material bestehende Umfangswand
mit einer Materialstärke von 120 .um bis 180 ,um beim
Zusammendrücken plastisch, d.h. der entleerte Behälter nimmt als Abfall nur einen sehr geringen Raum ein.
Claims (1)
- Kartuschenartiger Behälter Ansprüche1. Kartuschenartiger Behälter Behälter mit einer im wesentlichen zylindrischen Umfangswand, einer am vorderen Ende vorgesehenen Düse und einem verschlossenen hinteren Ende, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende eine fest und dichtend mit der umfangswand (20) verbundene, entsprechend dem Querschnitt der im wesentlichen zylindrischen Umfangswand geformte Bodenwand (23) vorgesehen ist und daß die im wesentlichen zylindrische Umfangswand (20) in Richtung auf das vordere Ende (21,22) des Behälters zusammendrückbar ist.2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (20) und die Bodenwand (23) aus Metall, vorzugsweise Aluminium, Blei oder Zinn bestehen.-Z-3: Behälter r.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (20) und die Bodenwand (23) aus einer mit Aluminium kaschierten Polyethylenfolie bestehen.4. Behälter nach \nspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (23) durch Bördelu.-'g mit der Umfangswand (20) verbunden ist.5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine Umfangswand (20) in Richtung auf sein vorderes rnde (21,22) plastisch verformbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828200415 DE8200415U1 (de) | 1982-01-11 | 1982-01-11 | Kartuschenartiger Behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828200415 DE8200415U1 (de) | 1982-01-11 | 1982-01-11 | Kartuschenartiger Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8200415U1 true DE8200415U1 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=6735957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828200415 Expired DE8200415U1 (de) | 1982-01-11 | 1982-01-11 | Kartuschenartiger Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8200415U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9107396U1 (de) * | 1991-06-15 | 1991-10-17 | Eifert, Frank, 4650 Gelsenkirchen | Modell eines Mehrweg-Spenders für auswechselbare Kartuschen mit Pasteninhalt |
DE4410745A1 (de) * | 1993-04-02 | 1994-10-06 | Regenbogen S R L | Verfahren, Kombination und Vorrichtung zur partiellen Entleerung eines flüssigen und/oder breiigen Produkts mit mindestens einem Beutel, womit die Konservierung gesichert und erhalten bleibt |
DE9416979U1 (de) | 1994-10-20 | 1994-12-15 | Schieferdecker GmbH & Co KG, 40699 Erkrath | Auspreßvorrichtung |
EP4311794A1 (de) * | 2022-07-29 | 2024-01-31 | Nussbaum Matzingen AG | Kartusche |
-
1982
- 1982-01-11 DE DE19828200415 patent/DE8200415U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9107396U1 (de) * | 1991-06-15 | 1991-10-17 | Eifert, Frank, 4650 Gelsenkirchen | Modell eines Mehrweg-Spenders für auswechselbare Kartuschen mit Pasteninhalt |
DE4410745A1 (de) * | 1993-04-02 | 1994-10-06 | Regenbogen S R L | Verfahren, Kombination und Vorrichtung zur partiellen Entleerung eines flüssigen und/oder breiigen Produkts mit mindestens einem Beutel, womit die Konservierung gesichert und erhalten bleibt |
DE9416979U1 (de) | 1994-10-20 | 1994-12-15 | Schieferdecker GmbH & Co KG, 40699 Erkrath | Auspreßvorrichtung |
EP4311794A1 (de) * | 2022-07-29 | 2024-01-31 | Nussbaum Matzingen AG | Kartusche |
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