DE819476C - Druckluftmotor fuer Schuettelrutschen - Google Patents

Druckluftmotor fuer Schuettelrutschen

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DE819476C
DE819476C DEE1183A DEE0001183A DE819476C DE 819476 C DE819476 C DE 819476C DE E1183 A DEE1183 A DE E1183A DE E0001183 A DEE0001183 A DE E0001183A DE 819476 C DE819476 C DE 819476C
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DE
Germany
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cylinder
piston
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piston rod
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DEE1183A
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English (en)
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DE1623565U (de
Inventor
Rudolf Schlotter
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Drudkluftmotor für Sdiüttelrutsdien Zum Antrieb von Schüttelrutschen, die namentlich im Bergwerksbetrieb zur Fortbewegung von Fördergut dienen, werden Druckluftmotoren verwendet, deren Kolbenbewegung auf die Rutsche durch ein daran angreifendes Gestänge übertragen wird. Die Druckluftmotoren haben meist, abgesehen von einem Hilfssteuerorgan, nur einen gemeinsamen Steuerschieber für die Zylinderräume zu beiden Seiten des Kolbens, der in beiden Hubrichtungen einmal von der einen und das andere Mal von der anderen Seite unter Druckluft steht. Wenn zur Steuerung ein Kolbenschieber benutzt wird, so erhält dieser meistens zwecks Einhaltung geringer Baulänge nur zwei durch Eindrehungen gebildete Ringräume, von denen jeder ständig über einen Durchlaßkanal mit einem der Zylinderräume in Verbindung bleibt und diesen entsprechend seiner jeweiligen Stellung mit dem Drucklufteinlaßstutzen oder mit dem gemeinsamen in der Mitte des Schiebergehäuses angeordneten Auslaßstutzen verbindet.
  • Hierbei werden die Ringräume des Kolbenschiebers abwechselnd von Frischluft und Auspuffluft durchströmt, was vom wärmetechnischen Standpunkt aus betrachtet unerwünscht ist. Einen schwerwiegenderen Nachteil bildet jedoch der gemeinsame Auslaßstutzen insofern, als er je Doppelhub des Arbeitskolbens zweimal von Kaltluft durchströmt wird und daher stark zur Verstopfung durch Eisansatz neigt.
  • Man hat diese Schwierigkeiten dadurch zu beheben gesucht, daß man für beide Zylinderräume getrennte, vom Kolbenschieber gesteuerte Auslässe und einen gemeinsamen Einlaß in der Mitte des Schiebergehäuses angeordnet hat. Diese Maßnahme hat jedoch bei großen Druckluftmotoren mit großen Zylinderräumen nicht zum Erfolg geführt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls für Schüttelrutschenantriebe bestimmte Druckluftmotoren und hat zum Ziel, die durch Vereisung verursachte Störanfälligkeit der Kolbenschiebersteuerung zu verringern. Zu diesem Zweck wird ein zusätzlicher Auslaß für die Auspuffluft geschaffen, indem die durch den Zylinderdeckel gehende Kolbenstange von einer hohlzylindrischen, durch eine Stopfbüchse abgedichteten Kolbenstange umgeben ist, in deren Wandung eine Reihe von Durchlässen angebracht ist. Diese Durchlässe werden in der Endlage des einen Kolbenhubes von der Stopfbüchse freigegeben und stellen dann eine Verbindung des betreffenden Zylinderraumes mit der Außenluft her. Diese Einrichtung kann zusätzlich unter Beibehaltung der Auspuffsteuerung durch den Kolbenschieber versendet werden und ermöglicht dann eine örtlich und gegebenenfalls auch zeitlich verschiedene, mehrfache Entlüftung ein und desselben Zylinderraumes, oder es kann bei Benutzung dieser Anordnung auf die Entlüftung des gleichen Zylinderraumes durch das Steuerorgan verzichtet und dessen Baulänge verkürzt werden. Schließlich können unter Beibehaltung der üblichen Baulänge die Ringräume des Kolbenschiebers zu einer zweckmäßigeren Luftführung benutzt werden, indem ein Ringraum danernd mit dem Einlaßstutzen in Verbindung bleibt und wechselweise mit den beiden Arbeitszylinderräumen verbunden wird.
  • Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele von Einzylinderdruckluftmotoren für Schüttelrutschen nach der Erfindung.
  • Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Druckluftmotorzylinder mit den zusätzlichen Auslaßöffnungen in der hohlen Kolbenstange und mit einem für beide Arbeitszylinderräume gemeinsamen Auslaßstutzen im Schiebersteuergehäuse.
  • Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Druckluftmotorzylinder mit den zusätzlichen Auslaßöffnungen in der hohlen Kolbenstange und mit für beide Arbeitszylinderräume getrennt angeordneten Auspuffstutzen im Schiebersteuerungsgehäuse.
  • Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Druckluftmotorzylinder mit Auslaßöffnungen in der hohlen Kolbenstange und mit einem nur für einen Arbeitszylinderraum angeordneten Auspuffstutzen im Schiebersteuerungsgehäuse, d. h. einen Zylinder, bei dem die Auspuffluft eines der beiden Zylinderräume nur durch die Auslaßöffnungen in der hohlen Kolbenstange ins Freie strömt.
  • Mit I ist der Arbeitszylinder, mit 2 der Arbeitskolben, mit 3 die beiderseits durchgehende Kolbenstange, mit 4 die diese umgebende und daran befestigte hohlzylindrische Kolbenstange bezeichnet.
  • 5 ist der im vorderen Zylinderdeckel angeordnete Hilfsschieber, 6 der Grundring der Stopfbüchse für die hohlzylindrische Kolbenstange4; 7 und 8 sind die Verbindungskanäle zu den Zylinderräumen. Bei der Ausführung nach Abb. I sind die durch Eindrehung geschaffenen Ringräume g und Io des Steuerkolbens II ständig in Verbindung mit den Kanälen 7 bzw. 8. In der gezeichneten Endlage des Steuerkörpers strömt Frischluft aus dem Druckluftstutzen I2 über die Eindrehung g und den Kanal 7 auf die untere Arbeitskolbenseite, während die Druckluft aus dem anderen Zylinderraum durch den Kanal 8 über die Eindrehung Io und den Auslaßstutzen I3 entweichen kann. In der anderen Endlage strömt die Abluft aus dem Raum unter dem Arbeitskolben 2 durch den Kanal 7 iiber Ringraum 9 ebenfalls in den Auslaßstutzen I3. Die in der Wandung der hohlzylindrischen Kolbenstange 4 angebrachten Durchbrüche 14 werden von dem Stopfhüchsengrundring 6 etwa zu der Zeit, in welcher der Arl)eitskolben den Hilfsschieber 5 zum Umsteuern des Kolbenschiebers II stelzen angestoßen hat, freigegeben, so daß der Zylinderraum (über dein Ärbeitskolben) durch die Durchbrüche 14 SOwie die am äußeren Kolbenstangenende befindlichen Öffnungen I5 entlüftet werden kann. Mithin wird in der einen Kolbenhubrichtung der obere Zylinderraum gleichzeitig durch die Durchbrüche 14, 15 und über den Auslaßstutzen I3 entliiftet, wiihrend in der anderen Hubrichtung nur der Auslaßstutzell 13 der Entlüftung des unteren Zylinderraumes dient.
  • Die Ausführung nach -till). 2, bei der der F.inlaßstutzen in der Mitte des I(oll,enschiel,ergehäuses angeordnet ist und bei der im Steuerkolben drei Ringräume I8, 19, 21 angebracht sind, hat für beide Zylinderräume getrennte Auslaßstutzell I6 und 17, welche ständig mit den Ringräume I8 und 19 in Verbindung stehen, während der ständig mit dem Einlaßstutzen 20 in Verbindung stehende Ringraum 21 des Steuerkolbens 22 abxvechselnd mit dem Kanal 7 bzw. dem Kanal 8 in Verbindung tritt. Der rechte Zylinderraum hat somit für sich allein die Auspuffwege über 8, 18, I6 sowie über die Durchbrüche 14 und Ig zur Verfügung. Die Durchlaßöffnungen 14 und 15 können, wie in Abb. 2 dargestellt, gestaffelt sein, d. h. auf zwei nebeneinander befindlichen Umfangslinien des hohlzylindrischen Kolbens 4 liegen.
  • Bei der Ausführung nach Äbb. 3 sind gegenüber der Ausfuhrung nach Abb. 2 der Auslnlffstutzen i6 und der Ringraum I8 fortgelassen, so daß der rechte Zylinderraum lediglich durch die Durchl>rüche I4 und I5 in der hohlen Kolbenstange 4 entlüftet wird.
  • Dafür wird der Kanal 8 lediglich zur Frischluftzufuhr aus dem Einlaßstutzen 20 über den Ringraum 2I benutzt, so daß die Frischluft in den rechten Zylinderraum wärmer eintritt, als wenn sie über einen Kanal 8 gegangen wäre, der auch der Auspuffluft diente und dadurch abgekühlt würde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCE: I. Druckluftmotor für Schüttelrutschen mit in beiden Hubrichtungen abwechselnd wirkenden Arbeitskolben und mit einer für die Zylinderräume beiderseits der Kolbenscheibe gemeinsamen Kolbenschiebersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Kolbenscheibe befestigte, in einer Stopfl>üchse des Zylinderdeckels geführte hohlzylindrische Kolbenstange in ihrer Wandung Durchlaßöffnungen hat, die am Ende des betreffenden Arbeitshubes von der Stopfbüchse freigegeben werden und die Auspuffluft des einen der beiden Zylinderräume ganz oder teilweise durch die hohlzylindrische Kolben- stange und durch an deren Ende befindliche Durchlässe ins Freie treten lassen.
  2. 2. Druckluftmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebersteuerungsgehäuse einen beiden Zylinderräumen gemeinsamen und damit über Durchlaßkanäle und Ringräume im I&olbenschieber verbundenen Auspuffstutzen hat und daß diese Durchlaßkanäle und Ringräume auch zur Zuleitung der Frischluft aus dem Eintrittstutzen dienen.
  3. 3. D ruck uftinotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebersteuerungsgehäuse für beide Zylinderräume getrennte und mit diesen über Dnrchlaßkanäle und Ringräume im Koll,enschiel>er verbundene Auspuffstutzen hat und daß diese Durchlaßkanäle und Ringräume auch zur Zuleitung der Frischluft aus dem Eintrittstutzen dienen.
  4. 4. Druckluftmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebersteuerungsgehäuse nur einen mit einem der beiden Zylinderräume über einen Durchlaßkanal und einen Ringraum des Kolbenschiebers in Verbindung stehenden Auspuffstutzen hat, wobei dieser Durchlaßkanal und der Ringraum auch zur Zuleitung der Frischluft aus dem Eintrittstutzen dienen, während ein weiterer Durchlaßkanal im Schiebersteuerungsgehäuse nur zur Zuleitung von Frischluft aus dem Eintrittstutzen zu dem anderen Zylinderraum dient, dessen Auspuffluft lediglich durch die Durchlässe in der hohlzylindrischen Kolbenstange ins Freie tritt.
  5. 5. Druckluftmotor nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen in der Wandung der hohlzylindrischen Kolbenstange gestaffelt sind, indem sie beispielsweise auf zwei nebeneinanderliegenden Umfangslinien angeordnet sind und dadurch zeitlich nacheinander von dem Stopfbüchsenring des Zylinderdeckels freigegeben werden.
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