DE815615C - Zuender fuer pyrotechnische Zwecke, zum Herabwerfen aus Flugzeugen - Google Patents
Zuender fuer pyrotechnische Zwecke, zum Herabwerfen aus FlugzeugenInfo
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- DE815615C DE815615C DEP28681D DEP0028681D DE815615C DE 815615 C DE815615 C DE 815615C DE P28681 D DEP28681 D DE P28681D DE P0028681 D DEP0028681 D DE P0028681D DE 815615 C DE815615 C DE 815615C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/02—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/28—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
- F42C15/295—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids operated by a turbine or a propeller; Mounting means therefor
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. OKTOBER 1951
p 28681 XI j721 D
Die Erfindung bezieht sich auf Zünder für die Inbrandsetzung pyrotechnischer Vorrichtungen, wie
z. 15. Leuchtkugeln u. dgl., welche von Flugzeugen abgeworfen werden, und bezweckt, einen Zünder
zu bilden, welcher nicht in Tätigkeit tritt, bevor er das Flugzeug verlassen hat.
Das übliche Verfahren, Leuchtkörper zu entzünden, welche von Flugzeugen abgeworfen werden
sollen, geschieht durch Reib- oder Schlaganzünder, welche mit einem Zeitzünder innerhalb des Leuchtkugelbehälters
in Verbindung stehen, wobei der Anzünder in Tätigkeit gesetzt wird, bevor die Leuchtkugel abgeworfen wird. In der Praxis hat
es sich gezeigt, daß die Leuchtkugel sich entzünden kann, bevor sie aus dem Flugzeug geworfen ist,
wodurch Feuersgefahr für das Flugzeug entsteht Nach der Erfindung besteht ein Zünder für pyrotechnische
Vorrichtungen, welche von einem Flugzeug abgeworfen werden sollen, aus einem kreuzförmigen
Stück, das aus einem hohlen Körper und zwei geradlinigen hohlen Armen besteht, wobei die
Bohrungen durch die hohlen Arme die Bohrung durch den Körper durchschneiden, einem Gleitstück
in dem hohlen Körper, einer Schraubhaube, welche dieses Gleitstück in einer Stellung festhalten
kann, in welcher es den Durchgang durch die Arme gegen die Wirkung einer Feder versperrt,
einem Zündstift innerhalb eines dieser hohlen Arme, einer mit einer Feder belasteten Zündpille in dem
anderen dieser hohlen Arme und Flügeln an der Haube, welche während des Fallens der Vorrichtung
die Haube losschrauben, so daß das Gleit-
stück frei wird und hierdurch die ungehinderte Bewegung der Zündpille in den Zündstift erfolgen
kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Zünder nach der Erfindung in Ansicht
der auseinandergenommenen Teile,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Zünder in gesicherter Stellung, wobei die Flügel an der Haube
ίο weggelassen sind,
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt durch den Zünder, nachdem er entzündet ist.
Ein kreuzförmiger Teil besteht aus dem röhrenförmigen Körper ι und den röhrenförmigen Armen
2 und 3. Er zeigt ein äußeres Schraubengewinde 4, mit welchem er an die Schnauze des
Gehäuses einer pyrotechnischen Vorrichtung, wie z. B. einer Leuchtkugel, angeschraubt werden kann,
ferner die äußeren Schraubengewinde 5 und 6, auf so welche die außen gerauhten Hauben 7 und 8 geschraubt
werden können und ein Schraubengewinde 9, auf welches ein becherartiges Glied 10
geschraubt werden kann.
Der Gang 11 durch den Körper 1 zeigt einen eras
weiterten Teil 12. Der Körper 1 ist so eingerichtet,
daß er ein Gleitstück 13 mit einem Zapien 14 aufnehmen
kann, welches in den Gang 11 einpaßt und einen Flansch 15, welcher in den erweiterten Teil
12 einpaßt. Um den Stiel 14 liegt eine Feder 16.
Der becherähnliche Teil 10 hat an seiner inneren Seite ein Schraubengewinde 17, welches in das
Schraubengewinde 9 des Körpers 1 eingreift. Die Basis des becherähnlichen Teils 10 hat eine Bohrung
mit Gewinde 18.
Die Haube 19 trägt Flügel 20 und zeigt in der Mitte einen Zapfen 21, dessen unterer Teil ein
Außengewinde zum Eingriff in die mit Gewinde versehene Bohrung 18 besitzt.
Die gerauhte Haube 7 trägt einen Zündstift 22, und die Haube 8 ist so eingerichtet, daß sie die
Zündpille 23 und eine Feder 24 innerhalb des Armes 3 festhält. Es sind auch noch ein Sicherheitsstecker 25 und eine Klemme 26 vorgesehen.
Die Zusammensetzung des Zünders geschieht folgendermaßen: Das Gleitstück 13 und die Feder
16 werden in den Körper 1 eingesetzt und der becherartige Teil 10 aufgeschraubt. Hierauf wird
die Haube 19 angeschraubt, wodurch der Zapfen 21 das Gleitstück 13 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung
zwingt. In dieser Stellung kann der Sicherheitsstecker 25 durch die Bohrungen in der Haube 19,
den becherartigen Teil 10 und den Stift 21 gesteckt und durch die Federklemme 26 in Stellung
gehalten werden. Hierdurch werden die Teile gegen unbeabsichtigte Drehung geschützt. Es ist
zweckmäßig, daß die Schraubengewinde 9 und 18 in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind, das
eine rechts- und das andere linksgängig.
Sodann werden die Zündpille 23 und die Feder 24 in das Innere des Armes 3 eingesetzt und die
gerauhte Haube 8 aufgeschraubt. Auf diese Weise wird die Zündpille 23 durch die Feder 24 fest gegen
den Zapfen 14 gepreßt.
Sodann wird die gerauhte Haube 7 aufgeschraubt und der Zünder durch das Schraubengewinde 4 an
die Schnauze des Behälters einer pyrotechnischen Vorrichtung, z. B. einer Leuchtkugel, angeschraubt.
Wenn die pyrotechnische Vorrichtung in Benutzung genommen werden soll, wird der Sicherheitsstift
25 herausgezogen und die Vorrichtung aus dem Flugzeug abgeworfen. Während des ersten Teils ihres Falles drehen die Flügel 20 die
Haube 19 und schrauben diese hierdurch aus dem Gewinde der Bohrung 18 heraus, worauf die Haube
abfällt und die Feder 16 dann das Gleitstück 13 in die Stellung drücken kann, welche in Fig. 3 gezeigt
wird. Die Feder 24 stößt dann die Zündpille in den Zündstift 22, und der Feuerstrahl aus
der Zündmasse streicht durch den Gang 11 und entzündet entweder die Vorrichtung selbst oder einen
Zeitzünder, welcher mit der Vorrichtung verbunden ist.
Es ist zu bemerken, daß die Intätigkeitsetzung des Zünders erst stattfindet, während die Vorrichtung
durch die Luft herabfällt, und daß eine vorzeitige Entzündung der Vorrichtung innerhalb des
Flugzeugs mit der daraus folgenden Feuersgefahr unmöglich ist.
Claims (6)
1. Zünder für pyrotechnische Zwecke, zum Herabwerfen aus Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet,
daß er enthält: ein kreuzförmiges Glied (1) mit einem hohlen Zünderkörper und
zwei geradlinigen hohlen Armen (2, 3), wobei die Bohrungen durch diese hohlen Arme (2, 3)
die Bohrung des Körpers durchschneiden, ein Gleitstück (13) in diesem hohlen Körper, eine
Schraubhaube (19), die so eingerichtet ist, daß sie dieses Gleitstück in solcher Stellung hält,
daß es den Durchgang durch diese Arme gegen die Wirkung einer Feder (16) verhindert, einen
Zündstift (22) innerhalb eines dieser (2) hohlen Arme, eine mit einer Feder (24) gespannte
Zündpille (23) in dem anderen (3) dieser hohlen Arme und Flügel (20) an der Haube (19),
welche während des Falles der Vorrichtung die Haube losschrauben, wodurch das Gleitstück
freigelassen wird und hierdurch die Zündpille ungehindert in den Zündstift schlagen kann. "
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhaube (19) in der
Mitte innen einen Zapfen (21) trägt, welcher sich gegen das Gleitstück (13) legt, während
ein Teil dieses Zapfens mit einem Schraubengewinde zum Eingriff in die mit Gewinde (10)
versehene Bohrung im Boden einer becherähnliehen Schraubkappe versehen ist, welche auf
den hohlen Zünderkörper aufgeschraubt ist.
3. Zünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung in dem hohlen
Zünderkörper einen erweiterten Teil (12) hat und daß das Gleitstück (13) einen Zapfen (14)
besitzt, welcher in den engeren Teil einpaßt, und einen Flansch (15), welcher in den erweiterten
Teil der Bohrung einpaßt.
4. Zünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um den Zapfen (14) die schraubenförmige
Feder (16) gelegt ist.
5. Zünder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstift (22) in einer
Haube (7) angebracht ist, welche auf einen der Arme (2, 3) aufgeschraubt werden kann.
6. Zünder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünderkörper (1) und
die Schraubhaube (19) Bohrungen für die Aufnahme eines Sicherheitsstiftes (25) besitzen, um
eine vorzeitige Drehung der Schraubhaube (19) zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1659 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB13448A GB634276A (en) | 1948-01-02 | 1948-01-02 | Improvements in fuzes for flares and the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE815615C true DE815615C (de) | 1951-10-04 |
Family
ID=9699020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP28681D Expired DE815615C (de) | 1948-01-02 | 1948-12-31 | Zuender fuer pyrotechnische Zwecke, zum Herabwerfen aus Flugzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE815615C (de) |
GB (1) | GB634276A (de) |
-
1948
- 1948-01-02 GB GB13448A patent/GB634276A/en not_active Expired
- 1948-12-31 DE DEP28681D patent/DE815615C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB634276A (en) | 1950-03-15 |
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