DE813941C - Verfahren zur Herstellung von farbigen photographischen Bildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von farbigen photographischen Bildern

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DE813941C
DE813941C DE1949P0037231 DEP0037231D DE813941C DE 813941 C DE813941 C DE 813941C DE 1949P0037231 DE1949P0037231 DE 1949P0037231 DE P0037231 D DEP0037231 D DE P0037231D DE 813941 C DE813941 C DE 813941C
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DE
Germany
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color
developing agent
photographic images
oxy
color photographic
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Expired
Application number
DE1949P0037231
Other languages
English (en)
Inventor
Francis Edward Flannery
Douglas James Fry
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Ilford Imaging UK Ltd
Original Assignee
Ilford Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/32Colour coupling substances
    • G03C7/34Couplers containing phenols
    • G03C7/344Naphtholic couplers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von farbigen photographischen Bildern Die Erfindung bezieht sich auf Farbenphotographie und insbesondere auf die Herstellung von farhigen photogralihischen Bildern durch Farbentwicklung.
  • Es sind viele Verbindungen als Farbbildner zur Verwendung bei der Herstellung von Farbstoffbildern bei Farbenphotographieverfahren beschrieben worden. Im allgemeinen bestehen derartige Verfahren in der Entwicklung eines Silbersalzli ldes in einem photographischen Material mittels eines primären aromatischen Aminoentwicklungsmittels in der Gegenwart des Farbbildners. Der Farbbildner, der in der Entwicklungslösung oder in dem photographischen Element vorhanden sein kann, wirkt mit den Oxydationsprodukten des Entwicklers zusammen, die während der Entwicklung gebildet sind, um ein Farhstoffbild an Ort und Stelle (in situ) mit dem Silberbild, das entwickelt wird, zu erzeugen.
  • Zu den brauchbaren Farbbildnern, welche zu einem Blaugrünbild bei derartigen Verfahren führen, gehören die 1-Oxy-2-naphthoylamide, die im einzelnen in der britischen Patentschrift 5192o$ beschrieben sind.
  • Die dort beschriebenen Verbindungen sind Arylamide und heterocyclische Amide von i-Oxy-2-naphthoesäure. Es ist gefunden worden, daB, während die primären Arylamide von i-Oxy-2-naphthcesäure gute Blaugrünbilder ergeben und zufriedenstellend vom Standpunkt der Stabilität sind, sie nichtsdestoweniger, wenn sie für die Entwicklung einer Silberjodl>romidemulsion verwendet werden, die Anwesenheit eines beträchtlichen Überschusses über die Molekularäquivalenz des primären aromatischen Aminoentwicklungsmittels erfordern. Wenn die Menge an primärem aromatischem Aminoentwicklungsmittel molekularäquivalent zu dem Farbbildner oder nur im geringen Überschuß vorhanden ist, scheint die Farbentwicklung nicht gleichförmig zu verlaufen, und es werden fleckige Bilder erhalten, die ganz unbrauchbar sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden bei für Farbenphotographie bestimmtem photographischem Material, welches Bilder in entwickelbarem Silbersalz enthält, in der Gegenwart von i-Oxy-2-naphthoylcyclohexylamid entwickelt, und zwar mittels eines primären aromatischen Aminoentwicklungsmittels, z. S. N # N-Diäthyl-p=phenylendiamin oder 2-Amino-5-diäthylaminotoluol. Es ist gefunden worden, daß dieser Farbbildner wichtige Vorteile gegenüber den entsprechenden primären Arylamiden besitzt, da die fleckigen Bilder, von denen vorstehend gesprochen wurde, nicht erhalten werden und es möglich ist, das Molekularäquivalent von primärem aromatischem Aminoentwicklungsmittel zu verwenden, so daß eine sehr wesentliche Ersparnis an diesem Mittel erzielt wird.
  • Zum Beispiel ist, um ein zufriedenstellendes Farbbild unter Verwendung von 1-Oxy-2-naphthoyl-otoluidid zu gewährleisten, eine Menge von N # N-Diäthyl-o-toluylendiaminhydrochlorid erforderlich; die ungefähr das Fünffache des Molekularäquivalents des i-Oxy-2-naphthoyl-p-toluidids beträgt.
  • Im Gegensatz dazu ergibt i-Oxy-2-napht'hoylcyclohexylamid ein zufriedenstellendes Blaugrünbild von entsprechender Intensität zur Farbreproduktion, wenn die Menge des verwendeten Entwicklungsmittels nur in äquimolekularem Verhältnis zu dem Cyclohexylamid vorhanden ist. Dieser Unterschied ist in dem nachfolgenden Beispiel gezeigt, das zur näheren Darstellung der Erfindung dient. Beispiel Streifen von Glasplatten, die mit Silberjodbromidemulsion überzogen sind, werden unter einem Stufenkeil belichtet und dann während acht Minuten in einem Entwickler der folgenden Formel entwickelt:
    Metol . . . . . . . . . . . . . 3 g
    Natriumsulfit (wasserfrei) . . 50 g
    Hydrochinon . . . . . . . 6 g
    Natriumcarbonat (wasserfrei) 37,59
    Natriumthiocyanat . . : . . . 2 g'
    Kaliumbromid . . . . . . . . 2 g
    Wasser zum Bereiten . . . . . 1 1
    Die Streifen wurden dann in fließendem Wasser ausgewaschen und darauf während fünf Minuten in ein Bad eingetaucht, das aus 15 g Kaliumpermanganat und ioccm Schwefelsäure je 2oooccmLösung besteht.
  • Die Streifen wurden dann ausgewaschen und in einer ioo/oigen Metabisulfitlösung geklärt. Darauf wurden die Streifen wieder ausgewaschen, belichtet und in folgendem Farbentwickler entwickelt:
    2-Amino-5-diät'hylaminotoluol-
    hydrochlorid . . . . . . . . . . o,i g
    Natriumcarbonat (Na2C 03« 10 1120)
    2oo/oige Lösung . . . . . . . . . 40 ccm
    Natriumsulfit (Na2S 03- 7H20)
    2oo/oige Lösung . . . . . . . . . 6 ccm
    Kaliumbromid, ioo/oige Lösung . . 2 ccm
    Wasser zum Bereiten . . . . . . . ioo ccm
    Sechs Streifen wurden in dem obengenannten Entwickler entwickelt, zu dem Mengen von i-Oxy-2-naphthöyl-o-toluidid zugesetzt worden waren, und sechs weitere Streifen wurden in dem obengenannten Entwickler entwickelt, dem i-Oxy-2-naphthoylcyclohexylamid zugesetzt waren. Die Mengen von derartigen zugesetzten Verbindungen waren für jeden Satz von sechs Streifen 1/2o, 1/io, 1/a, '/:, 1/i, 2/i der Menge von N - N-Diäthyl-o-toluylendiaminhydrochlorid, und der Farbbildner wurde in jedem Fall als eine io/oige Lösung in Äthylalkohol zugesetzt. Es wurde gefunden, daß in dem Fall von o-Toluididfarbbildnern zufriedenstellende Farbbilder bis zu einer Konzentration von o-Toluidid erhalten wurden, die ungefähr gleich 1/5 der Konzentration des Farbentwicklers war; bei höheren Farbbildnermengen wurden die Ergebnisse fleckig und unbrauchbar. Andererseits konnte bei den erhaltenen Streifen unter Verwendung von Cyclohexylamidfarbbildnern die Menge des Farbbildners ständig über den Bereich mit zunehmenden Tiefen der erhaltenen Bilder vergrößert werden, ohne daß jedoch die Farben fleckig oder sonstwie nicht zufriedenstellend wurden.
  • So ist es, um diese Ergebnisse auf andere Weise zu bekommen, möglich, den Cyclohexylamidfarbbildner mit einer gleichen Menge von Farbentwickler zu benutzen, während, Wenn dies mit dem o-Toluididfarbbildner versucht wird, nur fleckige und unbrauchbare Erzeugnisse erhalten werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von farbigen photographischen Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Element, das ein Bild in einem entwickelbaren Silbersalz enthält, der Entwicklung mittels eines primären aromatischen Aminoentwicklungsmittels in der Gegenwart von i-Oxy-2-naphthoylcyclohexylamid unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge= kennzeichnet, daß als Entwicklungsmittel ein N # N-Diäthyl-p-phenylendiamin oder 2-Amino-5-diäthylaminotoluol verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Cyclohexylamid und das Entwicklungsmittel in im wesentlichen äquimolekularen Verhältnissen verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entwickler verwendet wird, der die Cyclohexylamidverbindung enthält.
DE1949P0037231 1947-05-08 1949-03-19 Verfahren zur Herstellung von farbigen photographischen Bildern Expired DE813941C (de)

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