DE8137552U1 - Zug- und Druckkräfte übertragendes, flexibles Kabel - Google Patents
Zug- und Druckkräfte übertragendes, flexibles KabelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/10—Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
- F16C1/20—Construction of flexible members moved to and fro in the sheathing
- F16C1/205—Details of the outer surface of the flexible member, e.g. coatings
-
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Description
Zug- und Druckkräfte übertragendes, flexibles Kabel
Die Neuerung betrifft ein Zug- und Druckkräfte übertragenes, flexibles Kabel mit einer Arbeitswendel, die trocken blank
phosphatiert ist.
Ein Kabel mit diesen Merkmalen ist als Kraftübertragung nach
dem Prinzip einer flexiblen zahnstange bekannt, die überall dort eingesetzt werden kann, wo mittels eines Gebers ein entferntliegender
Empfänger bei möglichst unbegrenzter Hublänge oder Drehbewegung zu betätigen ist. Zu diesem Zweck wird das
Kabel vorzugsweise in Rohren oder Schläuchen verlegt, wobei infolge seiner Flexibilität eine unbeschränkte dreidimensionale
Verlegung möglich ist, ohne daß theoretisch die Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt wird. In der Praxis hat sich allerdings herausgestellt, daß die für die notwendige Schmierung
der Kabel verwendeten Fette entweder infolge Alterung, deren Prozeß sich z.B. durch starke Temperaturschwankungen erheblich
beschleunigen kann, oder durch direkte Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur ihre Viskosität derart ändern, daß
es zu einer unerwünschten Erhöhung der Reibungskräfte kommt.
Insbesondere im Rahmen der Anwendung als Fernbetätigung kann dieser Umstand zu Schwierigkeiten führen, da in der Regel auf
der Geberseite die Antriebsleistung werksseitig vorgegeben oder z.B. durch eine begrenzte Stromaufnahme begrenzt ist und
folglich zusätzliche Reibungskräfte nicht kompensiert werden können. Das kann aber zu folger.scmveren Ausfällen auf der
Empfängerseite führen.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Kabel drr eingangs genannten
Art derart auszubilden, daß auch noch bei minimalster Schmierung ein einwandfreier und funktionsgerechter Betrieb gewähr-
leistet ist. !
Die Aufgabe wird erneuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ar- | beitswendel zusätzlich mit einem die Oberflächengüte verbes- |
\ sernden metallischen Überzug versehen ist. %
Auf diese Weise läßt sich eine solche Oberflächengüte der Ar- I
beitswendel erzielen, daß trotz geringer Schmierung der Rei- J bungswiderstand selbst bei extremster Verlegung des Kabels relativ
niedrig bleibt. Bei vergleichbarer Nennleistung bleiben
somit auf der Geberseite Leistungsreserven erhalten, auf die
in Notfällen zurückgegriffen werden kann. Der metallische Überzug auf der Arbeitswendel sorgt zudem für eine geringere Verschleißneigung und einen erheblich verbesserten Korrosions- \ schutz des Kabels sowohl während der Lagerzeit als auch im Be- '; trieb. |
somit auf der Geberseite Leistungsreserven erhalten, auf die
in Notfällen zurückgegriffen werden kann. Der metallische Überzug auf der Arbeitswendel sorgt zudem für eine geringere Verschleißneigung und einen erheblich verbesserten Korrosions- \ schutz des Kabels sowohl während der Lagerzeit als auch im Be- '; trieb. |
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung läßt sich !
die Oberflächengüte der Arbeitswendel weiter verbessern, wenn jj
der Überzug aus Kupfer besteht, das vorzugsweise auf elekto- -
chemischem Weg aufgebracht ist. ί
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen i
beispielshalber näher erläutert. Es zeigen: I
Fig. 1 das Kabel gemäß der Neuerung in Draufsicht; !'
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kabels
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kabels
im Teilschnitt.
Die in der Zeichnung dargestellten Kabel bilden eine Kraftübertragung
nach dem Prinzip einer flexiblen Zahnstange, die z.B.
im Kraftfahrzeugbau zur Fernbetätigung der Stahlkurbeldächer
im Kraftfahrzeugbau zur Fernbetätigung der Stahlkurbeldächer
Anwendung finden.
Bei der in Fig .1 gezeigten Ausführungsform besteht das Kabel
aus einer Drahtseilseele 10, auf der eine äußere Arbeitswendel 11 unter Vorspannung aufgebracht worden ist. Die einzelnen
Drähte sind aus hochwertigem Gußstahldraht hergestellt. Die am äußeren Umfang aufgebrachte Arbeitswendel 11 gestattet
den Eingriff mit entsprechend verzahnten Rädern. Auf diese Weise lassen sich Drehmomente als Zug- und Druckbewegungen oder
auch umgekehrt - zwischen einem Geber und einem Empfän-^
ger (beide nicht dargestellt) übertragen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Oberfläche der Arbeitswendel 11 mit einer Deckschicht 12 versehen, die in
bekannter Weise durch trocken blank Phosphatieren des Stahldrahts gebildet wird. Auf diese Deckschicht 12 ist ein metallischer
Überzug 13 vorzugsweise aus Kupfer aufgebracht. Das Aufbringen erfolgt am zweckmäßigsten im Tauchverfahren auf
elektrochemischem Wege.
Fig. 3 zeigt schließlich eine Ausführungsform des flexiblen Kabels, bei dem über die Drahtseilseele 10 zunächst eine Draht-lage
14 gewickelt ist, deren Windungen aneinanderliegen. Auf dieser ist dann eine weitere Lage von drei Drähten 15 mit einer
bestimmten Steigung aufgetragen, so daß ein Gewindegang entsteht. In diesem Gewindegang ist die Arbeitswendel 11 fest eingebettet,
auf deren Oberfläche wiederum die Deckschicht 12 und der metallische Überzug 13 aufgebracht sind.
Claims (2)
1. Zug- und Druckkräfte übertragendes, flexibles Kabel mit
einer Arbeitswendel, die trocken blank phosphatiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswendel (11) zusätzlich mit einem die Oberflächengüte verbessernden
metallischen Überzug (13) versehen ist.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Überzug (13) aus Kupfer besteht, das vorzugsweise
auf elektrochemischem Weg aufgebracht ist.
— 2 —
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8137552U1 true DE8137552U1 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=1329515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8137552U Expired DE8137552U1 (de) | Zug- und Druckkräfte übertragendes, flexibles Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8137552U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602092A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Endoskop |
-
0
- DE DE8137552U patent/DE8137552U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602092A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Endoskop |
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