DE8137429U1 - Fahrzeug mit batterie-elektrischem antrieb - Google Patents
Fahrzeug mit batterie-elektrischem antriebInfo
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Description
B 81/98 ■ 5Β ASE 21
DP-St/As
6. Juli 1983
. Fahrzeug mit batterie-elektrischem Antrieb
Die ' Neuerung betrifft ein Fahrzeug, Insbesondere ein
Nutzlastfahrzeug wie einen Plattformwagen oder einen Industriewerkschlepper oder einen Hublader mit batterieelektrischem
Antrieb, bei dem die Batterie zwischen den Achsen angeordnet ist.
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Heute besteht oft die Aufgabe, mit derartigen Nutzlastfahrzeugen einerseits in bestimmten Betriebsphasen in geschlossenen
Räumen oder sonstigen Räumen,in denen keine Abgase zulässig sind, zu fahren und in anderen Betriebs-
^ phasen im Freien oder sonstigen Räumen, in denen Abgase zu-25
lässig sind, so große Strecken mit so großer Geschwindigkeit afer so großer Zuglast zu fahren, daß ein Fahren dieser
Strecken mit Batteriestrom mit Rücksicht auf die Ladungskapazität der Batterie und deren nur beschränkte Wiederaufladbarkeit
unwirtschaftlich wäre. Eä ist bekannt, zu diesem
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Zweck Fahrzeuge zu verwenden, die außer mit der Batterie mit einem Dieselgeneratoraggregat ausgerüstet sind, welches für
die Fahrt im Freien in Betrieb gesetzt wird und die Fahrelektrcmotoren
über den Generator speist. Bei den bisher bekannten Fahrzeugen dieser Art ist bei der Fahrzeugkon-
Form. 8729 7.78
strukfcion ausgegangen worden von der Bauform eines Fahrzeuges mit rein batterie-elektrlschem Antrieb, bei dem die
Batterie in einem nach oben offenen Raum angeordnet ist und nach oben herausgehoben und eingesetzt werden kann
und ist in diesem Raum eine kleinere Batterie eingesetzt als im Normalzustand und ist in den freibleibenden Batterieraum
das Dieselgeneratoraggregat eingesetzt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Dieselgeneratoraggregat
für Wartungszwecke schlecht zugänglich ist.
10
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrundo, ein Fahrzeug zu
schaffen, bei dem sowohl der Baöcerlewechsel als auch die
Wartung des aus Brennkraftmaschine und Generator bestehenden Aggregates leicht möglich sind.
15
15
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das aus Brennkraftmaschine und Elektrogenerator bestehende Aggregat
oberhalb der Batterie angeordnet ist. Dadurch ist dieses Aggregat leicht zugänglich, andererseits ergibt sich dadurch,
daß die relativ schwere Batterie relativ tief angeordnet ist, eine tiefe Schwerpunktlage für das Gesamtfahrzeug.
.\J Besonders vorteilhaft ist, wenn das Fahrzeug mit einer
Plattform ausgestaltet ist und die Batterie unterhalb der Plattformebene zur Seite herausziehbar angeordnet ist und
das aus Brennkraftmaschine und Generator bestehende Aggregat oberhalb der Plattformebene angeordnet ist, wobei gegebenenfalls
hinter diesem aus Brennkraftmaschine und Generator bestehenden Aggregat noch ein Teil der Plattform
als Restladefläche für Nutzlast oder für Ballastgewichte zum Belasten der Treibachse zum Ziehen großer Zuglasten verbleibt.
Ein Wechsel der zur Seite herausfahrbareη Batterien
ist dann gut möglich und die Zugänglichkeit zur Brennkraftmaschine ist ebenfalls gut und eine Belüftung des Raums,
Form. 57U 7.Tf
in dem sich Brennkraftmaschine und Generator befinden, ist
ebenfalls leicht möglich ohne die Gefahr, daß Wärme unnötig zur Batterie hingeführt wird.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn die Brennkraftmaschine quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnet
ist und der Generator unmittelbar mit der Kurbelwelle bzw. dem Schwungrad der Brennkraftmaschine gekoppelt ist;,
sofern die Breite des Fahrzeuges und die Länge von Brennkraftmaschine und Generator dies zulassen oder, wenn der
Generator neben der Brennkraftmaschine derart angeordnet 1st, daß die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine und die
Welle des Generators parallel zu einander liegen. Sind zwei Generatoren vorhanden, kann der eine mit der Brennkraftmaschine
gekoppelt und der andere neben dieser angeordnet sein.
Die Neuerung bezieht sich somit auf ein Fahrzeug mit einem oder mehreren mit Gleichstrom beaufschlagbaren Elektromotor
bzw. Elektromotoren für den Fahrantrieb, gegebenenfalls Elektromotoren für weitere sonstige Antriebe und mit einer
Batterie und mit einem aus einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise einem Dieselmotor,und einem Generator bestehen-
^. den Aggregat, wobei wahlweise in einem Schaltzustand die
• J Batterie über Steuerorgane an den Fahrmotor bzw. Fahrmo-
^ toren angeschlossen ist oder wahlweise in einem anderen
Betriebszustand der Generator des aus Brennkraftmaschine
und Generator bestehenden Aggregates an den Elektromotor bzw. die Elektromotoren angeschlossen ist, wobei dieses
Fahrzeug dadurch gekennzeichnet ist, daß das aus Brennkraftmaschine und Generator bestehende Aggregat oberhalb
der Batterie angeordnet ist wobei vorzugsweise üie Batterie
zwischen den Achsen unterhalb einer Plattformebene zur Seite
herausziehbar angeordnet ist.
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fern. 572» 7.71
ii . - 6 -
1 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugs gemäß der Neuerung dargestellt.
''-. Figur 1 zeigt eine Seitenansicht des Fahrzeuges.
5
Figur 2 zeigt eine Draufsicht bei abgenommener Motorhaube.
Das Fahrzeug weist zwei lenkbare Vorderräder 1 auf und zwei Hinterräder 2, die über einen in der Zeichnung nicht mehr
dargestellten Gleichstromelektromotor angetrieben werden.
Die Räder 1 und 2 des Fahrzeuges sind an einem Fahrzeugrahmen 3 in nicht näher dargestellter Weise aufgehängt.
Der vordere Teil 4 des Fahrzeugrahmens ist abgekröpft.Auf
1^ dem Vorderteil des Fahrzeugrahmens ist ein Fahrerhaus 5
angeordnet, in dem ein Lenkrad 6 zum Lenken der Räder 1 ; vorgesehen ist.
In dem oberhalb der den Rädern 2 zugeordneten Hinterachse k 20 liegendei Bereich ist im Rahmen 3 eine Ladeplattform ange~
\ ordnet, deren obere Ebene mit 7 bezeichnen ist. Nach unten
sind an dem Rahmen 3 zwei Tragwände 8 befestigt, in denen eine Batterie 9 derart gelagert ist, daß sie zum Wechseln
) oder Warten nach der Seite des Fahrzeuges, das heißt senkrecht
zur Zeichenebene der Figur 1, herausgezogen werden kann. Oberhalb der Batterie 9 ist eine Brennkraftmaschine
10 derart angeordnet,.daß die Kurbelwelle 10 parallel zu den Achsen der Räder 2 und der Räder 1 in deren Geradeausfahrtlage
liegt, das heißt senkrecht zur Fahrzeuglängsmittelebene. Unmittelbar an die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
10 ist ein Generator 11 gekoppelt, der für die Beaufschlagung des mit den Treibrädern 2 gekoppelten Fahrmotors
bzw. der mit den Treibrädern 2 gekoppelten Fahrmotoren vorgesehen ist. Auf der Welle des Generators 11
ist eine Riemenscheibe 12 angeordnet, von der aus ein
Form. S729 7.7t
Keilriemen 13 zu einer Doppelkeilriemenscheibe 14 auf der |
Welle einer Lichtmaschine führt, die eine in der Zeichnung I nicht mehr dargestellte Starter-und Beleuchtungsbatwerie f
speist. Vo. ϊ der Riemenscheibe 14 führt ein weiterer Keilriemen
15 zu der Keilriemenscheibe 16 eines zweiten Generators
17* der selbsttätig auf eine unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 konstante Spannung geregelt
ist und bei Betrieb der Brennkraftmaschine 10 die Batterie 9 auflädt. Das aus Brennkraftmaschine 10 und Generator
11 bestehende Aggregat ist auf elastischen Lagerungen -\ 18 gelagert. Die Abgase der Brennkraftmaschine 10 werden
über einen Abgasschalldämpfer 19 durch ein Abgasrohr abgeleitet. Über das aus Brennkraftmaschine 10, Generator
11 und Generator 17 gebildete Aggregat ist eine Haube gesetzt, die in ihrem hinteren Teil eine Ablagefläche
aufweist, die durch einen Rahmen 23 umgeben ist.
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Form. S7» Τ.«
*> ti·» r>
■ * 5
B 8I/98 DP-St/As
Zusammenfassung
Fahrzeug mit batterie-elektrisehem Antrieb
Fahrzeug mit batterie-elektrisehem Antrieb
Fahrzeug« insbesondere "Nutzlast bzw. Schleppfahrzeug, mit
batter^e-elektrischem Antrieb, bei dem die Batterie zwischen
den Achsen des Fahrzeuges angeordnet ist« wobei zusätzlich ein aus Brennkraftmaschine 10 und Elektrogenerator 11 bestehendes
Aggregat, dessen Generator 11 an die elektrischen Fahrmotoren anschließbar ist, vorgesehen ist, wobei das
aus Brennkraftmaschine 10 und Elektrogeneratcr 11 bestehende Aggregat oberhalb der Batterie 9 angeordnet 1st.
Claims (1)
- B 81/98 = B ÄSE 21DP-St/As6. Juli 1983Schutzänsprüche1. Fahrzeug, insbesondere Nutzlastfahrz&ug, mit batterieelektrischem Antrieb, bei dem die Batterie zwischen d°n Achsen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Brennkraftmaschine (10) und Elektrogenerator (11 und/oder 17^ bestehendes Aggregat, dessen Generator (11) an die elektrischen Fahrmotoren anschließbar ist, oberhalb der Batterie (9) angeordnet ist.2. Fahrzeug nach Anspruch 1 mit -einer Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (9) unterhalb der Plattform (7) zur Seite herausziehbar angeordnet ist und das aus Brennkraftmaschine (10) und Generator (11 und/oder 17) bestehende Aggrsga.t zumindest im Wesentlichen oberhalb der Plattformebene (7) über der Batterie angeordnet ist.J5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine (10) senkrecht zur Fahrzeuglängsmitte!ebene angeordnet ist."· ^. Fahrzeug nach Anspruch Z>» dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (11) unmittelbar mit der Welle der Brenn-Fenn. 872S 7.TSkraftmaschine (10) gekoppelt ist.5- Fahrzeug nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß ι die Welle der Brennkraftmaschine (10) und die Welle des Generators (17) parallel zueinander angeordnet sind.6. Fahrzeug nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß zwei Generatoren, von denen der eine zur Beaufschlagung des Fahrmotors bzw. der Fahrmotoren vorgesehen ist und der andere auf unabhängig von der Drehzahl k -nstant ge- ;~~\ haltene Spannung geregelt ist und zur Ladung der Batterie vorgesehen ist, angeordnet sind, wobei die Achsen beider Generatoren (11 und 17) parallel zueinander angeordnet sind.
157. Fahrzeug nach Anspruch 6", dadurch gekennzeichnet, daß einer (11) der Generatoren (11 und 17), vorzugsweise der den Fahrmotor bzw. die Fahrmotoren beaufschlagende Generator (11), koaxial zur Brennkraftmaschine (10) angeordnet ist und der andere (17), vorzugsweise der zum Zwecke der Batterieladung dienende Generator (17)» neben der Brennkraftmaschine (10) angeordnet ist.2530ι·135form. 573 7.7i
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818137429U DE8137429U1 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Fahrzeug mit batterie-elektrischem antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818137429U DE8137429U1 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Fahrzeug mit batterie-elektrischem antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8137429U1 true DE8137429U1 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=6734137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818137429U Expired DE8137429U1 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Fahrzeug mit batterie-elektrischem antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8137429U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444377A1 (de) * | 1984-12-05 | 1986-06-12 | Huss, Heinrich, 6054 Rodgau | Karosserie |
DE3501608A1 (de) * | 1985-01-18 | 1986-07-24 | Jenbacher Werke Vertriebsgesel | Fahrzeug, insbesondere nutzlastfahrzeug mit diesel-hydraulischem antriebsstrang |
DE3536247A1 (de) * | 1985-10-10 | 1987-04-16 | Jenbacher Werke Vertriebsgesel | Fahrzeug, insbesondere nutzlastfahrzeug mit hybridantrieb |
-
1981
- 1981-12-22 DE DE19818137429U patent/DE8137429U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444377A1 (de) * | 1984-12-05 | 1986-06-12 | Huss, Heinrich, 6054 Rodgau | Karosserie |
DE3501608A1 (de) * | 1985-01-18 | 1986-07-24 | Jenbacher Werke Vertriebsgesel | Fahrzeug, insbesondere nutzlastfahrzeug mit diesel-hydraulischem antriebsstrang |
DE3536247A1 (de) * | 1985-10-10 | 1987-04-16 | Jenbacher Werke Vertriebsgesel | Fahrzeug, insbesondere nutzlastfahrzeug mit hybridantrieb |
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