DE8137243U1 - Zweiteiliges Verbindungsmittel - Google Patents
Zweiteiliges VerbindungsmittelInfo
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- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Die Neuerung bezieht sich auf ein zweiteiliges Verbindungsmittel,
bestehend aus einem Bolzen mit Kopf und Gewinde und einer hierzu passenden Mutter.
Da derartige Verbindungsmittel beim Zusammenbau von zwei Seiten bedient werden müssen, ergeben sich Schwierigkeiten,
wenn eines oder mehrere der zu verbindenden Teile größere
Abmessungen haben. Weruen beispielsweise größere Platten auf Unterkonstruktxonen befestigt, wie es im Bauwesen häufig vorkommt,
so sind zwei Arbeitskräfte erforderlich. Hierbei führt die eine Arbeitskraft den Bolzen von der einen Seite ein und
hält ihn fest, während von der anderen Seite die andere Arbeitskraft die Mutter aufdreht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für diese umständlichen Montagevorgänge ein Verbindungsmittel zu schaffen, das nacheinander
erst von der einen Seite und später von der anderen Seite von nur einer Arbeitskraft bedient werden kann. Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß die Mutter des Bolzens an einem Ende einen ihren Umfang überragenden Kragen aufweist. Bei manchen
Verwendungsarten wird es keine Rolle spielen, ob der Bolzen 'oeim Eindrehen in die Mutter auf der anderen Seite vorsteht
oder nicht. Wird das Verbindungsmittel gemäß dieser Neuerung aber im Sche.lungsbau eingesetzt, darf der Bolzen nicht auf der
anderen Seite der Mutter herausragen, da hierdurch störende Abdrücke im Beton entstehen würden. Außerdem muß verhindert
werden, daß bei nicht ganz eingedrehtem Bolzen Beton von der anderen Seite in die freie Öffnung der Mutter eindringt. Für
den Schalungsbau ist es daher sinnvoll, dir; Mutter einseitig,
und zwar im Bereich des überragenden Kragens, zu schließen.
• · · I ΠΙ J
Bei Verwendung einer Mutter gemäß dieser Neuerung ist es möglich, bei den zu verbindenden großformatigen Teilen an
der Verbindungsstelle Löcher zu bohren, deren Durchmesser so groß ist, daß die Mutter in dieses Loch eingeschlagen
werden kann, wobei sich die äußersten Stellen des Mutternumfanges leicht in das Holz eindrücken. Der überragende Kragen
der Mutter gibt ihr einen festen Sitz, wenn auf der anderen Seite der Bolzen zum Verbinden mehrerer Teile eingeschraubt und
festgezogen wird.
Eine vorteilhafte Lösung dieser Verbindung ergibt sich, wenn die Mutter als Zylinder ausgebildet ist und über ihren Querschnitt
vorstehende Rippen aufweist. In einem solchen Falle wäre das in die Holztafel zu bohrende i.och etwas größer zu
wählen als der Zylinder der Mutter, jedoch kleiner als die Umfassungslinie der auf dem Zylinder angebrachten Rippen.
Bei einer solchen Lösung ist die Mutter leicht einzuschlagen und erhält durch den Eindruck der Rippen in das Holz einen
festen Sitz.
Es kann sich als zweckmäßig erweisen, wenn diese Rippen schraubenförmig
auf dem Zylinder angeordnet sind, da sich dann beim Einschlagen ein besonders guter Sitz der Mutter ergibt. Um ein
unbeabsichtigtes Losdrehen der Mutter aus dem Holz bei Bedienung des Bolzens und Verschmutzung des Gewindes zu vermeiden, ist es
vorteilhaft, die Rippen entsprechend einem Linksgewinde schraubenförmig vorzusehen.
Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen handelsüblichen Bolzen mit Kopf (1) und Gewinde (2).
Figur 2 zeigt eine Mutter gemäß der Neuerung, die in ein Loch einer Sperrholztafel (4) eingeschlagen ist. Um dieses Einschlagen
zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, dem zylindrischen körper (5) der Mutter an seinem freien Ende eine konische
Verjüngung (6) zu geben. Das Innengewinde (3) der Mutter ist auf das Außengewinde (2) des Bolzens abgestimmt.
Die Mutter ist so weit eingeschlagen, daß der überragende Kragen (7) an der Oberfläche der Sperrholztafel (4) anliegt.
Beim Einschlagen der Mutter drücken sich die im Sinne eines Linksgewindes angeordneten Rippen (8) ir das Holz der Tafel (4)
ein, da ihre äußere Umfangslinie einen größeren Radius aufweist als der Zylinder (5) der Mutter.
Für die Neuerung ist es unwesentlich, ob die Rippen entsprechend dem Ausführungsbeispiel angeordnet sind oder parallel zur Zylinderachse
verlaufen oder auch in anderer Form. Auch die Länge der Rippen kann unterschiedlich gestaltet werden.
Claims (4)
1. Zweiteiliges Verbindungsmittel, bestehend aus einem Bolzen
mit Kopf und Gewinde und einer hierzu passenden Mutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter an einem Ende einen
ihren Umfang überragenden Kragen (7) aufweist.
2. Zweiteiliges Verbindungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mutter im Bereich des überragenden Kragens (7) geschlossen ist.
3. Zweiteiliges Verbindungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter als Zylinder (5) ausgebildet
ist und über ihren Querschnitt vorstehende Rippen (j/ aufweist.
4. Zweiteiliges Verbindungsmittel nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (8) schraubenförmig um den Zylinder (5) verlaufen.
• ■ I I I
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8137243U1 true DE8137243U1 (de) | 1983-07-28 |
Family
ID=1329506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8137243U Expired DE8137243U1 (de) | Zweiteiliges Verbindungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8137243U1 (de) |
-
0
- DE DE8137243U patent/DE8137243U1/de not_active Expired
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