DE8135845U1 - Bauelementensatz zum aufbau von installationen fuer flexible, freiverlegte, medium fuehrende rohre - Google Patents

Bauelementensatz zum aufbau von installationen fuer flexible, freiverlegte, medium fuehrende rohre

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DE8135845U1 DE19818135845 DE8135845U DE8135845U1 DE 8135845 U1 DE8135845 U1 DE 8135845U1 DE 19818135845 DE19818135845 DE 19818135845 DE 8135845 U DE8135845 U DE 8135845U DE 8135845 U1 DE8135845 U1 DE 8135845U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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    • E03C1/01Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04C1/397Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra serving for locating conduits

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Description

Anmelderin:
Titel:
KRAUS, Kreszentia
Quai de la Montagne
68700 RAMBERVILLERS (Frankreich)
Bauelementensatz zum Aufbau von Installationen für flexible, freiverlegte, mediumführende Rohre
Die Neuerung betrifft einen Bauelernentensatz zum Aufbau von Installationen für flexible, frei verlegte, mediumführende Rohre mit oder ohne koaxialen Leerrohrteilen, vorzugsweise aus Kunststoff, für Brauchwasser.
Dieser Bauelementensatz kann Verwendung finden in:
1. vor Ort erstellten Bauwerken unter Verwendung einer verlorenen räumlichen Schalung, welche ein verlöre-
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nes Uandqerüst beinhaltet und gleichzeitig i Frontplatten die einzelnen Sanitärarmaturen und Sa ni tärgegenstände, ui e UC, Waschtische usu. träüt. Die verlorene Schalung nimmt in dem uon ihr gebildeten Hohlraum die Abuasserrohre und Elektroinstal]?- .tionen auf.
2.) Fertighäusern (Holz-, Leicht- oder anderE Sauueise) unter Verwendung uon Adaptern, uelche die Uerbindun^ zwischen mediumführender Leitung und Armatur ermöglichen, insbesondere Unterputz—Armaturen.
3.) Betonfertagteiluänden (Großtafelbaüueise) und Raumzellen mittels der unter 1.) und 2.) genannten Frontplatten und Adaptern.
4.) vorgefertigten Installationszellen und InstallatiDnsuänden gleich aus uelchem Material diese gefertigt sind souie in Trockenbauueise erstellten Piontageuän- ^" den, mittels der unter 1.) und 2.) genannten Frontplatten und Adaptern.
Der Bauelementensatz schließt ferner Frontplatten und Adsp- l ter zur Unterbringung υοη Bedienungselementen, uie elektronische, elektrische, mechanische, pneumatische Fernbedienungssnlagen für Sanitärarmaturen ein*
Desueiteren Frontplatten und Adapter für Unterputzablaufarmaturen, uie Siphon, verschließbare Reinigungsöffnungen und dergleichen. Es sind Frontplatten und Adapter möglich; die Wandnischen zur Unterbringung von Beleuchtungen, Spiegelschränken, Ablagen, UC-Papierhalter usu. bilden.
Bisher bekannt sind zur Installation von mediumführenden Kunststoff rohren Anschluö.dosen für Leerrohre, die in den
Baukörper eingebracht werden (Register (Mr. 125264).
Die Leitungsverlegung im Baukörper selbst erfolgt in herkömmlicher Ueise, d.h. durch Herstellen v/on Schlitzen für die Leerrohre im vorher erstellten Baukörper. Hit den bekannten Anschlußdosen ist der Anschluß von Unterputz-Armaturen und -geräten nicht möglich.
Aufgabe der Neuerung ist es, Anlagen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie die genannten Nachteile nicht aufweisen und darüberhinaus in industriell vorgefertigten Bauwerken Verwendung finden können.
Dazu dient eine verlorene Schalung nach Schutzanspruch 1 für vor Ort erstellte Bauwerke. Für industriell vorgefertigte Bauwerke und Bauteile dienen Frontplatten mit Adaptern verschiedener Ausführung nach Schutzanspruch 2 bis 5.
Die neue Anlage nach Schutzanspruch 1 zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß die verlorene Schalung ein Uandgerüst enthält, an welchem mittels Frontplatten und Adaptern alle gewünschten Sanitäreinrichtungen mit ihren Brauchwasser- und Abwasseranschlüssen an beliebiger Stelle montiert werden können, so uie es die Vorplanung oder die örtlichen Gegebenheiten (bei Sanierung) verlangen.
Das Montagegerüst trägt gleichzeitig das verlorene Schalungsmaterial, welches einerseits als Schalung zur Aufnahme des Uandfüllstoffes und andererseits als Träger für Putz und Fliesenmörtelbett dient.
Zwischen der Schalungsbegrenzung entsteht ein Raum, der außer dem Uandfüllstoff (z.B. Leichtbeton) die unterschiedlichen Versorgungsleitungen (Brauchwasser) und
Entsorgungsleitungen (Abwasser) aufnimmt.
Durch die Aufteilung in Gerüstelementein sinnvoller Größe und der Veruendung von Frontplatten ist jede nur denkbare Anordnung der Sanitärelemente möglich. So können beispielsweise Uaschbecken, UCs, Bidets oder Dusehen in beliebiger Reihenfolge oder Zahl variiert uer- ·; den. Es ist dabei unerheblich, ob die Sanitärelemente 1
von einem in der selben Uand montierten Verteiler oder |,-von einem Zentralverteiler (Stockuerksverteiler), uel- f eher an anderer Stelle des Gebäudes montiert ist, angefahren werden.
Die Dicke der verlorenen Schalung mit Uandgerüst richtet sich nach stat:
Sichtspunkten.
sich nach statischen oder installationstechnischen Ge- L
Es ist möglich, die verlorenen Uandgerüstelemente industriell vorzufertigen und als komplette Einheiten auf die Baustellen zu liefern. Das verlorene Montagegerüst wird durch Zusammensetzen der Plantagegerüstelemente gebildet. Es wird in nachfolgenden Arbeitsgängen nach erfolgter Rohrmontage mit dem Schalungsmaterial (Putzträger) versehen und durch Ausgießen in den Baukörper integriert. Zum Ausgießen können unterschiedliche Werkstoffe eingesetzt uerden, ueshalb uärmetechnische oder statische Anpassungen möglich sind. |i
Die gesamte Brauchuasseranlage liegt geschützt in der |
Tiefe des Montacjegerüsts, dessen Hofilraum durch die bei- |
den äußeren Enduinkel begrenzt uird. Sij
Anstelle des Putzträgers (vorzugsweise Rippenstreckme- f tall) können zum RaumabschluG andere Materialien verwendet uerden, z.B. Gipskartonplatten oder ähnliches, uenn
geeignete üvf\dfüllsiof-f& Verwendung finden.
Türen, partielle Plauerdur chbrüche für Fenster, Ki schon für Anlagen usu! oder unterschiedliche Uanristärken sine möolich. Der Uandaufbau kann durch die Uahl des Füllstoffes den schal ltechni sehen Anforderungen angegli c"ht -> uerden.
Das System erfordert das Einbringen der Installationen stockuerksueise in den uachsenden Eaukörper, uas den Uorteil hat, daß nach Abschluß der Rohbauarbeiten ohne Unterbrechung mit den Putzarbeiten begonnen uerden kann.
Das uerlorene Uandgerüst uird v/orzugsuei se auf die je- '
ueiligt Deckenschalung montiert. Die Rohri nstall ation erfolgt uor dem Betonieren der jeueiligen Geschoßdecke. Dadurch uird erreicht, daß Leerrohre, uelche Brauchuasserrohre enthalten und mehrere Piontagegerüste miteinan— . || der verbinden, in der Geschoßdecke geführt uerden können", und so vor Beschädigungen uährend des Ausbaues geschützt sind. Auch entfallen zusätzliche Ausgleichsestriche, die bei Rohrv/erlegung auf der Geschoßdecke, insbesondere beim Einbau von Fußbodenheizungen notuendig sind. Das lohnintensive Schlitzklopfen mit der damit verbundenen, teilueisen Zerstörung des Baukörpfers entfällt. Paßmaße uerden genau eingehalten; Beschädigungen οεγ Installationen im riontagegerüst sind kaum möglich. Der gesamte Bauelementensatz läßt sich mit uenigen Uerkzeugen aufbauen. Die Montage auf der fertigen Betondecke ist als Alternative möglich.
Ausführungsbeispiele für Anlagen des erfindungsoemäßen Bauelementensatzes zur Erstellung von Anlagen zur Führung eines Mediums in Kunst εtoffrohren uerden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben; da-
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bei zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 5
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer verlorenen
Schalung mit Uandgerüst.
die Leitungsführung der Speise- und Abwasserleitungen im Uandgerüst.
die planerischen Möglichkeiten der verlorenen Schalung mit IJsridnerüst.
Ausführungsbeispielr- ··;= - r■: ^platten und Adapter.
Fig. 5 Ausführungsbeispiele der r'rontplatten und
Adapter.
eine Brauchuasseranlage in schematischer schaubildlicher Darstellung.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines als verlorenes Uandgerüst ausgeführten Uandelementes. Die seitlichen Uinkelprofile (1) sind untereinander durch Streben (2) oder Versteifungen (3) verbunden. Die Uinkel können mit Bohrungen im RastermaQ vorgefertigt sein. Die Uinkel sind dauerhaft korrosionsgeschützt. Der aus dem Uinkel gebildete Rahmen ist an den Stoßstellen geschueißt, genietet oder geschraubt. Die Frontplatte (4) trägt Anschlüsse für Sanitärelemente wie Spülkasten, Uaschbecken usu. und kann beliebig variiert uerden. So sind folgende Parameter, je nach Erfordernissen, z.B. Normen, frei wählbar: Breite, Ausführung der Frontplatte, Höhenanordnung der Frontplatten, eine oder mehrere Frontplatten pro Element, Plazierung auf Vorder- und/oder Rückseiten des verlorenen Uandgerüsts.
Dadurch ist die Montage aller handelsüblichen Sanitärelemente im beschriebenen System möglich.
In der Fig. 2 ist die Leitungsführung im Montagegerüst ersichtlich. In der Frontplatte (4) befinden sich die Versorgungs- (5) und Entsorgungsanschlüsse (6) sowie, bei Bedarf,
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Stehbolzen ociar Muttern (7) zur Befestigung der Sanitärelemente. Von der Frontplatte aus durchziehen die flexiblen, vorzugsweise aus Polyethylen gefertigten Schutzrohre (8) den Uandhohlraum (9), der zwischen den Uinkeln entsteht. Die im Schutzschlauch verlaufende, mediumführende Leitung selbst kann aus allen zugelassenen Uerkstoffen gefertigt uerden. Auf der der Außenwand abgekehrten Seite sind Adapter (io) auf die Frontplatte montiert. Die Adapter bilden einen geschützten Hohlraum (11), der die Anschlußarmatur aufnimmt. Gleichzeitig kann, dadurch daß das Schutzrohr in den Adapterhohlraum passend mündet, kein Schmutz an die Anschlußarmatur vom Uandhohlraum (11) gelangen.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Basiselemente erlauben eine Reihe von Planungsvarianten von denen in Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Neben den Uaschbeckenelementen (12) befinden sich ein Bidet (13) und UC (14). Auf dsr Rückseite des Bidets ist zusätzlich ein Spülbeckenelement (15) angebracht. Die Zwischenräume der Funktionsrahmen untereinander bilden beliebig breite Zuischenrahmen (16). Gezeigt wird außerdem ein Unterputzbelüfter bzw. -entlüfter (17). Im mittleren Bereich wird das als Schalungsmaterial angewandte Rippenstreckmetall (18) gezeigt.
In der Regel sind die verlorenen Uandgerüste geschoßhoch ausgeführt. Sie können auf der Deckenverschalung direkt oder auf der fertigen Geschoßdecke aufsitzen. Möglich sind auch partielle, in konventionelle Uände eingesetzte oder ?urück~ gesetzte Uandgerüste für z.B. Spisgelnischen (19) oder ähnliches. Nicht im Bild gezeigt wird ein Tür- oder Fensterdurchbruch, der in der Technik der verlorenen Uandgerüste gefertigt ist. Eine weitere l/ariante stellt eine Trennwand
(2ο) für z.B. Dusche/Badewanne dar. ϊ-
Bereits in Fig. 2 ist die Frontplattenausführung für 1
Uaschbeckenbefestigung grob beschrieben. Da die Front- ft
platte ein wesentliches Element der verlorenen Schalung |
und außerdem das Bindeglied zwischen den handelsüblichen 1
aber unterschiedlichen Armaturen darstellt, beschreiben |>
wir die Frontplattenausführung in Fig. Λ näher. |
Die Frorcplatten (5) erhalten prinzipiell entweder ein | weiteres Adapterelement (io), das in Form und Größe an j! die jeweilige Aufgabenstellung angepaßt ist und einen
Hohlraum (11) bildet, oder die Armatur (21) wird direkt ; an den Frontplatten mittels Rohrschellen oder Briden (22) ! befestigt. Das Adapterelement befindet sich auf der der j Außenwand abgewandten Seite der Frontplatte. Es wird |· entweder von Schrauben (23) oder durch Spreizbolzen (24) | festgehalten. Andere Befestigungsmöglichkeiten, wie im ί Adapter eingegossene Stehbolzen sind möglich. Die Schutz- t schläuche (9) stecken"in den Paßöffnungen der Adapter. * Ihre Anzahl richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen. j
_ Q —
Weiter sind im Adapter Geuindebohrungen (25) vorhereitet, in denen später die Armatur (21) mittels Schrauben (23) befestigt wird. Das Futterstück (26) verhindert das Eindringen uon Schmutz, zentriert die Armatur und nimmt Seitenkräfte auf. Gegebenenfalls, z.B. bei Duscharmaturen, kann die Montagebohrung (27) durch einen Deckel (28) abgedeckt uerden. Zweckmäßigerweise geschieht dies erst nach der Endmontage. Da ganz allgemein die Größe des Adapterhohlraumes (11) so beschaffen sein kann, daß auch mehrere Elemente Platz darin finden, ergeben sich ungezählte Ausführungsmöglichkeiten. Im Bild nicht dargestellt sind Adapter für Siphon, Unterputzentlüftung oder Fußuanddrücker. Auch ein Verteilerkasten, in den die Steigleitungen münden, kann ohne Schwierigkeiten untergebracht uerden.
Wenn nun die verschiedenen Sanitärelemente plaziert sind, die einzelnen Frontplatten sich also an ihrem geplanten Platz befinden, kann in der zunächst hohlen Uand jede nur denkbare Installation bzu. Leitungsführung ausgeführt uerden. Die vorzugsweise aus Polyethylen gefertigten flexiblen Leerrohre, welche mit metalldrähten oder Netzen zur besseren Ortung versehen sein können, und in ihrem Inneren die mediumführenden Leitungen enthalten, verbinden jede nur gewünschte Einspeisung oder Versorgungsöffnung. Gb nun der direkte Weg, Versorger/Verbraucher oder Verbraucher/Entsorger gewählt uird, unterliegt der gewünschten Planung.
Die Montage der Elemente erfolgt vorzugsweise auf der Deckenschalung, also vor dem Betonieren der Geschoßdecke.
Zunächst sind an vorher bezeichneten Stellen die Fußwin- I
kel auf die Verschalung aufzunageln. Dann wird die vorge-
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fertigte Entsorgungsleitung in den Uandbereich eingelegt. Die zuvor bereitgestellten und vorgefertigten verlorenen Uandgerüste stülpen uir dann nacheinander über die Ablaufinstallation und vernieten oder verschrauben sie mit den FuQuinkeln. Vor diesem Arbeitsgang werden die freien Enden der Entsorgungsleitungen in die Öffnungen der Frontplatten des verlorenen Montagegerüstes gesteckt. Dadurch wird erreicht, daß die Entsorgungsleitungen in den verlorenen Montagegerüsten ausgerichtet verlegt sind (Achsmaße, Uinkelrichtigkeit). Zum SchluS verbindet man die beiden oberen Längsuinkel mit dem stehenden Gerüst.
Die Rohrmontage beginnt mit dem Einziehen der mediumführenden Leitung mit Schutzrohr, Zueckmäßigerueise arbeitet die Montage vom Verbraucher in Richtung Einspeisung. Dieses Verfahren erlaubt den Schutzschlauch in den Adap
ter zu stecken, den mediumführenden Schlauch aus der Frontplatte herauszuziehen, den Fitting auf den Schlauch zu montieren und das Ganze, nachdem es in die öffnung der Frontplatte zurückgeschoben wurde, mit Schrauben im Adapter zu befestigen. Im Hohlraum des verlorenen Montagegerüsts führt das Rohr zur Einspeisestelle. Dort uiederholt sich der beschriebene Montagevorgang.
Andere Montagemethoden sind denkbar und richten sich nach den örtlichen oder vorgeplanten Möglichkeiten. So kann beispielsweise die mediumführende Leitung ohne Schutzschlauch montiert uerden. Insbesondere bei der Erstmontage, während uelcher die Leitungen im verlorenen Montagegerüst gut zugänglich sind, können andere Verfahren angewandt uerden.
Im weiteren Verlauf L^r Montage uird die Oberfläche durch Rippenstreckmetall verschlossen. Es ist mittels Drill-
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drähten am Montagegerüst befestigt.
Aufgrund der guten Zugänglichkeit und Ausuechselbarkeit aller Fittings und Armaturen kann die Decke vor oder nach der Druckprobe des Leitungssystems betoniert werden. Das Auswechseln der mediumführenden Rohre bleibt erhalten. Eventuelle Beschädigungen an den Rohren uerden durch die Druckprobe erfaßt.
Nachdem die Stockwsrkswänds errichtet sind, uird die verlorene Schalung mit Spanndrähten gesichert und ausbetoniert, liegen die Rohre fest in Uänden und Decken una können sofort in Gebrauch genommen werden. Für mehrstöckige Bauten wird in gleicher Ueise verfahren.
Die Uand uird verputzt, uobie das Rippenstreckmetall, welches zuvor Schalungsmedium war, nun als vorzüglicher Putzträger dient. Auf das Rippenstreckmetall können Fliesen ohne Putz im Mörtelbett verlegt werden.
Fig. 6 zeigt ein Badezimmer das in der vorstehend beschriebenen Art ausgeführt wurde. Von einem Verteiler aus werden die einzelnen Frontplatten der Sanitäreinrichtungen angefahren. Zweckmäßigerweise wird vom Verteiler aus der kürzeste Weg zum Verbraucher gewählt. Zu sehen ist auch die Entsorgung durch die Ablaufinstallation sowie die Verlegung der Versorgungsleitungen in der Geschoßdecke.

Claims (1)

  1. SCHUTZANSPRUCHE
    1. Bauelementensatz zum Aufbau von Installationen für flexible, freiverlegte, mediumführende Rohre mit oder ohne koaxialen Leerrohrteilen, vorzugsweise aus Kunststoff, für Brauchwasser,
    \ gekennzeichnet durch ein als Träger
    jj 1. ausgebildetes, verlorenes Wandgerüst (1, 2, 3) oder ein
    Fertigbauteil, daran zu befestigende oder einzubauende Front- ! platten (4), Versorgungs- (5) und Entsorgungsanschlüsse (6)
    sowie Hohlräume (11) an dem Träger bildende, die genannten
    Anschlüsse aufnehmende Adapter (10).
    2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch 9 e ) kennzeichnet, daß die Frontplatten (4) als
    mit Öffnungen versehene Montageplatten zur Befestigung der Versorgungs- (5) und Entsorgungsanschlüsse (6) sowie zur Befestigung von Sanitäreinrichtungen, wie Waschbecken (12),
    Spülbecken (15), Spülkästen. Bidets od. dgl. sowie der hierzu Denötigten Bedienungselemente ausgebildet sind.
    3. Bauelementensatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch
    gekennze i c h net , dciß die auf der an der
    Außenwand abgewandten Seite an der Frontplatte vorgesehenen Adapter (10) zur Befestigung daran aufschraub- oder klipsbar und zur Aufnahme der Armaturen, Fittings oder Funktion se lernen te ausgebildet sind.
    A. Bauelementensatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapter (10) einen Hohlraum (11) zur Aufnahme der Be- und Entlüftung der Brauchwasrerlei tung aufweist und mit Paßoffnungen zur Aufnahme von Schutzrohren oder Schutzschlauchen (9) versehen sind.
    5. Bauelementensatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapter (10) einen Hohlraum zur Aufnahme eines Unterputzspülkastens bildet und Befestigungseinrichtungen bzw. Öffnungen für die Zu- und Ableitungen aufweist.
    6. Bauelementensatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verlorene Wandgerüst aus seitlichen Winkelprofilen (1) besteht, die untereinander durch Streben (2) oder Verstärkungen (3) verbunden sind, wobei auf den Winkelschienen (1) die mit Öffnungen versehenen Frontplatten befestigt sind.
    7. Bauelementensatz nach einem oder mehrpren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-
    daß in den mit den Frontplatten (A) an der Rück-
    seite verbundenen Adaptern (10) die Anschlußarmaturen für die Ver- und Entsorgungsanschlüsse befestigt sind.
DE19818135845 1981-12-09 1981-12-09 Bauelementensatz zum aufbau von installationen fuer flexible, freiverlegte, medium fuehrende rohre Expired DE8135845U1 (de)

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AT446182A AT375428B (de) 1981-12-09 1982-12-07 Bauelementesatz zum aufbau von installationen
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