DE8135639U1 - Roststabloser gekuehlter schuettelrost - Google Patents

Roststabloser gekuehlter schuettelrost

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DE8135639U1
DE8135639U1 DE19818135639 DE8135639U DE8135639U1 DE 8135639 U1 DE8135639 U1 DE 8135639U1 DE 19818135639 DE19818135639 DE 19818135639 DE 8135639 U DE8135639 U DE 8135639U DE 8135639 U1 DE8135639 U1 DE 8135639U1
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grate
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pipes
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DE19818135639
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
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Description

L. & C. Steinmüller GmbH 527o Gummersbach, den 7.12.1981 Postfach 1949/196Ο Gm 81o9
Be./Al.
Gebrauchsmusteranmeldung
'Roststabloser gekühlter Schüttelrost'
Die Erfindung betrifft einen Schüttelrost, bestehend aus geneigten, stufenlosen, in den Flüssigkeits-Kühlkreislauf mit eingeschalteten, parallel zur Neigungsrichtung liegenden Rohren, die auf einem schwingenden Rostwagen angeordnet sind.
In den Patentschriften DE-PS 841 616 und US-PS 27 63 ist ein Rohrelement eines stufenlosen Schüttelrostes beschrieben, dessen Rostbahn aus in Förderrichtung des Brennstoffes parallel zueinander liegenden, von einem Kühlmittel durchflossenen Rohren besteht, wobei die einzelnen Rohre vom Rostanfang bis zum Rostende stufenlos durchgehend geführt werden, geneigt zum Rostende hin verlaufen und gegen die hohen thermischen und mechanischen Belastungen mit distanzierenden gußeisernen Roststäben belegt sind.
Nachteilig bei diesem gattungsverwandten Rost ist, daß für eine ausreichende Kühlung der Roststäbe durch die mit einem Kühlmittel durchflossenen Rohre zwischen Roststab und Kühlrohr eine wärmeleitende Paste eingesetzt wird. Diese Paste muß den Füllraum lückenlos ausfüllen, darf bei Temperaturen >- 4oo° C beim Erhärten
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und im wechselnden Anlagenbetrieb durch Rißbildung ihre Funktion nicht verlieren und muß ausreichende Korrosionsresistenz gegen physikalische und chemische Einflüsse aufweisen.
Von Nachteil ist ferner die aufwendige Konstruktion, Fertigung und Montage. Trotz des Einsatzes von kalibrierten Präzisionsstahlrohren, z. B. nach DIN 2391, eines hohen mechanischen Bearbeitungsaufwandes der gegossenen Roststäbe und einer erheblichen Sorgfalt beim Verlegen der aufzukeilenden, schalenförmigen, gußeisernen Roststäbe ist eine kontrollierte Verteilung der Verbrennungsluft und ein querkraftfreier Aufbau der Rohre nicht gewährleistet.
Ähnliches gilt auch für aus der US-PS 3 263 655 bekannte Schüttelroste. Diese bestehen aus überlappend angeordneten, wassergekühlten, in Leiterform zusammengebauten Planrostbahnen, wobei die die Holme bildenden Rohre zwischen den Seitenwänden des Feuerraumes verlegt sind, während die die Sprossen bildenden Rohre durch aufgelegte und mittels einer Leiste auf der Unterseite verschraubten Roststäbe mit Durchtrittsöffnungen für die Verbrennungsluft von T-förmigem Querschnitt und mit der Rohrform angepaßten Rundungen abgedeckt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schüttelrost der eingangs beschriebenen Gattung zu entwickeln, der unter Verzicht des gußeisernen Rostbelages und unter Einsatz normaler Kesselrohre, z. B. nach DIN 2448, dennoch sowohl hinsichtlich der Konstruktion, Fertigung und Montage einfach ist, als auch eine kontrollierte Zufuhr und Verteilung der Verbrennungsluft für das auf dem Schüttelrost liegende Brennstoffbett gewährleistet.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Schüttelrost
a. roststabfrei mittels Rohr-Steg^Rohren zu einer planen Rostbahn ausgeführt ist, wobei die Rohrstege in Richtung des Brennstoffbettes konisch verjüngende,
schlitzförmige Durchtrittsöffnungen aufweisen,
b. im Bereich des Brennstoffbett-Einlaufes bis zum Beginn der ersten Verbrennungszone des Brennstoffbettes schlitzfrei ist,
c. über Kammbleche und Wärmeausgleichs-Gleitelemente
mit Querträgern des schwingenden Rostwagens verbun- ^
den ist und |
c. mit einer Steigleitung des abfließenden Flüssigkeits-Kühlmittels ausgebildet ist, die in den Füllbereich des Brennstoffbett-Einlaufes gelegt ist.
Die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Figuren veranschaulichen ein im folgenden näher erläutertes Aus-
I führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schüttelrostes. I
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht dess gesinnten erfindungsgemäßen Schüttelrostesi,
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. i dargestellten Schüttelrostes,
Fig. 3 einen Ausschnitt des in Fig. 1 in einer
Seitenansicht dargestellten Schüttelrostes,
Fig. 4 eine Draufsicht des in Fig. 3 wiedergegebenen Ausschnittes,
Fig. 5 eine Ansicht des Schnittes längs der Linie IVa - IVa in Fig. 4.-·
Der roststahfreie Schüttelrost 1 ist zu einer planen Rostbahn aus Rohr-Steg-Rohren verschweißt, wobei die Rohre 2 geneigt, stufenlos in den Flüssigkeits-Kühlkreislauf irit eingeschaltet ,sind und parallel zur Neigungsrichtung auf einem Rostwagen liegen. Die Rohrstege 3 sind in Richtung des Brennstoffbettes 5 mit konisch verjüngten, schlitzförmigen Durchtrittsöffnungen*4 verse-
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hen. Diese Durchtrittsöffnungen 4 werden beispielsweise mittels mit zweistr ahldüsen ausgestatteten Spezieibrennern ohne Nachbearbeitung in einem Arbeitsgang in den Steg 3 eingebracht. Im Bereich des Einlaufes bis zum Beginn der ersten Verbrennungszone des Brennstoffbettes 5 ist die plane Rostbahn schlitzfrei ausgeführt.Die Rostbahn des Schüttelrostes 1 ist über Kammbleche 6 und Wärmeausgleichs-Gleitelemente 7 mit den Querträgern 8 des schwingenden Rostwagens 9 verbunden und mit einer Steigleitung Io für die abfließende Flüssigkeitskühlung ausgebildet, die in dem Füllbereich des Einlaufes des Brennstoffbettes liegt.
Diese Erfindung ist in mehrfacher Hinsicht mit Vorteilen ausgezeichnet. Der Versieht auf einen gußeisernen Roststabbelag macht eine aufwendige, mechanische Bearbeitung der Roststäbe und ihre Montage durch Aufkeilen, das zu unvermeidbaren Querkräften innerhalb der Rostbahn führt, überflüssig und ermöglicht anstelle von kostenintensiven Präzisionsstahlrohren die Verwendung von normal nahtlosen Stahlrohren. Darüber hinaus erübrigt sich der Einsatz einer wärmeleitenden Paste, deren Funktion aufgrund der hohen Temperaturbelastung nicht immer und überall sichergestellt ist.
Die Rohr-Steg-Rohr-Konstruktion zu einer planen Rostbahn gestattet aber auch engere Rohrabstände und eine vergleichmäeigende Kühlung der gesamten Rostbahn. In Verbindung mit den Rohrabständen kommen auch die konischen Durchtrittsöffnungen gegenüber früheren Lösungen näher aneinander zu liegen. Der geringes Abstand der definierten Durchtrittsöffnungen ermöglicht es, den für die Verbrennung erforderlichen Luftmengenstrom gezielt zu dosieren und über das Brennstoffbett zu verteilen, wodurch in Verbindung mit der Schüttelbewegung des" Rostes, die eine Auflockerung des Brennstoffbettes bewirkt, der Brennstoffausbrand erhöht bzw. der Abgasverlust reduziert wird. Gleichzeitig wird die Rostbahn gleichmäßiger mit der frei-
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gesetzten Brennstoffwärme beaufschlagt.
Die gleitende Auflage der Rostbahn auf dem Rostwagen vermeidet das Auftreten von Spannungen innerhalb der Rostbahn infolge von Wärmedehnungen.
Die Verlegung der Steigleitung des abfließenden Flüssigkeits-KühlmitteIs in den Füllbereich des Brennstoffbetteinlaufs und von hier in den Brennraum bietet gegenüber der bisher ausgeführten Leitungsführung in den Brennraum unterhalb der Einlaufdecke eine konstruktiv vorteilhaftere Lösung.

Claims (1)

  1. ■ L. & C. Steinmüller GmbH '■■' '52*7o Gunrfffersbych*/'den 29.o3.1982
    Postfach Io 08 55/Io 08 65 GM 81o9
    \ ' Be./Al.
    Amtliches Aktenzeichen G 81 35 639.ο
    Schutzanspruch
    Auf einem schwingenden Rostwagen als lösbare Einheit angeordneter Schüttelrost, bestehend aus geneigten, stufenlosen, in einen Flüssigkeits-Kühlkreislauf einschaltbaren, parallel zur Ne igungs rieh tung liegenden Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttelrost (1)
    a. roststabfrei mittels Rohr-Steg-Rohren zu einer planen Rostbahn ausgeführt ist, wobei die Rohrstege (3) in Richtung des Brennstoffbettes (5) konisch verjüngende, schlitzförmige Durchtrittsöffnungen (4) aufweisen,
    b. im Bereich des Brennstoffbett-Einlaufes bis zum Beginn der ersten Verbrennungszone des Brennstoffbettes (5) schlitzfrei ist,
    c. über Kammbleche (6) und Wärmeausgleichs-Gleitelement (7) mit Querträgern (8) des schwingenden Rostwagens (9) verbunden ist und
    d. mit einer Steigleitung (lo) des abfließenden Flüssigkeits-Kühlmittels ausgebildet ist, die in den Füllbereich des Brennstoffbett-Einlaufes gelegt ist.
DE19818135639 1981-12-08 1981-12-08 Roststabloser gekuehlter schuettelrost Expired DE8135639U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3913885A1 (de) * 1989-04-27 1990-10-31 Omnical Gmbh Kesselfeuerung zum verfeuern feuchter brennstoffe
DE19508899A1 (de) * 1995-03-11 1996-09-12 Erk Eckrohrkessel Wassergekühlter Schrägrost mit mechanischem Brennstoff- und Aschetransport

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3913885A1 (de) * 1989-04-27 1990-10-31 Omnical Gmbh Kesselfeuerung zum verfeuern feuchter brennstoffe
DE19508899A1 (de) * 1995-03-11 1996-09-12 Erk Eckrohrkessel Wassergekühlter Schrägrost mit mechanischem Brennstoff- und Aschetransport
DE19508899C2 (de) * 1995-03-11 1998-07-02 Erk Eckrohrkessel Wassergekühlter Schrägrost mit mechanischem Brennstoff- und Aschetransport

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