DE8130421U1 - Kuehlbehaelter - Google Patents

Description

Anm.t Firma Qrönland-Keramik-Industrie, 6320 Egernaundj Dänemark

meine Akt·» 3545/81

Kühlbehälter für Neigung «mittel

Oi* Neuerung betrifft einen Kühlbehälter für Nahrungamittel, der aus einem Teller besteht und einer auf dem Teller aufsetabaren Glocke·

Zum Frischhalten von menschlichen Nahrungandttelη wie von KXae und Butter sind Behälter bekannt, bei denen das Nahrungamittel auf einem Teller liegend durch eine ,; loae aufgeaetste Olocke gegen Umwelteinflüsse wie beispielsweise Staub oder Insekten geachütst ist. Derartige Behälter bestehen regelmäßig aus Olaa. Kristall | oder aus Kunststoff. Ein Nachteil dieser Behälter liegt darin, dad aie die Nahrungamittel nicht gegen Erwärmung und ein Schmelaen schUtaen, wenn die Außentemperatur Über die normale Zimmertemperatur ansteigt. FUr «eisen und beispielsweise au Campingtwecken aiii« de·- i halb derartige Behälter n@eig geeignet.

Aufgabe der Neuerung iat es, einen flehälter der vorgenannten Art su schaffen, der durch sain· besondere Oe-

staltung sine Kühlung des Nahrungsmittels erwirkt, so daß dieses seine Konsistenz beibehält.

Nach der Neuerung ist dafUr vorgesehen, daß der Boden des Tellers an seiner Außenseite von einer Rinne umgeben ist, auf deren Rinnenbouen sich die Glocke abstützt, und das die Glocke aus gebranntem, porösen Ton besteht. Mittels eines derartigen Behälters läßt sich eine Kühlung des geschützten Nahrungsmittels erreichen, wenn die Rinne mit Wasser aufgefüllt wird, da beim nachfolgenden Aufsetzen der Glocke da· Wasser aufgrund der Beschaffenheit der Glocke in diese einsieht und bei höherer Temperatur verdampft. Diese Verdampfung setzt den Entzug von Wlrma aus dem von der Glocke umschlossenen Raum voraus, so daß dieser Raum unter der Glocke infolge der entzogenen Verdampfung «wärme abgekühlt wird und die Butter oder der Käse unterhalb der Glocke auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur gehalten wird»

Der Teller kann dafür ebenfalls aus einem gebrannten fön bestehen« Um jedoch zu verhindern, dad da* Kühl« waaser aus der Rinn« auch in den feller eindringt» ist nach einer Ausgestaltung der Neuerung vorgesahen, daß die Wandung der Wasserrinne mit einer wasserundurchlässigen Glasur versehen ist· Sin« derartige

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Glasur kann vorzugsweise auch auf der Oberseite des Bodens vom Teller vorgesehen werden, so daß nicht Bestandteile des Nahrungsmittels in den Boden des Tellers bei einem etwaigen Schmelzen einzutreten vermögen.

Die Glasur wird vorzugsweise durch ein nachträgliches nochmaliges Brennen des Tellers nach vorhergehendem Auftrag eines geeigneten, insbesondere aus lebensmitteltechnischen Gründen bleifreien und cadiumfrelen Mittels aufgetragen.

Der obere Rand der äußeren Rinnenwand sollte nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise etwa in der Höhe der Oberseite des Bodens liegen. Würde der Rand höher liegen, so bestände die Gefahr, daß nach einem Aufsetzen der Glocke bei einem anschließenden Eingeben des Wassers in die Rinne soviel Wasser eingeführt würde, daß das Wasser über den Boden hinweg fließen würde. Andererseits ist jedoch zu berücksichtigen, daß bei einem Befüllen der Rinne mit Wasser vor den Aufsetzen der Glocke auf den Teller dureh das Einsetzen ά^§ Qlockenrandas in die Rinne wiederum Wasser verdrängt wird*

Xn der Praxis hat es sieh gezeigt, daß beim Befüllen elfter Rinne eines Kühlbehälters in handelsüblicher

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Größe mit der Wassermenge einer 1/2 Tasse bis ain-sr vollen Tasse eiiw ausreichende Kühlung erreicht wer» den kann über einen Zeitraum von etwa xwei Tagen·

Die Glocke wird vorzugsweise noch mit mindestens einer Belüftung»öffnung versehen, durch die normale Umluft als Frischluft in die geschützte Behälterkammer eintreten kann.

Ein Aueführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Tn der Zeichnung zeigen:

Figur 1: den Behälter mit abgenommener Glocke in perspektivischer Darstellung und

Figur 2t einen Teilquerschnitt durch den Kühlbehälter.

Der Kühlbehälter besteht aus einer Glocke 1 und einem Teller 2. Beide Bestandteile sind hergestellt aus ge» branntem Ton baw. gebranntem Lehm, welcher derart porös ist, daß er Wasser aufnimmt· Hierfür eignet eich die Verwendung von sogenanntem Rot ton, der unter einer Temperatur von etwa 1000° C gebrannt wird.

Die Glocke 1 ist auf ihrer Oberseite für eine leichte P Handhabung mit einem Ansatz 3 versehen· Sie besitzt einen verstärkten unteren Rand 4 und mindestens eine Belüftungsöffnung 5.

Der Teller 2 besitzt einen Boden 7 für die Aufnahme eines Nahrungsmittels beispielsweise eines Stückes

, Käse 9. Der Boden 7 ist umgeben von einer ringförmi

gen Rinne 8, deren Boden mit 11 bezeichnet ist. Die Innenwand und die Außenwand basw. die Wände 12 und 12* sind gleich hoch, so daß der obere Rand der Rinnenaußenwand 12 in der Höhe der Oberseite des Bodens 7 liegt.

Der Boden 11 und die Rinnenwände 12 und 12* sowie die Oberseite des centriech angeordneten Bodens 7 vom Teller 2 sind mit einer Glasur 10 versehen, die das Eindringen von Wasser in den Teller bzw. in sein Material verhindert·

Für eine Kühlung des Nahrungsmittels 9 wird nach dem Aufsetzen der Glocke 1 auf dem Teller 2, bei welcher sich der untere Randabschnitt der Glocke 1 mit dem Rand 4 auf dem Boden 7 der Rinne 8 abstützt, in die Rinne 8 Wasser eingefüllt· Dieses Wasser wird von der

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Glocke i aufgenommen. Bei ein«« nachfolgenden Verdampfen des Wassers aus der relativ groSen Oberfläche der Glocke 1 heraus, entzieht das Wasser für die Verdampfung dem von der Glocke 1 umschlossenen Kaum Wlrme, so da& eine Abkühlung des Nahrungsmittels 9 stattfindet.

Claims (1)

1. Kühlbehälter für Nahrungsmittel, der aus einem Teller besteht und einer auf dem Teller aufsetsbaren Glocke, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) des Tellers (2) an seiner Außenseite von einer Rinne (8) umgeben ist, auf deren Rittnenboden (11) sieh die Glocke (1) abstützt, und da*) die Glocke (1) aus gebranntem ßoröaien Ton besteht.

2. Kühlbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (2) ebenfalls aus gebranntem Ten besteht und die Wandung der Rinne (8) mit einer wasserundurchlässigen Glasur (10) versehen

ist.

1. Kühlbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Boden (7) des Tellers (2) auf seiner

Oberseite mit einer wasserundurchlässigen c:,asur (10) verseilen ist.

4. Kühlbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der äußeren Rinnenwand (12) etwa in der Höhe der Oberseite des Bodens (7) liegt.

Γ. Kühlbehälter nach Anspruch 1, dadurch geleennseicn— net, daß die Glocke (1) mit mindestens einer Belüftung so ffnung (5) versehen ist.