DE8128410U1 - Zahnersatzbruecke - Google Patents

Zahnersatzbruecke

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DE8128410U1 DE19818128410 DE8128410U DE8128410U1 DE 8128410 U1 DE8128410 U1 DE 8128410U1 DE 19818128410 DE19818128410 DE 19818128410 DE 8128410 U DE8128410 U DE 8128410U DE 8128410 U1 DE8128410 U1 DE 8128410U1
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DR. FRIEDRICH MAYER Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt
<r*.irti T-4II*.//- s~ i-riAKiix Professional Representatives before the European Pat, Office
Dl PL."PH T 5. Q. γΚΛΝΚ · Mandatairee agrees pres fOfllce europeen des breveto
PATENTANWÄLTE
Zahnersatz und Wachsmodell für dessen Herstellung
Br. Th. Wieland, Pforzheim
Die Erfindung betrifft zunächst einen Zahnersatz in Form einer Brücke, die aus einem den zu ersetzenden zahnnach-• bildenden Brückenglied und zwei an diesem Brückenglied anschließenden, auf den Stümpfen der Nachbarzähne aufsitzenden Kronen besteht, wobei die Brücke aus einem Gerüst aus Metall-Legierung und einem vorzugsweise keramischen Überzug gebildet ist, der das Gerüst zum größten Teil überdeckt.
Derartige Brücken sind in der Dentaltechnik (Kronen- und Brückentechnik) veit verbreitet, sie werden immer dann eingesetzt, wenn ein extrahierter Zahn ersetzt v/erden soll, dessen Hachbarzähne noch eine ausreichende Tragfähigkeit besitzen.
Bisher sind sämtliche Teile der Brücke aus Metall bzw. Metall-Legierungen gefertigt, insbesondere auch das den zu ersetzenden Zahn bildende Brückenglied.
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Hierbei zeigen sich jedoch Nachteile, die immer beim Guß von MassiTteilen aus Metall auftreten: Erfahrungsgemäß weisen Massiv-Metallteile relativ große Lunker auf, jedenfalls größer als bei dünnwandigen Gußteilen. Diese Porosität der Metall-Legierung ist von Bedeutung, da Teile des Brückengliedes, die nicht mit Keramik überzogen sind, in direkten Kontakt mit dem Zahngewebe bzw. Zahnfleisch kommen. In den Poren der Metall-Legierung setzen sich nämlich Bakterienablagerungen fest, die mit zunehmender Lunkergröße die Mundbeständigkeit des Brückengliedes verschlechtern, derartige Bakterienablagerungen führen bekanntlich zu Krankheitserscheinungen wie Zahnfleischschwund oder im Extremfall zur Zerstörung der umgebenden Kieferteile.
Außerdem fördern große Lunker bei einem Gerüst aus Metall-Legierung die Blasenbildung beim späteren Aufbringen des Keramiküberzugs.
Schließlich bedeutet die Massiv-Ausführung des Metallgerüstes einen hohen Aufwand an Edelmetall für das Brücken- · glied, was angesichts der Edelmetallkosten zu erheblichen Aufwendungen für diese Art von Zahnersatz geführt hat, die die Krankenkassen bzw. die Versicherten in zunehmendem Maße belasten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Zahnersatz zu verbessern und zu verbilligen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß das Metallgerüst im Bereich des Brückengliedes hohl ist und der Hohlraum mit dem keramischen Überzug ausgefüllt ist.
Die Erfindung geht also von der grundlegenden Idee aus, anstelle eines Brückengliedes aus massiver Metall-Legierung (mit Keramiküberzug) ein Brückenglied zu verwenden, dessen Metallgerüst so weit reduziert ist, daß es die notwendige mechanische Stabilität dem künstlichen Zahn verleiht, daß jedoch das übrige, den zu ersetzenden Zahn nachbildende Volumen von dem (billigeren) Keramikmaterial gebildet ist.
Durch die Vermeidung der massiven Ausführung des Gerüstes aus Metall-Legierung im Bereich des Brückengliedes sind auch bessere Ergebnisse beim Guß des Metallgerüstes erzielbar, mit der Folge der geringeren Bakterienablagerung und reduzierter Gefahr von Krankheitserscheinungen des Zahnf leisJßhes.
Je nach Ausführung der Brücke sind dabei Edelmetallersparnisse von 30 bis 60% zu erzielen.
Die Erfindung betrifft auch ein Wachsmodell zur Herstellung des Metallgerüstes eines derartigen Zahnersatzes in Porm einer Brücke nach dem Wachsausschmelzverfahr en.
Der oben beschriebene Zahnersatz in Brückenform wird dadurch gewonnen, daß zunächst ein Wachsmodell des Metall-Legierung-Gerüstes geformt wird, aus dem dann mit Hilfe des Wachsausschmelzverfahrens das Metall-Gerüst erzeugt wird. Dementsprechend sieht die Erfindung vor, daß der das Metallgerüst in seinem dem zu ersetzenden zahnnachbildenden Bereich vorgebende Teil des Wachsmodells hohl ist.
Die Verwendung eines derartigen Wachsmodells führt ■dann zum gewünschten Metall-Legierungs-Gerüst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß als Brückengliedteil des Wachsmodells ein vorgefertigtes, in mehreren Größen/Formen standardisiertes Wachsteil dient.
Durch die Vorfertigung von Wachsmodellen entsprechend der Erfindung (mit Hohlraum) ist eine weitere Vereinfachung und Verbilligung des Herstellungsverfahrens des Brücken-Zahnersatzes möglich, da dann keine individuelle Anfertigung dieses Teils des Wachsmodells im Dentallabor mehr vorgenommen werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
JFigur 11 Einen Schnitt durch das Wachsmodell einer Zahner sat z brücke,
2: einen Schnitt durch die fertige Zahnersatzbrücke , und
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!Figur g: einen Querschnitt durch das Brückenglied entlang der Linie III - III in Figur 2.
Zur Erläuterung der Erfindung soll zunächst die Herstellung des neuen Zahnersatzes beschrieben werden:
Zunächst wird ein Wachsmodell des späteren Metall-Legierungs-Gerüstes angefertigt (Figur 1), das aus 3 Teilen besteht: einem in der Mitte angeordneten Brückengliedteil 40 (das .den späteren künstlichen Zahn repräsentiert), und zwei daran anschließenden Kronenteilen 41 und 42, die später zu den Kronen des Metall-Gerüstes werden, die auf die verbleibenden und abgeschliffenen Zahnstümpfe der Nachbarzähne aufgesetzt werden.
Während die Kronenteile 41 und 42 des Wachsmodells entsprechend den verbliebenen Zahnstümpfen individuell geformt werden müssen, ist es vorteilhaft, für das Brückengliedteil 40 des Wachsmodells eines von mehreren standardisierten Teilen einzubauen, es obliegt dann der Wahl des Dentaltechnikers, welche Form und Größe aus einem vorge- gebensn Sortiment er auswählt, um ein harmonisches Erscheinungsbild der späteren Zahnersatzbrücke zu erreichen.
Mit diesem Wachsmodell wird dann das bekannte Wachsausschmelzverfahren vollzogen, d.h., es wird zunächst eine Gußform um das Wachsmodell gelegt, die Gußform härtet aus, danach wird die Gußform erhitzt und das Wachs ausgeschmolzen, so daß in der Form ein Hohlraum mit der Negativform 'des Wachsmodells verbleibt. In diesen Hohlraum wird dann
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die Metall-Legierung eingespritzt, die das spätere Gerüst der Zahnersatz-Brücke bildet.
Nach Durchführung dieses Prozesses erhält man also ein Gerüst aus der verwendeten Metall-Legierung, das in seiner Form dem in Figur 1 dargestellten Wachsmodell entspricht und das in Figur 2 im "eingebauten" Zustand nochmals dargestellt ist ο
Dies bedeutet insbesondere, daß das aus dem Brückengliedteil 40 hervorgehende Brückenglied 11 des Metallgerüstes 20 innen einen Hohlraum aufweist, also nicht massiv ausgeführt ist.
In der letzten Verarbeitungsstufe wird dann das Gerüst mit dem keramischen Überzug 30 versehen, der insbesondere den Hohlraum im Brückenglied 11 auffüllt und so den zu ersetzenden Zahn vollständig nachbildet.
Danach kann dann die Zahnersatzbrücke in bekannter Weise in die Zahnreihe des Patienten eingesetzt werden, wobei die Kronen 12 und 13 auf die entsprechend präparierten Zahnstümpfe 50, 60 aufgesetzt werden und das Brückenglied 11 den verlorenen Zahn ersetzt.

Claims (1)

  1. ι im
    · ο ι
    Schutzansprüche
    Zahnersatzbrücke, die aus einem den zu ersetzenden Zahn nachbildenden Brückenglied und zwei an diesem Brückenglied anschließenden, auf den Stümpfen der Nachbarzähne aufsitzenden Kronen besteht, wobei die Brücke auf einem Gerüst aus Metall-Legierung und einem vorzugsweise keramischen Überzug gebildet ist, der das Gerüst zum größten Teil überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgerüst (20) im Bereich des Brückengliedes (11) hohl ist und der Hohlraum mit dem keramischen Überzug (30) ausgefüllt ist.
    Zahnersatzbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum nach oben offen ist.
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