DE812697C - Vorrichtung zum Trocknen und zur Bereitstellung gebrauchter Rasierklingen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Trocknen und zur Bereitstellung gebrauchter Rasierklingen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit deren Hilfe gebrauchte Rasierklingen getrocknet und zur erneuten Verwendung bereitgestellt werden können. Bekannt ist, daß gute Rasierklingen nach einigen "lagen Ruhe besser erneut benutzt -,N-erden können, daß leim Abtrocknen von Rasierklingen die hierzu benutzten Tücher leicht beschädigt werden und daß andere Mittel, z. B. Saugpapier, in kurzer Zeit unbrauchbar werden. Die Erfindung hat die an sich bekannte Aufgabe, gebrauchte Rasierklingen zu trocknen und hierdurch die Verwendung von Tüchern u. ä. unnötig zu machen und die gebrauchten Rasierklingen zur erneuten Verwendung bereitzustellen.
• Dieselbe Aufgabe sollte durch andere bekannte Vorrichtungen gelöst werden. Eine solche Lösung bestand z. B. in der Benutzung von kleinen Heften mit Saugpapier. Hierbei werden die gebrauchten Klingen zwischen zwei Saugpapierblätter gelegt, dadurch getrocknet und zur erneuten Verwendung bereitgehalten. Die Nachteile dieser bekannten Vorrichtung bestehen darin, daß das Saugpapier für den Dauergebrauch ungeeignet ist und :sich diese Verfahren nicht allgemein durchsetzten, weil man sich an die Benutzung und ständige Erneuerung nacht gewöhnen mag. Diese Nachteile beseitigt die neue Erfindung in einfacher und zweckmäßiger Weise.
• In einer kleinen Vorrichtung in der Breite der Rasierklingen aus Holz, Preßstoff oder sonst geeigneten Materialien werden. Schlitze angebracht. Diese sollen so tief sein, daß die Klingen aufrecht stehen können. In diese Schlitze werden die gebrauchten, gesäuberten Rasierklingen, ohne sie abzutrocknen, eingeschoben. Die Klingen trocknen durch die Saugkraft des benutzten Materials und die Luft. Um den Klingen die erforderliche Ruhezeit zu geben, werden mehrere Schlitze benutzt. Rasierklingenbreite ist nicht unbedingt erforderlich, aber wegen der größeren Saugfläche vorteilhaft.
• Bei Benutzung der Vorrichtung wird die Klinge des ersten Tages in, den ersten Schlitz, die der folgenden Tage in die folgenden Schlitze leicht eingeschoben. Sind alle Schlitze belegt, so werden die Klingen in dieser Reihenfolge zum zweiten Male benutzt; das wird sooft wiederholt, bis die Klingen unbrauchbar sind.
• Die Vorrichtung kann für sich allein benutzt werden. -Man kann sie in der Art der Seifenschalen aufstellen oder an der Wand befestigen. Ebenso ist es möglich, die Vorrichtung mit anderen bekannten Rasiervorrichtungen wie Spiegel, Seifenschale, Pinselhalter usw. kombiniert herzustellen und zu gebrauchen.
• Die Vorrichtung kann in den verschiedensten Ausführungsformen den Betrieben des Be-' herbergungsgew-erbes zur Bereitstellung in den Gastzimmern dienen, um Verluste aus der Beschädigung von Handtüchern u. a. zu vermeiden. Die Vorrichtung selbst und die Kombinationen können so hergestellt werden, daß die Schlitzeinrichtung oder auch andere Teile, z. B. die Seifenschale, auswechselbar sind. Die Gestaltungsmöglichkeiten der Vorrichtung und der hieraus zu entwickelnden Kombinationen sind unbegrenzt.
• Der besondere Vorteil und die Neuheit der Erfindung bestehen darin, geeignetes Material in der beschriebenen Art und zu dem genannten Zweck zu verwenden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen und zur Bereitstellung für die Wiederverwendung von gebrauchten Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vorrichtung aus Holz, Preßstoff oder anderem geeignetem Material Schlitze angebracht sind, in welche die gebrauchten Rasierklingen, ohne sie abzutrocknen, eingeschoben werden.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit anderen Rasiervorrichtungen vereinigt ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und ,2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Teil der Vorrichtung auswechselbar ist.