DE8123415U1

DE8123415U1 - "waeschetrockner mit kondensationseinrichtung und einem hinter einer verschlusstuere im bedienungstableau angeordneten kondensatsammelbehaelter"

Info

Publication number: DE8123415U1
Application number: DE19818123415U
Authority: DE
Original assignee: G Bauknecht GmbH
Current assignee: G Bauknecht GmbH
Priority date: 1981-08-08
Filing date: 1981-08-08
Publication date: 1983-01-13
Also published as: SE8204537L; IT1190935B; GB2105450B; CH656404A5; IT8222663A1; GB2105450A; NL8203043A; SE8204537D0; SE456022B; IT8222663A0

Description

G. Bauknecht GmbH, Heidenklinge 22, 7000 Stuttgart 1

Wäschetrockner mit Kondensationseinrichtung und einem hinter einer Verschlußtüre im Bedienungstableau angeordneten Kondensatsammelbehälter

Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner nach dem Oberbegriff des Anspruches 1_O

Bei Wäschetrocknern dieser Art ist der Kondensatsammelbehälter in der Regel im Bereich des Bedienungstableaus frontseitig nach Art einer Schublade herausnehmbar angeordnet. Nachteilig hierbei ist es, daß die Schubladenblende, die ja

zur Entnahme des Behälters eine Griffmulde aufweisen muß, das ästhetische Erscheinungsbild des Bedienungstableaus störend beeinflußt» Zum andern kann der Kondensatsammelbehälter zwar nur unter Überwindung eines künstlich geschaffenen Widerstandes dem Trocknergehäuse entnommen werden, aber auch während des laufenden Trockenvorganges, was mit dem Nachteil verbunden ist, daß das Programmsteuergerät das Trockenprogramm sofort in die Kaltphase schaltete

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wäschetrockner der eingangs genannten Art zu schaffen, der die oben aufgezeigten Nachteile nicht aufweist₀ Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, beim Öffnen der Besohickungstüre des Trockners die Bedienungsperson auf die Entleerung des Kondensatsammelbe-

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halters mit optischen und ggf„ akustischen Mitteln hinzuweisen. Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, die optischen und ggf. akustischen Hinweise auf den zu entleerenden Kondensatsammelbehälter vor Ort unwirksam machen zu können, wenn das Kondensat über einen Ablaufschlauch direkt in das öffentliche Abwassernetz eingeleitet wird,

Die beiden zuerst genannten Aufgaben finden ihre erfindungsgemäße Lösung im Kennzeichen des Anspruches 1₀

Wann auch immer der Druckknopfschalter im frontseitigen Bedienungstab Ie au mit dem Ziel, die Beschickungstüre zu öffnen, betätigt wird, springt die unter Überwindung einer Federkraft verschlossene Türe im Bedienungstableau auf und signalisiert der Bedienungsperson, den Kondensatsammelbehälter zu entleeren. Besteht der Kondensatsammelbehälter aus durchsichtigem Kunststoff, ist auch gleichzeitig ein vorhandener Wasserstand im Kondensatsammelbehälter zu erkennen. Diese optische Wahrnehmung und das Wiederverschliessenmüssen der Türe im Bedienungstableau stellt sicher, daß die Bedienungsperson den Kondensatsammelbehälter nach jedem Trockenvorgang entleert»

Nach der vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß dem Merkmal des Anspruches 2 ist sichergestellt _f daß die gestellte Aufgabe auch noch gelöst wird, wenn vor dem Öffnungsvorgang der Beschickungstüre der Netzstecker gezogen wurde«

Die letztgenannte Teilaufgabe findet ihre vorteilhafte Lösung im Merkmal des Anspruches 3.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

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Es zeigen:

Figur 1 einen Wäschetrockner von der Seite in aufgeschnittener Darstellung,

Figur 2 den Wäschetrockner in Vorderansicht, wobei

nur der Bereich des Bedienungstableaus teilweise aufgeschnitten dargestellt ist»

Der Wäschetrockner nach Figo 1 weist eine frontseitige Beschickungstüre 3 auf, die mit einer nicht dargestellten Riegelfalle in Geachlossenstellung gesichert ist, und die Riegelfalle über einen Druckknopfschalter 10 im Bedienungstableau 6 mechanisch entriegelbar ist» Unterhalb der Trockentrommel 4 ist eine nicht dargestellte Kondensationseinrichtung angeordnet, die während des Trockenvorganges dem im geschlossenen Kreislauf geführten Trockenluftstrom die Feuchtigkeit entzieht«. Das dabei anfallende Kondensat wird mittels einer Pumpe über eine Schlauchleitung dem oberhalb der Trokkentrommel 4 angeordneten Kondensatsammelbehälter 5 zugeführt, der nach jedem Trockenvorgang aufgrund seines begrenzten Fassungsvermögens entleert werden muß. Das Kondensatsammeigefäß 5 ist zu diesem Zweck im Bereich des Bedienungstableaus 6 dem Trocknergehäuse frontseitig entnehmbar angeordnet ο

Gemäß der Erfindung ist der Kondensatsammelbehälter 5 hinter einer gegen Federdruck schließ- und mechanisch verriegelbaren mit dem Bedienungstableau 6 frontbündigen Türe 7 angeordnet, wobei die Auslöseeinrichtung 8 der Türverriegelung 9 mit dem Druckknopfschalter 10 zur Entriegelung der Beschikkungstüre 3 in Verbindung steht. Die Türe 7 ist in Scharnieren 11 gelagert, wobei im Bereich der Scharniere eine an sich bekannte nicht dargestellte Verwindungsfeder eingesetzt

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ist, die die Türe 7 immer in Richtung Offenstellung drückt. Die Türe 7 selbst ist auf ihrer Frontseite vollkommen glatt ausgeführt und ist vorzugsweise gegenüber der Scharnierseite mit einer in die Türe eingelassenen oder hinter der Türe aufgesetzten federbelasteten Schließfalle 12 versehen, die in eine stirnseitige Ausnehmung 13 des Bedienungstableaus 6 in Geschlossenstellung eingreift oder dieses hintergreifte Die Schließfalle 12 kann von außen nur über den Druckknopfschalter 10 aus der sie in Verriegelungsstellung haltenden Ausnehmung 13 herausbewegt werden» Dies kann dadurch geschehen, daß der Druckknopfschalter 10 einen nicht dargestellten elektrischen Schalter betätigt, der einen Magneten, Bimetall oder dgl₀ an Spannung legt, der die Schließfalle 12 entgegen der die beaufschlagenden Feder= kraft aus der Ausnehmung 13 hinausbewegt„ Sobald die Schließfalle 12 nicht mehr in die Ausnehmung 13 eingreift, springt die Türe 7, die unter Überwindung einer Federkraft geschlossen wurde, auf, und der Kondensatsammelbehälter 5 kann durch die freigegebene Öffnung entnommen werden. Damit die Entriegelung der Türe 7 auch bei gezogenem Netzstecker vorgenommen werden kann, wird die Schließfalle 12 ausschließlich vom Druckknopfschalter über mechanische Mittel ausgelöst. Die Auslöseeinrichtung 8 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, aus einem Gestänge bestehen wie die Auslöseeinrichtung 14, die die Verriegelung der Beschickungstüre 3 auslöst. Selbstverständlich kann die Auslöseeinrichtung 8 auch aus einem Hebel, Schieber oder dgl. gebildet sein. Es sind im Prinzip alle mechanischen Mittel geeignet, die den auf den Druckknopfschalter 10 von der Bedienungsperson ausgeübten Druck und den vom Druckknopfschalter vorgegebenen Schaltweg auf die Türverriegelung 9 zu übertragen vermögen.

In Weiterbildung der Erfindung ist entweder am Maschinengehäuse im Bereich des Bedienungstableaus 6 oder an der Türe selbst ein von außen bei geschlossener Türe 7 über den Tür-

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spalt 15 manuell umlegbarer Sperrhebel 16 in Form eines Fallhebels, Schiebers oder dgl» vorgesehen, der in eine entsprechende Ausnehmung der Türe 7 oder des Maschinengehäuses im Bereich des Bedienungstableaus 6 eingreift oder hintergreift. Dieser Sperrhebel 16 wird mit einem Schraubendreher oder einem sonstigen schmalen Gegenstand über den Türspalt 15 dann umgelegt und in seine gestrichelt dargestellte Verriegelungsstellung 17 gebracht, wenn das während des Trockenvorganges anfallende Kondensat nicht dem Kondensatsammelbehälter 5 zugeleitet, sondern über eine Umschalt» einrichtung einem mit dem öffentlichen Abwassernetz verbundenen Abwasserschlaueh zugeführt wird₀ In diesem Falle bleibt dann die Türe 7 ständig geschlossen, wenngleich auch die Türverriegelung 9 beim Öffnen der Beschickungstüre 3 über den Druckknopfschalter 10 entriegelt wird.

Selbstverständlich kann eine solche Türe 7 auch mit Erfolg vor einer in der Bedienungsblende 6 angeordneten Waschmitteleinspülschublade einer Waschmaschine angeordnet werden« Auch dort würde eine glatte Oberfläche und damit ein gefälliges Aussehen der Bedienungsblende geschaffen»

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Bezugszeiohenliste

3 Beschickungstüre

4 Trockentrommel

5 Kondensatsammelbehälter

6 Bedienungstableau

7 Türe

8 Auslöseeinrichtung

9 Türverriegelung

10 Druckknopfschalter

11 Scharniere

12 Schließfalle

13 Ausnehmung

14 Auslöseeinrichtung

15 Türspalt

16 Sperrhebel

17 Verriegelungsstellung

Claims

1„ Wäschetrockner mit einer Kondensationseinrichtung, bei dem das anfallende Kondensat über eine Schlauchleitung einem im Maschinengehäuse angeordneten frontseitig entnehmbaren Kondensatsammelbehälter zugeführt wird, und die frontseitige mechanisch verriegelte Beschickungstüre mittels eines im frontseitigen Bedienungstableau angeordneten Druckknopfschalters entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Konäensatsammelbehälter (5) hinter einer gegen Federdruck schließ- und mechanisch verriegelbaren mit dem Bedienungstableau (6) frontbündigenTüre (7) angeordnet ist, und die Auslöseeinrichtung (14) der Türverriegelung (9) mit dem Druckknopfschalter (10) zur Entriegelung der Beschickungstüre (3) in Verbindung steht»

Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung der Türe (7) ausschließlich mit mechanischen .Mitteln erfolgt.

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3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Türe (7)» entweder am Maschinengehäuse oder an der Türe selbst, ein von außen bei geschlossener Türe (7) über den Türspalt (15) manuell umlegbarer Sperrhebel (16) in Form eines Fallhebels, Schiebers oder dgl., der in eine entsprechende Ausnehmung (13) der Türe (7) oder des Maschinengehäuses eingreift oder diese hintergreift, vorgesehen ist«,