DE812337C - Schlussstueck fuer die Beschaufelung der Trommellaeufer von Kreiselradmaschinen - Google Patents

Schlussstueck fuer die Beschaufelung der Trommellaeufer von Kreiselradmaschinen

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DE812337C
DE812337C DEO64A DEO0000064A DE812337C DE 812337 C DE812337 C DE 812337C DE O64 A DEO64 A DE O64A DE O0000064 A DEO0000064 A DE O0000064A DE 812337 C DE812337 C DE 812337C
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DE
Germany
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halves
wedge
end piece
rotor
grooves
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Expired
Application number
DEO64A
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English (en)
Inventor
Hans Ehmann
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HERMANN OESTRICH DR ING
Original Assignee
HERMANN OESTRICH DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/30Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
    • F01D5/3023Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of radial insertion type, e.g. in individual recesses
    • F01D5/303Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of radial insertion type, e.g. in individual recesses in a circumferential slot
    • F01D5/3038Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of radial insertion type, e.g. in individual recesses in a circumferential slot the slot having inwardly directed abutment faces on both sides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Bei den Läufern von Axialverdichtern und Dampfoder Gasturbinen in Form einer geschlossenen Trom-,mel, deren Beschaufelung in Nuten von T-förmigem Querschnitt, die in Umfangsrichtung verlaufen, angeordnet ist, werden die Schaufeln jeder Stufe unter Zwischenschaltung von Distanzstücken einzeln eingebracht. Die nach der Einbringung der letzten Schaufeln zwischen diesen notwendigerweise verbliebenen Lücken müssen geschlossen werden. Dieses
ίο geschieht in bekannter Weise durch zu dem Zwecke in zwei Hälften geteilte Distanzstücke, die als Schlußstücke bezeichnet werden. Diese werden nach dem Einbringen in die Nut durch zwischen ihren Hälften angeordnete Keile befestigt und dadurch am Herausfallen gehindert.
In Fig. ι der Zeichnung ist ein solches Schlußstück dargestellt. Seine beiden Hälften 1 sind in der Nut des Läufers 2 durch den Keil 3 befestigt. Zur Sicherung des Keiles j werden die Stemmkanten 4 der Schlußstückhälften 1 in entsprechende Nuten des so Keiles 3 verstemmt.
Diese grundsätzliche Bauart ist bei Dampfturbinen seit Jahren bekannt. Der Nachteil dieser Ausführung zeigte sich darin, daß die Verformung der Stemmkanten unvollkommen blieb, wenn für das Stemmen keine genügend feste Auflage vorhanden ist. Ferner ist die Gefahr der Rißbildung gegeben. Eine sichere, zerstörungsfreie Prüfung der Verstemmung ist außerdem nicht möglich. Daher kam es vor, daß einzelne Keile unter dem Einfluß der Fliehkraft die Verstemmung aufbogen und dann herausgeschleudert wurden.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß der Keil, der in bekannter Weise das aus zwei Hälften bestehende
Schhißstück in der Nut sichert, an seinem oberen Ende durch einen Schlitz in zwei Lappen geteilt ist, die in als Widerlager dienende Nuten der Schlußstückhälften eingreifen. Ein Herausschleudern des Keils wie auch der Hälften wird dadurch mit Sicherheit verhindert. In Fig. 2 der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Mit ι sind die Hälften des Schlußstückes bezeichnet, die nacheinander in die T-f örmige Nut des Läufers 2 eingebracht
ίο werden. Der Keil 3 bringt die Hälften 1 an den Wänden der Nut zur Anlage. Der Keil 3 wird nach Einbringen in der Weise gesichert, daß seine Lappen 4 so verformt werden, daß sie in die als Widerlager dienenden Nuten der Hälften 1 eingreifen. Ein Herausschleudern infolge Fliehkraftbelastung ist damit ausgeschlossen.
Zum Zwecke des Auswechselns von Schaufeln muß das Schlußstück herausgenommen werden. Dazu wird der Keil 3 in seiner Mitte ausgebohrt. Die dadurch
ao entstehenden beiden Reststücke des Keils können einzeln durch das Bohrloch entfernt werden. Um beim Bohren den Läufer nicht zu verletzen, besitzt der Keil an seinem unteren Ende eine Aussparung 5.
In Fig. 3 ist das Ausbohren des Keils dargestellt.
Die Bezugszeichen sind die gleichen wie in Fig. 2. Der Bohrer ist mit 6 bezeichnet. Da das Schlußstück mit angebohrt wird, ist es beim Wiederzusammenbau durch ein neues zu ersetzen.
Eine Abwandlung der vorstehend beschriebenen Bauart, ihrerseits wieder in drei Ausführungen, ist in den Fig. 4 bis 8 dargestellt. In Fig. 4 ist nur der mittlere Teil des Keils 3 mit Lappen 4 versehen, während die vollen Enden bis zur äußeren Begrenzung des Schlußstückes reichen. Durch diese verbesserte Ab-Stützung wird die Biegebeanspruchung vermieden, welche andernfalls die Fliehkräfte der freien Schlußstückenden hervorrufen.
Eine in Längsrichtung des Keils 3 durchgehende Bohrung 7 dient zur Erleichterung des Herausnehmens
des Keils 3 nach Ausbohren der Lappen 4. Diese
Bohrung 7 ist so angeordnet, daß sie zugleich den
Grund des Schlitzes zwischen den Lappen 4 bildet.
In Fig. 5 ist der in Fig. 4 dargestellte Keil zweiteilig
ausgeführt. Nur der innere Teil 8 übernimmt die
Sicherung gegen Herausschleudern. Der äußere Teil 9 bildet die Abstützung der Schlußstückhälften 1. Er umschließt den inneren Teil 8 U-förmig an den Enden und unten. Nach Entfernen des inneren Teils 8 durch Ausbohren kann der äußere Teil 9 herausgenommen werden. Zur Erleichterung des Herausnehmens dient wiederum die Bohrung 7, die in ähnlicher Weise angeordnet ist wie in Fig. 4.
In Fig. 6 ist der in Fig. 5 gezeigte geschlitzte innere Teil 8 des Keils ersetzt durch eine U-förmige Feder 10, die mit ihren seitlichen Nasen 13 in entsprechende Nuten der Schlußstückhälften eingreift. Diese Hälften ι haben an den der Feder 10 zugekehrten Kanten kleine Aussparungen 11, welche ermöglichen, die Feder mit einer Zange zusammenzudrücken und herauszuziehen. Diese Sicherung wird damit zerstörungsfrei lösbar. Zur Erleichterung des Herausnehmens des äußeren Teils 9 ist ferner in diesem am Grunde eine Gewindebohrung 12 vorgesehen. Fig. 7 ist ein Mittelschnitt durch das Schlußstück nach Fig. 6, senkrecht zur Läufernut. Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Feder 10 längs der Linie A-A der Fig. 7.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 genügt als Schlußstück zur Befestigung der Schaufeln 14 in der Nut des Läufers 2 allein der Keil 3, wobei dann die notwendigen Nuten in den benachbarten Schaufelfußen 15 vorzusehen sind. Fig. 10 zeigt den Grundriß zu Fig. 9.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schlußstück für die Beschaufelung der Läufer von Axialverdichtern und Dampf- oder Gasturbinen in Trommelbauart, bestehend aus zwei Hälften, die durch einen dazwischen angeordneten Keil in ihrer Lage im Läufer gehalten werden, mit folgendem Merkmal: Die beiden Hälften besitzen an den einander zugekehrten Seiten als Widerlager dienende Nuten, in die der Keil mit zwei Lappen eingreift und so ein Herausfallen verhindert.
2. Schlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen des Keils nur in dessen Mitte vorgesehen sind und die vollen Enden bis an die Außenkanten der Schlußstückhälften reichen, deren vollkommene Abstützung bewirken und so die Biegebeanspruchung aus den Fliehkräften der äußeren Teile dieser Hälften vermeiden.
3. Schlußstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil zweiteilig ausgebildet ist, wobei nur der eine Teil Lappen besitzt, die in entsprechende Nuten der Schlußstückhälften eingreifen. Der andere Teil umschließt U-förmig den gelappten Teil an den Enden und an der Unterseite, ist dadurch gegen Herausfallen gesichert und bewirkt die Abstützung der Schlußstückhälften.
4. Schlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil U-förmig ausgebildet ist und durch eine ebenfalls U-förmige Feder dadurch gesichert wird, daß diese in der Aussparung des Keils mit der offenen Seite nach oben gelagert ist und mit ihren seitlichen Nasen in die entsprechenden Nuten der Schlußstückhälften eingreift.
5. Schlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit folgendem Merkmal: Das Schlußstück besteht nur aus dem Keil nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ist unmittelbar zwischen der zuerst und der zuletzt eingebrachten Schaufel angeordnet und dadurch gesichert, daß seine Lappen in als Widerlager dienende Nuten der betreffenden Schaufelfüße eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1334 8.
DEO64A 1948-09-17 1949-10-29 Schlussstueck fuer die Beschaufelung der Trommellaeufer von Kreiselradmaschinen Expired DE812337C (de)

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