DE8122496U1 - Vorrichtung zur Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in eine andere Energieart, vorzugsweise in elektrische Energie - Google Patents
Vorrichtung zur Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in eine andere Energieart, vorzugsweise in elektrische EnergieInfo
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Description
Anmelder: LEPOIX, Louis L.
Quettigstr. 10 a
7570 BADEN-BADEN
7570 BADEN-BADEN
Titel: Vorrichtung zur Umwandlung der kineti
schen Energie des Windes in eine andere Energieart, vorzugsweise in elektrische
Energie
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in eine andere Energieart, vorzugsweise elektrische Energie.
Es sind bereits mehrere Windkraftmaschinen bekanntgeworden, die im allgemeinen aus einem mehrf lügeligen
und sternförmigen Propeller bestehen, der mit seiner Welle auf einer vorzugsweise stromlinienverkleideten,
gegebenenfalls den Energieumwandler oder eine Getriebeeinrichtung aufnehmenden Halterung drehbar gelagert
-6-
ist. Die Halterung kann dabei mit einem Leitwerk versehen sein, um den Propeller in den Wind auszurichten,
und schwenkbar auf einem Stator angeordnet sein.
Bei den bisher bekannten Propelleranordnungen tritt insofern ein Problem auf, als die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Propellers mit zunehmenden Windstärken vergrößert wird, wobei sehr bald eine Grenze in der
Umdrehungsgeschwindigkeit erreicht wird, bei welcher
das für den Propeller verwendete Material den Fliehkräften nicht mehr standhält.
Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, die Flügel des Propellers entsprechend der Windstärke zu drehen, um
auf diese Weise die Angriffsfläche kleiner zu halten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Angriffsfläche der Propellerflügel, d.h. die wirksame
Fläche dieser Flügel, in Abhängigkeit von der Windstärke zu verkleinern bzw. zu vergrößern, wobei
diese Veränderung durch den Wind selbst gesteuert wird, um dadurch zu erreichen, daß der Wirkungsgrad
der jeweiligen Windstärke angepaßt wird, so daß das Windrad auch bei Sturm weiterarbeiten kann, ohne
daß ein Bruch der Anlage auftritt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welche dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Flügel des Propellers an im wesentlichen senkrecht zur Drehachse
des Propellers verlaufenden Schwenkachsen, in Abhängigkeit von der Windstärke in die dem Wind abgekehrte
Seite (Lee-Seite) schwenkbar, gelagert sind.
-7-
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der
wesentliche Vorteil erreicht, daß, durch den Wind selbst ■gesteuert, die Angriffsfläche der Flügel in Abhängigkeit
von der Windstärke, d.h. bei größerer Windstärke verkleinert und bei kleinerer Windstärke vergrößert wird,
so daß die Vorrichtung bei praktisch jeder Windstärke optimal arbeiten kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß durch die Befestigung der Flügel auf Schwenkteilen
ein Kippen der Flügel in Abhängigkeit von der Windstärke in Lee-Seite ermöglicht wird. Hierzu werden
mit Vorteil, gemäß Unteranspruch 3, die Schwenkteile als schalenförmige Verkleidungsteile der stromlinienförmigen
Verkleidung benutzt, unter welchen nach dem anfänglichen Zurückkippen der Flügel der Wind
angreifen kann und diese Schwenkteile selbst als Steuermittel für das Zurückschwenken der Flügel verwendet
werden können.
Schließlich können die Schwenkteile, an denen die Flügel
befestigt sind, auch mit Gegengewichten versehen sein, durch welche bei schnellerer Umdrehung des Propellers
infolge erhöhter Windstärke eine Fliehkraft an den Gewichten wirkt, welche das entsprechende Zurückschwenken
der Flügel verursacht.
Selbstverständlich können sogenannte Rückstelleinrichtungen,
wie Federn, Gummiteile oder dergleichen, verwendet werden, die auch als Hemmung für die Schwenk-
tit * · * Mil ··
t It * · · ft ·
-8-
bewegung eingesetzt werden können (gemäß Anspruch 5). Die Flügel können ferner mit Zahnscheiben um ihre
"Drehachsen versehen werden, welche mit einem verschiebbaren Zahnkranz auf der Achse des Propellers gegen
die Wirkung einer Feder in Eingriff gelangen können (Anspruch 7).
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ferner durch besondere Ausgestaltung der Ansprüche 8 und 9 besonders
auf Autobahnen, Flughäfen, in Bergschluchten und so weiter eingesetzt werden, um eine sich selbst
mit Energie versorgende Anzeigevorrichtung für die Windrichtung, die Windstärke und andere Witterungseinflüsse
zu geben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann selbstverständlich auch als Großanlage aufgebaut sein.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen der Gegenstand der Erfindung näher
er Iäu tert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Prinzipdarstellung.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine prinzipielle Darstellung der Morrichtung
gemäß der Erfindung in Frontansicht.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in 'Frontansicht.
—9-
Fig. 5 zeigt noch eine andere Ausführungsform der Erfindung in Frontansicht.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung ein
Teil der Vorrichtung gemäß der Erfindung
in einer abgewandelten Ausführungsform.
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung eine andere Stellung der Vorrichtung gemäß Fig. 6.
Fig. 8 zeigt eine Möglichkeit zur Verstellung der einzelnen Flügel des Propellers der Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung mit geraden Flügeln.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einem Propeller mit im dargestellten
Beispiel zwei Flügeln 1, die auf einem Zentral lager 2 um eine Drehachse 3 bzw. 4 schwenkbar
gelagert sind. Das Zentrallager 2 ist mit einer Achse 5 verbunden, die in einer stromlinienförmigen, aus zwei
Teilen 6 und 7 bestehenden Verkleidung angeordnet ist.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Flügel 1 in die dem Wind abgekehrte Seite mehr oder weniger
weit geschwenkt beziehungsweise gekippt werden können.
Die Richtung des Windes ist durch den Pfeil 8 angezeigt, so daß die Flügel in Abhängigkeit von der Windstärke
in Richtung der gekrümmten Pfeile 9 in die dem Wind abgekehrte Seite, die sogenannte Lee-Seite, geschwenkt
bzw. gekippt werden können, wie bei 11 dargestellt.
Das Teil 6 der Halterung ist mit einer stromlinienförmig
-10-
ausgebildeten Leitfläche 10 verbunden, deren Profil bei 11 strichpunktiert dargestellt ist und die drehbar
am Ende eines Mastes 12 derart angeordnet ist, daß sich die Spitze 13 des Teiles 6 der stromlinienförmigen
Verkleidung immer in die dem Wind zugekehrte Seite einstellt, wodurch die Flügel 1 die größtmöglichste
Angriffsfläche dem Wind darbieten.
Die Schwenkbewegung der Flügel 1 in Richtung des Pfeiles 9 kann in Abhängigkeit von der Windstärke durch
den Winddruck bewirkt werden. Es ist auch möglich, beispielsweise an den vorderen Teilen 14 der einzelnen
Flügel 1 Gegengewichte anzubringen, wobei durch Flieh-
Ij; kraft, je nach der Umdrehungsgeschwindigkeit des
',■ Propellers, die Flügel in die Lee-Seite geschwenkt
% 15 werden.
'Λ Die Bewegung kann durch eine Hemmvorrichtung ge-
■-; hemmt werden, die auch bewirkt, daß die Flügel bei
} Abnehmen des Windes in die aufgestellte Richtung, d.h.
gegen die dem Wind zugekehrte Seite, bewegt werden. Diese Hemmvorrichtung kann beispielsweise vor oder
hinter der Achse 3 bzw. 4 des jeweiligen Flügels angebracht werden. In einer besonderen Ausführungsform hat der
Flügel eine flossenartige Ausbildung, die eine bestimm-
; te Krümmung aufweist, um zu erreichen, daß im umge-
klappten Zustand der Flügel der Propeller noch weiter arbeiten kann.
Es ist ferner möglich, ein mechanisches System innerhalb des Zentral lagers 2 vorzusehen, um zu bewirken, daß
die Flügel gleichzeitig nach hinten in Lee-Richtung geschwenkt werden können.
-π-
Bei schwachem Wind sind die Flügel des Propellers aufgestellt und bieten somit dem Wind die größte An-,grfffsflache
dar. Wenn der Wind stärker wird, schwenken,
je nach den Stärke des Windes und dem dadurch entstehenden
Winddruck, die Flügel mehr oder weniger in Richtung des Pfeiles 9, also in die dem Wind abgekehrte
Seite. Dadurch wird die Windangriffsfläche kleiner, und der Angriffswinkel des Windes wird verändert, wo- . |
durch der Wirkungsgrad der jeweiligen Windstärke an- ■;'
gepaßt werden kann. ;
% Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht somit
's die automatische Regelung, auch bei sehr starkem Wind
und Sturm. Dabei kann der Propeller ohne Beschädigung weiterarbeiten, und der Widerstand des Propellers ist
im Sturm wesentlich kleiner als bei vollem Durchmesser, wenn der Wind eine geringe Stärke hat.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist der hintere Teil der Verkleidung anders als in Fig. 1 ausgebildet, und zwar
läuft dieser in einen länglichen, beispielsweise zylinderförmigen
Teil 15 aus, der an der Hinterseite, bei 16, stromlinienförmig ausgebildet ist und eine Leitfläche
17 aufweist. Mit Hilfe dieser Anordnung kann eine bessere Ausrichtung der Vorrichtung gemäß der Erfindung
in den Wind erfolgen. Ferner ist es möglich, in dem länglichen Körper 15 Signaleinrichtungen unterzubringen,
wodurch der hintere Teil 15, 16, 17 der Vorrichtung beispielsweise auf Autobahnen, Flughäfen, in Bergschluchten
oder ähnlichen Stellen eingesetzt werden kann, wo es darauf ankommt, die Windrichtung und die Windstärke
anzuzeigen. Der dann beispielsweise im vorderen Teil 6 untergebrachte Generator 18 liefert dann
den Strom für eine Leuchtanzeige in dem Körper 15,
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t I I ■ · · · t I I
• 1
I lltl ■■■· t
I I I I · I !
-12-
wodurch, beispielsweise nach einem bestimmten Code
oder in Leuchtziffern oder -zahlen, die Windstärke
angezeigt werden kann. Es ist selbstverständlich möglich,
die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch für die Anzeige
anderer Informationen, z. B. als Meldesäule, zu verwenden. Zu diesem Zweck können auch, wie in den Figuren
1 und 2 dargestellt, an dem vorderen Leitwerk 10 sowie an der hinteren Leitfläche 17 mehrere Photozellen
19 vorgesehen sein, die in Ergänzung oder Ersetzung des durch den Generator 18 gelieferten Stromes für
eine aufladbare Batterie den Strom liefern, wenn beispielsweise kein Wind vorhanden ist.
Wie bereits erwähnt, kann die Anordnung gemäß der Erfindung auf ein drehbares Gestell, wie dies bereits
bei anderen VVindkraftanlagen üblich ist, montiert werden. Dabei können mehrere Propelleranordnungen vorgesehen
werden.
In Fig. 3 ist eine Anordnung mit zwei Propelleranordnungen
20, 21 vorgesehen, die an einem stromlinienförmig verkleideten Querträger 23 angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform von Fig. 3. Hierbei ist eine weitere Propelleranordnung 24
zwischen den beiden Propelleranordnungen 20, 21 vorgesehen .
Fig. 5 zeigt schließlich die Anordnung von insgesamt vier Propelleranordnungen 20, 21, 24, 25 an zwei jeweils
gekreuzten Armen, die an dem vorderen Leitwerk 10 befestigt sind.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Ausführungsmöglichkeit,
-13-
bei welcher die Flügel eine besondere Anordnung an der stromlinienförmigen Halterung aufweisen. Die Flügel
-1 sind auf schalenform igen Teilen 25 der stromlinienförmigen
Verkleidung befestigt. Die schalenform igen
Teile 25 ergänzen mithin in normaler Stellung (Fig. 6) die Stromlinienform 6. Die Drehlagerung der schalenförmigen
Teile 25 befindet sich in den Achsen 26.
Bei stärker werdendem Wind werden die Flügel 1 zunächst etwas in Richtung der dem Wind abgekehrten
Seite bewegt. Dadurch öffnen sich die schaienförmigen Teile 25 (Fig. 7), und der Winddruck kann an den
schaienförmigen Teilen 25 angreifen und die rückwärtige
Schwenkbewegung der Flügel noch unterstützen.
Selbstverständlich kann auch bei dem in den Figuren
6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Hemmung oder eine Rückstellfeder vorgesehen sein, damit bei
Wegffall des Windes die Flügel wieder in die normale Stellung zurückgeschwenkt werden und die Stromlinienform
.6 des vorderen Teiles wieder voll hergestellt ist.
In Fig. 7 ist im Prinzip eine Ausführungsmöglichkeit der
Schwenkbewegung der Flügel dargestellt.
Auf der Welle 5, die mit dem Generator oder einem Getriebe verbunden ist, ist in Richtung des Doppelpfeiles
26 gleitend eine zylinderförmige Zahnstange 27 angeordnet, die im Eingriff mit Zahnscheiben 28 steht,
welche auf den Schwenkachsen 29 der Flügel 1 angeordnet sind, wobei die Flügel 1 mit den Zahnscheiben 28 verbunden
sind. Die verschiebbare Zahnstange beziehungsweise der verschiebbare Zahnkranz wirkt . gegen eine
S -U-
S Rückstellfeder 30, die seiner Bewegung entgegenwirkt.
"Wenn nun durch Auftreten von größeren Windstärken ein Winddruck auf die Flügel 1 beziehungsweise auf die
Verkleidungsteile, wie in den Figuren 6 und 7 dar-
;i 5 gestellt, wirkt, so werden die Zahnscheiben 28 den Zahn-
:% kranz gegen den Druck der Feder 30 bewegen, wodurch
, die Flügel 1 eine Schwenkbewegung in Richtung des
ρ Pfeiles 9 ausführen. Wenn der Winddruck wieder nachläßt,
drückt die Feder 30 den Zahnkranz 27 wieder ; 10 in die entgegengesetzte Richtung, wodurch die Flügel
wieder aufgestellt werden.
i
Selbstverständlich kann anstelle des Generators 18 im
■ stromlinienförmigen, vorderen V/erkleidungsteil 6 auch
ein Getriebe mit Kegel zahnrädern angeordnet sein, wobei 15 dann die Drehbewegung durch den Stator bzw. Mast
nach unten zu einem anderen Energiewandler oder
einem elektrischen Generator führt.
j: Die Flügel der Vorrichtung gemäß der Erfindung können
'·' herkömmliche Profile haben, wobei es in Abwandlung auch
\ 20 möglich ist, diesen eine gekrümmte Form im Bereich
ihres äußeren freien .Endes zu geben. Diese gekrümmte
I oder gebogende Form ändert sich je nach Ausführung
und besonders bei einem größeren Durchmesser des Propellers. Bei sehr großem Durchmesser kann auch der
25 Propeller gerade sein, wie dies in Fig. 9 der Zeich-ί nungen dargestellt ist.
Es ist ferner noch zu erwähnen, daß die Vorrichtung
h gemäß der Erfindung auch für größere Anlagen geeignet
ψ ist.
F .' ' ' Ψ ψ π w r w r ν ν w ι · :
■ •I*···*··· fe
-15-
Ferner kann die Hemmungseinrichtung nicht nur aus
Federn oder einer Gummihemmung, sondern auch aus
"irgendwelchen hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtungen
bestehen.
Es ist ferner möglich, die Flügel des Propellers durch geeignete mechanische Einrichtungen von Hand, elektrisch
oder hydraulisch in die umgeklappte Stellung zu bringen und hierbei festzuhalten. Dadurch ergeben sich folgende
Vortei Ie.
1" Bei Windkonvertern für Boote ist manchmal erwünscht,
das Gerät nicht zu benutzen, und in diesem Falle soll es den kleinsten Widerstand haben. Die Flügel des
Propellers können dann in einfacher Weise von Hand oder elektrisch in die umgeklappte Stellung gebracht
werden.
Es ist ferner bei der Wartung und bei Reparaturen wichtig, die Gefahr zu verringern, die bei einem Gerät
rn.it umgeklappten Flügeln praktisch ausgeschaltet ist, da eventuelle Windboen nur sehr schwach aufgenommen
werden.
Ferner ist im- umgeklappten Zustand der Flügel der Propeller wesentlich besser zu blockieren, da weniger
Kraft aufzuwenden ist. Die Blockierungseinrichtung kann dann entsprechend der in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten
Einrichtung 31, die aus einer Entkopplungs- und Verriegelungsvorrichtung besteht, durchgeführt werden.
Es ist ferner noch hervorzuheben, daß das Teil 15 in Fig. 2 durchsichtig ausgebildet sein kann. *
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Umwandlung der kinetischen Energie
des Windes in eine andere Energieart, vorzugsweise elektrische Energie, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flügel (1) des Propellers
an im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Pro
pellers verlaufenden Schwenkachsen (3, 26, 29), in Abhängigkeit von der Windstärke in die dem Wind
abgekehrte Seite (Lee-Seite) schwenkbar, gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
-2-
geken nzeichnet, daß die Flügel
I (1) auf Schwenkteilen (14) angeordnet sind, die auf
ji - senkrecht zur Drehachse (5) des Propellers vorlaufen-
[f den Achsen (3) schwenkbar derart gelagert sind,
I 5 daß sie je nach der Windstärke in die dem Wind abge-
[| wandte Seite mehr oder weniger stark geschwenkt
[f werden können.
I
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
% gekennzeichnet, daß die sich nach
|; 10 vorne, vor den Flügeln erstreckenden Schwenkteile
i| schalenform ige Teile (25) der vorderen stromlinien-
I förmigen Verkleidung (6) sind.
ii
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
p, gekennzeichnet, daß an den
\) 15 Schwenkteilen (14) Gegengewichte vorgesehen sind,
6 die durch Fliehkraft bei höheren Umdrehungsge-
;>! schwindigkeiten des Propellers das Schwenken der
Flügel (1) in die dem Wind abgekehrte Seite bewirken.
20
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß Hemmungseinrichtungen beziehungsweise Rückstellfedern
für die Schwenkbewegung der Flügel in der / Halterung beziehungsweise im Zentrallager 2 vor-
25 gesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzei chnet, daß die Hemmung aus einem Federgummiblock besteht, der mit dem jeweiligen
Gegengewicht des Schwenkteiles. (14) ver-
it -3-
bunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
geken nzeichnet, daß zur Bewegung der Flügel (1) diese mit Zahnscheiben (28) verbunden
sind, die auf Schwenkachsen (29) gelagert sind und die mit einem Zahnkranz (27) oder einer Zahnstange
zusammenwirken, die längsverschiebbar auf ; der Welle (5) des Propellers angeordnet ist und \
gegen die Kraft einer Schraubenfeder (30) beim Um- 'ij>
schwenken der Flügel (1) bewegt wird.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der hintere Teil der Vorrichtung in Form eines länglichen, vorzugs-
weise zylinderförmigen Körpers (15) ausgebildet
ist, der an der Hinterseite eine stromlinienförmige Ausbildung (16) sowie ein Leitelement (17) aufweist
und der im Innern elektrisch oder elektronisch gesteuerte, insbesondere Leuchtanzeigeeinrichtungen
aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Leitwerk (10) und gegebenenfalls an der hinteren Leitfläche
(17) Photozellen (19) zur Energieversorgung der Einrichtung bei Windstille vorgesehen sind.
0. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere, insbe-
-4-
sondere zwei, drei und vier, Propellereinrichtungen
(20, 21, 23, 24) auf einem Mast oder Stator an einem Leitwerk (10) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel des
Propellers nach ihren äußeren freien Enden hin gekrümmt sind.
2. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel des
Propellers gerade sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmungseinrichtungen
aus hydraulischen, pneumatischen oder Federeinrichtungen bestehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch geken η ze ichnet s daß die Schwenkbewegung
der Flügel durch mechanische Einrichtungen von Hand, elektrisch oder hydraulisch in die umgeklappte
Stellung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8122496U DE8122496U1 (de) | 1981-07-31 | 1981-07-31 | Vorrichtung zur Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in eine andere Energieart, vorzugsweise in elektrische Energie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8122496U DE8122496U1 (de) | 1981-07-31 | 1981-07-31 | Vorrichtung zur Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in eine andere Energieart, vorzugsweise in elektrische Energie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8122496U1 true DE8122496U1 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=6729992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8122496U Expired DE8122496U1 (de) | 1981-07-31 | 1981-07-31 | Vorrichtung zur Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in eine andere Energieart, vorzugsweise in elektrische Energie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8122496U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4122771A1 (de) * | 1991-07-10 | 1993-01-21 | Kai Lippert | Schlaggelenknabe fuer windturbinen mit vorrichtung zur leistungsregelung |
DE102004045401A1 (de) * | 2004-09-18 | 2006-03-30 | Aerodyn Engineering Gmbh | Windenergieanlage mit elastisch biegsamen Rotorblättern |
CN107041148A (zh) * | 2014-05-01 | 2017-08-11 | 川崎重工业株式会社 | 上风式风车 |
US11319921B2 (en) | 2018-06-14 | 2022-05-03 | Vestas Wind Systems A/S | Wind turbine with hinged blades having a hinge position between inner and outer tip end of the blades |
-
1981
- 1981-07-31 DE DE8122496U patent/DE8122496U1/de not_active Expired
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