DE8119320U1 - "befestigungsvorrichtung zum schnellen befestigen einer angelschnur an eine angel" - Google Patents

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II/My/2143

Befestigungsvorrichtung zum schnellen Befestigen einer Angelschnur an einer Angel

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum schnellen Befestigen einer Angelschnur an einerAngel. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar bei Angeln, die mit starrt befestigten Schnüren arbeiten, die an der Spitze der Angel befestigt werden.

Es ist allgemein bekannt, daß beim Fischen die Befestigung der Angelschnur an die Angel im allgemeinen relativ kompliziert ist, und zwar sowohl in dem Falle, wenn die Angelschnur direkt an der Angel festgebunden wird als auch, wenn andere Vorkehrungen getroffen werden, die mehr oder weniger zufälliger Natur sind und vom Angler selbst getroffen werden und die trotz ihrer oft mühsamen Anfertigung nur eine relativ begrenzte Zuverlässigkeit in bezug auf ihren Widerstand und ihre Festigkeit aufweisen. Der Nachteil dieser bekannten Befestigungen wird insbesondere bei Fisch-

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Wettbewerben offenbart, wo die Schnelligkeit, die Leichtigkeit und die Sicherheit der Befestigung der Angelschnur außerordentlich wesentlich sind, und grundsätzlich bei solchen Fällen, wo mehr als eine Angelrute verfügbar ist und jeweils verschiedene Angelruten zum Einsatz kommen.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Befestigung von Angelschnüren dem Angler zu erleichtern und eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die ein schnelles Befestigen der Angelschnur ermöglicht. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Befestigungsvorrichtung aus einem länglichen Element besteht, das geeignet ist, um an der Spitze der Angel befestigt zu werden, und das eine Öse aufweist, die eine seitliche Öffnung besitzt, um eine Schlaufe am Ende der Angelschnur hindurchzustecken, sowie aus einem ringförmigen Element, das auf dem länglichen Element verschiebbar ist und das auf diesen arretiert werden kann, wenn es mit der Öffnung der Öse zusammenfällt, wodurch die Schlaufe der Angelschnur daran gehindert wird, sich aus der Öse herauszubewegen.

Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, 30

Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1,

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Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvor

richtung zum Befestigen auf einem anderen Angeltyp.

^¥ie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum schnellen Befestigen einer Angelschnur an einer Angel aus einem länglichen Element 1 und einem ringförmigen Element 2. Das längliche Element 1, das im dargestellten Ausführungsbeispiel einen kreisförmigen Querschnitt besitzt, weist an einem seiner Enden ein knopflochförmig ausgebildetes Öse 3 auf, das seinerseits eine seitliche Öffnung 4 besitzt, durch die ein Ende einer Angelschnur, das als Schlaufe ausgebildet ist, gesteckt wird.

Das längliche Element 1 besitzt an seinem anderen Ende eine im Querschnitt kreisförmige Bohrung 5, die sich in das Innere des Elementes 1 erstreckt und die koaxial zum Element ausgebildet ist. Dabei erstreckt sich diese Bohrung über die überwiegende Länge des Elementes

25 1.

Das ringförmige oder rohrförmige Element 2, das im dargestellten Beispiel Rohrform besitzt, ist derart ausgestaltet, das es über das Element 1 geschoben werden kann und auf diesem verschiebbar ist und in der in Fig. 2 dargestellten Stellung auf diesem arretiert wird,

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wobei die Öffnung 4 verschlossen wird. Um das ringförmige Element 2 in dieser Lage zu arretieren, sind Anschläge 6 vorgesehen, die nach außen von dem länglichen Element 1 vorstehen und ge^en die das ringförmige Element arretierend anliegt. Weiterhin ist das die Öse 3 aufweisende Ende des länglichen Elementes 1 verbreitert, so daß es die Verschiebebewegung des ringförmigen Elementes 2 ebenfalls begrenzt.

Die Schlaufe, die vorher an der Angelschnur ausgebildet worden ist, wird durch dis seitliche Öffnung 4 gesteckt und in der Öse 3 ausgerichtet. Das ringförmige Element wird aufgesteckt und auf dem länglichen Element 1 solange verschoben, bis es die in Fig. 2 gezeigte Position erreicht, wo es wie vorstehend beschrieben arretiert wird.

Das ringförmige Element 2 bewirkt eine leichte Krafteinwirkung auf das längliche Element 1, wenn das Element 2 über die Anschläge 6 geschoben wird sowie über einen Verstärkungsansatz 7, der am Anfang des länglichen Elementes 1 ausgebildet ist. An diesem, die Öffnung der Bohrung 5 aufweisenden Ende des länglichen Elementes 1 ist ein in Längsrichtung verlaufender Schlitz 8 vorgesehen, der dazu dient, um einerseits das Aufschieben des Elementes 2 zu ermöglichen und andererseits einen festen Sitz des länglichen Elementes 1 auf dem Ende der Angel zu gewährleisten. Das ringförmige Element ist vorteilhafterweise mit an seinem .Außenumfang verlaufenden Rippen 9 versehen oder mit anderen entsprechenden Ausbildungen, um einen besseren Griffkontakt während des Verschiebens desselben auf dem länglichen Element zu

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gewährleisten.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit entsprechenden Modifikationen auch in einer anderen Weise an der Angel befestigt werden. Eine derartige Modifikation der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt.

Bei dieser Ausführung ist das längliche Element 1 zusätzlich zu dem Querschlitz 8 an dem Ende, mit dem es auf der Angel befestigt wird, auch mit einer querverlaufenden Durchgangsbohrung 10 versehen und weiterhin mit einer abnehmbaren Kappe, die als Hülse 11 ausgebildet ist und die einendig einen Konus 11a aufweist, mit dem die Hülse auf die Spitze der Angel aufgepreßt wird.

Eine elastische Schnur, nicht dargestellt, wird innerkalb der Angel befestigt und ihr freies Ende wird niit dem länglichen Element verbunden, wobei die Schnur durch die Hülse 11 und durch das Loch 10 verläuft. Auf diese Weise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Angelschnur verbunden und kann deshalb in Abhängigkeit von der auf die Angel 1 wirkenden Belastung sich aus der Hülse heraus oder in diese hinein bewegen.

Das längliche Element 1 und das ringförmige Element 2 die im wesentlichen die erfindungsgemäße Vorrichtung zur schnellen Befestigung einer Angelschnur an eine Angel bilden, können aus Kunststoff, flexiblem Holzmaterial oder ähnlich geeignetem Materil bestehen.

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Claims (6)

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1. Befestigungsvorrichtung zum schnellen Befestigen einer Angelschnur an einerAngel, gekennzeichnet durch ein längliches Element (1) zur Befestigung am oberen Ende der Angel mit einer Öse (3), die eine seitliche Öffnung (4) für das Durchstecken einer Schlaufe am Ende der Angelschnur aufweist, sowie durch ein ringförmiges Element, das auf dem länglichen Element derart verschiebbar und arretierbar ist, daß es in der Arretierstellung die seitliche Öffnung (4) verschließt.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1„ d a durch gekennzeichnet, daß die Öse (3) zur Aufnahme der Schlaufe an einem Ende des länglichen Elementes ausgebildet ist und daß am anderen Ende eine sich innerhalb des länglichen Elementes (1) axial erstreckende Bohrung (5) ausgebildet ist.

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3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche des länglichen Elementes (l) vorstehende Anschläge (7) ausgebildet sind, mit denen das ringförmige Element (2) in der Arre'tierstellung arretiert wird.

4. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Element (2) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist.

5. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bohrung (5) aufweisende Ende des länglichen Elemetes (l) einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (8) aufweist, wodurch das Aufschieben des ringförmigen Elementes (2) und Aufpressendes länglichen Elementes (1) auf die Angelspitze ermöglicht wird.

6. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (1) an einem Ende mit einer entfernbaren Hülse (11) versehen ist, die auf das obere Ende der Angel aufsetzbar ist,sowie das längliche Element eine in Querrichtung verlaufende Durchgangsbohrung (10) besitzt, durch die ein elastisches Verbindungselement zwischen der Angel und dem länglichen Element (1) geführt ist.

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