DE811894C - Sicherheitseinrichtung fuer Riemenelevatoren, Riementransmissionen u. dgl. zum Ausschliessen der Feuersgefahr beim Gleiten des Riemens - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Riemenelevatoren, Riementransmissionen u. dgl. zum Ausschliessen der Feuersgefahr beim Gleiten des Riemens

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DE811894C
DE811894C DEA792A DEA0000792A DE811894C DE 811894 C DE811894 C DE 811894C DE A792 A DEA792 A DE A792A DE A0000792 A DEA0000792 A DE A0000792A DE 811894 C DE811894 C DE 811894C
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DE
Germany
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belt
safety device
pulley
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fire
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DEA792A
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DE1616644U (de
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Ingmar Andren
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Linde Kvarnmaskiner AB
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Linde Kvarnmaskiner AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D9/00Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member
    • F16D9/02Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by thermal means, e.g. melting member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Bei Riementransmissionen, Riemenelevatoren u. dgl. entsteht leicht beim Überlasten ein Gleiten zwischen der antreibenden Riemenscheibe und dem Riemen, wobei Wärme entwickelt wird, wodurch unter Umständen Feuersgefahr entstehen kann. Diese Gefahr ist insbesondere bei Riemenelevatoren vorhanden, bei denen der Riemen in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht ist, so daß die Ableitung der etwa entwickelten Wärme erschwert ist.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Gefahr durch eine thermische Sicherheitseinrichtung derart zu beseitigen, daß die Antriebskraft abgestellt wird, sobald der Kranz der Riemenscheibe infolge des Gleitens des Riemens eine unzulässig hohe Temperatur angenommen hat. Erfindungsgemäß ist die den Riemen treibende Riemenscheibe auf ihrer Welle freilaufend gelagert und mit dieser nur durch einen Mitnehmer gekuppelt, der aus einem auf der Welle befestigten Arm o. dgl. besteht, der einen sektorförmigen Kupplungsteil trägt, welch letzterer durch ein Schmelzstück, z. B. aus Metall oder anderer leichtschmelzenden Legierung, mit einem im Kranz der Riemenscheibe befestigten bogenförmigen Kupplungsteil verbunden ist. Wenn der Kranz der Riemenscheibe infolge des Gleitens des Riemens eine über dem Schmelzpunkt des Schmelzstückes liegende Temperatur annimmt, schmilzt das genannte Schmelzstück, wodurch die Riemenscheibe von der Antriebswelle gelöst und deren Antrieb unterbrochen wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht einer Riemenscheibe mit Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 stellt einen senkrechten Querschnitt davon dar. Die Riemenscheibe ist insbesondere als Antriebsscheibe für einen Riemenelevator bestimmt, sie kann aber auch für andere Zwecke benutzt werden, wenn Feuersgefahr infolge des Gleitens des Riemens bei Überlastung vorhanden ist.
  • i bezeichnet die Antriebswelle, worauf die Riemenscheibe freilaufend, z. B. mittels in ihrer Nabe vorgesehener Kugellager, gelagert ist. Auf der Welle i ist ein Mitnehmerarm 3 befestigt, der an seinem äußeren Ende einen sektorförmigen Kupplungsteil 7 trägt. Der Teil 7 ist mit dem Arm 3 durch einen Bolzen derart verbunden, daß er eine geringe Beweglichkeit in radialer Richtung hat, um radiale Spannungen auszugleichen. Ein entsprechender Kupplungsteil 8 ist mit dem Kranz 9 der Riemenscheibe 2 durch eine Schraube 5 0. dgl. verbunden. Das Stück 8 soll ein gutes Wärmeleitungsvermögen aufweisen und kann z. B. aus Kupfer oder Aluminium oder einer Legierung von Kupfer oder Aluminium bestehen. Zwischen den Stücken 7 und 8 ist ein Schmelzstück io aus einem leichtschmelzenden Metall eingesetzt. Dieses Schmelzstück bildet beim Betrieb einen kraftübertragenden Teil zwischen den Kupplungsstücken 7 und B. Aber ehe der Riemenscheibenkranz infolge Gleitung des Riemens eine Feuersgefahr herbeiführende Temperatur angenommen hat, schmilzt das genannte Schmelzstück, wodurch die Verbindung zwischen den .Kupplungsstücken 7, 8 und dadurch die Antriebsverbindung zwischen der Welle i und der Riemenscheibe unterbrochen wird. Nachdem die Sicherheitseinrichtung tätig gewesen ist, kann die Antriebsverbindung zwischen der Welle und der Riemenscheibe durch Anbringung eines neuen Schmelzstückes zwischen den Teilen 7 und 8 oder durch Einsetzung neuer Stücke 7, 8 mit zwischen ihnen eingegossenem Schmelzstück io wiederhergestellt werden.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich ist, ist der Radius der Kupplungsfläche des sektorförmigen Kupplungsstückes 7 kleiner als der Radius der entsprechenden Fläche des Kupplungsstückes B. Dadurch wird es ermöglicht, dieselbe Mitbringereinrichtung für Riemenscheiben mit innerhalb gewisser. Grenzen wechselnder Größe zu verwenden, ohne daß die Gefahr eines Ineinandergreifens der Teile 7, 8 besteht, wenn sich diese nach dem Abschmelzen des Schmelzstückes gegeneinander drehen. Zur Erreichung einer sicheren Verbindung der Teile 7, 8 durch das Schmelzmetall, dessen mechanische Festigkeit im allgemeinen verhältnismäßig klein ist, sind die Kupplungsflächen der genannten Teile zweckmäßig mit quer verlaufenden schwalbenschwanzförmigen Rillen versehen, die durch das zwischen den Kupplungsflächen angebrachte Schmelzmetall ausgefüllt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung für Riemenelevatoren, Riementransmissionen u. dgl. zur Beseitigung der Feuersgefahr beim Gleiten des Riemens auf der antreibenden Riemenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibe auf ihrer Welle freilaufend gelagert und mit letzterer durch einen Mitnehmer gekuppelt ist, der aus einem auf ,der Welle befestigten Arm (3) o. dgl. besteht und einen sektorförmigen Kupplungsteil (7) trägt, welch letzterer durch ein Schmelzstück (io) mit einem im Riemenscheibenkranz befestigten bogenförmigen Kupplungsstück (8) verbunden ist.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Kupplungsfläche des sektorförmigen Kupplungsteiles (7) kleiner ist als der Radius der entsprechenden Kupplungsfläche auf dem äußeren Kupplungsteil (8).
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsflächen der beiden Kupplungsstücke (7, 8) mit quer verlaufenden, schwalbenschwanzförmigen Rillen versehen sind, die durch das Schmelzstück (io) ausgefüllt sind.
DEA792A 1950-02-11 1950-02-11 Sicherheitseinrichtung fuer Riemenelevatoren, Riementransmissionen u. dgl. zum Ausschliessen der Feuersgefahr beim Gleiten des Riemens Expired DE811894C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062993B (de) * 1955-11-10 1959-08-06 Elmeg Magnetpulverkupplung oder -bremse, bei welcher das Magnetpulver mittels Fliehkraft durch eine oder mehrere im Aussenlaeufer befindlcieh OEffnngen aus dem Arbeitsspalt entfernt werden kann
DE2736636A1 (de) * 1976-08-14 1978-02-16 Lucas Industries Ltd Kupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062993B (de) * 1955-11-10 1959-08-06 Elmeg Magnetpulverkupplung oder -bremse, bei welcher das Magnetpulver mittels Fliehkraft durch eine oder mehrere im Aussenlaeufer befindlcieh OEffnngen aus dem Arbeitsspalt entfernt werden kann
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