DE8118606U1

DE8118606U1 - Selbstaufrollendes rollo

Info

Publication number: DE8118606U1
Application number: DE19818118606U
Authority: DE
Original assignee: Justin Hueppe 2900 Oldenburg De GmbH
Current assignee: Justin Hueppe 2900 Oldenburg De GmbH
Priority date: 1981-06-26
Filing date: 1981-06-26
Publication date: 1981-10-29

Description

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BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft ein selbstaufrollendes Rollo, insbesondere für geneigt angebrachte FEnster, bestehend aus einer Wickelwelle mit innenllegendem Federaufzug und axialem Spannzapfen, mit einem Behang, dessen oberes Ende entlang einer Kante der Wickelwelle, und dessen unteres Ende an einer Endleiste befestigt ist, mit an der Endleiste sitzenden Führungselementen mit Kanälen, die bei gekippter Endleiste seitliche Führung sorgane umgeben und längs der Führungsorgane verschiebbar sind, und die in einer entlasteten Ruhestellung der Endleiste die Führungsorgane festhalten.

Bei selbstaufrollenden Rollos, die insbesondere für geneigt angebrachte Fenster, Dach-Kippfenster etc. angebracht werden, müssen Maßnahmen getroffen werden, die gewährleisten, daß der Behang stets entlang einer Bewegungsbahn führbar ist, die etwa parallel zur Fensterscheibe verläuft. Nur dann ist die gewünschte Verdunkelung bzw. Abschattung der Fensteröffnung erreichbar.

Umden Behang von selbstaufrollenden Rollos insbesondere auch parallel zu geneigt angebrachten Fenstern, Dach-Fenstern etc. zu führen, ist es bekannt, längs

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der Bewegungsbahn des Behangs seitlich je ein Führungsorgan, z.B. eine Schnur oder ein Band zu befestigen, längs dessen die Endleiste mit den Führungselementen bei gekippter Endleiste längsverschiebbar und bei entlasteter Endleiste festsetzbar ist. Die Längsverschiebung und die Arretierung erfolgen reibschlüssig, bei gekippter Endleiste umgreifen die Kanälen der Führungselemente die Führungsorgane mit geringer Gleitreibung, bei entlasteter Endleiste üben die Führungselemente eine größere Haftreibung aus, die zur Arretierung der Endleiste und damit des Behangs ausreicht. Bei dieser reibschlüssigen Führung und Arretierung ist nach längerem Gebrauch eine zuverlässige Arretierung dann nicht mehr gewährleistet, wenn sich die Reibungsverhältnisse zwischen Führungsorganen und Führungselementen verändern.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein selbstaufrollendes Rollo der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine einfache und zuverlässige Rolloführung geschaffen wird, welche einerseits eine im wesentlichen reibungsfreie Verschiebung der Endleiste längs der Führungsorgane, andererseits eine zuverlässige Arretierung der Endleiste/Behang auch bei langjährigem Gebrauch ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsorgane in vorgegebenen Abständen Verdickungen enthalten, daß die Kanäle der Führungselemente einen Durchgangsbereich enthalten, an den sich seitwärts Rastbereiche mit Rastausnehmungen anschließen, daß die Führungsorgane in der Kippstellung

/im wesentlichen koaxial der Endleiste im Durchgangsbereich geführt sind, und daß die Verdickungen der Führungsorgane in der ent-

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lasteten Ruhestellung der Endleiste in die Rastausnehmungen der Kanäle einrasten.

Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die Führungselemente der Endleiste in der entlasteten Ruhestellung der Endleiste^mäen Führungsorganen eine Formschluß-Arretierung eingeht, während bei der angekippten Stellung der Endleiste ein Durchgangabereich des Kanals im wesentlichen koaxial und reibungsfrei die Führungsorgane umgibt.

Bevorzugt bestehen die Führungsorgane aus gespannten Bändern oder Schnüren, und die Verdickungen sind in vorgegebenem, bevorzugt stets gleichen Abstand an die Führungsorgane in Form kleiner Kugeln angespritzt. Der Rastbereich des Kanals besitzt an seinem oberen Ende eine Rastausnehmung, welche dieser Kugelform angepaßt ist und sich bei entlasteter Ruhelage der Endleiste gegen eine dieser kugelförmigen Verdickungen anlegt. Dadurch ist eine Formschluß-Arretierung gewährleistet. Wird dagegen die Endleiste ausreichend gekippt, so umgibt der Durchgangsbereich des Kanals mit ausreichendem Spiel die Führungsorgane.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.

Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein selbstaufrollendes Rollo,welches hinter eine Fensterscheibe montiert ist, in arretiertem Zustand, und

Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 während einer Verkürzung oder Verlängerung des Behangs.

Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Querschnitt durch ein selbstaufrollendes Rollo in arretiertem bzw. in nicht-arretiertem Zustand. In der innenraumseitigen Öffnung eines Fensters ist eine Wickelwelle 2 mit innenliegendem Federaufzug und axialem Spannzapfen in einem Gehäuse 8 angebracht. Ein Behang 6 ist mit seinem oberen Ende entlang tiner Kante der Wickelwelle 2 befestigt. Das untere Ende des Behangs 6 ist um eine Endleiste 10 geschlungen. Zwischen Behangbahn und Fenster 1 sind im Bereich der Enden der Endleiste 10 Schnüre 12 entlang der Bewegungsbahn des Behangs 6 mittels Halteelementen 16, 18 aufgespannt und dienen als Führungsorgane für Führungselemente 20, welche an den Enden der Endleisten 10 befestigt sind.

Gemäß den Figuren 1 und 2 enthalten die Führungselemente 20 einen Kanal 22, der jeweils ein Führungsorgan 12 umschließt und einen Durchgangsbereich 23 aufweist, an den sich seitwärts in Richtung auf die Endleiste 10 ein Rastbereich 24 mit Rastausnehmungen anschließt. Der Durchgangsbereich 23 verläuft unter einem spitzen Winkel zu der Endleiste 10, und der Rastbereich 24 verläuft im wesentlichen parallel zur Endleiste 10.

Die Führungsorgane 12 besitzen in vorgegebenen, gleichmäßigen Abständen Kugeln oder Verdickungen 14_T die z.B. als Kunststoffteile angespritzt sind. Die Endleiste 10 besitzt einen Griff 28 zürn Kippen der Endleiste 10.

Wird die Endleiste 10 z.B. am Griff 28 in die Kippstellung belastet, so umgibt der Durchlaßbereich des Kanals im wesentlichen koaxial das Führungsorgan

und ermöglicht eine reibungsfreie oder reibungsarme Verschiebung der Führungselemente 20 längs der Führungsorgane 12. Wird nach einer Verschiebebewegung der Griff 28 entlastet und die Endleiste 10 in ihre ungekippte Ruhestellung zurückgeschwenkt, so fluchtet der Rastbereich koaxial mit dem Führungsbereich 12, und die Verdickungen 14 rasten in den Rastausnehmungen 26 ein. Führungselement 20 ist dann am Führungsorgan 12 arretiert. Die Führungselemente 20 lassen sich integral mit Kappen ausbilden, welche auf die Enden der Endleiste 10 aufsteckbar sind.

Claims

Justin Hüppe GmbH, Cloppenburger Str. 200 2900 Oldenburg Selbstaufrollendes Rollo ANSPRÜCHE

1. Selbstaufrollendes Rollo, insbesondere für geneigt angebrachte Fenster, bestehend aus einer Wickelwelle mit innenliegendem Federaufzug und axialem Spannzapfen, mit einem Behang, dessen oberes Ende entlang einer Kante der Wickelwelle, und dessen unteres Ende an einer Endleiste befestigt ist, mit an der Endleiste sitzenden Führungselementen mit Kanälen, die bei gekippter Endleiste seitliche Führung sorgane umgeben und längs der Führungsorgane verschiebbar sind, und die in einer entlasteten Ruhestellung der Endleiste

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Martinistraße 24 · 0-280OBrCmC;"; ; | ;"; ;"; ; j j"; Tciccopicrcr · Telex 02 44 020 fepat d

die Führungsorgane festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane (12) in vorgegebenen Abständen Verdickungen (14) enthalten, daß die Kanäle (22) der Führungselemente (20) einen Durchgangsbereich (23) enthalten, an den sich seitwärts Rastbereiche (24) mit Rastausnehmungen (26) anschließen, daß die Führungsorgane (12) in der Kippstellung der Endleiste (10) im Durchgangsbereich (23)/ geführt sind, unadaT die Verdickungen (14) der Führungsorgane (12) in der entlasteten Ruhestellung der Endleiste in die Rastausnehmungen (26) der Kanäle einrasten.

2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane (12) gespannte Bänder oder Schnüre sind, und daß die Verdickungen (14) in Form kleiner Kugeln aus Kunststoffmaterial an die Führungsorgane (12) angespritzt sind.

3. Rollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen (14) in vorgegebenen gleichen Abständen an den Führungsorganen (12) angespritzt sind.

4. Rollo nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Endleiste (10) ein Griff (28) zum Kippen der Endleiste (10) in die Kippstellung angebracht ist.

5. Rollo nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (20) integral mit Kappen ausgebildet sind, die auf die Enden der Endleiste (10) aufsteckbar sind.