DE811855C - Griffhuelse fuer Technik-Handstuecke, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Griffhuelse fuer Technik-Handstuecke, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE811855C
DE811855C DEP3209A DEP0003209A DE811855C DE 811855 C DE811855 C DE 811855C DE P3209 A DEP3209 A DE P3209A DE P0003209 A DEP0003209 A DE P0003209A DE 811855 C DE811855 C DE 811855C
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DE
Germany
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grip sleeve
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handpiece
grip
hand
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Expired
Application number
DEP3209A
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English (en)
Inventor
Friedrich Herig
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Publication of DE811855C publication Critical patent/DE811855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/10Straight hand-pieces

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Griffhülse für Technik-Handstücke, insbesondere für zahnärztliche Zwecke Es sind bereits Griffhülsen für zahnärztliche Handstücke bekannt, deren Außenflächen in besonderer Weise gestaltet sind, so daß sie in der Hand sicher und leicht festgehalten werden können, ohne daß Ermüdungserscheinungen auftreten. Bei diesen Handstükken, die in Schreibhaltung gehalten werden, bestehen die Griffhtilsen aus zwei mit ihren großen Durchmessern aneinanderstoßenden Kegelstümpfen, deren zugehörige Fingerauflagen in versetzter Lage zueinander angeordnet sind.
  • Zweck der Erfindung ist es, nunmehr auch für Technik-Handstücke geeignete Griffhülsen zu schaffen, die eine mühelose und zweckentsprechende Handhabung dieser Instrumente ermöglichen. Technik-Handstücke werden nicht in Schreibhaltung gehalten, sondern nur von den vier Fingern der Hand, nämlich in Klemmhaltung, erfaßt, während der Daumen frei ist, um sich verschiedenartig betätigen zu können.
  • Es wurde gefunden, daß diese besondere Haltung des Instruments auch eine völlig andersartige Ausbildung der Griffhülse bedingt.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Griffhülse am Außenumfang in der vorderen Hälfte vorwiegend mit Querrillen, in der hinteren Hälfte mit Längsrillen zu versehen.
  • Die Längsrillen, die vom Ringfinger und vom kleinen Finger der Hand sowie vom Handrücken umfaßt werden, verhindern eine Verdrehung des Handstücks in der Hand, während die Querrillen, die vom Zeigefinger und vom Mittelfinger umfaßt werden, eine durch den Druck des Werkstücks verursachte Axialverschiebung verhindern und andererseits die Drücke des Werkzeugs auf das Werkstück ermöglichen. Die Querrillen besitzen vorzugsweise eine Rillenbreite von etwa 3 mm und eir.e Rillentiefe von etwa I bis 3 mm, während die Lärgsrillen zweckmäßig eine Rillenbreite von etwa 2 mm und eine Rillentiefe von etwa 0,5 bis I,0 mm erhalten.
  • Der vordere mit Querrillen versehene Teil der Griffhülse wird vorzugsweise im Querschnitt etwa dreieckförmig ausgebildet, wobei sich die Querrillen in den Seitenflächen des Dreiecks befinden. Auf diese Weise ist ein besonders gutes Festlegen des vorderen Teils der Griffhülse in den beiden ersten Fingern der Hand gewährleistet.
  • An den Dreieckskanten des vorderen Teils der Griffhülsen kann zusätzlich noch eine Längsrille vorgesehen werden, die auch für den vorderen Teil der Griffhülse eine zusätzliche Sicherung gegen Verdrehen der Hülse in der Hand bietet.
  • Damit auch bei breiten Händen der hintere Teil der Handinnenfläche und des kleinen Fingers sich auf Längsrillen auflegen kann, wird die Längsrillung über die eigentliche Handstückhüise nach hinten zu auf die Außenfläche des Instruments fortgesetzt.
  • Für die Durchführung von Schleifarbeiten, die besonders große Axialdrücke verursachen, empfiehlt es sich, Griffhülsen zu benutzen, bei denen sich die Querrillen unter entsprechender Verkürzung der Längsrillen über einen größeren Teil der Länge der Griffhülse erstrecken. Die verbleibenden Längsrillen bieten dabei trotzdem eine ausreichende Sicherung gegen Verdrehung des Instruments in der Hand.
  • Das vordere Ende der Handstückhülse wird vorteilhaft abgeflacht, z. B. halbkugelförmig ausgeführt, damit bei tieferliegenden Bearbeitungsflächen das vordere Ende der Griffhülse die Zugänglichkeit zu diesen Teilen des Werkstücks nicht beeinträchtigt.
  • Zweckmäßig wird die Abflachung am vorderen Griffhülsenende abnehmbar gestaltet, so daß sie durch ein als Anschlag dienendes, breiter ausgeführtes Teil ersetzt werden kann. Wird dieser Anschlagteil breiter ausgeführt als der Durchmesser der Griffhülse, beispielsweise etwa 25 bis 30 mm, so bietet die vorstehende Rückseite dieses Teils eine Anlagefläche für den Zeigefinger der Hand, wodurch der Druck auf das Werkstück noch wesentlich erleichtert wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. I ein mit der neuen abnehmbaren Griffhülse ausgerüstetes Technik-Handstück in Seitenansicht, Abb. 2 die Griffhülse ohne Berücksichtigung ihrer Innenausbildung im Querschnitt nach Linie II-II der Abb. I, Abb. 3 die Griffhülse ohne Berücksichtigung der Innenausbildung im Querschnitt nach Linie III-III der Abb. I, Abb. 4 die Handhabung des Technik-Handstücks in Seitenansicht, Abb. 5 die Handhaltung des Technik-Handstücks in Vorderansicht.
  • Die Griffhülse I ist an ihrem hinteren Ende 2 von dem eigentlichen Handstück 3 in an sich bekannter Weise abschraubbar.
  • Der Vorderteil der Griffhülse ist, wie Abb. 2 erkenr en läßt, von dreieckförmigem Querschnitt, wobei die Seitenflächen 4 mit Querrillen 5 versehen sind.
  • Diese Querrillurg und die dreieckförmige Gestaltung erstreckt sich l:ci dem Zeichnurgsbeispiel über die vordere Hälfte der Griffhülse. Die hintere Hälfte der Griffhülse, die, wie Abb. 3 erkennen läßt, kreisförmige:l Querschnitt besitzt, ist, um den ganzen Umfang verteilt, mit Längsrillen 6 versehen. Dabei dehnen sich diese Längsrillen, wie Abb. I erkennen läßt, über das hintere Ende der Handstückhülse auch noch auf das eigentliche Instrument 3 aus.
  • An den Kanten des dreieckförmigen Querschnitts der Griffhülse sind die Längsrillen 6 bis zu dem vorderen Ende der Griffhülse durchgeführt. Das vordere Ende ; der Griffhülse ist halbkugelförmig abgeflacht.
  • Die Abb. 4 und 5 veranschaulichen die Handhaltung des Instruments. Die Griffhülse wird lediglich von den vier Fingern der Hand umspannt, während der Daumen vom Instrument freiliegt und sich bei dem dargestellten Beispiel an dem Werkstück 8 abstützt, das von der in das Handstück eingesetzten Schleifscheibe g bearbeitet wird.
  • Der vordere Teil des Instruments wird vom Zeigefinger und Mittelfinger der Hand umfaßt. Abb. 5 läßt erkennen, wie die beiden ersten Finger der Hand den vorderen Teil der Griffhülse mit dreieckförmigem Querschnitt dicht umschließen. Die dreieckförmige Gestaltung verhindert wirksam ein Verdrehen des Instruments in der Hand, während die Querrillen 5 eine Sicherung gegen Axialverschiebung geben, die ohne diese Querrillen infolge des durch den Druck des Werkstücks verursachten Axialdrucks leicht eintreten könnte.
  • Der Mittelfinger und der kleine Finger der Hand sowie der hintere Teil der Handinnenfläche umfassen den hinteren Teil der Griffhülse. Die hier angeordreten Längsrillen 6 bieten eine weitere zuverlässige Sicherung gegen das Verdrehen des Instruments in der Hand.
  • Dadurch, daß die Längsrillen sich bis auf das an die Griffhülse anschließende Instrument erstrecken, ist Gewähr gegeben, daß auch bei breiten Händen der Hinterteil der Handinnenfläche auf den Querrillen aufliegt. Das weiche Handinnenpolster bettet sich leicht in die Längsrillen ein.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Griffhülse fürTechnik-Handstücke, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, die ohne Benutzung des Daumens von den vier Fingern der Hand gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Außenumfang in der vorderen Hälfte vorwiegend'mit Querrillen, in der hinteren Hälfte mit Lä..gsrille: versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Griffhülse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrillen eine Rillenbreite von etwa 3 mm und eine Rillentiefe von etwa I bis 3 mm besitzen.
    3. Griffhülse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrillen eine Rillenbreite von etwa 2 mm und eine Rillentiefe von etwa 0,5 bis I,o mm besitzen.
    4. Griffhülse nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere mit Querrillen versehene Teil einen dreieckförmigen Querschnitt besitzt.
    5. Griffhülse nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichr.et, daß an Ce l Kanten des dreieckförmi- gen Querschnitts des vorderen Griffteils je eine I.ä gsrille vorgesehen ist.
    6. Griffhülse nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich je nach dem Verwendungszweck des Handstücks die Querrillung über den größeren Teil der Griffhülsenlär.ge erstreckt.
    7. Griffhülse nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihr vorderes Ende abgeflacht, z. B. halbkugelförmig ausgebildet ist.
    8. Griffhülse nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere abgeflachte Endteil der Griffhülse abnehmbar und durch einen breiten, gleichzeitig als Anschlag für das Handstück am Werkstück und als Anlagefläche für den Zeigefinger dienenden Endteil auswechselbar ist.
    9. Technik-Handstück mit Griffhülse nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich Cie Längsrillen des hinteren Teils der Griffhülse nach hinten zu auf die Außenfläche des Handstücks erstrecken.
DEP3209A 1949-06-14 1949-06-14 Griffhuelse fuer Technik-Handstuecke, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE811855C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017861A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-29 Siemens Aktiengesellschaft Zahnärztliches Handstück

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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