DE811603C - Kamm - Google Patents

Kamm

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Publication number
DE811603C
DE811603C DEP18058D DEP0018058D DE811603C DE 811603 C DE811603 C DE 811603C DE P18058 D DEP18058 D DE P18058D DE P0018058 D DEP0018058 D DE P0018058D DE 811603 C DE811603 C DE 811603C
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DE
Germany
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comb
prongs
tines
bent
bends
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Expired
Application number
DEP18058D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Wild
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/02Single-piece combs

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Kamm Es ist eine bekannte Erscheinung, daß beim Kämmen der Haare die zwischen den Kammzinken befindlichen Spalten an den Zinkenwurzeln mit Schmutz sich vollsetzen, so daß dort Haare festgeklemmt und zum Teil ausgerissen werden. Die Bewegung des Kammes durch das Haar wird gehemmt und oft ein schmerzhafter Zug auf die Kopfhaut hervorgerufen. Die dann nötige Entfernung der Rückstände aus den Spalten erfordert Zeit und macht Mühe, häufig werden auch, besonders bei ungeschickter Reinigung, Kammzinken abgebrochen.
  • All diesen Übelständen wird bei Anwendung der in nachstehendem beschriebenen Erfindung in überraschend wirksamer Weise durch eine ganz einfache neue Gestaltung des Kammes abgeholfen, die so gut wie keine Mehrkosten erfordert.
  • Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß Kammrücken und Zinken nicht, wie bisher, in einer Flucht liegen, sondern Abbiegungen aufweisen. Dabei können die Abbiegungen beispielsweise im Bereich der Zinken liegen; sie können sich aber auch dort befinden, wo die Zinken in den Kammrücken übergehen, oder aber kurz vor dem Übergang der Zinken in den Kammrücken liegen.
  • Weiterhin ist es möglich, daß sowohl die Zinken für sich als auch der Kammrücken gegenüber den Zinken abgebogen sind. Dabei kann die Abbiegung entweder winkelig oder bogenförmig verlaufen. Durch diese besondere Ausführung werden erhebliche Fortschritte erzielt, insofern, als jetzt beim Kämmen der Haare, selbst bei verwirrten Haaren und Haarknoten, der Kamm aus diesen Knoten herausläuft und ein Reißen an den Haaren dadurch vermieden wird. Weiterhin wird der Haarknoten durch wiederholtes Kämmen entwirrt, ohne daß das Haar reißt und Schmerzen verursacht werden. Durch die Schrägstellung der Zinken gegenüber dem Kammrücken setzt der Kamm sich beim Kämmen in den Haaren nicht mehr fest, sondern er gleitet selbsttätig aus dem Haar heraus. Ein weiterer Vorteil der neuen Kammausführung wird darin erblickt, daß die beim Kämmen entstehenden Rückstände nicht mehr in den Grund der Spalten eintreten und dort festgekeilt werden und dann hemmend auf das weitere Kämmen einwirken.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i zeigt einen Teil eines Kammes in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 eine andere Ausführungsform im Querschnitt, Fig. 3 bis io zeigen weitere Ausführungsbei spiele, teilweise im Querschnitt und teilweise schaubildlich. Gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Fig. i bis 4 weisen die Zinken a gegenüber dem Kammrücken b Abbiegungen auf, und es sind nach Fig. i die Zinken a nahe an ihren Enden bei c abgebogen, so daß durch diese Abbiegung die Enden d in einem Winkel zu den zum Kammrücken b führenden Zinken a liegen. Dieser Winkel kann verschieden groß sein. So zeigt Fig. i in strichpunktierten Linien eine andere Winkelstellung des Zinkendes.
  • Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, daß die Abbiegung c winklig verläuft, wie Fig. i zeigt, vielmehr kann, wie Fig. 2 erkennen läßt, der Zinken a auch eine Abbiegung f erhalten, die bogenförmig verläuft. Dabei kann das Zinkenende d in gleicher Richtung verlaufen wie der Zinken a oder aber derart abgebogen sein, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Fig. 3 zeigt eine Abbiegung g in der Nähe des Kammrückens b, während der Zinken a sich bis zu seinem' freien Ende in gerader Richtung erstreckt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 erfolgt die Abbiegung h ebenfalls in der Nähe des Kammrückens b, jedoch derart, liaß die zwischen den Zinken a befindlichen Spalten i mindestens bis über die Abbiegung h hinausragen.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5, 6 und 7 sind sowohl die Zinken a für sich als auch der Kammrücken b gegenüber den Zinken a abgebogen. So zeigt Fig. 5 einen Kamm, bei welchem der Kammrücken b nach aufwärts und das Ende d des Zinkens a nach abwärts gebogen ist, so daß man zwei Abbiegungen k und m erhält. Die Ausführungen nach den Fig.6 und 7 entsprechen im wesentlichen derjenigen nach Fig. 5, lediglich mit dem Unterschied, daß die Winkelstellung des Kammrückens b und der Zinkenenden d in bezug auf die Zinken a eine etwas andere ist. Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 8 und 9 lassen erkennen, wie die Zinken a ganz oder teilweise bogenförmig verlaufen; so ist der Zinken a nach Fig.8 vom Kammrücken zunächst in Form eines Bogens abgewinkelt, während das Zinkenende d gerade verläuft. Nach Fig. 9 verläuft der Zinken a zunächst von dem Kammrücken b aus etwas gerade und dann bogenförmig. Es könnte aber der Zinken a sofort vom Kammrücken b in Form eines Bogens ausgehen.
  • Schließlich zeigt Fig. io eine Ausführung, gemäß welcher der Kammrücken b nach aufwärts abgebogen ist und der Kammzinken a eine ähnliche Gestalt hat wie der Kammzinken a nach Fig. 2.
  • Damit sind die Ausführungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Kammes keineswegs erschöpft. Es sollen die Fig. i bis io nur einige Ausführungsbeispiele zeigen, so z. B. ließen sich die Zinken in sanft geschwungener S-Form ausbilden.
  • Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, daß der Kammrücken b und die Kammzinken a nicht mehr wie bisher in einer Flucht liegen. Die Handhabung des Kammes wird jedoch dadurch nicht behindert, sie wird im Gegenteil erleichtert, da der Kammrücken besser erfaßt und der Kamm von Hand in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles über die Haare gezogen werden kann.
  • Die neue Gestaltung, deren vorteilhafte Wirkung durch Erprobung erwiesen ist, läßt sich bei Kämmen mit beliebig eng oder weit gestellten Zinken sowie bei Kämmen aus beliebigem Material und beliebiger Grundform anwenden.
  • Die eigenartige Gestaltung bzw. Ausbildung des Kammes ermöglicht nicht nur eine besonders zweckmäßige Behandlung der Haare, sondern es kann der Kamm auch als Massagekamm für Hautmassage an unbehaarten Körperstellen in vorteilhafter Weise zur Anwendung gebracht werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kamm, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (a) oder Teile derselben gegenüber dem Kammrücken (b) Abwinklungen oder Abbiegungen aufweisen.
  2. 2. Kamm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen im Bereich der Zinken liegen.
  3. 3. Kamm nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenspitzen gegenüber dem Hauptteil der Zinken abgebogen sind.
  4. 4. Kamm nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken oder Teile derselben gegenüber der Ebene des Kammrückens abgewinkelt oder abgebogen sind.
  5. 5. Kamm nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen am übergang zwischen den Zinken und dem Kammrücken liegen.
  6. 6. Kamm nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen (h) kurz vor dem Übergang der Zinken (a) in den Kammrücken (b) liegen. Kamm nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (a) sowohl in sich als auch gegenüber dem Kammrücken (b) abgebogen oder abgewinkelt sind. B. Kamm nach Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (a) bogenförmig verlaufen und der Kammrücken (b) winklig abgebogen ist. g. Kamm nach Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich mit dem Kammrücken (b) in einer Flucht liegenden Zinken (a) an einer Stelle bogenförmig verlaufen.
DEP18058D 1948-10-13 1948-10-13 Kamm Expired DE811603C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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