DE8114629U1 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE8114629U1
DE8114629U1 DE19818114629 DE8114629U DE8114629U1 DE 8114629 U1 DE8114629 U1 DE 8114629U1 DE 19818114629 DE19818114629 DE 19818114629 DE 8114629 U DE8114629 U DE 8114629U DE 8114629 U1 DE8114629 U1 DE 8114629U1
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Vereinigte Deutsche Metallwerke AG
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Description

VEREINIGTE DEUTSCHE METALLWERKE Ffm., 5.05.1981 Aktiengesellschaft MLK/OKU
Zeilweg
6000 Frankfurt/Main 50
Prov.Nr. 8662 Alu
SCHARNIER
Die Neuerung bezieht sich auf ein Scharnier für waagerechten Anschlag von Klappen oder dergleichen vorwiegend an Fahrzeugaufbauten, bestehend aus zwei axial ineinander steckbaren Strangpreßprofilabschnitten aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder einem anderen geeigneten Werkstoff.
Aus der DE-OS 28 26 614 ist ein derartiges Scharnier bekannt. In der Praxis hat sich dieses Scharnier jedoch als unzulänglich erwiesen, insbesondere wenn Gasdruckfedern verwendet werden, um das Öffnen der Klappen zu erleichtern. Dabei ergibt sich eine aus dem Gewicht der Klappe, der Lagerkraft im Scharnier und der Kraft der Gasdruckfeder resultierende Kraft, die die beiden Scharnierteile radial auseinander drückt, was im Schwenkbereich zwischen 6C und 90° Öffnungswinkel zu einer erheblichen Belastung führt, weil in diesem Bereich die beiden Scharnierteile nur eine sehr geringe Überdeckung aufweisen. Das kreisförmige zentrale Teil des einen Strangpreßprofilabschnittes wird gegen die Öffnung des halbkreisförmigen Teils des anderen Strangprsßprofilabschnittes gedrückt, wobei nur verhältnismäßig schmale Auflageflächen vorhanden sind und
·* «HF-
infolge Keilwirkung durch Überbeanspruchlang Fressen und übermäßiger Verschleiß eintritt. Es hat sich herausgestellt, daß die auftretenden Kräfte ausgerechnet im Bereich kleinster Überdeckung der beiden Scharnierteile am größten sind und daß das bekannte Scharnier den Belastungen insbesondere dann nicht ausreichend lange standhält, wenn ungünstige Fertigungstoleranzen und eine wenig schonende Handhabung beim Öffnen und Schließen der Klappen zusammenfallen.
10
Es besteht somit die Aufgabe, das bekannte Scharnier mit dem Ziel weiterzubilden, die Abhängigkeit von engen Fertigungstoleranzcn zu vermindern und die Funktion und Lebensdauer des Scharniers zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der eine Strangpreßprofilabschnitt A im Querschnitt gesehen aus einem L-förmigen Anschlagwinkel besteht, an dessen kurzem Schenkel ein halbkreisförmiges Profilteil angeformt ist und daß der Strangpreßprofilabschnitt B im Querschnitt gesehen aus einem Anschlagflansch besteht, an dem ein halbkreisförmiges Profilteil angeformt ist, das eine etwa im rechten Winkel abknickende Fortsetzung aufweist, die an ihrem Ende ein im wesentlichen kreisförmigen Auge trägt, wobei das Auge und das halbkreisförmige Profilteil zwischen sich eine kreisringförmige Aussparung bilden. In weiterer Ausbildung des Neuerungsgedankens ist | vorgesehen, daß das Scharnier einen Schwenkbereich von wenigstens 100° aufweist. Zweckmäßig ist es, wenn zumindest einer der Strangpreßprofilabschnitte A oder B eloxiert ist oder eine Kunststoffbeschichtung aufweist. Der Gefahr des Fressens bzw. des übermäßigen Verschleißes, kann aber auch dadurch vorgebeugt werden, daß die Strangpreßprofilab- schnitte A und B aus verschiedenen Werkstoffen
• ■ ·
— 3 —
bestehen. Schließlich kann zur Verbesserung der Dichtigkeit gegen Spritzwasser am Strangpreßprofilabschnitt B vorgesehen werden, daß an dem dem Auge .· gegenüberliegenden Ende des Anschlagflansches eine Nut mit Dichtungsprofil vorgesehen wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
10
Figur 1 zeigt den Strangpreßprofilabschnitt A im Querschnitt.
Figur 2 zeigt den Strangpreßprofilabschnitt B im Querschnitt.
Figur 3 zeigt das aus A und B zusammengesetzte Scharnier in geschlossenem und geöffnetem Zustand.
Figur 4 zeigt das aus A und B zusammengesetzte Scharnier in geöffnetem Zustand mit Dichtungsprofil.
Der Strangpreßprofilabschnitt A gemäß Figur 1 weist einen L-förmigen Anschlagwinkel 1 auf, an dessen kurzem Schenkel 2 ein halbkreisförmiges Profilteil 3 angeformt ist. Der Anschlagwinkel besitzt außerdem eine Ausrichtkante 9 und eine Einkerbung 10 zur Erleichterung der Montage bzw. Orientierung der Bohrungen für die Schrauboder Nietverbindung mit den Fahrzeugaufbauten.
Der Strangpreßprofilabschnitt B gemäß Figur 2 besitzt einen Anschlagflansch 4, ebenfalls mit Ausrichtkante und Einkerbung 10. An dem Anschlagflansch 4 ist rückseitig ein halbkreisförmiges Profilteil 5 angeformt, das eine etwa rechtwinklig abknickende Fortsetzung 6 aufweist, die an ihrem Ende ein im wesentlich--en kreis-
förmiges Auge 7 trägt. Der Mittelpunkt dieses Auges markiert gleichzeitig die Drehachse des Scharniers. Zwischen Auge 7 und dem halbkreisförmigen Profilteil 5 ist eine kreisringförmige Aussparung 8 gebildet, die zur Führung des halbkreisförmigen Profilteils 3 des Strangpreßprofilabschnitts A dient und in ihrer lichten Weite dem halbkreisförmigen Profilteil 3 entsprechend angepaßt ist.
Figur 3 zeigt die Strangpreßprofilabschnjtte A und B in zusammengestecktem Zustand, wobei deutlich wird, daß der freie Teil der kreisförmigen Aussparung 8 in Umfangsrichtung gesehen so lange bemessen ist, daß der Strangpreßprofilabschnitt B gegenüber dem Strangpreßprofilabschnitt A um mehr als 90° ausgeschwenkt werden kann und somit der geforderte Schwenkbereich von wenigstens 100° realisiert ist.
Aus Figur 4 ist ersichtlich, wie das Dichtungsprofil 11 bei geöffnetem Scharnier gegen den kurzen Schenkel 2 des Strangpreßprofilabschnittes A gepreßt wird und somit das Eindringen von Wasser verhindert.
Das neuerungsgemäße Scharnier bietet gegenüber dem bekannten Scharnier den Vorteil, daß bei der Fertigung größere Toleranzen zugelassen werden können, daß trotzdem aber seine Funktion verbessert und sein Verschleiß vermindert wurden.
Schutzansprüche

Claims (6)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Scharnier für waagerechten Anschlag von Klappen' oder dergleichen an Fahrzeugaufbauten, bestehend aus zwei axial ineinander steckbaren Strangpreßprofilabschnitten aus Aluminium oder einer AIuminiumlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Strangpreßprofilabschnitt A im Querschnitt gesehen aus einem L-förmigen Anschlagwinkel (1) besteht, an dessen kurzem Schenkel (2) ein halbkreisförmiges Profilteil (3) angeformt ist, und daß der Strangpreßprofilabschnitt B im Querschnitt gesehen aus einem Anschlagflansch (4) besteht, an dem ein halbkreisförmiges Profilteil (5) angeformt ist, das eine etwa im rechten Winkel abknickende Fortsetzung (6) aufweist, die an ihrem Ende ein im wesentlichen kreisförmiges Auge (7) trägt, wobei das Auge (7) und das halbkreisförmige Profilteil (5) zwischen sich eine kreisringförmige Aussparung (8) bilden.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ei]
aufweist.
daß es einen Schwenkbereich von wenigstens 100°
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Strangpreßprofil-. abschnitte A oder B eloxiert ist.
4. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Strangpreßprofilabschnitte A oder B eine Kunststoffbeschichtung aufweist.
5. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangpreßprofilabschnitte A und B aus verschiedenen Werkstoffen bestehen.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strangpreßprofilabschnitt B an dem dem Auge (7) gegenüberliegenden Ende des Anschlagflansches (4) eine Nut mit Dichtungsprofil (11) aufweist.
DE19818114629 1981-05-16 1981-05-16 Scharnier Expired DE8114629U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3142675A1 (de) * 1981-10-28 1983-05-05 Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen Lagerung eines an einem gehaeuse schwenkbar angeordneten deckels
DE3246964A1 (de) * 1981-10-28 1984-06-20 Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen Lagerung eines an einem gehaeuse schwenkbar angeordneten deckels
DE8901995U1 (de) * 1989-02-20 1990-06-28 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Einlegegelenk
DE9100900U1 (de) * 1991-01-26 1991-04-18 Abb Patent Gmbh, 68309 Mannheim Verbindungseinrichtung zur drehbaren Verbindung einer Leuchtenwanne mit einem Leuchtengehäuse
WO2020249165A1 (de) 2019-06-14 2020-12-17 Kiekert Ag Hebelanordnung für kraftfahrzeugtechnische anwendungen

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