DE811273C - Verfahren zum Ausstossen des Kerngehaeuses einer Frucht bei Verwendung einer Fruchtschaelmaschine - Google Patents

Verfahren zum Ausstossen des Kerngehaeuses einer Frucht bei Verwendung einer Fruchtschaelmaschine

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DE811273C
DE811273C DEP49632A DEP0049632A DE811273C DE 811273 C DE811273 C DE 811273C DE P49632 A DEP49632 A DE P49632A DE P0049632 A DEP0049632 A DE P0049632A DE 811273 C DE811273 C DE 811273C
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DE
Germany
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fruit
core
ejector
core housing
peeling machine
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Expired
Application number
DEP49632A
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English (en)
Inventor
Peter Franken
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J25/00Devices for coring fruit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausstoßen des Kerngehäuses einer Frucht bei Verwendung einer Fruchtschälmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausstoßen eines Kerngehäuses bei Verwendung einer Fruchtschälmaschine mit umlaufendem, sich drehendem 1# ruchtspieß. Das Verfahren ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Schälvorganges die Frucht mit der Hand festgehalten wird und daß durch den weiter in Umdrehung versetzten Fruchtspieß das Kerngehäuse gelockert und anschließend durch eine an der Fruchtschälmaschine lösbar bzw. schwenkbar angeordnete Ausstoßvorrichtung das Kerngehäuse entfernt wird.
  • Ein Nachteil der bekannten Schälmaschinen besteht darin, daß sie das Kerngehäuse der Frucht nicht restlos entfernen können. Von den verschiedenen Ausführungen der Schälmaschinen hat sich nachweislich die mit einem Fruchtspieß ausgestattete Maschine am besten bewährt. Der zum Einspannen und Zentrieren der zu schälenden Frucht vorgesehene Fruchtspieß dringt ins Innere der Frucht ein und durchstößt dabei das Kerngehäuse. Dieses bleibt aber, obwohl durchstoßen und gelockert, im wesentlichen erhalten und wurde bisher in bekannter Weise durch anschließendes Vierteln der Frucht mit einem Messer entfernt.
  • Vereinzelt sind auch schon, ohne mit Schälmaschinen in Verbindung zu stehen, röhrenförmige Kerngehäuseausstoßer bekanntgeworden, wobei die Frucht in die eine und der Ausstoßer in die andere Hand genommen werden muß. Das Ausstoßen des Kerngehäuses gelingt dabei meist nur unvollkommen, da der Ausstoßer sich in der Frucht verläuft und das Kerngehäuse selbst nur unvollkommen herausgeschnitten wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung beseitigt diesen Mangel auf einfache, zeit- und arbeitsparende Weise. Von der Erkenntnis ausgehend, daß der Fruchtspieß immer in das Kerngehäuse eindringt, wird daher vorgeschlagen, die Frucht während einiger Umdrehungen des Fruchtspießes mit der Hand festzuhalten, damit der Fruchtspieß das Kerngehäuse aufbohren und lockern kann. Das so vorgebohrte und gelockerte Kerngehäuse wird sodann durch einen Gehäuseausstoßer entfernt, der unmittelbar am Maschinenständer befestigt ist. Für diese Arbeit wird nunmehr nur eine Hand benötigt, so daß die andere Hand bereits wieder eine neue Frucht greifen und einspannen kann. Die Gesamtzeit zum Schälen und Ausstoßen des Kerngehäuses der Frucht wird also wesentlich herabgesetzt.
  • Weitere wesentliche Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung bestehen darin, daß das vorgebohrte Kerngehäuse eine sichere Führung für den Ausstoßer ermöglicht und das Kerngehäuse sich mühelos und ohne besonderen Kraftaufwand entfernen läßt.
  • Für den Erfindungsgegenstand sind verschiedene Ausführungen möglich. Da das Kerngehäuse durch das Ausbohren mit dem Fruchtspieß teilweise schon entfernt wird, genügt zum völligen Entfernen der verbliebenen Reste ein einfacher, glatter zylindrischer Dorn. Der Ausstoßer kann aber auch als Hülse ausgeführt werden. Infolge einer leicht lösbaren Befestigungsanordnung der Kerngehäuseausstoßvorrichtung am Maschinenständer, z. B. mittels einer schon ursprünglich an der Schälmaschine vorhandenen Schraubverbindung, ist auch der Gebrauch des Ausstoßers nach dem Entfernen von der Maschine als Handgerät möglich, das zu diesem Zweck am Anschraubende handgriffartig ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Rückansicht einer an sich bekannten Fruchtschälmaschine mit dem angeschraubten Kerngehäuseausstoßer in Gebrauchsstellung, Fig.2 den Kerngehäuseausstoßer, teilweise im Schnitt, Fig. 3 den Fruchtspieß, in verkleinertem Maßstab, Fig. 4 eine Stirnansicht des Fruchtspießes.
  • Mit der Antriebskurbel e der Schälmaschine wird die Welle/ und somit der Fruchtspieß d in Umdrehung versetzt. An dem Maschinenständer a ist der Kerngehäuseausstoßer b durch die Flügelmutter c befestigt. In der Fig.2 ist der hülsenförmige Ausstoßer b' mit der Befestigungsöse gut zu erkennen. Durch Schwenken des Ausstoßers um seine Befestigungsstelle kann er in eine arbeitstechnisch günstige Stellung gebracht werden.
  • Durch den erfindungsgemäßen Kerngehäuseausstoßer wird also in bisher unerreicht einfacher Weise das restlose Entfernen des Kerngehäuses einer Frucht ermöglicht. Das Verfahren nach der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, die an sich bekannten Schälmaschinen mit Fruchtspieß zum Aufbohren des Kerngehäuses zu benutzen und mittels eines mit der Maschine lösbar verbundenen Kerngehäuseausstoßers die in der Frucht verbliebenen Rückstände des Kerngehäuses restlos zu entfernen und gleichzeitig die Bohrungswandung zu begradigen, wie dies zum weiteren Gebrauch der Frucht, z. B. im Konditorengewerbe, erwünscht ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausstoßen des Kerngehäuses einer Frucht bei Verwendung einer Fruchtschälmaschine mit umlaufendem, sich drehendem Fruchtspieß, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Schälvorganges die Frucht mit der Hand festgehalten wird, so daß durch den weiter in Umdrehung versetzten Fruchtspieß das Kerngehäuse gelockert wird, um dann anschließend durch den an der Fruchtschälmaschine lösbar bzw. schwenkbar angeordneten Kerngehäuseausstoßer entfernt zu werden.
  2. 2. Kerngehäuseausstoßer zum Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem glatten, zylindrischen Dorn besteht.
  3. 3. Kerngehäuseausstoßer zum Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einer rohrartigen Hülse (b') besteht, die mit einer Austrittsöffnung für das Kerngehäuse versehen ist.
  4. 4. Kerngehäuseausstoßer zum Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Befestigung eine bereits an der Schälmaschine vorhandene Schraubverbindung (c) dient.
  5. 5. Kerngehäuseausstoßer nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine Befestigungsöse handgriffähnlich ausgebildet ist.
DEP49632A 1949-07-22 1949-07-22 Verfahren zum Ausstossen des Kerngehaeuses einer Frucht bei Verwendung einer Fruchtschaelmaschine Expired DE811273C (de)

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