DE8109C - Neuerungen an Vorrichtungen zur Erzeugung von Drehbewegung oder zur Erlangung von Betriebskraft durch Magnete - Google Patents

Neuerungen an Vorrichtungen zur Erzeugung von Drehbewegung oder zur Erlangung von Betriebskraft durch Magnete

Info

Publication number
DE8109C
DE8109C DENDAT8109D DE8109DA DE8109C DE 8109 C DE8109 C DE 8109C DE NDAT8109 D DENDAT8109 D DE NDAT8109D DE 8109D A DE8109D A DE 8109DA DE 8109 C DE8109 C DE 8109C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnets
fittings
innovations
devices
rotary motion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT8109D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Frl. H. G. HOSMER in Rom
Publication of DE8109C publication Critical patent/DE8109C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

1879.
Klasse
Fräulein HARRIET GOODHUE HOSMER in ROM.
Neuerungen an Vorrichtungen zur Erzeugung von Drehbewegung oder zur Erlangung von
Betriebskraft durch Magnete.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. April 187g ab.
Vorliegende Erfindung besteht in der Anbringung eines zweiten Satzes Armaturen, die ich als Gegenarmaturen bezeichnen will, an einen Satz permanenter Magnete und gewöhnlicher feststehender Armaturen, in solcher Weise, dafs die Thätigkeit eines jeden der Magnete der Reihe nach oder zugleich für eine Zeit lang von den feststehenden Armaturen nach den Gegenarmaturen abgelenkt wird.
Ich benutze diese Anordnung von Magneten und Armaturen und die dadurch erzielte Wirkung , um Bewegung vermittelst eines oder mehrerer permanenter Magnete zu erzielen. In den beiliegenden Zeichnungen ist eine bequeme Art, die verschiedenen Theile meines verbesserten magnetischen Apparates zu construiren, änzuorden und zu verbinden, gezeigt.
Fig. ι ist ein Grundplan der Anordnung eines Satzes Magnete, Fig. 2 ist ein Längenschnitt derselben.
Die Scheibe a, aus Metall oder anderem Material, eine Anzahl Magnete b h b tragend, sitzt auf der Spindel c und kann sich durch die weiter unten zu beschreibenden Mittel in horizontaler, verticaler und sonst beliebiger Stellung drehen. Eine Anzahl fester Armaturen dd sind um diese bewegliche Scheibe a herum gruppirt. Es kann auch die Anordnung die entgegengesetzte sein, nämlich die Scheibe a kann die Armaturen dd tragen und kann von den Magnetan umgeben sein, die dann feststehen würden.
Die zweiten oder Gegenarmaturen e e bestehen aus Theilen, welche so weit auseinanderstehen, dafs sie die Magnetenden freilassen. Die Theile sind jedoch durch eine verticale Verbindungsstange e' mit einander verbunden. Jeder dieser Theile e e ist auf einem Rädergestell e% angebracht, das auf Schienen läuft, die auswärts an jeder Seite des permanenten Magneten angebracht sind, und werden daher die Gegenarmaturen mit den permanenten Magneten herumgenommen.
Dadurch, dafs. eine dieser Gegenarmaturen ee in unmittelbare Nähe eines der permanenten Magnete b gebracht wird, wenn die. Magnete und feststehenden Armaturen d durch den permanenten Magnetismus angezogen worden sind, wird die die Magnete tragende Scheibe a in ihrer Drehung fortfahren und nicht von der Kraft des permanenten Magneten angehalten werden, weil die Anziehungskraft des permanenten Magneten zeitweilig von der festen Armatur d durch die Anwesenheit der Gegenarmatur e abgelenkt wird.
Dei Magnet wird durch die Drehung der Scheibe α in die Nähe der nächsten feststehenden Armatur d der Serie gebracht werden und so fort der.Reihe nach, und wird dadurch eine Drehbewegung erzeugen, die durch Räderübertragung oder durch sonstige zweckentsprechende mechanische Einrichtung von der Spindel c auf eine beliebige andere zu drehende Welle übertragen werden kann.
Die Gegenarmaturen eines jeden Magneten, die parallel zu einander stehen und mit einander verbunden sind, sind so einzurichten, dafs sie sich von aufsen her den Polen der permanenten Magnete nähern und über diese Pole hinweggleiten, sowie von denselben sich zurückziehen können, während sie an entgegengesetzten Seiten des Magneten arbeiten.
Zu diesem Zwecke ist ein Rädergestell aus Messing oder anderem, nicht magnetischem oder theilweise nicht magnetischem Material angewendet, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, so dafs die Theile der Gegenarmatur, die sich fast im Contact mit den gegenüberliegenden Flächen des Magneten angeordnet befinden, zur Bewegung nach auswärts über die Pole des Magneten eingerichtet sind. Die mit einander verbundenen Gegenarmaturen können durch Winkelhebel veranlafst werden, in geeigneten Zeitabschnitten hin und her zu laufen.
Der Winkelhebel hat einen Schlitz, durch welchen der Stift «4 ragt; der Hebel wird durch eine Reihe von Daumen g bewegt, die aufserhalb der Scheibe α angebracht sind. Sobald nun letztere sich dreht und dabei die permanenten Magnete b und die Gegenarmaturen e e mit sich nimmt, werden die letzteren durch das eine Ende des Winkelhebels, das gegen die feststehenden Daumen gg anliegt, nach aus- und einwärts bewegt.
Eine andere Ausführung, um die Kraft der permanenten Magnete durch die Gegenarmaturen
zeitweise und im geeigneten Augenblicke zu absorbiren, besteht .darin/ die genannten Gegenarmaturen1 durchr zweckentsprechende mechanische Einrichtung von den Polen der" Magnete zurück auf einen Messingkeil gleiten zu lassen. Auch können die Gegenarmaturen, eine jede, excentrisch innerhalb eines Messingcylinders angebracht werden, welcher durch zweckentsprechende Einrichtung nach den Magnetpolen hin- oder von denselben weggedreht wird, und zwar so, dafs der dickere Theil des excentrischen Cylinders zwischen den Magneten und die im Cylinder enthaltenen Armaturen tritt. Der Magnet kann auch an der Biegung enger als an den Polenden geformt sein und könnte in den engeren Theil ein Bronzekeil eingefügt werden, um dadurch eine Parallelbewegung in der Gleitarmatur zu sichern. Es können auch die Gegenarmaturen in Form von verticalen Thüren angebracht werden, die sich 'zwischen Spitzen drehen, so dafs sie sich von den Magneten wegbewegen, wenn sie sich den festen Armaturen nähern. Es ist wichtig, dafs die Gegenarmaturen nicht mit den permanenten Magneten in unmittelbaren Contact gebracht werden, da sonst durch die Entfernung derselben von den Magneten ein Verlust an Kraft 'entstehen würde. Wenn jedoch aus Fehlern in der angewendeten Construction oder aus sonstigen Ursachen wirklich ein theilweiser Contact an einer oder an mehreren Stellen eintreten sollte, so würde daraus noch nicht eine vollständige Aufhebung, sondern nur eine Verringerung der ■ verwendbaren Triebkraft entstehen.
"In den beiliegenden Zeichnungen ist nur eine rotirende Scheibe und nur ein Satz permanenter Magnete mit Zubehör gezeigt. Es können aber auch zwei, drei oder mehr Scheiben mit ihren Magneten und Armaturen und Gegenarmaturen auf der nämlichen Spindel c angebracht werden, um die Kraft der Maschine beliebig zu vergröfsern. · . .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die beschriebene Combination eines Satzes permanenter Magnete und Armaturen von gewöhnlicher Ausführung mit einem zweiten Satze Armaturen, die ich Gegenarmaturen nenne, dergestalt, dafs der Magnetismus der Magnete zeitweilig in geeigneten Zeitabschnitten und für den angegebenen Zweck geschwächt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT8109D Neuerungen an Vorrichtungen zur Erzeugung von Drehbewegung oder zur Erlangung von Betriebskraft durch Magnete Active DE8109C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8109C true DE8109C (de)

Family

ID=34715589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT8109D Active DE8109C (de) Neuerungen an Vorrichtungen zur Erzeugung von Drehbewegung oder zur Erlangung von Betriebskraft durch Magnete

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8109C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9127895B2 (en) 2006-01-23 2015-09-08 MAHLE Behr GmbH & Co. KG Heat exchanger
US10240876B2 (en) 2006-01-23 2019-03-26 Mahle International Gmbh Heat exchanger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9127895B2 (en) 2006-01-23 2015-09-08 MAHLE Behr GmbH & Co. KG Heat exchanger
US10240876B2 (en) 2006-01-23 2019-03-26 Mahle International Gmbh Heat exchanger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1463806A1 (de) Motor oder Generator,der mit einer Taumelbewegung arbeitet
DE8109C (de) Neuerungen an Vorrichtungen zur Erzeugung von Drehbewegung oder zur Erlangung von Betriebskraft durch Magnete
WO2013004430A1 (de) Einrichtung zur erzeugung von hub- und/oder drehbewegungen an transportelementen
DE676987C (de) Selbstanlaufender Einphasensynchronkleinmotor mit Gesperre
DE2711256A1 (de) Vorschubgetriebe, insbesondere fuer einen drahtfuehrer einer spulenwickelmaschine
DE2120357C3 (de) Vorrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Schaltrades zum Antrieb von Zeitmeß gerätea
DE1763855A1 (de) Synchronmotor mit eindeutig vorgebbarer Drehrichtung
DE249985C (de)
EP3484030B1 (de) Hub- und dreheinheit
DE388642C (de) Vor- und rueckwaerts arbeitender Hobelstahlhalter
DE546338C (de) Weichenstellvorrichtung
AT201901B (de) Impuls - Zählwerk
DE86553C (de)
DE283900C (de)
DE2411430A1 (de) Ventildrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE33346C (de) Flachringmaschine
DE968540C (de) Elektromagnetisches Laufwerk, insbesondere Nebenuhrwerk
DE810135C (de) Polarisiertes Triebwerk fuer elektrische Nebenuhr
DE352523C (de) Spitzenkloeppelmaschine
DE2209347C3 (de) Schiebeankermotor
DE523137C (de) Amalgammischvorrichtung
DE304090C (de)
DE762490C (de) Elektromagnetisches Schrittschaltwerk mit Klinkenantrieb, insbesondere fuer Waehler in Fernmeldeanlagen
DE376058C (de) Einrichtung zur Stillsetzung von mechanisch angetriebenen statistischen Maschinen u.dgl. in der Nullstellung
DE444457C (de) Einstellmechanismus zum Bewegen von Maschinenteilen, insbesondere von Teilen photographischer Setzmaschinen