DE249985C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE249985C DE249985C DENDAT249985D DE249985DA DE249985C DE 249985 C DE249985 C DE 249985C DE NDAT249985 D DENDAT249985 D DE NDAT249985D DE 249985D A DE249985D A DE 249985DA DE 249985 C DE249985 C DE 249985C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cams
- force
- lines
- shaft
- disks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 1
- 230000000254 damaging Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 1
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K49/00—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
- H02K49/06—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the synchronous type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 249985 -KLASSE 21g. GRUPPE
ALBERT HUGUENIN in ZÜRICH (Schweiz).
Kraftlinien.
Es sind Kraftübertragungen bekannt geworden, in welchen magnetisierte Zahnräder
aufeinander arbeiten. Die Räder hatten die Form von Schnecken und Schneckenrad oder
von Stirnrädern. Diese Art der magnetischen Aufeinanderwirkung zweier Räder hat den
großen Nachteil, daß die zusammen arbeitenden Zähne nur während einer sehr kleinen Zeit
einen kürzesten Abstand voneinander haben
ίο und nur so lange den magnetischen Kraftlinien
kleinsten Widerstand entgegensetzen. Es ist dies in dem Augenblick nämlich, wo sie durch
die gemeinsame Zentrale, d. i. die Verbindungsgerade der beiden Achsenmittel, hindurchgehen.
Vor und nach diesem Augenblick haben die Stirnflächen größeren Abstand und ergeben
also für den Durchgang der Kraftlinien einen größeren Widerstand. Ja es kann vorkommen,
daß das getriebene Rad so stehen bleibt, daß
ao gerade eine Zahnlücke in die gemeinsame Zentrale zu liegen kommt und das treibende
Rad nicht mehr die volle Kraft auf das getriebene Rad ausüben kann.
Dies ist insbesondere dann gefährlich, wenn es sich um das Anfahren der Maschine handelt,
wo sie in den meisten Fällen ein größeres Drehmoment erfordert als im normalen Gange.
Dazu kommt, daß die radial einander gegenüberstehenden Räder einen großen magnetisehen
Zug aufeinander ausüben und dadurch der Welle im magnetisierten Zustand eine andere
Lage geben als vor dem Einschalten der magnetischen Kraft. Diese andere Lage kann herrühren
einmal von dem Durchbiegen der Wellen, ' sodann von dem Ausquetschen des Öles in den
Lagern. Es hält also schwer, den Rädern von Anfang an eine richtige Lage zu geben, und zwar
nahe genug, daß sie dem Anfahren keinen zu großen Widerstand entgegenstellen, und wieder
weit genug, daß sie im normalen oder überanstrengten Betrieb sich nicht berühren. Aus
dieser ganzen Erwägung ist ersichtlich, daß der Betrieb mit magnetisierten Zahnrädern einrecht heikler und wenig zuverlässiger ist.
Gemäß vorliegender Erfindung sollen deshalb zur Kraftübertragung nicht Stirnräder, sondern
magnetisierte Scheiben verwendet werden, welche in achsialer Richtung gegeneinander versetzt
sind, so daß eine Lagenänderung in radialer Richtung nicht schädlich wirken kann. Die
Scheiben tragen seitliche Nocken, derart, daß jeweils ein Nocken der einen Scheibe auf einen
Nocken der Gegenscheibe einwirkt, und zwar so, daß die Nocken der treibenden Scheiben die
gegenpoligen Nocken der getriebenen Scheiben in der senkrecht zur gemeinsamen Zentrale
stehenden Richtung mitziehen. Wenn gewünscht, kann eine einzige treibende Scheibe auf
eine einzige getriebene Scheibe arbeiten. Dies würde jedoch einen einseitigen magnetischen
Zug auf jede Welle in achsialer Richtung ergeben. Um dies zu verhüten, wird man zweck-
mäßig eine Scheibe der einen Welle (treibend oder getrieben) zwischen zwei Scheiben der
anderen Welle (getrieben oder treibend) anordnen, so daß im ganzen drei Scheiben zusämmen
arbeiten. Für große Kraftübertragungen können zwei, drei und mehrmal drei Scheiben
in der soeben geschilderten Weise aufeinander einwirken. Um an Platz und Gewicht zu sparen,
wird man einfach der einen Welle eine Scheibe
ίο mehr geben als der anderen und die aus einer
mittleren Scheibe ausströmenden magnetischen Kraftlinien sowohl nach der links wie nach der
rechts von ihr liegenden Scheibe der Gegenwelle fließen lassen. Es können die Scheiben
beider Wellen unmittelbar durch elektrische Wicklungen magnetisiert werden, jedoch ist es
einfacher, nur die Scheiben einer Welle unmittelbar zu magnetisieren, wobei die Gegehscheiben
durch deren Nocken lediglich den magnetischen Schluß bilden. Die Erregerwicklung kann unmittelbar
auf die Welle gesetzt werden, wobei die ganze benachbarte Scheibe magnetisiert wird.
Vorteilhafter ist es aber, zwei Radnaben aneinanderstoßen zu lassen oder zwei Scheiben
auf gemeinsame Nabe oder wenigstens auf ein magnetisierbares Zwischenstück (z. B. ein eisernes
Rohr) zu setzen, die Naben bzw. ihr Verbindungsstück und damit die ganzen Scheiben
magnetisch von der Welle zu isolieren und nun die Erregerwicklung auf die Naben bzw. deren
Verbindung zu setzen, so daß die Welle vom magnetischen Strom gar nicht berührt wird,
trotzdem wiederum die ganze Scheibe magnetisiert ist, was viele und große Vorteile hat.
Natürlich kann man auch die Nocken der Scheiben oder die Scheiben in nächster Nähe
der Nocken bewickeln und die Magnetpole dort unmittelbar erzeugen. Wie in bekannten Übertragungen
mittels magnetischer Bänder können gerade nur diejenigen Nocken oder ein Teil derselben
magnetisiert werden, denen Gegennocken gegenüberstehen. Nachher werden sie entmagnetisiert,
so daß die voneinander ablaufenden Nocken keine schädlichen Kraftwirkungen aufeinander ausüben. Die Scheiben können als
Körper gleicher Festigkeit ausgebildet werden und sehr große Umfangsgeschwindigkeiten
(100 und mehr Meter pro Sekunde) erhalten. Damit werden die zu übertragenden Umfangskrafte
klein und die hierfür erforderliche Magnetisierung gering. Um einem ev. achsial auftretenden Zug widerstreben zu können,
können die Scheiben auch etwas konisch ausgebildet werden.
Sowohl mit Rücksicht auf das Schleudern der Luft und das Ausstrahlen'störender magnetischer
Ströme können die Räder in entsprechende Gehäuse eingebaut werden.
Beiliegende Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele. In Fig. 1 ist in Seitenansicht, in Fig. 2
im Querschnitt eine Scheibengruppe abgebildet. Hierin bedeutet α die treibende, b die getriebene
Welle. Auf ersterer sitzt die Scheibe c, welche auf beiden Seiten Nocken d trägt. Sie ragt
zwischen die beiden getriebenen Scheiben e und f hinein, an welchen auf ihren inneren
Seiten die Nocken g angebracht sind. Die Nabe h der Scheibe e ist so lang, daß die Scheibe f
daraufgesetzt werden kann. In die Nabe h ist eine Bronzebüchse i eingezogen, welche die
Scheiben gegen die Welle b magnetisch isoliert. Auf die Nabe h ist die Wicklung k aufgeschoben,
welcher mittels Schleifringen I und m und Bürsten η und 0 aus einer Quelle f elektrischer
Strom zugeführt wird. Hierdurch wird ein magnetischer Stromkreis erzeugt, welcher
beispielsweise aus der Nabe h in die Scheibe e, die Nocken g fließt, dort den Luftspalt überspringt,
durch die Nocken d in die Scheibe c, ferner, den zweiten Luftspalt überspringend,
zur Scheibe f und von da wieder in die Nabe h zurückgelangt. Wird nunmehr die Scheibe c
durch irgendeine Arbeitsmaschine in Bewegung gesetzt, so haben vorerst die Scheiben e und f.
das Bestreben, in ihrer Ruhelage zu verharren. Die Scheibe dreht sich so lange allein, bis je
ein Nockenpaar d, d gegenüber je einem Nockenpaar g, g zu stehen kommt, und noch um ein
weniges darüber hinaus. Wollte sie sich aber noch weiter drehen, so nimmt die Überdeckung
der Nockenpaare d und g ab, die Dichte der magnetischen Kraftlinien innerhalb der noch
verbleibenden Überdeckung nimmt zu. Die Kraftlinien müssen sozusagen einen krummen
Weg zurücklegen, wie er in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, wodurch sie eine Komponente
in Richtung des Scheibenumfanges erhalten. Diesem »Ausbiegen«, wie man es nennen möchte,
setzen die Kraftlinien einen Widerstand entgegen, und sobald derselbe infolge genügender
Verschiebung der Nocken d gegenüber der Verbindungsgeraden zwischen den Nocken g so
groß oder größer geworden ist als der Widerstand der Welle b, so setzt sich dieselbe in Bewegung.
Die Form der Nocken kann kreisrund, viereckig, elliptisch oder ähnlich wie die Querschnitte
von gewöhnlichen Zahnrädern sein. Durch richtig abgepaßtes Übergreifen aller einander teilweise und voll überdeckender
Nocken kann ein Zug in radialer Richtung verhütet werden.
In Fig. 4 ist schematisch, dargestellt, wie fünf treibende Scheiben c mit vier getriebenen
Scheiben f zusammen arbeiten.
Claims (1)
115 Patent-Anspruch :
Kraftübertragung zwischen zwei ungleichachsigen Wellen mittels magnetischer Kraftlinien,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftlinien zwischen der treibenden und der getriebenen Welle durch die seitlichen
Begrenzungsflächen nebeneinander angeordneter, sich übergreifender, auf Naben, Scheiben,
Radkränzen o. dgl. sitzender schaufelartiger Vorsprünge übergeführt werden und eine drehende Bewegung hervorbringen,
sobald infolge gegenseitiger Verschiebung der seitlichen Begrenzungsflächen in der
Drehrichtung, also bei abnehmender Überdeckung dieser Flächen, ein Schrägstellen
der Kraftlinien eintritt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249985C true DE249985C (de) |
Family
ID=508552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249985D Active DE249985C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249985C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278008B (de) * | 1963-09-14 | 1968-09-19 | Krupp Gmbh | Magnetisches Getriebe zur beruehrungslosen UEbertragung von Kraeften |
DE1297757B (de) * | 1965-01-09 | 1969-06-19 | Magnavox Company Ft Wayne | Magnetisches Getriebe |
-
0
- DE DENDAT249985D patent/DE249985C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278008B (de) * | 1963-09-14 | 1968-09-19 | Krupp Gmbh | Magnetisches Getriebe zur beruehrungslosen UEbertragung von Kraeften |
DE1297757B (de) * | 1965-01-09 | 1969-06-19 | Magnavox Company Ft Wayne | Magnetisches Getriebe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69113482T2 (de) | Elektrischer motor. | |
DE102006026719B4 (de) | Klauenpolstator für einen Schrittmotor und Klauenpol-Schrittmotor | |
DE1538834C3 (de) | Schrittmotor | |
EP0954087A1 (de) | Elektrodynamisches Getriebe und Kreiselpumpe mit einem derartigen Getriebe | |
DE2335249A1 (de) | Vorrichtung zum messen von spannungen an der oberflaeche von bauteilen u. dgl., welche aus einem magnetostruktiven stoff bestehen | |
DE102013106492A1 (de) | Drehmagnet | |
DE3641369C2 (de) | ||
DE102007034631B4 (de) | Schrittmotor | |
DE19845914C2 (de) | Antriebsvorrichtung | |
DE2546840C3 (de) | Gleichstrom-Motorgenerator | |
DE249985C (de) | ||
DE2335717B2 (de) | Elektrischer miniatur-synchronmotor | |
DE2331120A1 (de) | Schrittmotor | |
DE1538051C3 (de) | Drehzahlgeber zum Steuern eines Wechselgetriebes oder einer Hauptkupplung von Kraftfahrzeugen | |
DE1763858C2 (de) | Elektrische Maschine | |
DE19539583A1 (de) | Elektromotor mit einem permanentmagnetischen Rotor | |
DE1513857A1 (de) | Kleiner selbstanlaufender Wechselstromsynchronmotor | |
WO2001042079A1 (de) | Elektromagnetische maschine für ein fahrzeug, insbesondere ein fahrrad | |
DE2929475C2 (de) | Gleichstrom-Unipolarmaschine | |
DE3782339T2 (de) | Elektrischer motor mit einem vielpoligen dauermagnetlaeufer. | |
DE10055080A1 (de) | Elektrische Linearmaschine | |
DE2537263C3 (de) | Miniatur-Elektromotor mit rotierendem scheibenförmigem Kraftlinienverteiler | |
DE102017218815A1 (de) | Magnetanordnung für eine elektrische Maschine | |
DE1766930B2 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE1463896B2 (de) | Magnetisches koaxial wellengetriebe |