DE8104220U1 - Raufe fuer rauhfutter - Google Patents

Raufe fuer rauhfutter

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DE8104220U1
DE8104220U1 DE19818104220 DE8104220U DE8104220U1 DE 8104220 U1 DE8104220 U1 DE 8104220U1 DE 19818104220 DE19818104220 DE 19818104220 DE 8104220 U DE8104220 U DE 8104220U DE 8104220 U1 DE8104220 U1 DE 8104220U1
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rack
roughage
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Phoenix Maschinen- und Apparatebau Dietmar Dombkowski 7500 Karlsruhe De GmbH
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Phoenix Maschinen- und Apparatebau Dietmar Dombkowski 7500 Karlsruhe De GmbH
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  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. R. LEMCKE
DR.-ING. H. J. BROMMER ~ 3 ~
AMALIENSTRASSE 28
KARLSRUHE 1
PHÖNIX Maschinen- und Apparatebau Dietmar Dombkowski GmbH, Theodor-Rehbock-Straße 5, 7500 Karlsruhe 1
Raufe für Rauhfutter
Die Neuerung betrifft eine Raufe für Rauhfutter, insbesondere eine Heuraufe für Pferde od. dgl. mit einem mit dem Rauhfutter beschickbaren, in einer mehreckigen Boxe angeordneten, wenigstens auf der Fütterungsseite gitterförmig ausgebildeten Behältnis.
Derartige Raufen sind in der Regel hängend über der Krippe angeordnet, so daß das Tier den Kopf anheben muß, um das Heu aus der Raufe zu ziehen. Diese Haltung ist insbesondere für Pferde anatomisch von Nachteil, da sie im Laufe
zu vmliebsamen anatomischen Änderungen im Bereich des Kopfes (Augenleiden) und des Pferderückens (Senkrücken)führt.
In der Regel geht man bei der Bodenfütterung daher so vor, daß man dem Tier die jeweilige Heuration vorwirft, damit es sich danach bücken muß und somit zum Fressen die anatomisch günstige bzw. gewollte Haltung einnimmt. Hierbei ergeben sich Jedoch als Nachteile im wesentlichen, daß die Heumenge leicht und zu schnell verzehrt werden kann, obwohl es gerade bei Pferden, insbesondere Reitpferden wünschenswert ist, diese über die Stillstandszeit hin einigermaßen zu beschäftigen, und daß oft ein Großteil der vorgeworfenen Heumenge dadurch verdorben wird, daß dieses in der Box zertreten wird. Daraus ergibt sich durch Rauhfutterverschwendung ein gewisser unnötiger Kostenaufwand unabhängig von dem Nachteil, daß das Rauhfutter in nicht besonders hygienischer Weise mit den Boxenboden in Berührung kommt und von Stallmist durchsetzt wird.
Schließlich kann das Rauhfutter dem Tier in einer Krippe vorgelegt werden. Auch hier ergibt sich jedochjals Nachteil, daß der Rauhfuttervorrat schnell und mühelos verzehrt werden kann und daß dabei ein Teil des Futters aus
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der Krippe auf den Boxenboden geworfen wird mit den be reite vorstehend geschilderten nachteiligen Folgen. Ferner ist das Krippenvolumen für die jeweilige Rauhfutterportion nicht groß genug, zumal in der Krippe ausschließlich Kraftfutter (Hafer u.a.) vorgegeben wird.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, ausgehend von einer Raufe der eingangs genannten Art eine Ausbildung und Anordnung so zu treffen, daß bei anatomisch günstiger Freßhaltung des Tieres der Rauhfuttervorrat hygienisch sauber vom Boxenboden getrennt ist und das Tier die Jeweils zugeteilte Futtermenge nur langsam und damit verteilt über einen längeren Zeitraum aufgrund gewisser Arbeit bzw. gewisser Bemühungen verzehren kann. Desweiteren sollen die neuerungsgemäßen Maßnahmen eine günstige Ausnutzung des in einer Box vorhandenen Platzes, eine leichte Beschickbarkeit der Raufe mit dem Futter von der Stallgasse her sowie günstige Gestehungskosten auch für einen nachträglichen Einbau in bereits vorhandene Boxen gewährleisten.
Ausgehend von einer Raufe für Rauhfutter der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das fütterungsseitige Gitter als vertikale, über im wesentlichen die Boxenhöhe gehende Gitterwandung ausgebildet ist, daß durch die Gitterwandung eine der Boxenecken unter Bildung einer Raufe mit im wesentlichen dreieckigem Grundriß abgeteilt ist, daß in der Raufe ein im wesentlichen dreieckiges, den Innenquerschnitt der Raufe ausfüllendes Auflageblech für das Rauhfutter bef estigt ist und daß das Auflageblech in Richtung auf die Gitterwandung nach unten abfallend angeordnet ist.
Durch diese neuerungsgemäßen Maßnahmen ist zunächst eine platzgünstige Unterbringung der Raufe erreicht, indem eine Ecke der Box ausgenützt wird, durch die Anordnung der Raufe also die Bewegungsfreiheit des Tieres praktisch nicht beeinträchtigt wird. Zum anderen ist durch die Anordnung und Ausbildung des Auflagebleches sichergestellt, daß das Raufutter bis zum letzten Rest vom Tier erreicht werden kann, indem der Rest des Futters nach vorne auf das Tier zu gegen die Gitterwandung nachrutscht. Andererseits ist durch die Raufe erreicht, daß das Tier seinen Raufuttervorrat nur langsam und unter entsprechenden Bemühungen verzehren kann, womit eine über längere Zeit gehende Beschäftigung des Tieres erreicht ist. Schließlich ist das Raufutter in hygienisch sauberer Weise vom Boxenboden getrennt und es ist keine Möglichkeit mehr gegeben, daß Raufuttermengen auf dem Boxenboden zertreten werden und damit verlorengehen.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß das Auflageblech höhenverstellbar ist. Auf diese Weise läßt sich leicht eine Anpassung an verschiedene Tiergrößen erreichen, um diesen beim Fressen die anatomisch günstigste Stellung zu ermöglichen.
Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß durch die Gitterwandung eine an die Stallgasse grenzende Boxenecke abgeteilt ist. Hier kann die Raufe eine oberhalb des Bodens und des Auflagebleches angeordnete Öffnung zur Stallgasse haben, wodurch die einfache Möglichkeit besteht,
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die Raufe von der Stallgasse aus mit dem Raufutter zu beschicken, ohne daß dazu die Box geöffnet und gar betreten werden muß. Die zur Stallgasse gerichtete Öffnung der Raufe braucht nicht verschließbar zu sein, da sie durch die Anordnung und Ausbildung der Gitterwandung vom Tier nicht erreicht werden kann.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft und von der Konstruktion her einfach erwiesen, die Gitterwandung durch vertikale Metallstäbe zu bilden. Es versteht sich von selbst, daß der gegenseitige Abstand dieser Metallstäbe im Hinblick auf das Tier sowie die Art des Rauhfutters passend zu wählen ist, z.B. auf 45 mm für Pferde.
Weitere Merkmale und Einzelheiten des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand einer Ausführungsform, die auf der Zeichnung dargestellt ist: In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Boxenanordnung in Draufsicht;
Fig. 2 die Box gemäß Fig. 1 von rechts nach links gesehen, teilweise geschnitten und
Fig. 3 eine Ansicht der Box gemäß Fig. 1 aus dem Inneren in die rechte untere Ecke gesehen.
In Fig. 1 ist an eine Stallwand 1 eine Reihe von mehreren gleichartigen, aneinander sich anschließenden Boxen gesetzt, die im wesentlichen aus Wandungen 2, 3, 4 bestehen, die wiederum, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, aus einem unteren, durch Holzbohlen 5 bestehenden
Bereich und einem oberen durch Gitterstäbe 6 gebildeten Bereich bestehen. Die Wand 3 ist auf die Stallgasse zu gerichtet und weist eine Türe 7 auf.
Die von den Wänden 3 und 4 gebildete, an der Stallgasse liegende Ecke ist durch eine Gitterwandung 8 aus vertikal angeordneten Gitterstäben 9 abgeteilt, derart, daß ein Raum 10 mit dreieckigem Grundriß gebildet ist, wobei das Innere dieses Raumes vom Tier nicht erreicht werden kann. Der Raum 10 weist, wie dies insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, im oberen Bereich zur Stallgasse hin eine Öffnung 12 durch Fortlassen von Gitterstäben 6 auf, durch die der Raum 10 von der Stallgasse aus mit Raufutter beschickt werden kann.
Dieses Rauhfutter kommt auf einem Auflageblech 11 zu liegen, das innerhalb des Raumes 10 an seinem unteren Ende angeordnet und derart schräggestellt ist, daß seine obere Fläche auf die Gitterstäbe 9 zu abfällt. Das Blech 11 kann in nicht näher dargestellter Weise auf verschiedene Höhenlagen ein- und feststellbar sein.
Fig. 2 zeigt bezogen auf Fig. 1 den Bereich der Wand 3 zwischen den Stützsäulen 13 und 14, wobei die Holzbohlen 5 im Bereich der Raufe weggeschnitten sind. Damit wird noch einmal die Anordnung des Auflagebleches 11 sowie der Stäbe 9 der Gitterwandung 8 ersichtlich, wobei außerdem erkannt werden kann, daß die Gitterstäbe 6 der Wand 3
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nach links hin mit dem Stab 6a aufhören, so daß links davon die in den Fig. 1 und 3 ersichtliche Beschickungsöffnung für die Raufe gebildet ist.
Durch die so dargestellte und beschriebene, neuerungsgemäße Raufe werden zwei aneinanderstoßende Boxenwandungen zur Bildung der Raufe mitgenutzt, so daß praktisch zusätzlich nur noch die Gitterwandung 8 in der beschriebenen und dargestellten Weise angebracht werden muß, womit sich eine sehr platz- und kostengünstige Bereitstellung einer Raufe ergibt, die im übrigen dem Tier, insbesondere einem Pferd zum Fressen eine anatomisch günstige Haltung vermitteln kann, wobei andererseits eine einfache Beschickung der Raufe mit Rauhfutter möglich und zum anderen eine Rauhf utterschwendung oder dessen zu schneller Verzehr vermieden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DIPL-ING. R. LEMCKE " Ί
    DR.-ING. H. J. BROMMER
    AMALIENSTRASSE 28
    KARLSRUHE 1
    Schutzansprüche
    1. Raufe für Rauhfutter, insbesondere Heuraufe für Pferde od. dgl. mit einem mit dem Rauhfutter beschickbaren, in einer mehreckigen Boxe angeordneten, wenigstens auf der Fütterungsseite gitterförmig ausgebildeten Behältnis, dadurch gekennzeichnet,
    daß das fütterungsseitige Gitter als vertikale, über im wesentlichen die Boxenhöhe gehende Gitterwandung (8) ausgebildet ist, daß durch die Gitterwandung eine der Boxenecken unter Bildung einer Raufe mit im wesentlichen dreieckigem Grundriß abgeteilt ist, daß in der Raufe ein im wesentlichen dreieckiges, den Innenquerschnitt (10) der Raufe ausfüllendes Auflageblech (11) für das Rauhfutter befestigt ist und daß das Auflageblech in Richtung auf die Gitterwandung nach unten abfallend angeordnet ist.
    2. Raufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das § Auflageblech (11) höhenverstellbar ist.
    Il 3· Raufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    durch die Gitterwandung (8) eine an die Stallgasse grenzende Boxenecke abgeteilt ist.
    4. Raufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raufe eine oberhalb des Bodens und des Auflagebleches (11) angeordnete Öffnung (12) zur Stallgasse hat.
    5. Raufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterwandung (8) durch vertikale Metallstäbe (9) gebildet ist.
DE19818104220 1981-02-16 1981-02-16 Raufe fuer rauhfutter Expired DE8104220U1 (de)

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DE (1) DE8104220U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011104797U1 (de) 2011-08-19 2011-11-23 Verena Mai Futterraufe für Pferdeställe
DE102015100279B4 (de) 2015-01-09 2022-01-27 Magnus Kraft Vorrichtung zur Bereitstellung von Futter für ein Tier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011104797U1 (de) 2011-08-19 2011-11-23 Verena Mai Futterraufe für Pferdeställe
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