DE8102772U1

DE8102772U1 - Handbetaetigte kittspritzpistole

Info

Publication number: DE8102772U1
Application number: DE19818102772
Authority: DE
Original assignee: Ruetgerswerke AG
Current assignee: Ruetgers Germany GmbH
Priority date: 1981-02-04
Filing date: 1981-02-04
Publication date: 1981-07-09

Description

RCTGERSWERKE Aktiengesellschaft, D-6000 Frankfurt a.M. GM- 808-R

Gebrauchsmuster-Anmel dung 15

Handbetätigte Kittspritzpistole

Gegenstand der Neuerung ist eine handbetätigte Kittspritzpistole bestehend aus einer Druckstange mit Förderkolben, einem Pistolengriff mit einem Transportmechanismus, einem Zylinder zur Aufnahme der wurstähnlichen Kittpuppe und einer Düse.

Solche Kittspritzpistolen werden beispielsweise im Dachdeckerhandwerk verwendet zum Auftragen von Kaltklebern auf kleinen Flächen oder bei Reparaturen und Ausbesserungsarbeiten sowie zum Auftragen von Spachtelmassen.

üblicherweise wird die Kittpuppe nach Rückführen des Fb'rderkolbens und Entfernen des Düsenkopfes in den Zylinder der Spritzpistole eingelegt. Das r^Jsenseitige Ende der Puppe wird aufgeschnitten und der Düsenkopf wieder aufgesetzt.

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Damit ist die Kittspritzpistole einsatzbereit. Zum Aufschneiden der Puppe ist ein zusätzliches Gerät z.B. ein Messer erforderlich, das von der Klebe- bzw. Spachtelmasse verklebt wird, so daß eine saubere Handhabung zumindest erschwert wird. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die Kunststoffumhüllung der Puppe in die Dlise gelangt und diese verstopft.

Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wurden die Düsen von preßluftbetriebenen Kittspritzpistolen am oberen Rand ihres zylindrischen Teils mit einem zentralen, von einem Steg getragenen Dorn versehen. Der Dorn durchsticht die Kunststoffumhüllung der Puppen, wodurch eine öffnung für den Austritt der Masse entsteht, die bei weiterer Betätigung der Spritzpistole aufgeweitet wird. Der Steg hält die Umhüllung zurück, so daß sie nicht in das Düsenmundstück gelangen und dieses verstopfen kann. Zur Aufweitung der Austrittsöffnung ist ein hoher Vorschubsdruck erforderlich, der von einer handbetriebenen Kittspritzpistole nicht aufgebracht werden kann.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine handbetriebene Spritzpistole für Kittpuppen zu entwickeln, die leicht zu handhaben ist, die selbstätig die Kunststoffumhüllung der Puppe ohne großen Kraftaufwand aufschneidet, und deren Funktionsfähigkeit nicht durch Verstopfen der Düse mit Teilen der Kunstoffumhüllung gefährdet ist.

Diese Aufgabe wurde neuerungsgemäß durch eine Kittspritzpistole gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der

Düse (1) eine schlanke Messerklinge (2)

zum Aufschlitzen der Kittpuppenhülle (3) befestigt ist. 30

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An der stumpfen Befestigungsstelle wird die KunststoffUmhüllung ( der Kittpuppe (4) zurückgehalten, so daß sie nicht weiter in die Düse (1) eindringen kann,

Die Kit'tpuppen werden häufig beiderseits mit einem metallischen Quetschring verschlossen. Für die Verwendung solcher Kittpuppen wird in einer besonderen Ausführungsform die Messerklinge (2) exzentrisch in der Düse angeordnet.

Die Messerklinge muß nicht unbedingt über den ganzen Querschnitt der Düse reichen und mit einer der Kittpuppe zugekehrten Spitze versehen sein. Eine einfache Schneide und eine einseitige Befestigung sind ausreichend. Eine dreieckige Messerklinge, die mit zwei Ecken am oberen Rand der Düse z.B. durch Verschweißen so befestigt ist, daß die dritte Ecke mit den benachbarten als Schneiden ausgebildeten Seiten in Richtung des Zylinderanschlusses zeigt, hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.

In den Figuren 1 bis 3 wird die Neuerung näher erläutert.

Die Fig. 1 zeigt eine Explosionszeichnung der Kittspritzpistole mit der Düse 1, dem Zylinder 5, in den die Kittpuppe > eingelegt wird, den Kolben 6, den Teilen der Druckstange 7 und dem Pistolengriff 8 mit den Teilen des Transportmechanismusses und der Verschraubung 9.

Die Fig. 2 zeigt die Düse 1 mit der dreieckigen Messerklinge 2.

Die Fig. 3 zeigt die Düse 1 um 90° gedreht mit exzentrisch angeordneter Messerklinge 2.

Claims

ROTGERSWERKE Aktiengesellschaft, D-6000 Frankfurt a.M. GM-808-R Schutzansprüche 15

1. Handbetätigte Kittspritzpistole bestehend aus einer Druckstange mit Förderkolben, einem Pistolengriff mit einem Transportmechanismus, einem Zylinder zur Aufnahme der wurstä'hnlichen Kittpuppe und einer Düse, dadurch gekennzeichnet, daß in der Düse (1) eine schlanke Messerklinge (2) zum Aufschlitzen der Kittpuppenhülle (3) befestigt ist.

2. Kittspritzpistole nach Schutzanspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Messerklinge (2) in der Düse (1) exzentrisch angeordnet ist.

3. Kittspritzpistole nach den Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine

Ϊ0 dreieckige Messerklinge (2) an zwei Ecken auf den oberen Rand des zylindrischen Teils der Düse (1) aufgeschweißt wird, so daß die Spitze mit den benachbarten als Schneiden ausgebildeten Selten zum Zylinderanschluß hinweist.