DE809770C - Umlaufendes Geraet zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl. - Google Patents

Umlaufendes Geraet zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl.

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DE809770C
DE809770C DEP46922A DEP0046922A DE809770C DE 809770 C DE809770 C DE 809770C DE P46922 A DEP46922 A DE P46922A DE P0046922 A DEP0046922 A DE P0046922A DE 809770 C DE809770 C DE 809770C
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DE
Germany
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arms
cutter
rotation
cross
shaft
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Expired
Application number
DEP46922A
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English (en)
Inventor
Hans Schattmaier
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C18/20Sickle-shaped knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Umlaufendes Gerät zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl. Die Erfindung betrifft ein umlaufendes Gerät zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl. Derartige Geräte sind meist, wenn es sich um Menger handelt, als sog. Mengmaschinen im Gebrauch. Diese Mengmaschinen bedeuten mit dem Gestell, den umlaufenden Teilen, den Schutzvorrichtungen und allem Zubehör einen erheblichen Anlagewert, benötigen für ihre Aufstellung ziemlich viel Platz und verursachen einen gewissen Zeitaufwand zum Reinigen. Wo eine solche Mengmaschine aus Gründen der Sparsamkeit oder des Raummangels nicht aufgestellt werden kann, verwendet man den in fast allen mechanischen Betrieben vorhandenen Fleischkutter gleichzeitig als Menger und versucht mit diesem das sog. Anschaffen der Wurstmasse zu besorgen.
  • Dieses Anschaffen bedeutet für den Fachmann das richtige Ineinanderarbeiten verschiedener Fleischsorten mit Gewürzen usw. Der Zweck des Anschaffens ist der, eine intensive innere Bindung zwischen den einzelnen Bestandteilen und eine gleichmäßige Verteilung dieser zu erreichen. Das sorgfältige und zweckentsprechende Anschaffen des Wurstgutes ist daher für das Aussehen und die Qualität der Wurst von ausschlaggebender Bedeutung. Vor allem ist es wichtig, daß das Wurstgut auch dann, wenn ein zur Wurstherstellung weniger geeignetes Fleisch, z. B. Rindfleisch, verarbeitet werden muß, im Wurstanschnitt ein gutes Aussehen ergibt und nicht wässerig erscheint.
  • Die Verwendung des Kutters zum Mengen muß aber als Notbehelf betrachtet werden, da der Kutter den obengenannten Anforderungen nur in beschränktem Maße entspricht. Im Kutter wird z. B. das grobe beigemischte Fleisch von den Messern viel zu schnell feingehackt, so daß man unter Umständen gezwungen wird, das Wurstgut schon aus dem Kutter zu nehmen, bevor dieses genügend innere Bindung bekommen hat. Dies ist z. B. notwendig, wenn bei bestimmten Wurstsorten das grobe beigemischte Fleisch im Anschnitt sichtbar sein soll. In solchen Fällen ist man dann gezwungen, die Wurstmasse vollends von Hand auf dem Tisch fertig zu mengen, was einen bedeutenden Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert.
  • Die Erfindung bringt eine wesentliche Verbesserung dieser Verhältnisse und vor allem eine Vereinfachung in der sorgfältigen Aufbereitung der Wurstmasse durch ein Menggerät, bei welchem erfindungsgemäß an einer Einspannplatte zwei oder mehrere in einer Ebene mit dieser Platte liegende Arme gleichmäßig verteilt sitzen, die derart gekrümmt nach außen verlaufen, daß die eingebuchtete Kante des Gerätes in Drehrichtung vorne liegt. Durch die Einbuchtung der Arme wird ein stetiges und gleichmäßiges Eindringen in das Menggut erreicht, was jedoch noch dadurch wesentlich verbessert wird, daß nach der Erfindung das äußere Ende der Arme gegenüber der Ansatzstelle an der Einspannplatte in Drehrichtung weiter vorne liegt. Dem gleichen Zweck dient erfindungsgemäß das flache Profil des Querschnitts der Arme, wobei die größere Querschniftsachse in der Drehebene des Gerätes liegt. Dabei kann die Länge der großen Querschnittsachse des Profils der Arme oder beider Achsen nach außen stetig abnehmen. Um zu erreichen, daß die Arme die Bewegung des Menggutes beeinflussen, z. B. fördern, ist die Profilkante der Arme auf der Seite des Ablaufs des Mengguie s abgeschrägt. Nach der Erfindung ist außerdem am äußeren Ende der Arme eine im Umdrehungskreis verlaufende Verbreiterung um etwa das Doppelte der Endbreite der Arme angeordnet, mit denn Zweck, aus diesem Teil, der sich an der Zubringerwand vorbeibewegt, zum Aufbereiten und Mengen zu verwenden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich aus der Erfindung dadurch, daß das Gerät ohne Veränderung der Messerwelle und mit den Mitteln für die Befestigung der normalen Kuttermesser auf dieser Welle befestigt werden und ohne Veränderung am Antrieb der Welle oder am Kutter selbst betrieben werden kann.
  • Dadurch und durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Gerätes ergeben sich bezüglich Aufwand und Leistung sehr große Vorteile, die sich vor allem bei mittleren und kleineren Betrieben vorteilhaft'auswirken. Da das Gerät in seiner Herstellung einfach ist und sich auch bei starker Benutzung kaum abnutzt, so daß eine lange Lebensdauer gewährleistet ist, liegt der Nutzungswert weit über dem Anschaffungswert. Das erfindungsgemäße Gerät ersetzt die teuere Mengmaschine in vollem Umfang und ermöglicht es, aus jedem normalen Fleichkutter, ohne jegliche Abänderung desselben, nur durch Austauschen gegen das Kuttermesser einen vollwertigen Menger für die rasche und saubere Herstellung von Qualitätswurstwaren zu machen. Die Zeichnung .zeigt in drei Abbildungen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes, wobei die Abb. i eine Gesamtansicht und die Abb. 2 und 3 Schnitte A-B bzw. C-D durch einen der Arme in vergrößertem Maßstab in Pfeilrichtung gesehen zeigen.
  • In Abb. i ist ein Gerät mit beispielsweise drei Armen gezeigt. Dabei ist die Einspannplatte mit i bezeichnet; sie dient zum Aufspannen des Gerätes auf die Kutterwelle. 2, 3, 4 sind die sich an die Einspannplatte i anschließenden Arme; welche gleichmäßig im Kreis um den Mittelpunkt P verteilt angeordnet sind und mit der Einspannplatte im wesentlichen in einer Ebene liegen. Das Gerät besitzt zum Aufspannen auf die Kutterwelle in der Einspannplatte i eine Ausnehmung 6 mit dem halben Sechskant 7 und kann mit den gleichen Befestigungsmitteln (Mutt°r und Scheibe) wie die üblichen Kuttermesser auf der Kutterwelle festgezogen werden: Die Platte i liegt in den Armen 2, 3, 4 in der Drehebene des Gerätes, dessen Drehsinn durch einen Pfeil angedeutet ist. Da die Arme ebenso wie die Kuttermesser mit verhältnismäßig hoher Drehzahl umlaufen und für ein einwandfreies Mengen und Aufbereiten die Forderung besteht, daß das Menggut nicht geschlagen wird, so verlaufen sie in die tangentiale Richtung abgebogen nach außen, wobei die eingebuchtete Kante 14 in Drehrichtung vorn liegt.
  • Da das äußere Ende der Arme, z. B. 8, in Drehrichtung weiter vorn liegt als die Ansatzstelle 9 an der Einspannplatte i, ergibt sich ein gleichmäßiges Durchziehen der Arme 2, 3, 4 durch das Menggut, wobei jede Schlagwirkung vermieden ist. Diesem Zweck dient auch das flache Querschnittsprofil der Arme, wobei auch gleichzeitig eine Stabilität bezüglich unerwünschter Schwingungen erreicht ist.
  • Die Formgebung der Arme dient vor allem dem Zweck, das Menggut beim Durchlaufen der Arme an deren Flächen nicht zu zerkleinern, sondern zu mischen und aufzubereiten. Dabei werden die einzelnen Bestandteile des Menggutes ineinandergezwungen und durch stetiges Reiben und Drehen eine intensive Anlagerung und innere Bindung der einzelnen Teile erreicht. An ihren äußeren Enden sind die Arme mit Ansätzen io, 11, 12 versehen, die den Zweck haben, auch das an der Wand des Behälters entlang geführte Menggut zu bearbeiten.
  • Wie aus den Schnittzeichnungen Abb.2 und 3 ersichtlich, ist die in das Menggut einlaufende Kante 14 der Arme auf der Seite des Ablaufs des Gutes, die vor der Zeichnungsebene zu denken ist, mit einer Abschrägung versehen. Bei einer entsprechend der Drehrichtung des Gerätes durch die Pfeile E angedeuteten Eindringrichtung der Arme in das Menggut und der Förderrichtung F desselben ergibt sich eine im Fördersinn wirkende Kraft, so daß jede Stauung vermieden ist. Die Intensität des Mengens und Aufbereitens kann den verschiedenen Fleischsorten für die einzelnen Wurstarten dadurch angepaßt werden, daß man je nach Bedarf ein Gerät mit weniger oder mehr Armen verwendet. Jedoch ist es auch möglich, mit dem gleichen Gerät durch die Bemessung der Dauer des Mengvorganges den richtigen Grad der Aufbereitung zu erreichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufendes Gerät zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an einer Einspannscheibe (i) zwei oder mehrere Arme (2, 3, 4) im wesentlichen in einer Ebene mit dieser Platte sitzen, die derart gekrümmt nach außen verlaufen, daß die eingebuchtete Kante des Gerätes (14) in Drehrichtung vorn liegt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Arme (8) in Drehrichtung weiter vorn liegt als der Ansatz (9) an der Einspannplatte (i).
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme einen flachen Querschnitt besitzen, wobei die größere Querschnittsachse in der Drehebene des Gerätes liegt.
  4. 4. Gerät nach den vorhergehenden An-Sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der großen Querschnittsachse der Arme nach außen stetig abnimmt.
  5. 5. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Länge der kleinen Achse des Querschnitts nach außen stetig abnimmt.
  6. 6. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (14) der Arme auf der Seite des Ablaufs des Menggutes so abgeschrägt ist, daß eine diesen Ablauf fördernde Wirkung entsteht. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm an seinem äußeren Ende eine irii Umlaufkreis liegende Verbreiterung (io, 11, 12) besitzt. B. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ohne Veränderung der Messerwelle eines Kutters und mit den Mitteln für die Befestigung der normalen Kuttermesser auf der Kutterwelle befestigt werden und ohne Veränderungen am Antrieb dieser Welle oder am Kutter betrieben werden kann.
DEP46922A 1949-06-25 1949-06-25 Umlaufendes Geraet zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl. Expired DE809770C (de)

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