DE809506C - Ventilsitz - Google Patents

Ventilsitz

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DE809506C
DE809506C DE1949P0036716 DEP0036716D DE809506C DE 809506 C DE809506 C DE 809506C DE 1949P0036716 DE1949P0036716 DE 1949P0036716 DE P0036716 D DEP0036716 D DE P0036716D DE 809506 C DE809506 C DE 809506C
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DE
Germany
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valve seat
housing
valve
seat
ring
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Expired
Application number
DE1949P0036716
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English (en)
Inventor
Erwin Groeber
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ERWIN GROEBER OFFENBACH/M
Original Assignee
ERWIN GROEBER OFFENBACH/M
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventilsitz Es ist im gesamten Gebiet der Technik eine Selbstverständlichkeit, die am meisten einem Verschleiß unterliegenden Teile konstruktiv so zu gestalten, daß ein Auswechseln solch beschädigter Teile möglich ist, ohne das ganze Aggregat von der Anlage ausbauen zu müssen.
  • Eine Ausnahme von dieser Regel machten bisher die Sitzringe bei Ventilen, wie sie im normalen Armaturenbau üblich sind. Derartige Sitze werden entweder in das Ventilgehäuse eingeschlagen, eingewalzt oder die Dichtfläche auflegiert. Auf jeden Fall aber sind diese Abdichtorgane starr mit dem Ventilkörper verbunden. Nun ist es aber doch so, daß das oft mit großer Geschwindigkeit die Dichtfläche passierende Durchflußmittel ein frühzeitiges Abnutzen dieser Flächen herbeiführt, dies um so mehr, wenn dieses Durchflußmittel besonders aggressiv' oder verunreinigt ist, wie es in Rohrleitungen oft vorkommt. Wenn nun .die Feststellung gemacht wurde, daß ein solcher Sitz beschädigt ist, so blieb nichts anderes übrig, als das ganze Ventil aus der Leitung auszubauen, um den beschädigten Sitz in Ordnung zu bringen. In dieser Zeit fällt ein derartiges Ventil für die Anlage aus, und der dadurch entstehende Zeitverlust ist ganz erheblich, abgesehen von den hohen Reparaturkosten.
  • Die Erfindung betrifft eine ganz einfache Lösung, um einen Ventilsitz schnellstens mit wenigen Handgriffen auszuwechseln. Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß zwischen dem Ventilgehäuse und dem Ventilsitz ein dritter, und zwar elastischer Körper eingebaut wird, der einerseits eine vollständige Abdichtung gegen das Gehäuse gewährleistet und andererseits den Sitz genügend festhält.
  • Die Montage gebt so vor sich, daß der elastische Ring von oben über den Sitzring gestreift wird und diese beiden Teile zusammen in das Ventilgehäuse eingedrückt werden. Bei einer notwendigen Demontage kann der Ventilsitz mit einem Handgriff leicht herausgeholt werden.
  • Die vorher erwähnte elastische Ringmanschette wird im. allgemeinen zur Abdichtung von hin und her gehenden Teilen, z. B. Kolbenstangen, Ventilspindeln u. dgl., benutzt. Um die erforderlichen Laufeigenschaften zu erhalten, wird eine gewisse Einbautoleranz vorgeschrieben. Beim Erfindungsgedanken liegt aber der Fall nun so, daß der elastische Ring nur die Aufgabe hat, abzudichten, ohne daß er selbst oder die angrenzenden Teile eine Bewegung ausführen. Der elastische Ring ist also in diesem speziellen Fall keinem Verschleiß unterworfen, und man wählt daher für die Bohrung im Gehäuse ein Unter- und für den äußeren Sitzringdurchmesser ein Übermaß; damit der Ventilsitz die gewünschte Haftefestigkeit im Gehäuse erhält.
  • Bei Rückschlagventilen kommt bekanntlich der Druck unter den Kegel, und hier kann die Haltefestigkeit des elastischen Ringes durch eine Sogwirkung gesteigert werden, die dadurch zustande kommt, daß der lichte Durchmesser des Ventilsitzes etwas größer ausgeführt wird als der Durchgang zum Ventilgehäuse. Das unter dem Kegel einströmende Durchflußmittel erzeugt an dieser Stelle durch die unterschiedlichen Nennweiten eine durch Versuche festgestellte Sogwirkung, die ein sicheres Festhalten des Ventilsitzes gewährleistet.
  • Ein nach diesem Erfindungsgedanken ausgeführter Ventilsitz benötigt nur etwa 30% des hochwertigen Sitzmaterials `gegen früher, denn er braucht ja nur knapp über den elastischen Ring hinauszuragen. Der größte Vorteil ist aber neben der leichten Auswechselbarkeit die Tatsache, daß man dadurch auch die Gegenseite des Sitzringes als Dichtfläche benutzen kann.
  • Da mit diesem elastischen Ring keine genaue Zentrierung möglich ist,,erhält der Ventilsitz, wenn es notwendig erscheint, einen Zentrierdurchmesser, durch den die Lage im Gehäuse festgelegt wird.
  • Um die Gegenseite der unbenutzten Dichtfläche des Ventilsitzes bis zu einer Benutzung einwandfrei zu erhalten, ist es vorteilhaft, zwischen dieser Dichtfläche und dem Gehäuse einen Schonring aus weicherem Werkstoff einzubauen.
  • Es gibt nichts Einfacheres, als einen derartigen Ventilsitz herauszunehmen, umzudrehen und nun umgekehrt in den elastischen Ring einzuführen. So bedingt die Materialeinsparung zudem noch einen nicht zu unterschätzenden technischen Vorteil: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt einen Schnitt durch diese auswechselbare Sitzanordnung; darin bedeutet: a das Ventilgehäuse, b den auswechselbaren Ventilsitz, c den elastischen Ring, d den Schonring, e den Durchgang zum Ventilgehäuse, f den lichten Durchmesser des Ventilsitzes, 1c den äußeren Durchmesser des Ventilsitzes, i die Bohrung im Gehäuse zur Aufnahme des elastischen Ringes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilsitz, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuse und Ventilsitz (b) ein den Sitz umschließender, gegen das Gehäuse dichtender elastischer Körper (c) eingebaut wird. a. Ventilsitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (i) im Gehäuse ein Untermaß und der äußere Ventilsitzdurchmesser (h) ein Übermaß erhalten, um die Haltefestigkeit zu erhöhen. 3. Ventilsitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Durchgang (e) des Ventilgehäuses kleiner ist als der lichte Durchmesser (f) des Sitzringes, um bei einem Druck unter den Ventilkegel (Rückschlagventil) eine Sogwirkung herbeizuführen. q.. Ventilsitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz an beiden Stirnseiten einen Zentrierdurchmesser (g) erhält, der die genaue Lage des Ventilsitzes im Gehäuse festlegt. 5. Ventilsitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schonung der im Gehäuse aufliegenden Stirnfläche des Ventilsitzes ein Ring (d) aus weichem Werkstoff zwischen Ventilsitz und Gehäuse eingebaut wird.
DE1949P0036716 1949-03-15 1949-03-15 Ventilsitz Expired DE809506C (de)

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DE (1) DE809506C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157865B (de) * 1953-08-08 1963-11-21 Erich Herion Mehrwegeventil mit mehreren gleichachsigen Ventilsitzen
EP0026881A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-15 Hoechst Aktiengesellschaft Ventil
EP0863338A1 (de) * 1997-03-05 1998-09-09 Xomox International GmbH & Co. Ventil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157865B (de) * 1953-08-08 1963-11-21 Erich Herion Mehrwegeventil mit mehreren gleichachsigen Ventilsitzen
EP0026881A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-15 Hoechst Aktiengesellschaft Ventil
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