DE2251460C3 - Absperrschieber - Google Patents

Absperrschieber

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DE2251460C3
DE2251460C3 DE19722251460 DE2251460A DE2251460C3 DE 2251460 C3 DE2251460 C3 DE 2251460C3 DE 19722251460 DE19722251460 DE 19722251460 DE 2251460 A DE2251460 A DE 2251460A DE 2251460 C3 DE2251460 C3 DE 2251460C3
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housing
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Egon 4650 Gelsenkirchen Puspas
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Egon Puspas Metallwarenfabrik Gmbh & Co Kg, 4650 Gelsenkirchen
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber für Rohrleitungen, bestehend aus Gehäuse und Gehäuseaufsatz sowie darin gelagerter Betätigungsspindel für ein in dem Gehäuse geführtes Verschlußstück mit Dichtungsbelag. — Bei derartigen Absperrschiebern lassen sich Verschleiß und häufig auch Beschädigung der Betätigungsspindel nicht vermeiden. Während Spindelverschleiß auf häufiges Betätigen der Absperrschieber zurückzuführen ist, tritt eine Spindelbeschädigung vielfach bei Erdarbeiten auf. Sowohl Spindelverschleiß als auch Spindelbeschädigung machen ein Auswechseln der Betätigungsspindel erforderlich, Dazu muß im allgemeinen die betroffene Rohrleitung abgesperrt werden. Denn zum Auswechseln der Betätigungsspindel muß der Gehäuseaufsatz von dem Gehäuse des betreffenden Absperrschiebers vorübergehend abgenommen werden. Folglich würde das die Rohrleitung durchfließende Medium ohne Rohrabsperrung aus dem Gehäuse austreten, was vermieden werden muß. Die Absperrung der betreffenden Rohrleitung verursacht jedoch im allgemeinen beachtliche Betriebsstörungen, ist darüber hinaus zeitaufwendig und umständlich.
Es ist ein Absperrschieber der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei welchem der Gehäuseaufsatz einen Dichtkragen aufweist, gegen den das Verschlußstück in Offenstellung hochgefahren werden kann und dadurch den die Betätigungsspindel umgebenden Raum abdichtet. Diese bekannte Konstruktion ist zum Beispie! nicht dazu geeignet, ohne Absperrung der betreffenden 6s Rohrleitung die Betätigungsspindel auswechseln zu können (vgl. DT-AS 11 63 626).
Den gleichen Nachteil weist ein anderer bekannter Absperrschieber auf. In diesem Fall ist zwar ein Gehäusezwischensilück vorgesehen, welches einen Dichtsitz für einem auf der Ventilspindel befindlichen Dichtkörper aufweist, jedoch soll auch hier lediglich der die Betätigungsspindel umgebende Raum abgedichtet werden, wenn sich das Verschlußstück in Offenstellung befindet, während zum Auswechseln der Betätigungsspindel die an den Absperrschieber angeschlossene Rohrleitung abgesperrt werden muß (vgl. FR-PS 15 34 113).
Ferner ist ein thermostatgesteuertes Regelventil bekannt, bei dem ein Ventilkegel unter der Wirkung einer Druckfeder mit seinem vom Ventilsitz abgewandten Rand gegen einen Sitzrand eines vor dem Durchflußraum im Ventilgehäuse angeordneten Anschlagringes drückbar ist, um den Durchflußraum gegen die an den Ventileintrittsraum angeschlossene Zulaufleitung abzudichten, während /wischen dem Durchflußraum und dem Ventilaustrittsraum ein Rückschlagventil angeordnet ist, um den Durchflußraum auch gegen die an den Ventilaustrittsraum angeschlossene Ablaufleitung abzudichten. In diesem Fall erfolgt also eine Absperrung der Rohrleitung sowohl vor als auch hinter dem Regelventil (vgl. DT-OS 20 14 628).
Außerdem ist ein Durchflußventil bekannt, bei welchem an das von einem Dichtungsbelag umgebene Verschlußstück ein Führungskolben angeschlossen ist. An diesen Führungskolben wiederum ist eine Betätigungsspindel angeschlossen, und zwar unter Zwischenschaltung einer Membrane. Der Führungskolben ist in einem Gehäusezwischenstück mit einerseits Führungsbuchse für den Führungskolben und andererseits Dichtkragen zum Abdichten des den Führungskolben und die Führungsbuchse umgebenden Raums bei in Offenstellung befindlichem Verschlufostück angeordnet, welches dann gegen den Dichtkragen anliegt. Außerdem ist eine von einer Dichtpackung und Gewindebuchse umgebene Hilfsspindel vorgesehen, welche in dem Gehäusezwischenstück orthogonal zur Bewegungsrichtung des Führungskolbens angeordnet ist und in konische Ringausnehmungen des Führungskolbens eingreifen kann, um diesen bzw. darüber das Verschlußstück in Schließstellung oder Offenstellung zu fixieren. Bei in Offenstellung befindlichem Verschlußstück kann zwar die Betätigungsspindel entfernt werden, nicht aber der Führungskolben, weil dieser einerseits eine Baueinheit mit dem Verschlußstück bildet, andererseits ohne ihn die Anlage des Verschlußstückes gegen den zugeordneten Dichtkragen nicht aufrecht erhalten werden kann. — Dieses bekannte Durchflußventil ist in fertigungstechnischer und konstruktiver Hinsicht verhältnismäßig kompliziert und aufwendig (vgl. US-PS 29 24 232).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absperrschieber der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem sich unter Berücksichtigung einfacher und funktionsgerechter Bauweise die Betätigungsspindel auch ohne Absperrung der betroffenen Rohrleitung auswechseln läßt und ein Austreten des die Rohrleitung durchströmenden Mediums mit Sicherheit unterbunden wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Absperrschieber durch die Kombination der im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen zum Teil bekannten Merkmale.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Absperrschieber für Rohrleitungen verwirklicht wiird, bei dem sich die
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Bftätigungsspindel ohne Absperrung der betreffenden Rohrleitung unschwer auswechseln läßt, und zwar ohne daß ein Austreten des die Rohrleitung durchsirömenden Mediums aus dem Gehäuse bei entfernt :n Gehäuseaufsatz zu befürchten ist. Tatsächlich läßt sich nach Lehre der Erfindung durch die Zwischenschaltung des Gehäuse/.wischenstückes mit Hilfe des damit zusammenwirkenden Verschlußstückes eine weitere Gehäuseabdichtung en eichen, so daß das vorübergehende Entfernen des Gehäuseaufsatzes zum Auswechseln der Betätigungsspindel unproblematisch ist. Dabei wird zugleich ein in fertigungstechnischer und konstruktiver Hinsicht besonders einfacher Absperrschieber geschaffen, der auf einen Führungskolben mit Führungsbuchse ebenso wie auf eine Hilfsspindcl verzichten kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Absperrschieber im Veriikalschniti, in Offenstelkingund
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in Strömungsansicht bei entferntem Gehäuseaufsatz.
In den Figuren ist ein Absperrschieber für Rohrleitungen dargestellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau aus Gehäuse 1 und Gehäuseaul'satz 2 sowie darin gelagerter Betätigungsspindel 3 mit einem auf dem Zwischenstück in hochgefahrener Stellung des Verschlußstücks 4 aufliegendem !kind 3;j für ein in dem Gehäuse I geführtes Versehlußstück 4 mit Dichtungsbelag 5 besteht. Zwischen Gehäuse 1 und Gehäuseaufsal/ 2 ist ein Gehäusezwischenstück 6 angeordnet. Dieses Gehäusezwischenstück 6 ist einerseits gegen das Gehäuse 1. andererseits gegen den Gehäuseaufsatz 2 abgedichtet und weist einen umlaufenden Dichtungsflansch 7 für das Vcrschlußstück 4 auf, an dem das bei Olfenslellung des Schiebers hochgefahrene Verschlußstück 4 unter Dichtwirkung lösbar zu befestigen ist. Das Gehäusezwischensiück 6 ist als dem Gehäuseaul'satz 2 angepaßte Haube mit Gehäuseaufsatz 2 und Gehäuse 1 zugeordnetem Befestigung· flansch 8 ausgebildet. Zwischen Gehäuseaul'satz 2, Befestigungsflansch 8 des Gehausezwischenstückes 6 und Gehäuse 1 sind korrespondierende halbkreisförmige Ringnuten 9 zur Aufnahme von Dichtungsringen 10, z. B. O-Ringen angeordnet. Derartige Dichtungsringe 10 können auch zwischen Spindel verschlußmimer 11 und Betätigungsspindel 3 vorgesehen sein. Der Dichtungsflansch 7 des Gehäusezwischenstückes 6 und das Verschlußstück 4 weisen korrespondierende Gewindebohrungen 12 für Befestigungsschrauben 13 zur lösbaren Befestigung des Verschlußstückes 4 auf. Ferner ist der Befestigungsflansch 8 des Gehäusezwischenstückes 6 über zusätzliche und mit ihrem Kopf in Senkbohrungen des Befestigungsflansches 8 angeordnete Schraubenbolzen 14 mit dem zugeordneten Gehäuseflansch 15 verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Palentanspruch:
    Absperrschieber für Rohrleitungen, bestehend aus Gehäuse, und Gehäuscaufsatz sowie darin gelagerter Betätigungsspindel für ein in dem Gehäuse geführtes Verschlußstück mit Dichtungsbelag, gekennzeichnet durch die Kombination folgender teilweise bekannter Merkmale, nämlich daß
    a) zwischen Gehäuse (I) und Gehäuseaufsatz (2) ein Gehäusezwischenstück (6) einerseits gegen das Gehäuse (I), andererseits gegen den Gehäuseaufsatz (2) abgedichtet ist und einen umlaufenden Dichtungsflansch (7) für das Verschlußstück (4) aufweist und
    b) das Gehiiusezwischenstück (6) als dem Gehäuscaufsatz (2) angepaßte Haube mit Gehäuseaufsatz (2) und Gehäuse (1) zugeordnetem Befestigungsflansch (8) ausgebildet ist und die Betätigungsspindel (3) einen auf der Haube aufliegenden Bund (3n)aufweist und
    c) das Gehäuse (1) und der Befestigungsflansch (8) des Gehäusezwischenstückes (6) über zusätzliche Schraubenbolzen (14) miteinander verbunden sind und
    d) das bei Offenstellung des Schiebers gegen den Dichtungsflansch (7) hochgefahrene Verschlußstück (4) unter Dichtwirkung an dem Dichtungsflansch (7) lösbar zu befestigen ist und dazu der Dichtungsflansch (7) und das Verschlußstück (4) korrespondierende Gewindebohrungen (12) für Befestigungsschrauben (13) besitzen.
DE19722251460 1972-10-20 Absperrschieber Expired DE2251460C3 (de)

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DE2251460A1 DE2251460A1 (de) 1974-05-02
DE2251460B2 DE2251460B2 (de) 1977-02-17
DE2251460C3 true DE2251460C3 (de) 1977-09-29

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