DE808951C - Waschmaschine - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, deren Bewegerwelle, die senkrecht in der Mitte des Waschmaschinenbottichs in einem Führungsrolir drehbar gelagert ist, durch ein unter dem Waschmaschinenbottich angeordnetes Getriebe in beliebige Umdrehungen gebracht wird und mittels eines auf die Bewegerwelle aufgesetzten, das Führungsrohr umschließenden Turbobewegers, der aus einem Rohr mit schneckenartig um dieses gewundenen Schaufeln besteht, je nach Drehrichtung des Turbobewegers die in der Waschinaschine befindliche Waschlauge von oben nach unten oder umgekehrt ansaugt und in starke Umwälzung bringt. Auch wird beispielsweise durch rechts- und linksgewundene Schaufeln, die je bis zur Mitte des Turbobewegers laufen, ein gleichmäßig starker Umlauf der Waschlauge von oben und unten zur Bewegermitte und umgekehrt erreicht.
• Der so turbinenartig laufende Turbobeweger ist nun von einem Blechmantel umgeben, der den Zweck hat, das Waschgut von den Schaufeln des Turbobewegers fernzuhalten; er ist je nach Form und Wirkung des Turbobewegers mit Lochungen versehen, durch die die Waschlauge einerseits angesaugt und andererseits unter starker Strahlwirkung in das Waschgut dringt und so eine intensive und schonende Reinigung des Waschgutes bewirkt.
• Es sind Waschmaschinen in den verschiedensten Ausführungen bekannt, deren Wäschebeweger aus drei oder mehr Flügeln bestehen und die <furch Hin- und Herbewegung eine Laugenbewe-#gung in der Waschmaschine hervorrufen, wobei (las Waschgut mit dem Beweger in direkte Berührung kommt, hin- und hergeworfen und gerieben wird, und dadurch naturgemäß mehr oder «weniger dem Verschleiß ausgesetzt ist.
• Die vorliegende Erfindung schließt alle Nachteile dieser bekannten Waschmaschinenarten aus, ila das Waschgut in der Waschmaschine mit keinen beweglichen Teilen in Berührung kommt. Es wird nur durch die Strahlwirkung der durch den Turbobeweger umgewälzten Waschlauge, die durch die Lochungen des Blechmantels erzielt wird, schonend und durchgreifend gereinigt. Dadurch ist ein Verschleiß des Waschgutes ausgeschlossen.
• In der Zeichnung ist in den Fig. 1, 2 und 3 die Erfindung teils im Schnitt, teils in Ansicht schematisch dargestellt. Die Waschmaschine besteht demnach aus einem Unterteil i und dem aufgesetzten Waschbottich 2, in dessen Mitte die Bewegerwelle 3 in einem Führungsrohr 4 senkrecht so drehbar gelagert ist, daß diese durch das unter dem Waschmaschinenbottich 2 angeordnete Getriebe 5 in beliebige Umdrehungen gebracht wird und so den auf die Bewegerwelle 3 aufgebrachten Turbobeweger 6, der abnehmbar mit dieser gekuppelt ist, mitnimmt.
• Der Turbobeweger 6, der aus einem Rohr mit schraubenartig um seinen Umfang gewundenen Schaufeln 7 besteht, bewirkt, je nach der Form der angeordneten Schaufeln 7, einen kräftigen Laugenumlauf im Waschmaschinenbottich 2 von oben nach unten oder umgekehrt (Fig. i und 2), während die Formgebung der Schaufeln 7 nach Fig. 3 eine gleichzeitige Umwälzung des Laugenstromes von unten und oben zur Mitte des Waschmaschinenbottichs 2 und umgekehrt bestimmt. Für die Änderung des Laugenstromes ist hierbei noch die Drehrichtung des Turbobewegers 6 maßgebend.
• Ein besonderer Blechmantel 8, der den Turbobeweger umgibt und der mit Lochungen 9, io und i i, entsprechend des gewünschten Laugenumlaufes, versehen ist, hat den Zweck, das Waschgut vom Turbobeweger 6 fernzuhalten und die Waschlauge am ganzen Umfange durch die Lochungen 9, io und i i des Blechmantels 8 unter starker Strahlwirkung auf das Waschgut einwirken zu lassen, wodurch eine intensive Reinigung des Waschgutes erreicht wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte des `'Waschbottichs (2) senkrecht in einem Führungsrohr (4) gelagerte Bewegerw eile (3), die durch das Getriebe (5) drehbar ist, einen aufgesetzten Turbobeweger (6) trägt, der aus einem Rohr mit am Umfang schneckenartig gewundenen Schaufeln (7) besteht, die von einem je nach Art des Laugenumlaufes oben und unten oder in der Mitte mit Lochreihen versehenen Blechmantel (8) umgeben sind.
2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Turbobeweger (6) Schaufeln (7) beliebiger Form und Steigung, auch mit gegensätzlichen Schaufelwindungen, angeordnet sind.