DE808427C - Skistiefel - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen vor allem zum Skirennen geeigneten Skistiefel, insbesondere eine an einem solchen für diesen Zweck angebrachte besondere Vorrichtung. Der gemäß der Erfindung zur Verwendung gelangende Skistiefel gehört zu der Art von Skistiefeln, die besonders ausgeformt sind, so daß sie in Verbindung mit solchen Skibindungen oder -befestigungen Verwendung finden können, bei denen ein gegebenenfalls federnder Teil wahlweise ständig am Ski befestigt oder zur auslösbaren Befestigung am Stiefel vorgesehen ist, um das Auftreten von ungewollten und unerwünschten Schwingungen des Stiefels in der senkrechten Ebene, insbesondere bei der Teilnahme an Skirennen, zu verhindern.
• Diese bekannte Bindungsart ist gewöhnlich mit einem in der Skiachsenrichtung nach hinten ragenden Arm oder Blatt bzw. mit einer steifen Blattfeder versehen. Ein solches Mittel wird an den Ski nahe an den Zehenbacken der Skibindung befestigt oder ist als ein einheitlicher Teil der Skibindung ausgeführt.
• Nach der vorliegenden Erfindung ist nun der Absatz des Skistiefels mit einem Kanal oder einer Aussparung versehen, der bzw. die dazu geeignet ist, das freie Ende des genannten Mittels oder der Blattfeder aufzunehmen, so daß die Verbindung zwischen Stiefel und Feder in der einfachen Weise dadurch erreicht wird, daß man die Feder in den Kanal hineinführt, wonach man in an sich bekannter Weise den vordersten Teil des Stiefels an den Zehenbacken befestigt.
• Vorteilhaft kann nach der Erfindung der genannte Kanal sich durch den ganzen Stiefelabsatz in der Längsrichtung des Stiefels erstrecken, so claß der im Kanal gegebenenfalls angesammelte Schnee oder Eis am hinteren Ende des Stiefelabsatzes ausgeschoben wird, wenn man den Stiefel in die Bindung setzt.
• Damit sowohl Bindungen verwendet werden können, die mit der Blattfeder am Stiefelabsatz befestigt werden, als auch solche, bei denen die Blattfeder gegenüber dem Absatz frei liegt, d. h. nicht mit dem Absatz wirksam verbunden ist, kann ferner nach der Erfindung an der Unterseite des Absatzes e iiie .Aussparung angeordnet sein, die zur Aufnahme der Blattfeder, wenn die letztere außer Gebrauch ist, geeignet ist.
• Die Erfindung wird zur näheren Erläuterung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
• Fig. t zeigt einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines Stiefels nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt den Stiefel von unten gesehen.
• Die Stiefelsohle i ist mit einem Absatz 2 versehen, durch welchen sich ein Kanal 3 erstreckt, der gegebenenfalls mit zweckmäßigem Metallmaterial 4 und 5 ausgefüttert ist. Ali der Unterseite des Absatzes 2 ist eine Aussparung 6 vorgesehen, die nach unten offen ist und die Blattfeder aqfnehmen kann, wenn die Blattfeder unwirksam sein soll. Wenn die Blattfeder zum Befestigen des Stiefels in der Bindung dienen soll, führt man sie in den Kanal 3 hinein. Die Niete 7 sind dazu bestimmt, die Konstruktion zusammenzuhalten.

Claims (4)

1. PATENTA`SPRCCHE: i. Skistiefel. insbesondere für Skirennen, zur Verwendung bei Skibindungen mit einer steifen Blattfeder, die dazu dient, den hinteren Teil des Stiefels mit dem Ski zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß im Stiefelabsatz oder an dessen Vorderkante ein zur Aufnahme und zum Festhalten der genannten Blattfeder geeignetes Mittel vorgesehen ist.
2. 2. Skistiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stiefelabsatz in der Achsenrichtung des Stiefels ein Kanal zur Aufnahme des freien Endes der genannten Blattfeder vorgesehen ist.
3. 3. Skistiefel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal sich durch den ganzen Absatz hindurch erstreckt.
4. 4. Skistiefel nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, däß in der Unterseite des Stiefelabsatzes eine Aussparung'vorgesehen ist, die das Ende der Blattfeder aufnehmen kann, sofern die Blattfeder nicht mit dem Absatz wirksam verbunden sein soll.