DE807069C - Herstellung von Schaumbeton - Google Patents

Herstellung von Schaumbeton

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DE807069C
DE807069C DEW1162A DEW0001162A DE807069C DE 807069 C DE807069 C DE 807069C DE W1162 A DEW1162 A DE W1162A DE W0001162 A DEW0001162 A DE W0001162A DE 807069 C DE807069 C DE 807069C
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concrete
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Erich Wolf
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • C04B38/10Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by using foaming agents or by using mechanical means, e.g. adding preformed foam
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B22/00Use of inorganic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. accelerators, shrinkage compensating agents
    • C04B22/002Water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Schaumbeton wird zur Zeit so hergestellt, daß in üblichen Betonmischmaschinen oder in speziell für die Erzeugung von Schaumbeton hergestellten Mischmaschinen Wasser, Zement oder Kalk, Zuschlagstoffe und ein oder mehrere Schaumpräparate in verschiedener Reihenfolge eingebracht und zu Schaumbeton gemischt oder geschlagen werden. Je nach dem verlangten spezifischen Gewicht des zu erzeugenden Zellenbetons sind die Dosierungen der einzelnen Stoffe verschieden. Der auf diese Weise erzeugte Schaumbeton weist aber erhebliche Schwankungen bezüglich des spezifischen Gewichtes auf, auch dann, wenn die Zuschlagstoffe, der Zement oder Kalk, das Wasser und das Schaumpräparat genau zugemessen und die vorgeschriebene Mischdatier eingehalten werden. Für die Erzeugung eines hochwertigen Schaumbetons müssen diese Schwankungen unbedingt ausgeschaltet werden.
  • Die Ursachen dieser Schwankungen lassen sich wie folgt erklären: Zunächst beeinflussen wechselnde Temperaturen des Wassers als auch wechselnde Außentemperaturen die Schaumbildung. Dann aber wirken sich die verschiedenen physikalischen Eigenschaften der Zuschlagstoffe auf die Qualität des Schaumbetons sehr wesentlich aus; insbesondere ist der relative Feuchtigkeitsgehalt von großer Bedeutung. Auch die Güte des Zements und dessen Lagerung spielen eine große Rolle. Schließlich ist die Art der Einbringung der Zuschlagstoffe in die Mischtrommel, ob schnell oder langsam, ob auf einmal oder in größeren Abständen, ob in größeren oder kleineren Mengen, sehr wesentlich.
  • Der Normenausschuß für das Bauwesen hat für die Herstellung von Schaumbeton strenge Bestimmungen, insbesondere bezüglich des spezifischen Gewichtes und der Festigkeit, erlassen, ohne deren Erfüllung die Erzeugnisse aus Schaumbeton nicht zugelassen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Schaumbeton hergestellt, der noch während des Mischvorganges in der Maschine bezüglich seines spezifischen Ge-,vichtes und seiner Festigkeit variiert werden kann, so daß der die Maschine verlassende Schaumbeton genau den gestellten Forderungen entspricht. Abweichend von den seither üblichen Verfahren zur Herstellung von Schaumbeton ist, daß zunächst in einer Mischmaschine für Schaumbeton eine Grundmischung aus Wasser, Schaumstoff, Zement oder Kalk und Zuschlagstoff hergestellt wird, und zwar wird nach dem Einsieben der festen Stoffe in die Mischtrommel nur so viel Wasser zugesetzt, daß beim Mischen noch keine nennenswerte Schaumentwicklung eintritt. Der \-tischvorgang ist in etwa 4 bis 6 Minuten beendet; man erhält eine schwerbetonähnliche Masse. Anschließend wird unter weiterem Mischen, Zeitdauer etwa 3 bis 4 Minuten, die zur Schaumbetonerzeugung notwendige restliche Wassermenge in Form eines feinen Regens oder Staubes zugesetzt, wodurch sich das spezifische Gewicht der Mischung bis zu 150 kg pro cbm verringert. Die Verminderung des spezifischen Gewichtes ist von der Art des Zuschlagstoffes mit abhängig. Die Schaumkraft der fertigen Grundmischung ist bezüglich der Wasserzugabe äußerst empfindlich und bleibt nur erhalten, wenn diese der Weiterentfaltung der Schaumkraft genauestens angepaßt ist. Bei richtig bemessener Wasserzugabe kann diese bis zur Erreichung des gewünschten spezifischen Gewichtes des Schaumbetons fortlaufend erfolgen. Abgesehen davon, daß die gew-iinschten spezifischen Gewichte des herzustellenden Schaumbetons sich auf diese Weise auf Grund vorangegangener Probemischungen im voraus bestimmen lassen, besteht die Möglichkeit, durch dieses Verfahren im Wege der Probeentnahme während des Mischvorganges das bereits erreichte spezifische Gewicht festzustellen und durch weiter dosierte Wasserzugabe fortlaufend zu regulieren.
  • Das Diagramm veranschaulicht sowohl die technischen Daten der Grundmischung als auch deren Veränderung nach Entfaltung des Schaumstoffes durch die kontinuierliche Wasserzugabe im zweiten Mischvorgang.
  • Die Vorteile des Verfahrens lassen sich gegenüber den seither üblichen Methoden der Herstellung von Schaumbeton wie folgt zusammenfassen: i. Fortfall der Einzelrezepte für jede gewichtsmäßig verschiedene Art von Schaumbeton. z. Keine Fehlmischungen mehr. Die seither unvermeidbaren erheblichen Toleranzen hinsichtlich der Güte und des spezifischen Gewichtes fallen weg. Der aus der Grundmischung durch nachträgliche Wasserzufuhr sich entfaltende Schaumbeton kann genau auf sein spezifisches Gewicht hin während des Mischvorganges bestimmt werden. 3. Möglichkeit der Regulierung des spezifischen Gewichtes während des Mischvorganges. 4. Geringster Wasserauf-,vand, da bei dem Mischvorgang im Anschluß an die Grundmischung nur so viel Wasser zugeführt wird, als für die Schaumbildung des Schaumstoffes erforderlich ist; denn jedes Mehr an Wasser beeinträchtigt die Schaumkraft und vermindert die Festigkeit des Schaumbetons.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schaumbeton, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine aus Schaumstoff, Bindemitteln (Zement oder Kalk). Zuschlagstoff (Sand, Trümmerfeinsand oder Ziegelgrus, Flugasche) und wenig Wasser bestehende nicht schäumende Grundmischung hergestellt wird, worauf die zur Schaumbetonerzeugung restliche Wassermenge der Masse unter Weitermischen in Form eines feinen Regens oder Staubes zugesetzt wird.
DEW1162A 1950-02-16 1950-02-16 Herstellung von Schaumbeton Expired DE807069C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939559C (de) * 1951-04-21 1956-02-23 Alois Dr Sommer Verfahren zum Herstellen von Zellenbeton, insbesondere zur Erzeugung eines Fussbodenestriches
FR2513540A1 (fr) * 1981-09-30 1983-04-01 Yasuro Ito Procede de preparation d'une composition malaxee

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939559C (de) * 1951-04-21 1956-02-23 Alois Dr Sommer Verfahren zum Herstellen von Zellenbeton, insbesondere zur Erzeugung eines Fussbodenestriches
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