DE806760C

DE806760C - Einachsanhaenger fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE806760C
Application number: DEL439A
Authority: DE
Inventors: Josef Ludewig
Original assignee: Ludewig Geb GmbH
Current assignee: Ludewig Geb GmbH
Priority date: 1949-11-22
Filing date: 1949-11-22
Publication date: 1951-06-18

Description

Die bekannten Einachsanhänger mit in der Mittelebene liegenden Zugorganen besitzen den Mangel, daß das Zugorgan die Zugänglichkeit zur Ladung des Anhängers beeinträchtigt und Personen, die ihr Gepäck ein- beziehungsweise ausladen, durch überholende Fahrzeuge starken Verkehrsgefahren ausgesetzt sind. Außerdem treten beim Laden und Entladen dieser Fahrzeuge beträchtliche Zeitverluste ein, und das Bedienungspersonal wird bei dem notwendigen Übersteigen des Zugorgans Unfällen aus-gesetzt.
Die Erfindung besteht darin, das Zugorgan am Einachsanhänger aus der Mittelebene nach einer Anhängerseite hin zu verlegen, vorzugsweise so, daß in Ländern, in denen rechts gefahren wird, das Zugorgan in Fahrtrichtung gesehen links liegt. In Ländern, in denen links gefahren wird, kann die Verlagerung des Zugorgans nach der in Fahrtrichtung rechts gelegenen Seite des Anhängers erfolgen.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Ladung des Anhängers von drei Seiten gut zugänglich ist, Nvobei die Vorderseite ohne Überklettern des Zugorgans erreicht werden kann, und wobei die Bedienung gegen Verkehrsgefahren dadurch gesichert ist, daß sie sich auf der dem Verkehr abge"vendeten Seite im Schutze des Zugwagens und des Anhängers befindet. Das Zugorgan des Anhängers kann dabei gerade sein, darin wird am Zugwagen eine nicht in der F ahrzeugmittelebene liegende Kupplung zusätzlich neben der üblicherweise mittig am Zugwagen angebrachten erforderlich, oder aber das Zugorgan des @\nhängers erhält eine solche Gestalt, daß die üblicherweise am Zugwagen vorhandene --Mittelkupplung benutzbar ist.
Vorteilhaf t erhält der Anhänger einen einflügeligen Deckel, dessen Scharniere an der Zuglängeriseite des Anhängers liegen, außerdem ist es zweckmäßig, im Anhänger etagenförmig angeordnete Fächer, gegebenenfalls mit ein- und ausschiebbaren Schubläden, anzuordnen, um z. B. Skier von anderen Gepäckstücken zu trennen und leicht einschieben bzw. herausnehmen zu können.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine sich nach der Linie A-B-C-D der Abb. 2 ergebende Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf dieAbb. i mit geradem Zugorgan und Abb. 3 eine Draufsicht auf die Abb. i mit gekröpftem Zugorgan.
Am Zugwagen i ist die übliche Anhängerkupplung 2 angebracht, daneben liegt der zusätzliche Kupplungsteil 3 für den Einachsanhänger 8 mit geradem, außermittig liegendem Zugorgan 4, an dem sich der dein Kupplungsteil 3 zugeordnete Kupplungsteil s befindet. An der vorderen Seite 9 und an der Rückwand ii des Anhängers 8 befinden sich Ladetüren; derDeckel io ist aufklappbar, wobei seine Scharniere an der Zugstangenseite liegen.
In Abb. 3 ist ein außermittig am Anhänger 8 angebrachtes Zugorgan 4 gezeigt, das vorn die Abkröpfung 6, 7 trägt, deren vorderes Ende ein Kupplungselement enthält, finit dem der Anhänger 8 vermittels der üblichen Anhängerkupplung 2 mit dem Zugwagen i verbunden werden kann.
Da der Einachsanhänger schmaler ist als der ihn ziehende Nutzkraftwagen, ist es möglich, den Anhänger mit dem geraden, außermittig liegenden Zugorgan an der Kupplung 2 anzulenken, jedoch entstehen dann leicht fahrtechnische Schwierigkeiten durch Auswandern des Anhängers aus dem Profil des Zugwagens, die bei den gezeigten Kupplungsanordnungen mit Sicherheit vermieden werden.

Claims

PATE'; TANSPRCCr1E: i. Einachsanhänger für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einachsanhänger (8) das Zugorgan (.4) außermittig angebracht ist.
2. Einachsanhänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein außermittig angebrachtes Zugorgan (4) gerade ist und an seinem freien Ende einen Kupplungsteil (5) trägt, dem ein am Zugwagen (i) ebenfalls außermittig angebrachter Kupplungsteil (3) zugeordnet ist.
3. Einachsanhänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein außermittig angebrachtes Zugorgan (4) eine Kröpfung (6,7) von der Größe seiner Ausmittigkeit aufweist und an seinem freien Ende (7) einen Kupplungsteil aufweist.
4. Einachsanhänger nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Deckelverschluß mit Deckelscharnieren an der Seite einer einseitig angebrachten Zugstange.
5. Einachsanhänger mit und ohne Kennzeichnung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch etagenförmig angeordnete Fächer mit an der Vorder- und/oder Rückwand' des Anhängers angebrachten Türen und gegebenenfalls eingebauten Schubläden.