DE805839C - Abdichtung von Ventil- und Schieberspindeln - Google Patents

Abdichtung von Ventil- und Schieberspindeln

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DE805839C
DE805839C DEP21936A DEP0021936A DE805839C DE 805839 C DE805839 C DE 805839C DE P21936 A DEP21936 A DE P21936A DE P0021936 A DEP0021936 A DE P0021936A DE 805839 C DE805839 C DE 805839C
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ring
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sealing body
valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
    • F16K41/04Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring of rubber or like material between spindle and housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Abdichtung von Ventil- und Schieberspindeln Abdichtungen an Ventil- und Schieberspindeln sind bekannt als Stopflriichsabdichtungen und auch an Stelle solcher durch ein Gummistück zwischen Spindelfuß und einem das Ventilgehäuse dicht abschließenden Deckel mit Vorspannung eingebaut, welches die Ventilfunktionen beim Öffnen und Schließen durch entsprechende Verformung mitmacht und dabei die Umkreisung der nach außen führenden Spindelfuge beibehält. Solche Abdichtungen sind für Schieber und Ventile nur anwendbar bei kleinster Durchflußweite und dementsprechend geringer Hubhöhe, welche der Dichtkörper unschädlich in sich aufnehmen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Spindelabdichtung an Ventilen oder Schiebern zum Regulieren des lhtrchflusses von Gasen oder Flüssigkeiten mit größeren Durchflußweiten und dementsprechend höheren Spindelhub beim Öffnen solcher, Das Neue besteht darin, daß ein oder mehrere Dichtkörper aus elastischem Werkstoff mit einem kreisrunden, ovalen, viereckigen o. dgl. zweckmäßigen Schenkelquerschnitt in Ringform hergestellt den Shiii<ielunifang leicht angespannt umfassen.
  • Geniigt für einen in Betracht kommenden Spindelhul> die unschädliche Verformung eines einzelnen Dichtkörpers nicht, so werden dementsprechend mehrere Dichtkörper übereinander auf die Spindel aufgeschoben, wobei der untere Ring am Spindelfuß und der obere am Deckel in Ringnuten einpassen. Die Dichtkörper können dabei untereinander glatten Umfang haben, sie können auch mit Vor- und Rücksprung ineinander eingreifen, um so ihre Standfestigkeit, aber auch ihre Abdichtung untereinander zu sichern.
  • Der einzelne Ring oder die Summe der Ringe sind so bemessen, daß sie in Achsenrichtung zur Spindel bereits bei geschlossenem Ventil gegeneinander, also mit Vorspannung angepreßt sind, wobei diese Vorspannung auch bestehenbleibt, falls die Dichtung am Ventilsitz um ein Gewisses im Laufe der Zeit nachgibt.
  • Da jeder der Dichtkörper so bemessen ist, daß er einen entsprechenden Teil des Ventilhubes unschädlich dadurch aufnimmt, daß er beim Öffnen des Ventils z. B. aus einem kreisrunden Querschnitt in einen ovalen Querschnitt verformt wird, so wird die Beanspruchung des einzelnen Körpers der Ringkette in gleichem Maße verringert. Auf diese Weise wird durch eine entsprechende Anzahl aufeinandergebauter Dichtkörper jeder erforderliche Spindelhub entsprechend der zugehörigen Durchflußweite von der Ringkette aufgenommen, bei einer gleichen Beanspruchung aller einzelnen Dichtkörper. Für jeden in Betracht kommenden Spindelhub ist somit die Abmessung des einzelnen Dichtkörpers und die entsprechende Anzahl derselben bestimmbar.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i einen Längsschnitt durch ein Ventil mit Klubspindel, Fig.2 einen Längsschnitt durch ein Ventil mit Drelisp edel, Fig. 3 einen Dichtkörper mit kreisrundem Schenkelquerschnitt mit am Umfang ineinandergreifenden Flächen, Fig. 4 einen Dichtkörper mit einem Ringvorsprung einerseits und einer Ringnut andererseits, Fig.5 einen Dichtring mit viereckigem Querschnitt und ineinandergreifenden Ecken.
  • Das Ventilgehäuse ist mit io und der Deckel zu demselben mit i i, die Spindel mit 12 bezeichnet. Die Druckschraube 13 wird durch einen Griffkörper 14 zum Öffnen und Schließen des Ventils bewegt und damit die eingeklinkte Spindel 12 angehoben oder gegen den Ventilsitz 16 zur Abdichtung desselben in bekannter Weise angepreßt. Die beispielsweise eingezeichneten vier Dichtkörper 21 umfassen die Spindel 12 leicht angespannt und es liegt der untere innerhalb einer Ringnut am Fußstück der Spindel und der obere desgleichen innerhalb einer Ringnut an einem .Ringkörper 18, der gleichzeitig mit dem Deckel i i durch eine Dichtscheibe 17 gegen das Ventilgehäuse io abgedichtet ist. An Stelle der Dichtscheibe 17 kann auch jede andere bekannte Art zur Abdichtung von Deckel i c und Ringkörper 18 gegen das Gehäuse io angewendet werden. Zur Begrenzung des Spindelhubes dient ein Anschlag 19 im Deckel i i, über den hinaus die Spindel nicht angehoben werden kann. Die Dichtkörper greifen untereinander nach Fig. 3 ein, und es wird der obere und untere je durch eine Ringnut 22, 36 teilweise umfaßt. Die Spindelfuge 2o ist somit durch die Ringkette, der Zeichnung nach bestehend aus vier Dichtkörpern, umkreist und dadurch absolut nach außen abgedichtet. Der einzelne Dichtkörper wird durch die Spindelbewegung beim Öffnen des Ventils z. B. von einem kreisrunden Querschnitt in einen ovalen Querschnitt verformt, also zusammengedrückt und auseinandergespreizt. Hierbei wird die Umfassung des Spindelumfanges nur gering verstärkt, da sich seiner Struktur nach der Gummiring vornehmlich nach außen verformt. Derselbe bleibt . somit nur mit seinem innersten Umfange an der Spindel anliegend so; daß zwischen den einzelnen Dichtkörpern gewisse Abstände verbleiben, welche den Spindelt_nifang überhaupt nicht berühren. Die Spindelhew-egung wird hierdurch kaum gehemmt, so daß solche Ventile leicht gangbar bleiben, und zwar leichter als bei der Stopfbüchspackung, welche den vollen Spindelumfang bremsend umfaßt.
  • Die gleiche Abdichtungsart kann auch zur Abdichtung von Kolbenstangen benutzt werden, insofern man die Ringkette in eine Hülse 37 einbaut; die sie von außen umfaßt, wobei von Ring zu Ring eine Druckabstufung, also gewissermaßen eine Labyrinthabdichtung entsteht.
  • Fig. 2 zeigt ein gleiches Ventil mit Drehspindel, bei welcher Vorsorge getroffen ist, daß sich die Anlageflächen für die Ringkette und diese selbst nicht mit der Spindel verdrehen können. Hierzu ist die Spindel 23 drehbar in einem Fußstück 25 gelagert, welches durch eine Dichtung 26 dicht mit dem Ventilkörper 24 verschraubt ist, welch letzterer in bekannter Art beim Schließen des Ventils gegen den Ventilsitz 16 angepreßt oder beim Öffnen des Ventils von demselben abgehoben wird; Fig. 3 zeigt einen Dichtkörper 27, welcher eine Ringnut 28 hat, in welche der Umfang des zugehörigen Dichtkörpers 29 einpaßt, dazu wird der obere oder untere Ring der Ringkette ohne Nut angewendet ; Fig. 4 zeigt einen Dichtring 3o einerseits mit Ringnut 31 und andererseits mit Ringvorsprung 32; Fig. 5 zeigt einen Dichtring 33 mit viereckigem Querschnitt und einen zugehörigen Dichtkörper 34, deren Ecken ineinandergreifen. ' Fig. 6 zeigt -im Längsschnitt eine Ringkette nach der Erfindung, welche innerhalb einer Hülse 37 eingebaut ist, so daß bei dem Vorschub der Spindel 12 zum Öffnen des Ventils die Ringkette am äußeren und inneren Umfange der einzelnen Glieder eingespannt ist, wobei der Betriebsdruck innerhalb der Hohlräume 38 in Art einer Labyrinthabdichtung abgestuft wird, so daß an der Fuge 29 längs der Spindel bei einer entsprechenden Anzahl von Kettengliedern überhaupt kein Oberdruck mehr besteht. In dieser Ausführung kann eine Abdichtung nach der Erfindung auch an Kolbenstangen für Motore angewendet werden.
  • Da die Abdichtung nach der Erfindung durch entsprechend bemessene Einzeldichtkörper jeden Spindelhub ermöglicht, so kann am Fußstück an Stelle einer flachen Scheibenabdichtung auch jede andere, einen höheren Hub zur vollständigen Freigabe der Durchflußöffnung ermöglichende Abdichtung auf eingeschliffenen 'Metalldichtflächen entsprechender Form angewendet werden, es kann an dieser Stelle auch eine kombinierte Doppelabdichtung nach Patent 68o 682 des Erfinders angewendet werden, wodurch ein Verschleiß an dieser Abdichtung wenn nicht vollständig ausgeschaltet, so doch ganz erheblich vermindert wird.

Claims (6)

  1. PATGNTANSPROCHE: i. Abdichtung von Ventil- und Schieberspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus elastischem Werkstoff bestehende ringförmige Dichtkörper mit Vorspannung die Spindel umschließend auf den Spindelumfang so aufgeschoben sind, claß sie eine Ringkette bilden, die bei Schließlage des Absperrkörpers mit Vorspannung zwischen diesem und dem Gehäusedeckel eingeklammert ist, derart, daß beim Öffnen die einzelnen Dichtkörper dem Spindellnibe entsprechend weiter zusammengepreßt und einzeln auseinandergespreiztwerden.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als W'iderlager für die eingeklammerte Ringkette am Absperrkörper und am Gehäusedeckel je eine Ringnut vorgesehen ist.
  3. 3. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkörperringe in Richtung der Spindelachse einen kreisrunden, ovalen oder mehreckigen Querschnitt haben.
  4. 4. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkörperringe (27) an ihrer einen Berührungsfläche mit dem benachbarten Dichtkörper der Ringkette eine konzentrisch zur Ringachse verlaufende Ringritit haben, in welche der benachbarte Dichtkörper mit einem lZingvorsprung eingreift.
  5. 5. Abdichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtkörper (33) mehreckigen Querschnitts mit ihren Ecken in die Ringnut des benachbarten Dichtkörpers eingreifen.
  6. 6. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkette von einer Hülse umgeben ist.
DEP21936A 1948-11-17 1948-11-17 Abdichtung von Ventil- und Schieberspindeln Expired DE805839C (de)

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DE805839C true DE805839C (de) 1951-05-31

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DE (1) DE805839C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10244526A1 (de) * 2002-09-25 2004-04-08 Pfeiffer Vacuum Gmbh Ventilanordnung für eine Vakuumpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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