DE804639C - Vorrichtung zum Einfaedeln von Naehnadeln - Google Patents

Vorrichtung zum Einfaedeln von Naehnadeln

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DE804639C
DE804639C DEP41459A DEP0041459A DE804639C DE 804639 C DE804639 C DE 804639C DE P41459 A DEP41459 A DE P41459A DE P0041459 A DEP0041459 A DE P0041459A DE 804639 C DE804639 C DE 804639C
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DE
Germany
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needle
loop
eye
thread
hollow
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Expired
Application number
DEP41459A
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English (en)
Inventor
Friedrich Thimm
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices
    • D05B87/02Needle- or looper- threading devices with mechanical means for moving thread through needle or looper eye

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einfädeln von Nähnadeln Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfädeln von Nähnadeln. Trotz des vorhandenen großen Bedürfnisses ist bis heute noch keine derartig;: Vorrichtung bekanntgeworden, mit der es gelingt, auf rein mechanischem Wege den Nähfaden ins Öhr der Nadel zu bringen.
  • Die vorliegende Erfindung soll hier Wandel schaffen. Der ihr zugrunde liegende Gedanke besteht darin, die Nadel mit ihrem Ohr in eine Bohrung einzuführen, welche an ihrem Ende einen Aufnahmekopf besitzt, in welchen sich das Nadelöhr selbstständig so einlegt, daß es mit zwei sich diametral gegenüberliegenden öffnungen des Aufnahmekopfes in ttbereinstimmung kommt, derart, daß eine Drahtschlaufe durch die seitlichen Öffnungen im Aufnahmekopf und das Nadelöhr hindurchgeschoben werden kann, in welche dann der Faden eingeführt wird. um leim Zurückziehen der Schlaufe eingefädelt zu «-erden. Dieser Grundgedanke erhält nach der vorliegenden Erfindung seine Gestaltung dadurch, daß die erforderlichen Einzelteile an einem Gerüst angeordnet sind, welches frei beweglich oder aber ortsfest am Arbeitsplatz angebracht sein kann.
  • Ein besonderes Merkmal der neuen Vorrichtung ist in der Ausgestaltung des Aufnahmekopfes für die Nadel und die Fadeneinführung zu erblicken. Er besteht im wesentlichen aus einem Zylinder mit zwei exzentrisch angeordneten Bohrungen, deren eine zur Aufnahme einer Achse dient, welche an einem Ende eine Scheibe mit mehreren Bohrungen für verschiedene Nadelstärken besitzt, welche je nach Wahl mit der zweiten Bohrung im Zylinder in Übereinstimmung gebracht werden können. Am anderen Ende trägt die Achse eine Scheibe mit der entsprechenden Anzahl Führungen für die Nadel und die Drahtschlaufe sowie Mittel zum Festlegen der mit ihrer Achse drehbaren Scheiben in der jeweils gewünschten Stellung. Wird nun die Nadel mit dem Öhr voran in die Bohrung der oberen Scheibe eingeführt, so fällt sie durch die Zylinderbohrung so weit nach unten, bis das Öhr in der Führung für die Drahtschlaufe liegt, welche nunmehr seitlich durch das Nadelöhr hindurchgeschoben wird, und zwar in dem Maße, daß sie auf der anderen Seite weit genug hinausragt, um den Faden einschieben zu können.
  • Hierzu dient ein weiteres wesentliches 'Merkmal der vorliegenden Erfindung, welches darin besteht, daß eine im rechten Winkel zur Schlaufe vorgesehene, an der Spitze meißelartig aasgeschärfte Hohlnadel, in welche der Faden eingebracht ist, in die Schlaufe eingeführt wird. Dabei schiebt sich die Spitze der Hohlnadel, aus welcher der Faden etwa einen Zentimeter heraushängt, in eine auf der anderen Seite der Schlaufe vorgesehene Klemme. Beim darauffolgenden Zurückgleiten der Hohlnadel wird nun der heraushängende Faden von der Klemme erfaßt und festgehalten. Nachdem die Hohlnadel wieder in ihre Ausgangsstellung gelangt ist, setzt die rückläufige Bewegung der Drahtschlaufe ein, welche nunmehr den Faden durch das Öhr der `ade' zieht. Nachdem sodann der Faden mit der Nadel in der gewünschten Länge aus der Nadeleinführungsöffnung herausgezogen ist, wird er in einer geeigneten Klemmvorrichtung festgelegt und etwa i cm vor der Spitze der Hohlnadel abgeschnitten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i und z eine Vorder- bzw. Seitenansicht der Vorrichtung für zwei Fadeneinführungen, Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei abgenommener Deckplatte und Fig..I eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung mit Aufnahmekopf und Klemmvorrichtung. Nachdem die Fäden, deren Rollen auf den Haltern y, y' angeordnet sind, mit Hilfe besonderer Schlaufen in die Hohlnadeln c, d soweit eingeführt sind, daß sie etwa i cm heraushängen, und die Nadel in die ihrer Stärke entsprechende Bohrung der Scheibe e gesteckt ist, wird der Drücker f, dessen Führungsstange seitlich eine Leiste g und unten einen rechtwinklig abgebogenen Schuh lt besitzt, entgegen dem Druck der Schraubenfeder i hochgezogen und in die Stellung gedreht, in welcher er die für den gewählten Faden in Frage kommenden Übertragungsmittel betätigt. Zu diesem Zweck ist die Büchse für die Führungsstange des Drückers mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Nuten versehen, in welchen je nach Wahl die Leiste g der Führungsstange gleitet. Durch Druck auf den Drücker f wird ein seitlich am Gerüst angeordneter Winkelhebel mit den Schenkeln k, l betätigt und bewegt einen auf der anderen Seite des Gerüstes in dem Schlitz m geführten Schlitten n in Richtung auf den Begrenzungsstollen r zu. An dem Schlitten n ist ein Zylinder p angebracht, in welchem eine Kolbenstange q gleitet, welche unter Federeinwirkung in Richtung auf den Begrenzungsstollen r steht. Im Kopf s der Kolbenstange q ist die Schlaufe t befestigt, welche ihre erste Führung in dem Begrenzungsstollen r erhält. Sobald der Kopf s der Kolbenstange q den Begrenzungsstollen r berührt, ist die Schlaufe t durch das Nadelöhr und die Führung o hindurchgeschoben. Der weitere Druck wird durch die Feder im Zylinder p des Schiebers n aufgenommen. An dem Schenkel k eines Winkelhebel sind zu beiden Seiten Verlängerungsstücke tt, v derart angelenkt, daß sie entgegen einer nach unten drückenden Feder nach oben nachzugeben vermögen, nach unten aber nicht ausschwenkbar sind. Wird nun der Drücker f weiter nach unten gedrückt, so drückt er in der gewählten Darstellung den Schenkel v des Winkelhebels nach unten, welcher seinerseits wieder den Schenkel ä eines Winkelhebels nach unten drückt. Hierdurch wird wiederum der Schenkel d dieses Winkelhebels bewegt, der die Hohlnadel d durch die Schlaufe t und mit der Spitze in die Klemme w schiebt. Der M'inkelhebel b, b' wird nicht betätigt, weil das Verlängerungsstück ie vom Schuh h des Drückers f nicht berührt wird und nach oben ausweicht. Bei Nachlassen des Druckes auf den Drücker f gleitet die Hohlnadel d zurück, während der Faden in der Klemme -zo festsitzen bleibt. Bei weiterem Nachlassen des Druckes werden sämtliche Bewegungen rückläufig, Neobei der Faden durch die Schlaufe t in das Nadelöhr gezogen wird. Nunmehr wird die Nadel mit dem Faden aus der Einführung herausgezogen, in der gewünschten Länge zwischen die Rollen x eingeklemmt und mit dem Hebelmesser z abgeschnitten. Damit ein Zurückgleiten des Fadens in der Hohlnädel beim weiteren Einfädeln durch eine straffe Lage des Fadens zwischen Garnrolle und Hohlnadel vermieden wird, befindet sich am Hebel des Fadentrennmessers ein Aufschlaghebel Z, der bei Betätigung des Trennmessers, kurz bevor der Faden getrennt ist, auf den Faden schlägt, so daß er wieder durchhängt und leicht von der Hohlnadel mitgenommen werden kann.
  • Es ist aber auch möglich, an Stelle der Hohlnadel zum Einführen des Fadens in die Schlaufe zwei Förderwalzen zu verwenden, «-elche sich aufeinander abwälzen, den Faden dabei zwischen sich einklemmen und in die Schlaufe schieben. Es muß dann allerdings Sorge getragen werden, daß beim Rückwärtsgang die Klemmwirkung der Förderwalzen aufgehoben wird. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die eine Walze in Langlöchern gelagert ist, so daß sie bei Beginn des Rücklaufes seitlich ausweichen kann und der Faden nicht zurückgenommen wird.
  • Selbstverständlich erschöpft sich die Erfindung nicht in den angeführten Beispielen. So können z. B. an Stelle der Hebel Zahnräder oder andere zum Gemeingut der Technik gehörende Übertragungsmittel verwendet werden. Auch kann der Aufnahmekopf mit mehreren Bohrungen zur Einführung von Nadeln verschiedener Stärken durch einen Zylinder mit nur einer Bohrung für eine Nadel ersetzt werden, wenn nur der Gi-iiiidgedanke der vorliegenden Erfindung gewahrt hleibt, wie er in den einleitenden Absätzen niedergelegt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einfädeln von Nähnadeln, gekennzeichnet durch einen Aufnahmekopf mit einer Bohrung zur Aufnahme der Nadel, welche an dem der Einführungsöffnung gegenüberliegenden Ende geschlossen ist, aber zwei diametral gegenüberliegende seitliche Öffnungen aufweist und derart ausgebildet ist, daß sich das Nadelöhr so zwischen die seitlichen Öffnungen legt, daß sich eine von der Seite eingeführte Stahlschlaufe zwangsläufig durch das Ohr schiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf aus einem Zylinder mit zwei exzentrisch angeordneten Bohrungen besteht, deren eine zur Führung der Nadel, die andere zur Aufnahme einer Achse dient, welche an einem Ende eine Scheibe (e) mit mehreren Bohrungen für Nadeln verschiedener Stärke besitzt, die wahlweise mit der zweiten Bohrung im Zylinder in Übereinstimmung gebracht werden können, und am anderen Ende eine Scheibe (e') mit der entsprechenden Anzahl Führungen (o) für das Nadelöhr und die Drahtschlaufe (t) sowie :Mittel zum Festlegen der mit der Achse drehbaren Scheiben in der jeweils gewünschten Stellung aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im rechten Winkel zur Schlaufe (t) eine meißelförmig angeschärfte Hohlnadel (d) waagerecht verschiebbar angeordnet ist, derart, daß sie sich zwischen die durch die Führung (o) geschobene Drahtschlaufe (t) und mit der Spitze zwischen eine auf der anderen Seite der Drahtschlaufe vorgesehene Klemme (w) schieben läßt, welche beim Zurückziehen der Hohlnadel den vorher in diese eingeführten Faden erfaßt und festhält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hohlnadeln (c, d) für zwei verschiedene Fäden vorgesehen sind, die wahlweise in Tätigkeit gesetzt werden können. Vorrichtung nach Anspruch i bis :4, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Übertragungsglieder derart untereinander und mit Mitteln zum Bewegen der Hohlnadeln bzw. der Schlaufe in Verbindung stehen, daß durch Betätigen eines Drückers zunächst die Schlaufe durch die Führung und das Nadelöhr und anschließend die Hohlnadel durch die Schlaufe hindurchgeführt werden und daß beim Rückwärtsgang der Faden von der Schlaufe durch das Nadelöhr gezogen wird.
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