DE804399C - Koppelung von Fluessigkeitsstellmotoren - Google Patents

Koppelung von Fluessigkeitsstellmotoren

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DE804399C
DE804399C DEP38777A DEP0038777A DE804399C DE 804399 C DE804399 C DE 804399C DE P38777 A DEP38777 A DE P38777A DE P0038777 A DEP0038777 A DE P0038777A DE 804399 C DE804399 C DE 804399C
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Germany
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servomotors
line
servomotor
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pressure
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DEP38777A
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Hans Meyer
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/20Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors controlling several interacting or sequentially-operating members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Koppelung von Flüssigkeitsstellmotoren Hydraulische Stellmotoren sind seit langem bekannt und schon für die verschiedensten Zwecke verwendet worden. _11s Druckmittel zu ihrer Betätigung wird in der Regel 01 benutzt, das durch eine Pumpe einem Vorratsbehälter entnommen und unter Druck über ein Steuerorgan (Steuerschieber) an die als Zylinder mit Kolben ausgebildeten Stellmotoren geleitet wird. Je nach der Stellung des Steuerschiebers wird entweder die Ölzufuhr gesperrt, oder das Öl gelangt auf die eine oder andere Seite der Kolben, die sich hierauf nach der einen oder anderen Seite bewegen und die gewünschte Verstellbewegung ausführen. Da zur Bewegung des Steuerschiebers nur geringe Kräfte erforderlich sind, vom Stellmotor jedoch je nach der Höhe des Öldruckes und der Größe der Kolbenfläche beliebig große Kräfte ausgeübt werden können, hat man hydraulische Stellmotoren vorzugsweise hei Steuer-und Regeleinrichtungen angewandt. NZan hat auch schon dadurch, daß man beispielsweise durch ein Steuerorgan zwei oder mehr Stellmotoren steuerte oder durch die Stellmotoren selbst wieder Steuerschieber für andere Stellmotoren betätigen ließ, zwei oder mehr Bewegungsvorgänge in eine beliebige gegenseitige Abhängigkeit gebracht.
  • In den Fällen, wo ein Stellmotor selbst wieder einen Steuerschieber betätigt, ist es bekannt, Stellmotor und Steuerschieber zu einer baulichen Einheit zu vereinigen. Der die ganze Anordnung steuernde Steuerschieber, der Hauptsteuerschiel>er, wurde je nach dein Anwendungsfall der Anordnung durch mechanische oder beispielsweise elektromagnetische Kräfte verstellt und dadurch die Bewegung der Stellmotoren eingeleitet. Der Zweck der vorliegenden Erfindung war es, eine Anordnung zu schaffen, bei der im einfachsten Falle zwei Stellmotoren abwechselnd und periodisch ihre Verstellbewegungen ausführen, ohne daß es hierzu, außer der Druckmittelzufuhr, eines fremden Impulses oder sonst einer Einwirkung von außen bedarf. Anwendungsmöglichkeiten für solche Anordnungen sind überall da gegeben, wo zwei oder mehr mechanische Bewegungsvorgänge abwechselnd periodisch hervorgerufen werden sollen und es auf eine strenge Abhängigkeit der beiden Bewegungen ankommt, wenn also beispielsweise die zweite Bewegung mit Sicherheit erst dann eintreten soll, wenn die erste Bewegung vollendet ist. Als Anwendungsbeispiel seien selbsttätige Arbeitsmaschinen genannt, wie z. B. selbsttätige Flaschen- oder Ampullenabfüllmaschinen, Maschinen zur Herstellung von Verpackungsschachteln aus Pappestücken, Verpackungsmaschinen u. dgl. m. Den Arbeitsweisen solcher Maschinen gemeinsam ist, daß im wesentlichen zwei verschiedene Vorgänge periodisch miteinander abwechseln: Eine Einwirkung oder Veränderung am Arbeitsstück, bei der das Arbeitsstück im wesentlichen ruht, die sog. Arbeitsbewegung der Maschine und die Transportbewegung, bei der die räumliche Lage des Arbeitsstückes geändert wird, indem es gedreht oder auf einem bewegten Transporttisch, Fließband o. dgl. an einen anderen Arbeitsplatz bewegt oder aus der Maschine ausgestoßen wird.
  • Man hat bisher solche periodisch abwechselnden Bewegungen mit Hilfe von rein mechanischen Getrieben erzeugt. Die Periodizität wurde durch die Anwendung rotierender Maschinenteile bewirkt, und die Reihenfolge und gegenseitige Abhängigkeit wurden durch die verschiedensten hierfür in Frage kommenden Maschinenelemente (Hebel, Gesperre, Rasten usw.) erzwungen. Besonders, wenn die Bewegungen an räumlich weit voneinander entfernten Stellen stattfinden sollen, wie es bei manchen Arbeitsmaschinen der Fall ist, entstehen dann recht verwickelte mechanische Gebilde, die recht teuer in der Herstellung und meist sehr störanfällig sind und sorgsamster Pflege bedürfen.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Unter Anwendung zweier mit Steuerschiebern gekoppelter oder mit ihnen baulich vereinigter hydraulischer Stellmotoren und eines Hauptsteuerschiebers, der jeweils in Reihe mit einem von einem Stellmotor betätigten Steuerschieber die Zufuhr des Druckmittels zum anderen Stellmotor steuert und selbst durch einen Stellmotor verstellt wird, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, auch die Druckmittelzufuhr zur Verstellung des Hauptsteuerschiebers durch von den Stellmotoren betätigte Steuerschieber steuern zu lassen. Auf diese Weise wird die erstrebte periodische und abwechselnde Bewegung der Stellmotoren verwirklicht. Es läßt sich insbesondere auch eine solche Abhängigkeit erreichen, daß der zweite Stellmotor erst dann mit seiner Bewegung einsetzt, wenn der erste Stellmotor seinen Hin- und Rückgang vollendet hat. Dies geschieht erfindungsgemäß durch eine solche Ausbildung der Anordnung, daß der Hauptsteuerschieber nach Vollendung eines Hingangs, also eines halben Arbeitstaktes, eines Stellmotors verstellt wird, dagegen nach Vollendung eines ganzen Arbeitstaktes eines Stellmotors in Ruhe bleibt.
  • Es leuchtet ohne weiteres ein, daß man jeden der beiden Stellmotoren durch eine Gruppe parallel oder hintereinander geschalteter einzelner Stellmotoren ersetzen und so die Anlage beliebig erweitern kann. Bei den eine solche Gruppe bildenden Stellmotoren sind dann die Druckräume und gegebenenfalls auch die von den Stellmotoren betätigten Steuerschieber in Reihe oder parallel geschaltet, und jede Gruppe für sich bildet eine Anordnung, wie sie oben als bekannt beschrieben ist. Die Wirkungsweise der beiden Gruppen zusammen ist insofern dieselbe wie bei der neuen, aus zwei Stellmotoren bestehenden Grundeinheit, als sich nach Beendigung der Arbeitstakte der zweiten Gruppe sämtliche Vorgänge periodisch wiederholen und sich leicht erreichen läßt, daß die zweit; Gruppe immer erst dann mit ihren Verstellbewegungen einsetzt, wenn die Stellmotoren der ersten Gruppe sämtliche Arbeitstakte durchlaufen, das heißt ihre Ausgangsstellungen wieder eingenommen haben.
  • An Hand der Abbildungen wird die Erfindung näher erläutert. Die Abb. i zeigt eine aus einem Hauptsteuerschieber i und zwei Stellmotoren 2 und 3 bestehende, gemäß der Erfindung angeordnete Einheit. Die Anordnung ist so getroffen, daß zuerst der eine der beiden Stellmotoren einen vollen Arbeitstakt, also Hin- und Rückgang, und dann der andere Stellmotor einen vollen Arbeitstakt ausführt und daß sich jeder der beiden Stellmotoren nur dann bewegen kann, wenn der andere in seiner Ausgangsstellung in Ruhe ist. Der Hauptsteuerschieber i, der wie die Stellmotoren hydraulisch verstellt wird, besteht aus den beiden Druckkolben 4, 5, deren starre Verbindung die beiden Steuerkulissen 6, 7 trägt. Nimmt der Steuerschieber seine linke Endstellung ein, wie in der Abbildung gezeichnet, so ist die Hauptdruckleitung 8 mit der Leitung 9 und die Leitung 1o mit der Abflußleitung ii verbunden. In seiner rechten Endlage dagegen stehen die Leitungen 8 und io sowie 9 und 12 je untereinander in Verbindung. Die Stellmotoren 2 und 3 bestehen aus den Druckkolben 13 bzw. i.1 und den Rückführkolben 15 bzw. 16, deren starre Verbindungen die Steuerkulissen 17, 18 bzw. i9, 2o tragen. In der gezeichneten Stellung der beiden Stellmotoren (Kolben unten) sind durch die Steuerkulissen beider Stellmotoren folgende Leitungsverbindungen hergestellt: 21-22, 1o-23, 25-26 und 9-2d. In den oberen Endstellungen der Stellmotoren dagegen, die durch die Abb. ia veranschaulicht wird, stellen ihre Steuerschieber die Leitungsverbindungen 22-27 bzw. 26-27 her. Die Leitung 27 ist vor dem Hauptsteuerschieber i von der flauptdruckleitung 8 abgezweigt, steht also dauernd unter Druck. Die Rückführkolben 15 und 16, die dauernd mit der Leitung 27 verbunden sind, stehen daher ebenfalls immer unter Druck. Dieser dauernde Druck auf die Flächen der Kolbc n 1 5 und 16 stellt eine bekannte hydraulische Federung dar und dient zur Rückführung der Stellmotoren, die stattfindet, sobald die Druckflächen der Kolben 13 bzw. 14 durch Abfluß des Druckmittels über die Leitungen 24 bzw. 23 entlastet sind. Werden dagegen die Leitungen 24 oder 23 unter Druck gesetzt, so bewegen sich die Kolben 13 oder 14 mitsamt ihren Steuerkulissen nach oben, entgegen den Rückführkräften der Kolben 15 und 16, die das Druckmittel in die Hauptdruckleitung zurückdrängen. (Die Druckflächen der Kolben 15 und 16 sind zu diesem Zweck wesentlich kleiner bemessen als die der Kolben 13 und 14.) An die nach außen durchgeführten Schäfte der Kolben 15 und 16 sind die zu verstellenden Gegenstände kraftschlüssig angeschlossen zu denken.
  • Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist folgende: Das Druckmittel strömt in der gezeichneten Ausgangslage von Steuerschiebern und Stellmotoren aus der Hauptdruckleitung 8 in die Leitung 9, dann über die Steuerkulisse 20 in die Leitung 24 zum Kolben 13. Dieser bewegt sich mitsamt den Steuerkulissen 17, 18 und dem Rückführkolben 15 nach oben. Ist er oben angelangt (vgl. Abb ia), so fließt aus der Druckleitung 27 über die Steuerkulisse 18 das Druckmittel in die Leitung 22 und von dort auf die linke Seite des Kolbens 5 des Hauptsteuerschiebers i. Dieser bewegt sich daher in seine rechte Endstellung. jetzt fließt das Druckmittel aus der Hauptdruckleitung 8 über die Steuerkulisse 7 des Hauptsteuerschiebers i nach der Leitung io, kann aber von dort aus die Steuerkulisse 18 nichtpassieren. Gleichzeitig ist durch die Steuerkulisse 6 des Hauptsteuerschiebers die Verbindung zwischen Hauptdruckleitung 8 und Leitung 9 unterbrochen und dagegen die Leitung 9 mit derAbflußleitung 12verbunden. Daher strömt das unter demKolben 13 befindliche Druckmittel über Leitung 24, Steuerkulisse 20 und Leitung 9 nach der Abflußleitung 12. Der Druckkolben 13 wird entlastet, und der Stellmotor 2 geht in seine untere Ausgangslage zurück. Ehe er in dieser angelangt ist, hat sich die Stellung des Stellmotors 3 nicht verändert, da der Druckkolben 14 in der Zwischenzeit kein Druckmittel erhalten hat. Kommt aber der Stellmotor 2 jetzt, nachdem er einen Arbeitstakt vollendet hat, in seiner unteren Ausgangsstellung an, so strömt, da der Hauptsteuerschieber inzwischen in seine rechte Endlage gebracht wurde und die Leitung io bereits über die Steuerkulisse 7 aus der Hauptdruckleitung 8 mit Druck versorgt ist, das Druckmittel aus der Leitung io über die Steuerkulisse 18 in die Leitung 23 und gelangt so unter den Kolben 14 des Stellmotors 3, und dieser bewegt sich nach oben. Ist er oben angelangt, so stellt die Steuerkulisse 2o die Verbindung zwischen den Leitungen 27 und 26 her, wodurch der Kolben 4 des Hauptsteuerschiebers von der rechten Seite her Druck bekommt und der Hauptsteuerschieber sich nach links bewegt, wobei das Druckmittel auf der linken Seite des Kolbens 5 über Leitung 22. Steuerkulisse 17 in die Abflußleitung 21 gedrängt wird. Ist der Hauptsteuerschieber in der linken Endlage angekommen, so ist die Leitung i< wieder wie ursprünglich mit der Abflußleitung ii verbunden, und das unter dem Druckkolben 14 be findliche Druckmittel entweicht über Leitung 23 Steuerkulisse 18, Leitung io, Steuerkulisse 7 zu] Abflußleitung i1. Dadurch kehrt auch der Stellmotor 3 in seine Ausgangslage zurück, und das ganze Spiel beginnt von vorn.
  • Die in der Abb. 2 gezeichnete Anlage ist gegenüber der in Abb. i dargestellten durch Hinzufügung weiterer Stellmotoren 2a und 3a erweitert. In der Zeichnung sind für Teile, die mit denen in der Abb. i übereinstimmen, gleiche Bezugszahlen angewandt; hinzugekommene Teile haben den Index a erhalten. Wie man sieht, ist der Druckkolben 13a des Stellmotors 2a durch die Leitung 24 mit dem Druckkolben 13 des Stellmotors 2 parallel geschaltet. Beide Stellmotoren werden sich daher, gleichen Arbeitswiderstand vorausgesetzt, nahezu gleichzeitig nach oben bewegen. Ebenso sind ihre Rückführkolben i 5a und 15 durch die Leitung 27a parallel geschaltet. Die Steuerkulisse 18 liegt in Reihe mit der Steuerkulisse 18a, beide sind verbunden durch die Leitung roa. Eine Verbindung zwischen den Leitungen 22 und 27 über die Steuerkulisse 18 bei hochgefahrenem Kolben 13 ist erst dann über die Steuerkulisse 18a hergestellt, wenn der Kolben 13a ebenfalls hochgefahren ist.
  • Die Kolben 14a und 14 der Stellmotoren 3a und 3 sind über die Leitung 23a hintereinandergeschaltet. Der Kolben 14 bekommt über die Leitung 23a erst dann Druck, wenn der Kolben 14a hochgefahren ist und das Druckmittel über die Nut 29 in die Leitung 23a einströmt. Die beiden Stellmotoren 3a und 3 arbeiten also nacheinander. Der Rückführkolben 16a des Stellmotors 3a erhält seinen Rückführungsdruck aus Gier Leitung 28, die in der Grundstellung des Stellmotors 3 über die Steuerkulisse 20 mit der dauernd Druck führenden Leitung 27 verbunden ist. Der Kolben 16a kann sich daher nur nach oben bewegen, wenn der Stellmotor 3 in seiner Grundstellung ist und das Druckmittel des Kolbens 16a in die Leitung 27 zurückweichen kann. Andererseits wird sich der Kolben 16a nur dann nach unten bewegen, wenn nicht nur der Druckraum des Kolbens 14a über die Leitung 23 usw. entleert ist, sondern auch der Stellmotor 3 sich in seiner Grundstellung befindet. Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende: In der gezeichneten Ausgangsstellung aller Teile strömt die Druckflüssigkeit aus der Hauptdruckleitung 8 über Steuerkulisse 6, Leitung 9, Steuerkulisse 20a, Leitung 24a unter den Kolben 13a und nahezu gleichzeitig Tiber die Leitung 24 unter den Kolben 13. Die Stellmotoren 2a und 2 bewegen sich nahezu gleichzeitig nach oben. Sind beide oben angelangt, so besteht eine Verbindung zwischen der Druckleitung 27 und der Leitung 22a über die Steuerkulisse 18a; ferner ist die Leitung 22a Tiber die Steuerkulisse 18 mit der Leitung 22 verbunden. Damit bekommt der Kolben 5 des Hauptsteuerschiebers i Druck von links, und der Hauptsteuerschieber bewegt sich nach rechts. Ist der Hauptsteuerschieber in seiner rechten End- Stellung angelangt, so ist u. a. die Leitung 9, die vordem noch mit der Druckleitung 8 verbunden war, mit der Abflußleitung 12 verbunden, und das Druckmittel unter den Kolben 13 und 13a strömt über die Leitungen 24 bzw. 24a, Steuerkulisse 20a und Leitung 9 in die Abflußleitung 12. Die Stellmotoren 2 und 2a nehmen daraufhin infolge der Rückführkräfte der Kolben 15 und 15a die gezeichnete Grundstellung wieder ein. Da aber jetzt der Hauptsteuerschieber i sich in seiner rechten Endlage befindet, so strömt die Druckflüssigkeit, die inzwischen aus der Hauptdruckleitung 8 in die Druckleitung io eingeströmt war, über die Steuerkulisse 18, Leitung ,o°, Steuerkulisse 18a, Leitung 23 unter den Kolben 14a des Stellmotors 3a. Der Stellmotor 3a bewegt sich nach oben. Ist er oben angelangt, so strömt die Druckflüssigkeit durch den Druckraum unter dem Kolben 14a über die Nut 29 in die Leitung 23a und damit unter den Kolben 14. Jetzt bewegt sich auch der Stellmotor 3 nach oben. Sobald er in seiner oberen Endstellung angelangt ist, stellt die Steuerkulisse 2o die Verbindung zwischen Druckleitung 27' und Leitung 26 her. Über die Leitung 26 erhält die rechte Seite des Kolbens 4 des Hauptsteuerschiebers i Druck, und der Hauptsteuerschieber bewegt sich in seine linke Endstellung, wobei das Druckmittel aus dem Druckraum des Kolbens 5 über die Leitung 22, Steuerkulisse 17, Leitung 21 abfließt. Gleichzeitig strömt die Druckflüssigkeit aus den Räumen der Kolben 14 und 14,1 der Stellmotoren 3 und 3a über die Leitungen 23a bzw. 23, Steuerkulisse i8°, Leitung loa, Steuerkulisse 18, Leitung io, Steuerkulisse 7 in die Abflußleitung i i. Damit beginnt das ganze Spiel von vorn.
  • Die in dem zweiten Ausführungsbeispiel beschriebene Zusammenschaltung zweier Stellmotoren (Stellmotoren 2 und 2a bzw. 3 und 3a) zwecks Erzielung einer derartigen Abhängigkeit der Bewegungsvorgänge ist bekannt. Neu dagegen ist die beschriebene Zusammenschaltung der beiden Gruppen 2 und 2a einerseits und 3 und 3a andererseits zur Erzielung der selbsttätigen periodischen Bewegung aller vier Stellmotoren. Man könnte auch in der Abweichung von dem Bisherigen den Hauptsteuerschieber i gleichzeitig als Stellmotor ausbilden, indem man an seinen Kolben angebrachte Verlängerungen nach außen durchführt. Man hätte damit im einfachsten Falle eine Kombination von drei, in dem Beispielsfalle gemäß Abb.2 eine Kombination von fünf Stellmotoren. Man wird eine solche Weiterbildung dann anwenden, wenn man mehrere Verstellbewegungen auszuführen hat, die arbeitstaktmäßig zufällig passend liegen. Am grundsätzlichen Erfindungsgedanken wird dadurch nichts geändert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopplung von Flüssigkeitsstellmotoren, die mit Steuerschiebern verbunden oder baulich vereinigt sind, mit einem hydraulisch verstellbaren Hauptsteuerschieber, der jeweils in Reihe mit einem von einem der Stellmotoren betätigten Steuerschieber die Zufuhr des Druckmittels zu einem anderen Stellmotor steuert, wobei sich die, Stellmotoren in vorgegebener Reihenfolge und Abhängigkeit verstellen, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Druckmittelzufuhr zur Verstellung des Hauptsteuerschiebers durch die von den Stellmotoren betätigten Steuerschieber gesteuert wird, so daß sich alle Bewegungsvorgänge selbsttätig der Reihe nach periodisch wiederholen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsteuerschieber nach Vollendung eines Hinganges eines Stellmotors verstellt wird, dagegen nach dem anschließenden Hergang des Stellmotors in Ruhe bleibt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise parallel oder hintereinander geschaltete einzelne Stellmotoren in Gruppen mit dem Hauptsteuerschieber gekoppelt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsteuerschieber gleichzeitig als Stellmotor ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236124B (de) * 1959-08-14 1967-03-09 Schuh U Sattlermaschb Leipzig Schwenkarmstanze mit hydraulischer Steuerung der Schwenkbewegung und der Auf- und Abbewegung des Stanzarmes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236124B (de) * 1959-08-14 1967-03-09 Schuh U Sattlermaschb Leipzig Schwenkarmstanze mit hydraulischer Steuerung der Schwenkbewegung und der Auf- und Abbewegung des Stanzarmes

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