DE80406C - - Google Patents

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DE80406C
DE80406C DE189480406D DE80406DA DE80406C DE 80406 C DE80406 C DE 80406C DE 189480406 D DE189480406 D DE 189480406D DE 80406D A DE80406D A DE 80406DA DE 80406 C DE80406 C DE 80406C
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gripper
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DE189480406D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/04Fastening or guiding equipment for chains, ropes, hawsers, or the like
    • B63B21/08Clamping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Υ©
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung des im Patent Nr. 74867 beschriebenen Seilgreifers, um diesen an Booten, besonders als sogenannte Klampe für Schoten und Seile, sowie als Loswerfungsapparat beim Abfieren von Rettungsbooten verwendbar zu machen.
Auf der Zeichnung stellt Fig. ( einen Verticalschnitt der zu einer Bootsklampe geeigneten Einrichtung dar. Fig. 2 und 3 zeigen dieselbe von oben und von der Seite gesehen und Fig. 4 enthält eine Abänderung desselben Apparates. Fig. 5 zeigt den Greifapparat, insbesondere für Rettungsböte geeignet, während Fig. 6 die diesbezügliche Anwendung desselben erkennen läfst.
Der für eine Bootsklampe bestimmte Apparat (Fig. 1) besteht wie im Haupt-Patent aus der Hülle L, in welcher die Greifklötze A drehbar befestigt sind und von' den Federn K gegen ein eingelegtes Seil gedrückt werden.
Mittelst durch die Schraubenlöcher b gesteckter Schrauben kann der Apparat in zweckmäfsiger Stellung zu der festzuhaltenden Schote oder dem Seil befestigt werden. Die obere abnehmbare Deckplatte α der Hülle ist über dem freien Raum zwischen den Greifklötzen A ausgeschnitten und der Ausschnitt ist etwas breiter als die Dicke der Schote oder des Seiles, wofür die Klampe vorgesehen ist. Der Ausschnitt ermöglicht also das Einlegen des Seiles oder der Schote zwischen die Greifklötze A, welche dann zufolge Ziehens an dem Seil oder der Schote dieses oder diese zwischen sich festklemmen. Während des Festklemmens wird das Herausziehen des Seiles oder der Schote zwischen den Greiferklötzen von den vor dem Ausschnitt in der Deckwand α vorstehenden Haken c verhindert, welche aber so gebogen sind, dafs sie ein Hindernifs weder für das Einlegen des Seiles in die Klampe noch für das Herausnehmen bieten.
Um eine gleichförmige und gleichzeitige Bewegung der Greifklötze zu erhalten, stehen diese mittelst einer unter der Bodenplatte der Hülle L verschiebbaren Platte d mit einander in Verbindung, die mit zwei Führungsschlitzen e versehen ist, in welche die durch die Führungsschlitze f der Hülle ragenden Zapfen g der Greif klotze A einfassen. Es leuchtet ohne Weiteres ein, wie mittelst der Gleitplatte d die Bewegung des einen Greifklotzes zwangläufig von der des anderen abhängig ist.
Fig. 4 stellt eine Modification der soeben beschriebenen Verbindung zwischen den Klötzen dar. Die Gleitplatte d ist in diesem Falle durch einen Bügel h ersetzt, dessen Schenkel in der Hülle L verschiebbar gelagert und mit den Greifklötzen drehbar verbunden sind. Der Bügel erleichtert das Losmachen des Seiles oder der Schote, was durch Einschieben des Bügels in die Hülle stattfindet, wobei die Greifklötze A von dem Seil abgedreht werden.
In Fig. 5 und 6 ist dargestellt, wie der
Apparat eingerichtet ist, um die in das Wasser abgefierten Rettungsböte schnell losmachen zu können.
Wie bekannt, wird ein Rettungsboot von den Davits, an welchen es gewöhnlich hängt, nicht sogleich nach dem Abfieren losgemacht, sondern es geschieht dies erst, nachdem das Boot seine Ladung eingenommen hat. Wenn hohe See ist, mufs es aber losgemacht werden, sobald das Schiff sich auf die dem Boot entgegengesetzte Seite überlegt, da das Boot sonst aus dem Wasser gehoben werden würde. Dies Losmachen wird gewöhnlich von je einem Mann an jedem der Haken ausgeführt, welche vorn und achter das Boot an den Davits halten. Bei einem solchen Losmachen findet aber oft Unglück dadurch statt, dafs nur der eine Haken abgehakt wird, und das Boot kentert, wenn das Schiff sich dann überlegt, weil der Vorsteven des Bootes gehoben wird, während das Achter im Wasser bleibt, oder umgekehrt.
Der fragliche Apparat bezweckt, jeden der oben erwähnten Haken zu ersetzen.
Je ein Apparat wird, wie in Fig. 6 dargestellt, unter der Vorder- und unter der Achterducht befestigt und die von den Davits herabhängenden Taue werden mit Bolzen i versehen, welche durch Oeffnungen in den Duchten niederhängen. Jeder Bolzen i wird über einem verdickten Kopf von den Greifklötzen A des Apparates festgehalten. Die unteren Enden der wie im Haupt-Patent gelenkig an den Greifklötzen befestigten Gelenkstangen F sind mit einem Hebel k drehbar verbunden, welcher einen festen Drehpunkt hat. Solange der Hebel k durch seine Schwere niedergehalten wird, wird der Bolzen i zwischen den Greifklötzen festgehalten. Wenn aber der Hebel gehoben wird, werden die Klötze auswärts gedreht, so dafs der Bolzen frei wird. Da die Handhabung der Hebel k sehr leicht ist, kann das Losmachen des Bootes in kürzester Zeit geschehen. Damit das Losmachen gleichzeitig sowohl .vorn als achter geschehen kann, können die beiden Apparate in passender Weise mit einander verbunden sein, z. B. mittelst einer die beiden Hebel k verbindenden Kette /, so dafs, wenn der eine Hebel gehoben wird (in diesem der achtere), auch der andere gehoben und das Boot vom Schiff sofort ganz frei wird.
Ebenso leicht wird es wieder festgemacht, falls die Taue von den Davits nicht losgelassen sind. Man braucht dann nur die Bolzen i durch die Oeffnungen in den Duchten niederzulassen, so dafs sie wieder in Eingriff mit den Greifklötzen A kommen.
Bei dem sowohl in Fig. ι als in Fig. 5 dargestellten Apparat kann der eine Greifklotz A durch eine feste Stütze ersetzt werden, wodurch die Apparate sehr vereinfacht werden. Dann ist die Gleitplatte d bei dem Apparat in Fig. ι, sowie die eine Gelenkstange F beim Apparat in Fig. 5 entbehrlich und die andere Gelenkstange kann die punktirte Lage in erhalten.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 74867 geschützten Seilgreifers, dadurch, gekennzeichnet, dafs die eine Deckplatte (a) der Hülle (L) über dem freien Raum zwischen den Greif klotzen (A) ausgeschnitten ist, wobei letztere durch eine verschiebbare Platte (d) mit einander in Verbindung stehen, in welcher Platte Führungen (e) für Zapfen (g) der Greif klotze vorgesehen sind, zum Zweck, ein Seil, ζ. B. die Schote eines Segels, durch den Ausschnitt der Deckplatte (a) zwischen die Greifklötze (A) leicht ein- und ausführen zu können (Fig. 1 und 2).
2. An dem Greifer nach Anspruch 1. der Ersatz der Gleitplatte (d) durch einen Bügel (h), dessen Schenkel derartig mit den Greifklötzen (A A) gelenkig verbunden sind, dafs durch eine Verschiebung des Bügels beide Greifklötze gleichzeitig von dem zwischen ihnen festgehaltenen Seile abgedrückt werden (Fig. 4).
3. Bei dem unter 1. und 2. gekennzeichneten Greifer Haken (c c), welche seitlich an der Greiferhülle sitzen und das von den Greifklötzen eingeklemmte Seil überfassen, um das unbeabsichtigte Heraustreten des Seiles durch den Deckenschlitz zu verhindern.
4. Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 74867 geschützten Seilgreifers, gekennzeichnet durch einen Hebel (k), welcher gelenkig mit den unteren Enden der an die Greifklötze (A) gehängten Gelenkstangen (F) verbunden ist, um durch ihn die Greifklötze von einem eingeklemmten Seil oder Bolzen (i) abdrücken zu können (Fig. 5 und 6).
5. Der vorbezeichnete Seilgreifer mit der Abänderung, dafs der eine Greif klotz (A) durch eine feste Stütze ersetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189480406D 1893-08-04 1894-09-16 Expired DE80406C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE74867T 1893-08-04
DE80406T 1894-09-16

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ID=352965

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DE189480406D Expired DE80406C (de) 1893-08-04 1894-09-16

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