DE804019C - Zonen-Unterwind-Wanderrostfeuerung - Google Patents

Zonen-Unterwind-Wanderrostfeuerung

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Publication number
DE804019C
DE804019C DEP9241A DEP0009241A DE804019C DE 804019 C DE804019 C DE 804019C DE P9241 A DEP9241 A DE P9241A DE P0009241 A DEP0009241 A DE P0009241A DE 804019 C DE804019 C DE 804019C
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DE
Germany
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zone
grate
combustion chamber
underwind
air
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Expired
Application number
DEP9241A
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English (en)
Inventor
Carl Schoeter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Zonen-Unterwind-Wanderrostfeuerung Die Erfindung betrifft eine ZOnen-Lnterwind-Wanderrostfeuerung, bei welcher der Brennstoff durch Einstrahlung aus (lern Brennraum vorgetrocknet und von der Vortrockenvorrichtung unmittelbar dem Einlaufende des Wanderrostes zugeführt wird und besteht darin, daß die in der Vorschubrichtung des Brennstoffes gemessene Tiefe des Brennraumes kleiner ist als dessen Breite und daß nach etwa einem Drittel des Brennweges dem Rost Verbrennungsluft besonders hoher Pressung zugeführt wird.
  • Wanderrostfeuerungen, bei denen der Brennstoff durch Einstrahlung aus dem Brennraum vorgetrocknet und von der Vortrockenvorrichtung unmittelbar dem Einlaufende des Wanderrostes zugeführt wird, sind bekannt. Es ist auch bekannt, einzelne Zonen eines Wanderrostes mit Luft besonders hoher Pressung zu beliefern. Ferner sind breite Roste gebaut «-orden, bei denen die Breite des Feuerraumes größer ist als die Tiefe. Jede dieser drei Maßnahmen ist jedoch unabhängig von der anderen als Einzelmaßnahme vorgeschlagen worden, wobei jeder dieser 'Maßnahmen eine andere beabsichtigte Wirkung zugesprochen wurde.
  • Bei der Verfeuerung feuchter Brennstoffe auf dem `'Wanderrost wird ein großer Teil der nutzbaren Rostfläche für die Vortrocknung benötigt, so daß die Zündung spät einsetzt und der Rost sehr lang sein muß. Es ist daher üblich, den Rost um so länger zu machen, je schlechter der zu verfeuernde Brennstoff ist. Dadurch nimmt die Aufbereitungszone einen so großen Raum ein, daß sich über ihr eine Wasserdampfwolke ausbreitet, «-elche die Einstrahlung aus dem Brennraum abschirmt. Im Gegensatz dazu wird gemäß dem Erfindungsvorschlag der Rost kürzer gehalten als bei guten Kohlen. Es ist bekannt, daß die Strahlung eine Rauchgasschicht von 2 m Dicke nicht mehr zu durchdringen vermag. Es ist daher für die Vortrocknung am Einlaufende und für die Kühlung der gegenüberliegenden Wand des Brennraumes eine Gasschicht von je 2 m Dicke das Höchste, was noch für die Abstrahlung nutzbar gemacht werden kann. Somit ist e@ für die Abstrahlung zwecklos, den Brennraum tiefer als .4 m zu machen, wenn die Breite dieses Maß bereits überschreitet.
  • Es ist im Gegenteil anzustreben, den Brennraum möglichst kurz zu machen und die Zone der Hauptverbrennung so nahe als möglich an die Vorbereitungszone heranzurücken. Da bei Vortrocknung des Brennstoffes vor Aufgabe auf den Wanderrost die Zündung auf diesem sofort einsetzt, ist es möglich, die Hauptverbrennung nach einem Drittel des Brennweges durchzuführen und sie in kurzer Zeit zu beenden, so daß die zweite Rosthälfte für den Schlackenausbrand nutzbar gemacht werden kann. Wanderrosten mit Zonenbelüftung wird gewöhnlich Luft zugeführt, welche am Gebläse ioo bis 120 mm Gesamtpressung, in der Hauptbrennzone höchstens 6o mm WS Pressung hat. Um die Verbrennung schneller und auf kürzerem Wege durchzuführen, ist eine Gesamtpressung am Gebläse von mindestens 200 mm WS erforderlich.
  • Bei einer verhältnismäßig langen Ausbrandzone ist es erforderlich, die Feuergase mit denen der Hauptbrennzone zu mischen, was gewöhnlich dadurch geschieht, daß oberhalb des Rostendes aus Düsen, welche in der Rückwand des Brennraumes angeordnet sind, Oberluft in den Brennraum eingeblasen wird, Diese Luftstrahlen müssen bei Vortrocknung des Brennstoffes besonders durchschlagskräftig sein, um bis zur Vortrocken- und Zündzone durchdringen zu können. Das ist nur möglich, wenn die Pressung der .Luft, welche den Oberluftdüsen zugeführt wird, höher oder doch mindestens gleich ist der Luftpressung, welche für die Hauptverbrennungszone zur Verfügung steht. Sie ist dann fähig, die gesamte Flamme nach der Vortrockenvorrichtung hinzudrücken, so daß auch die Einstrahlung verbessert wird. Es ist möglich, die Luft für die Hauptbrennzone und für die Oberluftdüsen von einem gemeinsamen Gebläse hoher Pressung erzeugen zu lassen und die geringen Mengen für die Ausbrandzone durch Abdrosseln des Druckes zu entnehmen. Bei großen Feuerungen wird es jedoch vorteilhaft sein, für die Hauptbrennzone, die Oberluft und die Nebenzonen je ei_nGebläse entsprechend der- Pressung vorzusehen. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Abbildung in einem Längsschnitt dargestellt. Der durch die Umrißlinie des Rostbandes dargestellte Wandrost i ist in den drei Zonen 2, 3, 4 mit regelbarer Luft±uführung versehen. Der Rost dient zur Befeuerung eines Dampferzeugers 5 der Sektionalbauart, welcher über dem Brennraum 6 angeordnet ist. Die Rückwand 7 und die Seitenwände des Brennraumes sind in bekannter Weise mit Kühlrohren des Dampferzeugers verkleidet.
  • Aus dem Trichter 8 fällt der Brennstoff zu den Zuführungsschnecken 9, welche ihn in den Brennraum schieben, dabei umwälzen und der Einstrahlung aus dem Brennraum aussetzen, wodurch er vorgetrocknet wird. Aus dem Schneckentrog io fällt er dann an der Vorderwand des Brennraumes herunter auf das. Einlaufende des Wanderrostes i, der in der Pfeilrichtung umläuft. Er zündet zum Teil bereits im Schneckentrog, zum Teil auf dem Rost, und die der Luftzone 3 zugeführte Luft hoher Pressung kann daher trotz verhältnismäßig kurzen Brennweges die Hauptverbrennung in dieser einen Zone beginnen und beenden, so daß sich die Regelung der Luftzuführung zum Zwecke der Leistungsregelung des Dampferzeugers auf die Regelung dieser einen Zone beschränken kann. In der Brennraumrückwand 7 sind die Luftdüsen ii angebracht, denen aus dein Kanal 12 Luft hoher Pressung zugeführt wird, welche die vom Rost aufsteigende Flamme durchwirbelt und nach vorn drückt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRGCHE: i. Zonen-Unterwind-1Vanderrostfeuerung, bei welcher der Brennstoff durch Einstrahlung aus dem Brennraum vorgetrocknet und von der Vortrockenvorrichtung unmittelbar dem Einlaufende des Wanderrostes zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Vorschubrichtung des Brennstoffes gemessene Tiefe des Brennraumes kleiner ist als dessen Breite und daß nach etwa einem Drittel des Brennweges dem Rost Verbrennungsluft besonders hoher Pressung zuführbar ist.
  2. 2. Zonen-Unterwind-Wanderrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Oberluftdüsen in der dem Brennstoffeinlauf gegenüberliegenden Wand des Brennraumes angeordnet sind, die mit Luft beliefert werden, deren Pressung mindestens gleich ist der in der Rostzone herrschenden höchsten Pressung.
DEP9241A 1948-10-02 1948-10-02 Zonen-Unterwind-Wanderrostfeuerung Expired DE804019C (de)

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