DE688176C - Muehlenfeuerung, deren Mahl-, Trocken- und Sichtscrs der Brennkammer grenzt - Google Patents

Muehlenfeuerung, deren Mahl-, Trocken- und Sichtscrs der Brennkammer grenzt

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DE688176C
DE688176C DE1936B0172540 DEB0172540D DE688176C DE 688176 C DE688176 C DE 688176C DE 1936B0172540 DE1936B0172540 DE 1936B0172540 DE B0172540 D DEB0172540 D DE B0172540D DE 688176 C DE688176 C DE 688176C
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DE
Germany
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mill
combustion chamber
drying
grinding
wall
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Expired
Application number
DE1936B0172540
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English (en)
Inventor
Werner Wernscheid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

Es sind Mühlenfeuerungen bekannt, bei denen der Mahl-, Trocken- und Sichtschacht von der schrägen Vorderwand des mit der Brennkammer verbundenen Aschentrichters begrenzt wird. Hierbei sind zur Regelung der Sichtung des Brennstoffes an dieser schrägen Begrenzungswand verstellbare Einbauten angebracht, ,gegen welche die von der Mühle hochgeschleuderte zerkleinerte Kohle prallt, so daß durch Verstellen dieser Einbauten die Sichtung geändert werden kann. Mit der zugleich die Vorderwand des Aschentrichters bildenden Begrenzungswand des Mühlenraumes kommt die Kohle nicht unmittelbar in Berührung und kann deshalb auch nicht durch die auf diese Wand einwirkende Wärme der Brennkammer vorgewärmt und getrocknet werden. Außerdem hat diese bekannte Mühlenfeuerung einen besonders großen Raumao bedarf, namentlich in der Breite.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Raumbedarf, insbesondere die Bauhöhe, der Mühlenfeuerung zu verringern und andererseits eine gute Brennstoffsichtung und -trocknung unter Vermeidung der Gefahr von Rückzündungen in dem Mühlenschacht zu erreichen. Gemäß der Erfindung wird der Mahl-, Trokken- und Sichtschacht parallel zur vorderen schrägen Aschentrichterwand geführt, mit seinem unteren, an das Mühlengehäuse anschrießenden Teil von einem Heißluft zur Mühle führenden Kanal umschlossen und mündet mit einer der vorderen schrägen Aschentrichterwand entgegengesetzt schräg nach oben gerichteten Aus'trittsöffnung oberhalb des Aschentrichters, in die sich senkrecht nach oben erstreckende Brennkammer ein. Eine derartige Anordnung des Mühlenschachtes ermöglicht eine recht tief liegende Mühlenanordnung und eine geringe Mühlenschachthöhe. Außerdem wird eine gute Brennstoffsichtung und -trocknung durch die schräg verlaufende und von der Brennkammer erwärmte Begrenzungswand ermöglicht. Die schräg nach oben verlaufende Austrittsöffnung des Mühlenschachtes ermöglicht eine große Wärmeeinstrahlung" aus der Brennkammer in den Mühlenschacht, ohne daß die Gefahr von Rückzündungen besteht, da sich infolge der schräg nach- oben verlaufenden Anordnung der Decke des Mühlenschachtes hier keine zündfähigen Gase sammeln können, die sonst leicht Rückzündungen hervorrufen. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß die vordere Wand des Aschentrichters infolge Vorbau des Mühlenschachtes keine besondere
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Werner Wernscheid in Berlin-T.egel.
Isolierung erfordert, und es treten nur sehr geringe Wärmeverluste auf, da der untere Teil des Mühlenschachtes allseitig von den wärmespendenden Flächen des Heißluftkanals. umschlossen ist. Neben der geringen Bauhöhe ist auch die Grundfläche der Mühlen-' feuerung gering, und die Heißluftkanäle erhalten eine geringe Länge. Die Anlagekosten der Mühlenfeuerung sind daher gering, und ίο es kann wegen des geringen Raumbedarfs die Mühlenfeuerung ohne Schwierigkeiten auch nachträglich in einen bereits aufgestellten. Kessel eingebaut werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt in der Ebene a-b der Abb. 1.
Die Brennkammer 1 ist, wie aus Abb. 2 ersichtlich, an der Stirnseite mit zwei Mühlenschachten 3 versehen, die parallel zu der vorderen Wand des Aschentrichters 6 verlaufen und durch die schräg nach oben sich erweiternde Austrittsöffnung 2 mit der Brennkammer ι verbunden sind. Die beiden Mühlenschächte 3 sind durch ein lotrechtes Zwischenstück 15 mit dem Mühlengehäuse 4 verbunden. Die Mühlengehäuse 4 sind mit axialen Stutzen 5 zur Einführung von Heißluft versehen, die durch den an den Luftvorwärmerii angeschlossenen Heißluftkanal 10 zugeführt wird. Der Heißluftkanal 10 umschließt den unteren Teil des Mühlenschachtes und wird durch die lotrechte Abschlußwand 8 der den Mühlenschacht 3 enthaltenden Vorkammer nach außen begrenzt. Der Heißluftkanal ι ο kann gegebenenfalls auch zur Rauchgasrückführung verwendet werden. Die Aschentrichterwand 6 ist an der dem Mühlenschacht zugewendeten Seite mit einer Abdeckplatte 7 versehen, gegen welche die aus den Mühlen 4 ausgetretenen Brennstoffteile prallen und dadurch einer zusätzlichen Zerkleinerung und Sichtung unterworfen werden. Die Zuführung des frischen Brennstoffes erfolgt von oben durch die Decke 9 des Mühlenschachtes.
Die Aschentrichterwand 6 kann in geringerer Stärke als üblich ausgebildet werden, um eine gute Wärmeübertragung aus der Brennkammer 1 auf den Mühlenschacht 3 und damit eine gute Vortrocknung des Brennstoffes zu ermöglichen. Die Aschentrichterwand 6 verläuft bis zur Auslaßöffnung 16 des Aschentrichters und wird von einem an ihrem oberen Ende angebrachten Hohlträger 13 getragen, der luftgekühlt ist und gleichzeitig zur Führung von Zweitluft in die Brennkammer ι dient. Die Luft tritt aus diesem Hohlträger 13 durch schräg nach oben gerichtete Düsen 14 in die Brennkammer 1 ein und trägt den Brennstaub aufwärts, so daß die Zündzone höher gelegt wird.
Der Mühlenschacht 3 ist der Wärmeeinwirkung sowohl von Seiten der Brennkammer ι als auch von Seiten des Heißluftkanals ausgesetzt, so daß der Brennstoff nicht nur in der Mahlkammer, sondern auch im Mühlenschacht 3 einer guten Vortrocknung unterworfen ist. Da infolge der schräg nach oben gezogenen Wand 9 die Strahlungswärme der Brennkammer voll auf den oberen Teil des Mühlenschachtes einwirken kann, so wird der Brennstoff auch hier noch zusätzlich getrocknet. Andererseits werden durch die schräge Anordnung der Mühlenschachtdecke 9 Gasansammlungen verhindert, so daß beim Zurückschlagen der Flamme aus der Brennkammer keine Rückzündungen im Mühlenschacht auftreten können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mühlenfeuerung, deren Mahl-, Trokken- und Sichtschacht an die schräge Vorderwand des mit der Brennkammer verbundenen Aschentriehters grenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahl-, Trocken- und Sichtschacht (3) parallel zur vorderen schrägen Aschentrichterwand (6) verläuft, mit seinem unteren, an das Mühlengehäuse (4) anschließenden Teil (15) von einem Heißluft zur Mühle führenden Kanal (10) umschlossen ist und mit einer der schrägen Aschentrichterwand (6) entgegengesetzt schräg nach oben gerichteten Austrittsöffnung (2) oberhalb des Aschentriehters in die sich senkrecht nach oben erstreckende Brennkammer (1) einmündet.
  2. 2. Mühlenfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mahl-, Trocken- und Sichtschacht (3) begrenzende schräge Vorderwand (6) des Aschentriehters von einem an ihrem oberen Ende angebrachten luftgekühlten Hohlträger (13) getragen wird, der zur Zuführung von Zweitluft in die Brennkammer (1) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936B0172540 1936-01-17 1936-01-17 Muehlenfeuerung, deren Mahl-, Trocken- und Sichtscrs der Brennkammer grenzt Expired DE688176C (de)

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DE (1) DE688176C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830375C (de) * 1949-04-03 1952-02-04 Grosskraftwerk Mannheim A G Kohlenstaubfeuerung mit Mahltrocknung

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