DE803652C - Tapetenleiste - Google Patents

Tapetenleiste

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DE803652C
DE803652C DEK116A DEK0000116A DE803652C DE 803652 C DE803652 C DE 803652C DE K116 A DEK116 A DE K116A DE K0000116 A DEK0000116 A DE K0000116A DE 803652 C DE803652 C DE 803652C
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Germany
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strips
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DEK116A
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DE1626123U (de
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Werner Klein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/08Machines, apparatus, tools or accessories therefor for finishing operations

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Unter dem Namen Tapetenleiste sind hölzerne Leisten bekannt, die dem oberen Rand von Tapeten, die nicht bis zur Decke reichen, einen Abschluß geben. Früher bediente man sich als Abschluß sog. Borde, das sind gemusterte Streifen bunten oder gemusterten Papieres. Aber auch als Abschluß von Wandverkleidungen oder als Leiste zum Aufhängen von Bildern sind solche Holzleisten bekannt.
  • Diese haben die dem Holz eigentümlichen Mängel aufzuweisen, als da sind Werfen, Verziehen, Reißen u. dgl.
  • Die Leisten werden auf der Wand mit Nägeln befestigt. Besonders schmale und dünne Leisten spleißen dabei leicht.
  • Immer müssen die Leisten aus ausgesuchtem, völlig astfreiem Holz bestehen.
  • Wenn die Leisten nicht schlicht sein und nicht nur einen Farbanstrich erhalten sollen, ist eine kostspielige Behandlung derselben erforderlich. Ein einfaches Aufkleben von Papierstreifen auf Holzleisten, die zumal in trockenen zentralgeheizten Räumen Anwendung finden, führt häufig zum Lösen der Streifen, wenn der Klebstoff hart und spröde geworden ist.
  • Sollen gar die Leisten profiliert sein, dann ist ihre Formgebung besonders kostspielig und mit erheblichem Werkstoffabfall verbunden.
  • Alle Mängel der Holzleisten werden gemäß der vorliegenden Erfindung in einfachster Weise dadurch behoben, daß die Leisten aus dünnen Lagen von aufeinandergeklebten Papp- oder Papierstreifen zusammengesetzt sind. Die Streifen werden dabei von Papp- oder Papierrollen abgerollt, einer gemeinsamen Düse zugeführt und einzeln oder gemeinsam durch ein Leimbad geführt, das am auslaufenden Teil Abstreifer aufweist, dann profilierten Druckwalzen zugeführt und getrocknet. Ähnliche Verfahren sind z. B. zur Herstellung von Isolierrohren für elektrische Leitungen bekannt.
  • Wenn die Leisten mit einem Papiermantel umgeben sein sollen, ist es einfach, die aus dem Leimbade kommenden Streifen gemeinsam mit dem besonders zugeteilten Papierstreifen z. B. durch eine Formdüse zu leiten, wobei dieser glatt und gleichmäßig aufgestrichen wird.
  • Soll die Leiste noch Profile, z. B. längs laufende Dippen aufweisen, wird gleichzeitig eine Kordel aufgeklebt und aufgewalzt, die ebenfalls von dem Papierstreifen überdeckt wird.
  • Es können auf diese Weise größte Längen von Leisten hergestellt werden, die an ihrem Bestimmungsort nach Längen, ohne Stoß, abgeschnitten «-erden können.
  • Leisten nach der Erfindung sind völlig homogen, sie unterliegen keiner Verformung, sie sind leicht nagelbar ohne zu reißen. Sie können auch als Hohlleisten ausgebildet sein, sofern nur die Leitführungen des geleimten Papp- oder Papierstranges entsprechend ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vielfach vergrößertem Maßstabe dargestellt. Abb. i zeigt eine Profilleiste im Querschnitt, Abb. 2 in Draufsicht.
  • Die Leisten bestehen aus vielen Lagen eines dünnen Pappbandes a, das von mehreren Rollen abgezogen wird. Diese Lagen werden durch eine gemeinsame Düse in ein Leimbad geleitet, von wo aus sie dicht aufeinanderliegend Abpreß- und Formwalzen o. dgl. zugeführt werden. In letzteren oder in Leitdüsen wird ein Papierband b als Decklage um die Pappleiste gelegt und aufgeklebt. Die auf der Rückseite der Leiste befindliche Naht des Bandes kann noch durch einen aufgeklebten Streifen c dünnen Papieres verdeckt werden. Die Papierlagen können auch zusammengeheftet werden.
  • Wenn die Leiste ein Profil z. B. in Gestalt einer längs laufenden Rippe aufweisen soll, wird eine Kordel d aufgeklebt (Abb, i).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tapetenleiste, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus miteinander verleimten oder auch gehefteten Lagen dünner Papp- oder Papierstreifen (a) besteht.
  2. 2. Tapetenleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten von Papierstreifen (b) umhüllt sind.
  3. 3. Tapetenleiste nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Profilleisten die Kanten, Rippen o. dgl. aus Kordel (d) bestehen, die auf die Leisten aufgelegt und von der Verkleidung überdeckt sind.
DEK116A 1949-10-16 1949-10-16 Tapetenleiste Expired DE803652C (de)

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DEK116A DE803652C (de) 1949-10-16 1949-10-16 Tapetenleiste

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DEK116A DE803652C (de) 1949-10-16 1949-10-16 Tapetenleiste

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DE803652C true DE803652C (de) 1951-04-05

Family

ID=7208303

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DEK116A Expired DE803652C (de) 1949-10-16 1949-10-16 Tapetenleiste

Country Status (1)

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DE (1) DE803652C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026945B (de) * 1956-07-25 1958-03-27 Rudolf Graser Tapetenleiste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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