DE1635602A1 - Kaschierte Tapete und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Description

• Kaschierte Tapete und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine kaschierte Tapete und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Tapeten weisen im allgemeinen den Nachteil auf, daß sie sich zum Zwecke einer Neutapezierung nur schwer wieder von den Wänden trennen lassen. Es ist meist üblich und notwendig, Tapeten mit Spezialmitteln einzuweichen und von den Wänden zu entf erneu, selbst staun besteht aber noch die I.:äglichkeit, daß die Tapeten beim Abziehen zerreißen und Teile an der Wand zurückbleiben, die nur mühsam oder auch gar nicht mehr entfernt werden können. Insbesondere kaschierte Tapeten,,die aus einet geprägten Karton und einest im wesentlichen glatt auf die Rückseite des durch die Prägung gewellten 2rägekartana aufgeklebten Kaechierpapier bestehen, sind in dieser Hinsicht nachteilig.

  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu

  vermeiden und eine vom Untergrund leicht abziehbare Tapete zu

  .schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß das Kaschierpapier

  durch ve2teilt auf der Tapetenfläche angeordnete einzelne Leim-

  stellen mit der Tapetenvorderseite bzw. mit dem Prägekarton

  verbunden ist. Eine besondere vorteilhafte Ausführungsform

  der Erfindung besteht darin, däß die Lelmetellen als in Mänge-

  rieh.ung der Tapete verlaufende parallel zueinanderliegende

  Leimstreifen ausgebildet sind. Die oo gestaltete Tapete ge-

  währt einen einwandfreien Zusemenhalt zwischen l;aschierpapier

  und Tapetenvorderseite, erlaubt aber auch ein tesandere leich-

  ten Abziehen der Tapste von der Wand, wenn eine Nuutapesierung

  vorgenommen werden soll. Bei dieser Ausführungsform bleibt das

  als Kaachierpapier dienende Tapetenrohpapier nach dem Abziehen

  der Tapetenvorderseite, beispielsweise nach dem Abziehen des

  Prägehartons, an der Wand als Makulatur zurück und bildet

  gleichzeitig den Grund für eine neue Tapete.

  Besonders zweckmäßig hat es eich erwiesen, wenn die Leimetrei-

  fen eine Breite von etwa 2 am und jeweils einen gegenseitigen

  Abstand von etwa 10 bis 20 ram 1:esitog, weil darui ein besonders

  KZSChi;@ @Fpier

  --Leichtes lösen der zapetenvorderseite voLi

  lieh ist, ohne daß die zur Verarbeitung der T,-i::ete nötigen

  Festigkeitseigenschaften der Tapete beeinträchtigt werden. In der Zeichnung ist eine AusfVhrungsform der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es.zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer teilweise abgewickelten Tgpetenrolle, bei der das fiasohierpapier von der Tapetenvorderseite abgelöst ist und Fig. 2 einen Querschnitt durch die neuerungsgemäße Tapete in vergrößerter Darstellung. In der Fig. 1 ist der Prägekarton 1, dessen Prägung nicht dargestellt ist, auf seiner Rückseite mit einem Kaschier-Papier 2 beklebt. Die so geschaffene Tapete ist zu einer Rolle 3 aufgewickelt. Das Kaschierpapier 2 ist erfindungsgemäß nun nicht wie bei Tapeten üblicher Art durch eine auf die gesamte Fläche der Tapete verteilte Leimachicht, sondern nur durch einzelne, in Form von längsetreifen 4 ausgebildete Leimstellen mit dem Prägekarton 1 verbunden. Die Leimstreifen 4 verlaufen in Längsrichtung parallel zu den Kanten 5 der Tapete und sorgen für einen guten Zusammenhalt zwischen Prägekarton 1 und Kaechier-Papier 2.
• Wie aus der Fig. 2 liervorL@eht, ist 1:,ei der dargestellten Ausfülirungoforrl nur der Pt,gelcarton 1 t:tit einer durch die Prägung hervorgerufenen Wellung o. dgl. versehen, während das Kaeohierpapier 2 glatt auf die Rückseite des Prägekartons mit Hilfe der Leimstreifen 4 aufgeklebt ist. Da der Prägekarton nicht in der Art einer Wellpappe ausgebildet ist, ist in Figa 2 die äußere obere Begrenzung des Prägekartons ebenfalls als ebene Linie nichtbar. Die neue Tapete wird im Gegensatz zu den bekannten Tapeten, bei denen der Leim vor dem Verbinden von Laschierpapier und Prägekarton mit Walzen aufgetragen wird,-durch das Aufsprühen der Leimstreifen 4 und durch das anschließende Zueammenpreseen von@Kaaohierpapier und Prägekarton hergestellt. Die Leimstrei-fen 4 sind dabei in einer Breite von etwa 2 mm und in einem gegenseitigen Abstand a von etwa 10 bis 20 mm angeordnet.

Claims (1)

1. F at :entern aprü ch e 1. Verfahren zur Vierstellung von.kaechidrten Tapeten, bei dem die Tapetanvorderaeite auf ihrer Rückseite mit- einem Ka- sohierpapier beklebt wird, dadurch gekennseiehnet, dafl der Klebstoff zum Züeammenfügen Fron Tapetenvorderseite und Xaschierpapier nur an einzelnen Stellen des Kaschier- Papiere oder der Rückseite der Tapetenvorderseite aufge- bracht wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff streifenförmig in längerichtung der Tapete aufgesprüht wird. . 3, KaeoUerte Tapete, dadurch S'ek«azeiahnet, .daß das Zasohier- papier (2) durch verteilt auf der Tapetenfläche angeordnete einzelne leimatellen (4) mit der Tapetenvorderseite box. mit dem Prägekarton (1) verbunden ist. $. Kaschierte Tapete nach lnepruah 3, dadurch gekennseiohnet, daß die Leimstellen als in längsriohtung der Tapete ver- laufende parallel zueinander liegende Leimstreifen (4) aus- gebildet sind. 5, Kaschierte Tapete nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch@ge- kennzeichnet, daß die leimetreifen (d) eine Breite von etva 2 mm und jeweils einen gegenseitigen-Abstand (a) von~ etwa 10 bis 20 mm braitzen.