DE8034592U1

DE8034592U1 - "bekleidungsstueck mit einer kennzeichnung"

Info

Publication number: DE8034592U1
Application number: DE19808034592
Authority: DE
Original assignee: FA GERMAS-PRODUKTE 8500 NUERNBERG DE
Current assignee: FA GERMAS-PRODUKTE 8500 NUERNBERG DE
Priority date: 1980-12-24
Filing date: 1980-12-24
Publication date: 1981-05-27

Description

Firma GERMAS-PRODUKTE, Am Hammer 1 - 3, 650Q Nürnberg

"Bekleidungsstück mit einer Kennzeichnung"

Die Erfindung betrifft ein sportliches Kleidungsstück, das mit einer Kennzeichnung, insbssonders einer Nummer versehen ist. Hierzu ist es bekannt, ein solches Kleidungsstück, z. B. das Trikot eines Fuß- oder Handballspielers, mit der zu ihm gehörenden Nummer durch Aufdrucken oder Aufnähen zu versehen. Es kommen aber auch andere sportliche Bekleidungsstücke in Betracht, wie z. B. Hosen, Schutzhelme oder Schutzkappen für Wasserballspieler und dergleichen.

Solche Bekleidungsstücke müssen im Fachhandel in den geforderten Größen und Farben vorliegen. Außerdem muß jeder Sportler eine ganz bestimmte Nummer tragen, die ihm entweder von seiner Funktion im Spiel (z. B. beim Fußball) her oder von der Renn- oder Sportleitung oder dergleichen gegeben ist. Nun ist es für den Fachhandel und Vereine, Verbände oder dergleichen, welche Trikots usw. ihren Mitgliedern vermitteln, äußerst aufwendig, z. B. ein Fußballertrikot in den verschiedenen Größen und Farben und zugleich innerhalb einer bestimmten Größe noch mit den

(I I I I I t

(I III

verschiedenen Nummern (beim Fußball 1 bis 16) vorrätig halten zu müssen. Dies bedingt hohe Lagerkosten verbunden mit einem großen Platzbedarf.

Die vorgenannte Problematik ist die Aufgabe der Erfindung mit dem Ziel, eine Vereinfachung der Lagerhaltung und damit eine Reduzierung der Lagerkosten zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung bei einem Bekleidungsstück mit Kennzeichnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 eine lösbare Verbindung zwischen dem Bekleidungsstück und der Kennzeichnung vorgesehen, wobei zueinander passende Verbindungsteile sowohl am Bekleidungsstück als auch an der Kennzeichnung vorgesehen sind. Das Bekleidungsstück und die Kennzeichnung bilden damit eine konstruktive Einheit, indem sie durch die zueinander passenden Verbindungsteile verbunden sind. Andererseits können aber Bekleidungsstück und Kennzeichnung leicht voneinander getrennt werden. Es wird also z. B. ein Trikot mit dem einen Teil der Verbindung und die Kennzeichnung mit dem anderen Teil der Verbindung über diese zueinander passenden Verbindungen zusammengefügt. So kann man z. B. Trikots der gängigen Größe und gewünschten Farbe einerseits und Kennzeichnungen mit den geforderten Nummern andererseits in der vom jeweiligen Käufer gewünschten Zuordnung miteinander verbinden.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Bekleidungsstück und das Kennzeichen durch einen Klettverschluß verbunden. Ferner ist es nach der Erfindung mög- ;| lieh, daß sich der Klettverschluß über die gesamte Fläche

des Kennzeichens und die entsprechende Gegenfläche am Bekleidungsstück erstreckt. Hiermit ist ein vollflächiger Halt des Kennzeichens gegeben. Dies unterscheidet sich vorteilhaft von der vielfach gebräuchlichen Anbringung von mit der Kennzeichnung bedruckten Stoffstücken am Körper mittels Bändern. Bei sogenannten schnellen Sportarten; z. B. Skilaufen, ist der hierdurch gegebene Luftwiderstand und das Flattern dieses Kennzeichens am Körper störend.

Die Verbindung kann auch in anderer Weise gestaltet sein, z. E. durch Druckknöpfe, wobei die eine Hälfte am Bekleidungsstück und die andere zugehörige Hälfte des Druckknopfes am Kennzeichen angebracht ist. Auch könnte die Verbindung ein teilbarer Reißverschluß sein, von dem sich ein Teil am Bekleidungsstück und der andere Teil an der Kennzeichnung befindet.

Die Erfindung ist an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1: perspektivisch ein Trikothemd,

Fig. 2: einen Teilschnitt gemäß der Linie H-II in Fig. 1 .

In diesem Beispiel ist an einem Hemd 1 als Kennzeichen ein im Grundriß rechteckiges Stoffstück 2 mit einer aufgebrachten Nummer 3 lösbar angebracht und zwar mit Hilfe eines Klettverschlusses 4, 5. Die im Schnitt gemäß Fig. 2 sicht-

» ti ititi ι ι ι ι

ItI (I 1

• · » t I » I 1 t

• · ■ I I I I I I

* t t I t I ι

;' baren Teile 4, 5 entsprechen in ihrer Größe in dieser

bevorzugten Ausführungsfarm der Größe der Fläche des Stoffstückes 2, wobei das Teil 4 fest am Hemd 1 und das Teil 5 fest an der Kennzeichnung 2 angebracht ist. Eines

^: der Teile 4, 5 ist eine Velour-Stoffart und die andere

' ein sogenanntes Pilz- oder Hakenband, so daß beide Teile

konstruktiv aufeinander abgestimmt sind und damit funktionell zusammenwirken. Es ist ersichtlich, daß hiermit das Stoffstück 2 vollflächig aber lösbar am Trikothemd 1 gehalten ist. Eine Anordnung des Kletiverschlusses nur auf einem Teil der Fläche der Kennzeichnung und des zugehörigen Bekleidungsstückes ist aber auch möglich. Z. B.

eine Teil des

if könnte der/Klettverschluß sich nur am Rand der Flache der

Kennzeichnung und der entsprechende Gegenteil des Klettverschlusses in der gleichen Formgebung am Bekleidungsstück befinden.

Die Kennzeichnung selber muß kein Stoffstück sein, sondern * ' könnte z. B. auch aus einer Folie bestehen.

: Im Falle des Klettversc'hlusses kann das Ausführungsbeispiel

der Fig. 1 auch so abgewandelt werden, daß der Klettverschli'ßteil 4 nicht auf das Bekleidungsstück 1 aufgenäht.

Si sondern in einen seiner Umrißform entsprechenden Ausschnitt

I] des Bekleidungsstückes 1 eingenäht ist. Andere Auf- oder

Einbringungen als Nähen liegen ebenfalls im Bereich der Erfindung.

Anstelle der ferner möglichen und bereits erwähnten Druckknopfverbindung könnte man auch einen teilbaren Reißverschluß vorsehen (siehe oben).

I Il 11111 1111 Il Ii

■ It 11 1 lift

■ II 11111111 I

*■ · ι ι» j t ι ii} ι

• I I * I I I Il

■ · · ·■ I Ul Il III»

a t > t 1.1

Statt eines Trikothemdes könnte auch eine Hose in dieser Weise mit einer Kennzeichnung versehen werden, usw. wie eingangs bereits ausgeführt.

- Ansprüche -

Claims

BERNHARD RICHTER^ ^l ' ¹^-" ' '"''"' „ ,„ ,

85 NÜRNBERQ, den ²² "1 ² ·

PATENTANWALT tt^mom «

Telefon Sa.-Nr. (0911) 59 5015 R / g Telcflrammi PaIrI Tcltx: -0« S3 2611 palrl d

Firma GERMAS-PRODUKTE, Am Hammer 1 - 3, 850G Nürnberg

Schutzansprüche

Sportliches Bekleidungsstück, das mit einer Kennzeichnung, insbesondere einer Nummer versehen ist, gekennzeichnet durch eine lösbare Verbindung zwischen dem Bekleidungsstück und der Kennzeichnung, wobei zueinander gehörende Verbindungsteile sowohl am Bekleidungsstück als auch an der Kennzeichnung vorgesehen sind.

Bekleidungsstück mit Kennzeichnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bekleidungsstück und die Kennzeichnung durch einen Klettverschluß verbunden sind, wobei sich einer der Klettverschlußteile (4) am Bekleidungsstück (1) und der andere, zu dem vorgenannten KlettverschluBteil (4) passende KlettverschluBteil (5) an der Kennzeichnung (2) befindet .

3. Bekleidungsstück und zugehörige Kennzeichnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klettverschluß sich über die gesamte Fläche der Kennzeichnung und die zugehörige Fläche des Bekleidungsstückes erstreckt.

'it · ·

4. Bekleidungsstück und zugehörige Kennzeichnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lösbare Verbindung Druckknöpfe vorgesehen sind, die mit ihren zueinander gehörenden Teilen jeweils am Bekleidungsstück und an der Kennzeichnung angebracht sind.

5. Bekleidungsstück und zugehörige Kennzeichnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lösbare Verbindung ein teilbarer Reißverschluß vorgesehen ist, von dem sich eine Hälfte am Bekleidungsstück und die andere Hälfte an der Kennzeichnung befindet.

6. Bekleidungsstück und zugehörige Kennzeichnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bekleidungsstück ein Stoffstück, z. B. Trikot, und als Kennzeichnung auch ein Stoffstück dienen.