DE802887C

DE802887C - Bunsenbrenner, insbesondere fuer Gaskochherde u. dgl.

Info

Publication number: DE802887C
Application number: DEE532A
Authority: DE
Original assignee: ELEKTRO GAS ARMATUREN
Current assignee: ELEKTRO GAS ARMATUREN
Priority date: 1950-01-20
Filing date: 1950-01-20
Publication date: 1951-02-26

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Bunsenbrenner, insbesondere für Gaskochherde u. dgl., mit senkrecht über den Düsen stehendem Mischrohr.
Beim Bau von Gasbrennern für Niederdruckgas haben sich im Laufe der Entwicklung bestimmte Abmessungen des Mischrohres, insbesondere auch eine bestimmte Mischrohrlänge, für eine genügend große Luftansaugung und eine einwandfreie Gemischbildung im Brenner als notwendig herausgestellt.
Die Größe der Abmessungen ist proportional der Belastung der Brenner, d. h. der durch den Brenner hindurchgehenden Gasmenge.
Diese Abmessungen können nicht unterschritten werden, ohne daß die Leistung der Brenner beeinträchtigt wird.
Brenner mit der notwendigen Mindestlänge waagerecht in der bisher fast allgemein üblichen Form des pfeifenförmigen Brenners im Herdkörper unterzubringen, stößt konstruktiv auf keine Schwierigkeiten.
Neue Bestrebungen im Gesamtaufbau der Gasgeräte haben zu den Versuchen geführt, Senkrechtbrenner zu konstruieren, d. h. Brenner, bei denen das Mischrohr senkrecht über der Barunterliegenden Düse angeordnet ist. Bei dieser Ausführung ist es für die Gesamtkonstruktion des Herdes, insbesondere seine Bauhöhe, wichtig, die Höhe des Brenners und damit die Länge des Mischrohres soweit wie möglich zu verringern.
Die zur Lösung dieser Aufgabe dienliche Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr eines Bunsenbrenners in mehrere Einzelmischrohre mit Einzeldüsen aufgeteilt ist, deren jedes entsprechend der hindurchgehenden geringeren Gasmenge proportional verkürzt ist.
So z. B. läßt sich ein Bunsenbrenner nach der Erfindung bei Unterteilung in drei Mischrohre auf ein Drittel der bisherigen Länge verkürzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die den mehreren Düsen senkrecht gegenüberliegenden Mischrohre in einem Körper, z. B. in Dreieckanordnung, vereinigt sind und in einen gemeinsamen Kopfteil an sich bekannter Art mit Deckel münden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt, ,Abb.2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i eines Bunsenbrenners mit drei Düsen.
jede dieser Düsen hat einen Querschnitt, der ein Drittel der benötigten Gasmenge durchläßt. jede Düse mündet auf ein eigenes Mischrohr a1, die in einem gemeinsamen Körper b zweckmäßig in Dreieckanordnung mit gleichem radialem Abstand von der Achse des Körpers b zusammengeschlossen sind. Selbstverständlich könnten Düsen a und Mischrohre a1 auch z. B. auf einer Geraden angeordnet sein. Die Mischrohre münden in einen gemeinsamen, an sich bei Düsenbrennern bekannten Brennerkopf c mit Deckel d. Ist z. B. die senkrechte Länge eines Mischrohres bekannter Art = L, dann ist die, Länge des Mischrohrkörpers b nach der Erfindung = 1/s L.
Die Erfindung gestattet aber auch eine noch weitergehende Anwendung. Sie ist besonders vorteilhaft beim Bau von Großgasbrennern, z. B. für Großgasherde, welche Brenner von iooo, 1500, 2ooo 1/h aufzuweisen haben. Diese können aus zwei, drei oder vier Mischrohren und Düsen von je, 500 1/h zusammengesetzt werden, wobei nur Kopf und Deckel verschieden groß sein müssen.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Bunsenbrenner, insbesondere für Gaskochherde u. dgl., mit senkrecht über den Düsen stehendem Mischrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr eines Bunsenbrenners in mehrere Einzelmischrohre mit Einzeldüsen aufgeteilt ist, deren jedes entsprechend der hindurchgehenden geringeren Gasmenge proportional verkürzt ist. z. Bunsenbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den mehreren Düsen (a) senkrecht gegenüberliegenden Mischrohre (a1) in einem Körper (b), z. B. in Dreieckanordnung, vereinigt sind und in einen gemeinsamen Kopfteil (c) an sich bekannter Art mit Deckel (d) münden. 3. Bunsenbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Brenner verschiedener Leistung aus der baukastenartigen Zusammensetzung von gleichartigen Düsen- und Mischrohrteilen gebildet werden, so daß nur der Brennerkopf und -deckel der jeweiligen Brennergröße angepaßt zu werden braucht.