DE206874C - - Google Patents

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DE206874C
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Germany
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gas
outlet opening
nipple
gas outlet
groove
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DENDAT206874D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0089Gas burners for illumination using acetylene as a fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

ivn bei Siahetticfycn cfafaiιI'cwiIs.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 2068741 KLASSE 4-g. GRUPPE
in PHILADELPHIA.
Nippel für Acetylengasbrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Nippel für Acetylengasbrenner, bei welchem das Gas. aus einer länglichen schmalen Gaskammer durch eine gleichfalls längliche, aber kürzere Gasaustrittsöffnung in eine quer zur Gaskammer und zur Gasaustrittsöffnung angeordnete, sich über die ganze Oberfläche des Nippels erstreckende Nut eintritt, in welcher das Gas beim Zusammentreffen der durch die ίο Gasaustrittsöffnung austretenden und von entgegengesetzten Seiten aufeinanderstoßenden Gasströme eine äußerst dünne, in der Längsrichtung der Nut verlaufende Schicht bildet, die in ■ Form einer flachen Flamme verbrennt. Um den Verbrennüngsvorgang■■ äußerst vorteilhaft zu gestalten, ist die Nut zu beiden Längsseiten der Gasausströmöffnung nach unten zu noch erweitert, damit die Luft auch von , unten her einen ungehinderten Zutritt zur Flamme erhält.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht eines nach der Erfindung hergestellten Nippels für Acetylengasbrenner in seiner Gebrauchsstellung,
Fig. 2 einen Aufriß des oberen Nippelteiles, Fig. 3 den Grundriß und
Fig. 4 die untere Ansicht des Nippels in größerem Maßstabe,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie x-x und
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach Linie y-y der Fig. 3 und 4.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Nippel mit nur einer Austrittsöffnung herzustellen, der zum Unterschiede von zylindrischen Flammen eine flache Acetylengasflamme erzeugt, ohne Niederschläge anzusetzen. .
Der Nippel A wird am vorteilhaftesten aus Lavastein, Speckstein oder einem anderen geeigneten Material hergestellt und mittels des Trägers B mit einem Gasrohr oder einem anderen Anschlußstutzen in bekannter Weise verbunden.
Der Nippel hat zwischen dem Gaseintritt und dem Gasaustritt eine Kammer C von länglichem Querschnitt (Fig. 3, 4 und 6).
Die Kammer C führt unmittelbar zu der Gasaustrittsöffnung D des Nippels, die gleichfalls eine längliche oder rechteckige Gestalt hat, und zwar sind die Wandungen der Austrittsöffnung denjenigen der Kammer gleichgerichtet (Fig. 3 und 4).
Die Gasaustrittsöffnung D wird vorteilhaft dadurch hergestellt, ' daß in den Brennerkopf eine zentrale Nut E unter einem rechten Winkel zu den Längswandungen der Kammer C so tief eingeschnitten wird, daß der an die Kammer C angeschlossene Schlitz D freigelegt wird; erforderlichenfalls kann die Nut seitlich von der Austrittsöffnung D vertieft werden, so daß die Wandungen der Kammer C zum Teil durch einen freistehenden Steg gebildet werden.
Die Längswandungen der Kammer C und
der Gasaustrittsöffnung D sind gleichgerichtet zueinander angeordnet; es~ist wesentlich, daß die Längswandung der Kammer langer ist als diejenige des Gasaustrittsschlitzes.
Für die Breite der im Querschnitt rechteckigen Kammer C und die Weite der Gasaustrittsöffnung können die gleichen Abmessungen gewählt werden, jedoch kann die Kammer C ein wenig weiter als die Gasaustrittsöffnung sein, ohne hierdurch die Wirkungsweise des Nippels zu beeinträchtigen.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Nippels ist wie folgt:
Das unter Druck stehende Gas tritt aus der Gasleitung in die Kammer C und von dort durch die Gasaustrittsöffnung D. Infolge der beschriebenen Form bzw. Anordnung der Kammer und der Gasaustrittsöffnung wird das durch den Schlitz D austretende Gas in winklig entgegengesetzten, konvergierenden Richtungen nach einem Punkt geleitet, wo infolge des Zusammenstoßens der j gegeneinander gerichteten Gasströme diese die Form einer äußerst dünnen Schicht erhalten, die in einer rechtwinklig zur Längswandung der Gasausströmöffnung angeordneten Ebene liegt und beim Verbrennen die gewünschte flache Flamme erzeugt. Wenn Acetylen oder andere kohlenwasserstoffreiche Gase Verwendung finden, ist es wichtig, daß die Wurzel der Flamme in einiger Entfernung von der Gasaustrittsöffnung entsteht. Die in der Zeichnung dargestellte Gestalt des Nippels, erfüllt diesen Zweck in der einfachsten und praktischsten Weise, indem der Nippel A außerhalb der Gasaustrittsöffnung D mit einer Nut E versehen ist, die sich quer über die Oberfläche des Nippels erstreckt, und sowohl oben als auch an den beiden Enden frei mit der Atmosphäre in Verbindung steht und am vorteilhaftesten sich noch zu beiden Seiten unterhalb der Austrittsöffnung erstreckt. Die Seiten der Nut E steigen am besten an beiden Enden der Austrittsöffnung D an; die Höhe der Nut , über der öffnung D und ihre übrigen Abmessungen sollten derart sein, daß die Flamme nicht in die öffnung D zurückschlägt und hier schädliche Niederschläge'erzeugt.
Es sind Acetylenbrenner bekannt, bei denen zwei Gasströme in einem Luftzuführungsschlitz des Brenner kopf es aufeinanderprallen, so daß eine flache Flamme in der Richtung der Längsachse des Luftzuführungsschlitzes erzeugt wird. Von diesen älteren Brennern unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Ausführung dadurch, daß die flache Flamme mittels des aus einer Einzelkammer durch eine einzige Austrittsöffnung ausströmenden Gases erzeugt wird. Es sind zwar, auch Brenner bekannt, bei denen eine schlitzförmige Gasaustrittsöffnung in einen weiteren Luftzuführurigsschlitz des Brennerkopfes mündet; der Gasaustrittsschlitz ist indessen bei diesem älteren Brenner mit dem Luftzuführungsschlitz in der gleichen Ebene angeordnet.
Die bei den neuen Brennern erzeugte Gasschicht hat eine große Mischfläche, und die durch das Austreten des Gases aus der Austrittsöffnung D in Gegenwart eines unbegrenzten Zutritts von Luft erzeugten Wirbel gewährleisten eine gründliche Mischung des Gases mit der Luft in der Nut E.
Die Nut E gestattet auch, daß das Gas unter geringem Druck . bei kleingestellter Flamme verbrennt, und daß die hierbei sich ansammelnden Niederschläge wieder abgebrannt werden, wenn der normale Druck bei voll aufgedrehtem Gasventil wieder erreicht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Nippel für Acetylengasbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß das . Gas aus einer länglichen schmalen Gaskammer (C) durch eine gleichfalls längliche aber kürzere
■ Gasaustrittsöffnung (D) in eine quer zur Gaskammer (C) und zur Gasaustrittsöffnung (D) angeordnete, sich über die ganze Oberfläche des Nippels (A) erstreckende Nut (E) eintritt, in welcher das Gas beim Zusammentreffen der durch die Gasaustrittsöffnung (D) austretenden und von entgegengesetzten Seiten aufeinanderstoßenden Gasströme eine dünne, in der Längsrichtung der Nut (E) verlaufende Gasschicht bildet, die in Form einer flachen Flamme verbrennt.
2. Nippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich quer über die Oberfläche des Nippels (A) erstreckende Nut (E) zu beiden Längsseiten der Gasaustrittsöffnung (D) nach unten zu erweitert ist, zu dem Zweck, der Flamme auch von unten her ungehindert Luft zuzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT206874D Expired DE206874C (de)

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