DE8026524U1 - Elektrischer Sicherheitsschalter für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrischer Sicherheitsschalter für Kraftfahrzeuge

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DE8026524U1 DE8026524U DE8026524U DE8026524U1 DE 8026524 U1 DE8026524 U1 DE 8026524U1 DE 8026524 U DE8026524 U DE 8026524U DE 8026524 U DE8026524 U DE 8026524U DE 8026524 U1 DE8026524 U1 DE 8026524U1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

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Elektrischer Sicherheitsschalter für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Sicherheitsschalter für Kraftfahrzeuge gemäss dem Oberbegriff des Ausspruchs 1 .
Elektrische Sicherheitsschalter dieser Art dienen dazu,bei einer Stossbeanspruchung des Kraftfahrzeugs od.dgl», wie sie beispielsweise bei einem'Verkehrsunfall auftreten, den elektrischen Stromkreis zuverlässig und rasch zu unterbinden, damit alle elektrischen Aggregate des Fahrzeugs abgestellt und jedwede Funkenbildung unterbunden wird, die zu einer Entzündung von Brennstoffdämpfen und damit zu einem ■Fahrzeugbrand führen könnte.
Es ist ein elektrischer Sicherheitsschalter für Kraftfahrzeuge der gattungsmässigen Art bekannt (BE-AS 11 88 168), bei welchem das eine Kontaktteil an einem durch eine Feder axial im Gehäuse vorgespannten Lagerzapfen und das andere Kontaktteil an dem dem Trägheitskörper gegenüberliegenden freien Ende eines in einem Kugelgelenk schwenkbar gelagerten Schaltzapfens liegt. Das letztere Kontaktteil ist an seinem Aussenumfang niit einer Isolierhülse umgeben. Wenn durch Einwirkung einer starken Verzögerung die auf den Trägheitskörper v/irkenden ilassenkräfte den Scrialtzapfen verschwenken, wird das am freien Ende des ochaltzapfens liegende zweite Kontaktteil vom ersten seitlich abgezogen, und dieses erste Kontaktteil wird durch die Feder axial
seitlich. ne"ben das zweite Kontaktteil vorgeschoben, so dass es an der Isolierhülse anliegt. Da das Trennen der durch Federkraft gegeneinander gepresstenKontaktteile durch seitliche Verschiebung der Kontaktflächen gegeneinander erfolgt, ist die lösekraft weitgehend von der durch die Beschaffenheit der Kontaktflächen bedingtem.Reibung beeinflusst. Da die Beschaffenheit der Kontaktflächen bei längerem Betrieb, z.B. durch Funkenbildung bei Auslösung sich ändern kann, ändert sich bei längerem Betrieb auch der Reibungswiderstand zwischen den Kontaktflächen und damit die Auslösekraft des Schalters. Insbesondere besteht die Gefahr, dass bei Auslösung ungenügender Massenkräfte und damit nur teilweiser Verschwenkbewegung des Schalthebels die Kontaktflächen Kantenberührung haben, und damit die Stromdurchgangsfläche sehr klein wird, wodurch bei hoher Strombelastung Verschmorungen auftreten können.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen elektrischen Sicherheitsschalter der gattungsmässigen Art so auszubilden, dass sichergestellt ist, dass die vorgegebene Auslösekraft des Sicherheitsschalters auch bei wartungsfreiem, langjährigem Betrieb unverändert bleibt.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemässen Sicherheitsschalter erfolgt also eine Trennung der Kontaktflächen nur rechtwinklig zueinander, so dass beim Auslösen eine Reibung der Kontaktflächen gegeneinander die Auslösekraft nicht beeinflusst. Ausserdem erfolgt eine Trennung der Kontaktfläche nur bei völliger Auslösung des Schalters, so dass ein, wenn auch kurzzeitiger Betrieb mit stark reduzierter Kontaktfläche und damit die Gefahr eines Verschmorens vermieden ist.
Die weiteren Ansprüche kennzeichnen vorzugsweise Weiterbildungsformen, die im folgenden näher erläutert sind.
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Eine "bevorzugte Ausfuh.run.gsform der Erfindung sieht vor, dass der Lagerzapfen über die der zweiten Schaltkontaktflache abgewandte Auscenkontur des zweiten im Gehäuse beweglichen Kontaktteiles vorspringt und an seinem Ende ein die Lagerpfanne aufweisendes Körnerlager bildet.
Die erste Feder kann eine in der Bohrung des ersten Anschlusskontaktteiles sitzende, den Boden des Isoliermantels beaufschlagende Schraubenfeder sein, wobei die Zylinderbohrung vorzugsweise als Blindbohrung ausgebildet ist.
Das Uassekabel ist vorzugsweise als Flechtband flächig mit der der zweiten Kontaktfläche abgewandten Seite des zwei- ' ten Kontaktteiles fest verbunden, wobei der Lagerzapfen über die dem zweiten Anschlusskontaktteil abgewandte Aussenkontur des üassekabelendes vorspringt.
Der Schaltzapfen kann in den Gehäuse kugelgelenkartig gelagert sein.
Dazu sieht eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, dass das Gehäuse in seinem dem Lagerzapfen angewandten Deckelteil eine im wesentlichen halbkugelförmige Gelenkpfanne mit einer zentralen Bohrung aufweist, und dass der die zentrale Bohrung durchsetzende Schaltzapfen mit einem im wesentlichen halbkugelfcrmigen Gelenkkörper in der Gelenkpfanne abgestützt ist, Dabei kann der Gelenkkörper fest mit dem Schaltzapfen verbunden sein, jedoch ist besonders vorteilhaft eine Ausführungsform, welche vorsieht, dass der Gelenkkörper längsverschieblich auf dem S^haltzapfen sitzt, und dass die zweite Feder eine Schraubenfeder ist, die den Schaltzapfen in einem zwischen dem Gelenkkörper und dem freien Ende des Lagerzapfens liegenden Bereich umgibt, uiii einerseits an dem Gelenkkörper und andererseits an einem nahe dem freien Ende liegenden Ansatz abgestützt ist. Die Schraubenfeder kann dazu in einer innerhalb des Gelenkkörpers gebildeten Federbuchse abgestützt
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sein. Erfindungsgemäss kann weiterhin auch vorgesehen sein, dass die Andrückkraft des Schaltzapfens an den Lagerzapfen durch Verändern der durch die zweite Feder ausgeübten !Federkraft einstellbar ist . Dazu kann z.3. das Deckelteil des Gehäuses eine die zentrale Eohrung und die Gelenkpfanne aufweisende Lagerbuchse aufweisen, deren Abstand relativ zu der ersten Schaltkontaktfläche einstellbar ist, wobei . die Lagerbuchse insbesondere als Schraubhülse ausgebildet und mit einer Gegenmutter gesichert sein kann.
Der Trägheitskörper ist vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet. Er kann lösbar mit dem Schaltzapfen verbunden sein.
Von besonderem Vorteil ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung, welche vorsieht, dass das Gehäuse das durch den Lagerzapfen und den Schaltzapfen gebildete Schaltlager sowie das zweite Anschlusskontaktteil mit einem derartigen Abstand umgibt, dass sowohl die Auslösebewegung des Schaltzapfens als auch die daran ans chiiessende Abrückbewegung des Lagerzapfens und des damit verbundenen zv/eiten Anschlusskontaktteiles sichergestellt sind, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass das Massekabel zwischen zwei Teilen des Gehäuses derart eingespannt ist, dass einerseits auf das iiassekabel einwirkende mechanische Kräfte nicht auf das zweite bewegliche Kontaktteil übertragbar sind, andererseits aber die Abrückbewegung dieses zweiten Kontaktteiles beim Auslösen des Schalters nicht beeinträchtigt ist.
Das Gehäuse kann die Schaltkontaktflächen im wesentlichen luftdicht gegen die Aussenatmosphäre abdichten, wobei nach eine besonders bevorzugten 7/eiterbildungsf orm eine den Trägheitskörper umschliessende Abdeckkappe vorgesehen ist.
Der erfindungsgemässe Sicherheitsschalter ist kompakt im Aufbau und lässt sich an Batterietypen beliebiger Art anschliessen, wobei der Aufbau insbesondere so gestaltet sein
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kann, dass der gesarate Sicherheitsschalter in unmittelbarer Verbindung mit dem Anschlussbolzen der Batterie in einer an der oberen Seite der Batterie od.dgl. vorgesehene Ausnehmung passt. Der Platzbedarf des Sicherheitsschalters ist so gering, dass er überall dort untergebracht werden kann,
BOEHMERT & BOEHMERT
wo auch ein normaler Anschlußkontakt, beispielsweise Klemmkontakt, an den Massekontakt der Batterie anschließbar ist. Selbstverständlich könnte natürlich auch vorgesehen sein, daß der Sicherheitsschalter nicht am Massekontakt, sondern am Spannungskontakt der Batterie untergebracht wird, jedoch hat sich der Anschluß an den Massekontakt in der vorstehend
beschriebenen Ausführung besonders bewährt. Durch die spezielle Ausbildung der großflächigen Kontakte, die korrosionsge-,i schützt untergebracht sind, und durch das erfindungsgemäß
L vorgesehene Schaltlager, vorzugsweise ein Körnerlager, ist
f- eine definierte Auslösung des Sicherheitsschalters bei Stoßbeanspruchung des Trägheitskörpers gewährleistet, wobei durch entsprechende Einstellung der Auslösekraft ein Anpassen an verschiedene Fahrzeugtypen und sonstige Erfordernisse möglich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des elektrischen
Sicherheitsschalters nach der Erfindung in der Draufsicht; und
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Figur 1.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, weist der elektrische Sicherheitsschalter nach der Erfindung bei dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel ein aus zwei Gehäusehälften 10, 12 bestehendes Gehäuse auf, in dessen in der Zeichnung rechts gelegenem Teil ein flaches Massekabel 14, üblicherweise aus Kupferdrahtgeflecht bestehend, eingeklemmt ist, wie es üblicherweise bei Akkumulatorenbatterien für Kraftfahrzeuge als eine der Batteriezuführungsleitungen verwendet wird. Die Gehäusehälften
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10, 12 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen, welches insbesondere gegen die im Motorraum von Kraftfahrzeugen auftretende Temperaturen widerstandsfähig ist, gebildet.
Die untere Gehäusehälfte 12 umschließt mit dichtem Paßsitz ein erstes Anschlußkontaktteil· 16, beispieisweise aus Kupfer oder Messing bestehend, welches einen Fuß 18 aufweist, der mittels eines eine Bohrung 20 durchsetzenden Schraubboizen oder dergl·eichen leicht mit einem herkömmlichen, an dem Anschlußbolzen einer Akkumulatorenbatterie anschließbaren Klemmkontakt verbunden werden kann, wobei selbstverständlich aber auch, je nach Batteriekonstruktion, mannigfache andere Anschlußmöglichkeiten für das Anschiußkontaktteii 16 an einen der Batteriekontakte, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel· an den Massekontakt, für den Fachmann auf der Hand iiegen. Die Gehäusehäl·ften 10, 12 sind im übrigen mitteis Schrauben und - nicht gezeigten - Muttern 22, 24 fest miteinander verbunden.
Das erste Anschiußkontaktteil· 16 weist an seiner in Figur 2 oben iiegenden Seite eine erste Schaitkontaktfl·äche 26 auf, in die eine Ausnehmung 28 in Form einer Biindbohrung eingelas;en ist. In der Ausnehmung 28 sitzt, durch eine Spiralfeder 30 nach oben (in der Zeichnung gesehen) belastet, ein von einem Isoiiermantel, vorzugsweise aus Kunststoff bestehend 32 umgebpner Lagerzapfen 34 aus el·ektrisch ieitendem Material, vorzugsweise Metall, der fest, beispielsweise einstückig, mit einem zweiten AnschiuBkontaktteil· 36 verbunden ist, weiches eine der ersten Schaitkontaktfl·äche 26 zugewandte zweite Schaltkontaktflache 38 aufweist. An der der zweiten Schaltkontaktfläche 38 abgewandten Seite des zweiten Anschlußkontaktteiles 36 ist "las Ende des Massekabeis 14 ^ächig angeiötet, wobei der Lagerzapfen 34 die Außenkontur des zweit Anschiußkontaktteiies 36 ebenso wie diejenige des Massekabel·s
BOEHMERT & BOEHMERT'
14 in der aus Figur 2 ersichtlichen Weise nach oben durchsetzt und an seiner Spitze eine Lagerpfanne 40 nach Art eines Körnerlagers bildet. Das Gehäuse 10, 12 umgibt das zweite Anschlußkontaktteil 36 mit dem fest damit verbundenen Lagerzapfen 34 und dem Endbereich des Massekabels 14 in der in der Zeichnung angedeuteten Weise mit derartigem Spiel, daß eine Relativbewegung des zweiten Anschlußkontaktteiles 36 hinsichtlich des ersten Anschlußkontaktteiles in Achsialrichtung des Lagerzapfens 34 unter dem Einfluß der die beiden Schaltkontaktflächen 26, 38 auseinanderzudrücken suchenden Spiralfeder 30 möglich ist.
Wie die Zeichnung weiterhin zeigt, weist der elektrische Sicherheitsschalter bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen metallischen Schaltzapfen 42 auf, dessen Lagerspitze 44 unter der Einwirkung einer sich an ihrem - in der Zeichnung gesehen - unteren Ende an einem Ansatz 46 des Schaltzapfens 42 abstützenden Spiraldruckfeder 48 in die Lagerpfanne 40 des Lagerzapfens 34 gedrückt ist. Die Spiralfeder 48 stützt sich an ihrem dem Ansatz 46 gegenüberliegenden Ende in einer Federbuchse 50 eines bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Metall bestehenden halbkugelförmigen Gelenkkörpers 52 ab, den der Lagerzapfen 42 gleitbeweglich durchsetzt. Der Gelenkkörper 52 sitzt in einer Gelenkpfanne 54 einer aus Kunststoff bestehenden Schraubhülse 56, die in die Gehäusehälfte 10 eingeschraubt und in ihrer Relativstellung hinsichtlich der Gehäusehälfte 10 mittels einer Kontermutter 58 sicherbar ist. Der Lagerzapfen 42 durch- | setzt eine zentrale Bohrung 6O der Gelenkpfanne 54 und trägt an seinem oberen Ende einen Trägheitskörper 62, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel fest mit dem Schaltzapfen 42 verbunden ist, jedoch vorzugsweise auch lösbar hiermit in Verbindung stehen kann, beispielsweise mittels einer Madenschraube oder dergleichen sicherbar. Die Verbindung zwischen der Kunststoff-Gehäusehälfte 12 und dem ersten Anschlußkontaktteil 16 einerseits sowie zwischen den
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beiden Gehäusehälften 10, 12 der Gehäusehälfte 10 und der Schraubhülse 56 und schließlich zwischen dem Gelenkkörper 52 und der Schraubhülse 56 ist derart dicht, daß normalerweise die beiden Schaltkontaktflächen 26, 38 luftdicht gegen die Außenatmosphäre abgeschlossen sind, so daß auch bei aggressiver Außenatmosphäre, wie sie im Motorraum, insbesondere in Batterieumgebung, von Kraftfahrzeugen vorkommen kann, einen Korrosion der Schaltkontaktflächen nicht zu besorgen ist, jedoch kann zusätzlich auch noch eine in der Zeichnung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht vorhandene Abdeckkappe vorgesehen sein, die den Trägheitskörper 62 umgibt und den diese umgebenden Raum wiederum luftdicht gegen die obere Gehäusehälfte 10 abdichtet.
Der elektrische Sicherheitsschalter nach der Erfindung arbeitet bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wie folgt:
Der Fuß 18 des ersten Anschlußkontaktteiles 16 ist fest mit dem Massekontakt der Akkumulatorenbatterie verbunden, während das Massekabel 14 in herkömmlicher Weist mit dem Chassis des Kraftfahrzeuges Massekontakt hat. Es sei angenommen, daß der jf Schaltzapfen 42 in dieser Anfangsstellung nicht in der Lager-
E. pfanne 40 des Lagerzapfens 34 sitzt, sondern aus der in Fi-
gur 2 ersichtlichen Stellung in eine Schräglage gekippt ist, ermöglicht durch das durch den Gelenkkörper 52 und die Gelenkpfanne 54 gebildete Halbkugelgelenk, so daß also auf den Lagerzapfen 34 keine in Figur 2 nach unten gerichtete Kraft Ί: einwirkt. Demzufolge drückt die Spiralfeder 3O, deren Federkonstante, und dies ist für die Funktionsweise wesentlich, beträchtlich geringer ist als diejenige der Spiralfeder 48, den Lagerzapfen 34, am Boden des Isoliermantels 32 anliegend, so weit nach oben, ermöglicht durch die Elastizität des mit dem zweiten Anschlußkontaktteil 36 fest verbundenen Endes des Massekabels 14, daß die Schaltkontaktflächen 26, 38 keinen Kontakt miteinander haben. In dieser Position ist
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also der Batteriestromkreis des Kraftfahrzeuges unterbrochen. Nunmehr wird von Hand, unter Anziehen des mit dem Schaltzapfen 42 fest verbundenen Trägheitskörpers 62 nach oben, entgegen der Wirkung der Spiralfeder 48, die Lagerspitze 44 des Schaltzapfens 42 so weit nach oben angehoben und zent^isch angeordnet, daß sie in die Lagerpfanne 40 des Lagerzapfens 34 einrastet. Läßt man daraufhin den Trägheitskörper 62 los, so drückt die Spiralfeder 48, deren Federkonstante ja größer ist als diejenige der Spiralfeder 30, den Lagerzapfen 34 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 30 nach unten, bis die beiden Schaltkontaktflächen 26, 38 in elektrischen Kontakt kommen. Die Kraft, mit welcher die Spiralfeder 48 nach unten drückt, damit auch die Auslösekraft des durch die Lagerpfanne 40 und die Lagerspitze 44 gebildeten Kontaktes, läßt sich durch unterschiedlich weites Hereindrehen der Schraubhülse 56 in die Gehäusehälfte 10 einstellen, wobei für die entsprechende Einstellung beispielsweise eine Federwaage verwendet werden kann, die unter 90 , in Figur 2 also horizontal gesehen, an dem Trägheitskörper 62 angreift, um so die Auslösekraft des Sicherheitsschalters exakt festlegen zu können. Eine entsprechende Voreinstellung kann selbstverständlich auch schon im Werk vorgenommen werden, je in Abhängigkeit vom Kraftfahrzeugtyp etc.
Nachdem auf die vorstehend beschriebene Weise der Sicherheitsschalter in eine Position gebracht worden ist, in der der Batteriestromkreis des Kraftfahrzeuges oder dergleichen geschlossen ist, kann das Fahrzeug benutzt werden. Wird nun der Trägheitskörper 6 2 bei einem Zusammenstoß oder dergleichen mit einer horizontalen Kraft, in Figur 2 gesehen, beaufschlagt, so bewirkt das hierdurch hervorgerufene Drehmoment, daß der Schaltzapfen 42 sich in dem durch den Gelenkkörper 52 und die Gelenkpfanne 54 gebildeten Kugelgelenk verschwenkt, unter Überwindung der Haltekraft des durch die Lagerpfanne 40 und die Lagerspitze 44 gebildeten Körnerlagers, so daß die Lager-
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spitze 4 4 aus der Lagerpfanne 40 herausspringt; die Spiralfeder 30 dehnt sich aus und bringt über den Lagerzapfen 34 die beiden Schaltkontaktflachen 26, 38 sogleich außer Eingriff. Damit ist der Batteriestromkreis des Kraftfahrzeuges unterbrochen, so daß der Motor sogleich stillsteht, alle elektrischen Geräte abgeschaltet sind und die Gefahr der Entstehung elektrischer Funkten etc. beseitigt ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
- 11 -
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BOEHMERT &BOEHMERI"
BEZUGSZEICHENLISTE (LIST OF REFERENCE NUMERALS)
Akte: pxp 374
1 Gehäusehälfte 1
2 P
Gehäusehälfte
4 4
5 Massekabel 5
6 6
7 erstes Anschlußkontaktteil 7
8 8
9 Fuß 9
10 10
11 Bohrunσ 11
12 12
13 Schraube 13
14- 14-
15 Schraube 15
16 16
17 erste Schaltkontaktfläche 17
18 18
19 Ausnehmung 19
20 20
21 Spiralfeder 21
22 22
2? 23
2A- 24-
21? 25
Pfi 26
27 27
28 28
29 29
30 30
BOEHMERT & BOEHMORT '··''' .;,''. ' :..::. j
32 Isoliermantel 32
33 33
34 Lagerzapfen 34
35 35
36 zweites Anschlußkontaktteil 36
37 37
38 zweite Schaltkontaktfläche 38
39 39
40 Lagerpfanne 40
41 41
42 Schaltzapfen 42
43 43
44 Laqerspitze 44
45 45
46 Ansatz 46
47 47
45 Spiralfeder 48
49 49
50 Federbuchse 50
51 51
52 Gelenkkörper 52
53 53
54 Gelenkpfanne 54
55 55
56 Schraubhülse 56
57 57
58 Kontermutter · 58
59 59
60 Bohrunq 60
61 61
62 Trägheitskörper 62
63 63
64 64
65 65
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I : I

Claims (9)

S chutzansprüche
1. Elektrischer Sicherheitsschalter für Kraftfahrzeuge mit zwei am +Pol der Batterie bzw. an Masse liegenden Kontaktteilen, deren Kontaktflächen durch Federkraft gegeneinander gepresst sind und mit einem Trägheitskörper,
eines
der an einem Ende um/einen mittleren Punkt drehbar am Schaltergehäuse gelagerten Schaltzapfens sitzt, dessen anderes Ende mit einem der Kontaktteile so in Verbindung steht, dass Dei Verschwenken des Schaltzapfens unter dem Einfluss von auf den Trägheitskörper in vorbestimmter Höhe wirkenden Massenkräften die Kontaktflächen der Kontaktteile getrennt werden,
gekennzeichnet durch
- eine Bohrung (28) im ersten, mit dem +Pol der Batterie verbundenen im Schaltergehäuse festsitzenden Kontaktteil (16),
- einen im zweiten, an Masse (H) liegenden im Gehäuse beweglichen Kontaktteil (36) festgelegten Lagerzapfen (34), der mit einem Ende in die Bohrung (28) vor springt,
- eine zwischen der "/and der Bohrung (28) und dem in diesen vorspringenden Teil des Lagerzapfens (34) liegende Isolierbüchse (32),
- eine erste Feder (30), die die beiden Kontaktteile (16,36) in Trennrichtung der Kontaktflächen (26,38) vorspannt,
- eine Iagerpfanne (40) an der der Kontaktfläche (38) gegenüberliegenden Seite des zweiten Kontaktteiles (36),
- in welche das dem Trägheitskörper (26) gegenüberliegende freie Ende (44) des Schaltzapfens (42) eingreift, und deren Radius kleiner als der Schwenkradius des freien Endes (44) des Schaltzapfens (42) ist, und
- eine das freie Ende (44) des Schaltzapfens (42) in' Sichtung auf die Pfanne (40) zu pressende zweite !Feder (48), deren Federkonstante grosser, als die der ersten Feder (30) ist.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die erste Feder (30) als Schraubenfeder zwischen dem Boden der als Blindbohrung ausgebildeten Bohrung (28) und dem Boden der den Lagerzapfen (34) umgebenden Isolierbüchse (32) liegt.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass
. der Lagerzapfen (34) über die der zweiten Schaltkontaktfläche (38) abgewandte Aussenkontur des zweiten Kontaktteiles (36) vorspringt und an seinem Ende die Lagerpfanne (40) trägt.
4. Sicherheitsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Massekabel (14) ein Flechtband ist, das mit seinem Ende flächig mit der der Kontaktfläche (38) abgewandten Seite des zweiten Kontaktteiles (36) fest verbunden ist, wobei der Lagerzapfen (34) durch das Massekabelende vorspringt.
5. Sicherheitsschalter nach, einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass der Schaltzapfen (42) in dem Gehäuse (12,10,56) .kugelgelenkartig gelagert ist.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass das Gehäuse (12,10) in seinem dem Lagerzapfen (34) angewandten Deckelteil (56) eine im wesentlichen halbkugelförmige Gelenkpfanne(54) mit einer zentralen Bohrung (60) aufweist; und dass der die zentrale Bohrung (60) durchsetzende Schaltzapfen (42) mit einem im wesentlichen halbkugelförmigen Gelenkkörper (52) in der Gelenkpfanne (54) abgestützt ist.
7. Sicherheitsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die zweite Feder eine Schraubenfeder (48) ist, die den Schaltzapfen (42) in einem zwischen dem Gelenkkörper (52) und dem freien Ende (44) liegenden Bereich umgibt und sich einerseits an dem Gelenkkörper (52) und andererseits an einem nahe dem freien Ende (44) liegenden Ansatz (46) abstützt.
8. Sicherheitsschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass die Andrückkraft des Schaltzapfens (42) an den Lagerzapfen (34) durch Verändern der durch die zweite Feder (48) ausgeübten Federkraft einstellbar ist.
9. Sicherheitsschalter nach einen der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass das Deckelteil des Gehäuses eine die zentrale Bohrung (60) und die Gelenkpfanne (54) aufweisende Lagerbuchse (56) aufweist, deren Abstand relativ zu der Kontaktfläche (26) des ersten Kontaktteiles (36) einstellbar ist.
• · · 4 ί einem der vorangehenden An- 10. Sicherheitsschalter nach Sprüche, i c h η e t , dass dadurch gekennze scheibenförmig ausgebildet ist. der Trägheitskörper (62) I
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