DE8022984U1 - Krempelmaschine. - Google Patents

Krempelmaschine.

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DE8022984U1
DE8022984U1 DE19808022984U DE8022984U DE8022984U1 DE 8022984 U1 DE8022984 U1 DE 8022984U1 DE 19808022984 U DE19808022984 U DE 19808022984U DE 8022984 U DE8022984 U DE 8022984U DE 8022984 U1 DE8022984 U1 DE 8022984U1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/26Arrangements or disposition of carding elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Anmelder: F.Hi MARZOLI & C. S.p.A.
PALAZZOLO S/OGLIO (Brescia), Italien
"Krempelmas chine■
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Krempelmaschin©.
In der Spinnereivorbereitung nimmt die Krempel bekanntlich eine wesentliche und hervorragende Stellung ein.
Ihre Hauptaufgaben sind folgendet
- Aufloesen des von den vorgeschalteten Maschinen gelieferten wirren Fasermaterials in Einzelfasern,
- Abscheiden der im Fasermaterial noch vorhandenen Verunreinigungen,
— Umformen des Fasermaterials in ein fuer die nachfolgenden Bearbeitungen geeignetes Faserband.
Zur Durchfuehrung dieser Bearbeitungen umfasst die Krempel eine beispielsweise gerillte Speisewalze, die das Fasermaterial in Form einer Faserschicht dem Oeffner zufuehrt, der mit einem Saegezahnbelag versehen ist, durch den das Fasermaterial geoeffnet, in Fasern aufgeloest und ein Teil der Verunreinigungen beseitigt vird. Die Fasern werden dann dem sogenannten Tambour uebergeben, der ebenfalls mit einem Krempelbelag versehen ist, welcher andere Eigenschaften als jener des Oeffnezs besitzt, wobei die Fasern unter tangential zum Tambour verlaufende Wanderdeckel gefoerdert werden, um zufolge der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigleit zwischen dem Tambour und den Wanderdeckeln gleichgerichtet zu werden.
Eine Abnahmewalze mit einem Saegezahnbelag gibt die vom Tambour abgenommenen Fasern an den Vliessabnehmer weiter, der beispielsweise aus einer gerillten Walze mit einem tangential angeordneten Messer besteht, das Bservliess von der Abnahmewalze abnimmt und es einem Trichter zuleitet, von wo aus es mittels eines Kalanderwalzenpaares in Bandform in Kannen eingefuehrt wird.
Angesichts der hohen Kosten der Rohstoffe besteht derzeit die Tendenz, billigere Rohstoffe geringerer Qualitaet zu verwenden, wobei jedoch die G-arnqualitaet
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nicht verschlechtert werden soll·
Eine herkoemmliche Krempel mit den erwaehnten Bestandteilen besitzt Unzulaenglichkeiten, die wie folgt zusammengefasst werden koennent
- unzureichendes Oeffhen der Pasern mit Bildung kleiner Knoten (Neps), welche fie Gleichfoermigkeit und somit die Garnqualitaet beeintraechtigen,
— ungeeignete Reinigung des Faserbandes und folglich hohe Anzahl von Faserbruechen in den Spinnmaschinen, insbesondere beim Offen-End-Spinnen, sowie geringe Leistung,
- ungenaue Fasergleichrichtung und folglich Notwendigkeit oftmaliger Durchgaenge durch die der Krempel nachgeschaltete Maschine, was erhoehte Garnkosten nach sich zieht.
Zur teilweisen Beseitigung dieser Unzulaenglichkeiten hat man bekanntlich versucht, die Drehzahl des Oeffners zu erhoehen oder einen zweiten Oeffner zu verwenden, der etwas langsamer als der erste laeuft und der entweder in Reihe zu diesem oder zwischen ihn und den Dekkeln oder unten zwischen dem ersten Oeffner und dem Tambour angeordnet ist. Ferner hat man auch versucht, zwei Krempel zusammenzufassen und eine sogenannte "Tandem^ Krempel zu schaffen«
Alle diese Loesungsvorschlaege brachten jedoch andere Unzulaenglichkeiten mit sich, wie erhoehten" Nutz-. faserabfall und erhoehte Anzahl von Teilfaserbruechen mit folglicher Herabsetzung der Garnfestigkeit, sowie
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erhoehte Betriebskosten.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Krempelmaschine zu schaffen, die nicht nur die erwaehnten Nachteile und Onzulaenglichkeiten beseitigt, sondern auch eine Mischung von Fasermaterial gleicher Natur, aber unterschiedlicher Laenge, Feinheit und Reifegrad, oder von Fasermaterial unterschiedlicher Farbe oder Natur, bei hervorragender Fasergleichrichtung gestattet.
Zur Loesung dieser Aufgabe schlaegt die Erfindung eine aus Speisewalze, Oeffner, Tambour, Wanderdeckeln, Abnahmewalze, Vliessabnehmer und Sammelvorrichtung bestehende Krempel vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen Oeffner, den Deckeln und dem Tambour eine erste angetriebene zusaetzllche Walze mit Saegezahnbelag um eine zu den Krempelorganen parallele Achse drehbar angeordnet ist und dass unten zwischen Oeffner und Tambour eine zweite angetriebene zusaetzliche Walze mit Saegezahnbekg um eine ebenfalls zu den Krempelorganen parallele Achse angeordnet ist.
Die beiden zusaetzlichen Walzen koennen sich unabhaengig voneinander im gleichen Drehsinn oder entgegengesetzt zum Drehsinn des Tambours drehen und ihre Lage ist zweckmaessig sowohl der Hoehe nach als auch waagrecht einstellbar, um die Abstaende zwischen ihnen, dem Oeffner und dem Tambour veraendern zu koennen.
Diese beiden Walzen drehen sich mit sehr geringer Umfangsgeschwindigleit, die zwischen 0,1 und 3 m/s liegt, waehrend sich der Oeffner mit einer Urafangsge-
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echwindigkeit von 10-20 m/s und der Tambour mit einer solchen von 16-32 m/s dreht und die Wanderdede el eine Geschwindigkeit zwischen 0,001 und 0,00*1 m/s besitzen· Die beiden Zusatzwalzen haben Saegezahnbelage mit einer Anzahl von Zaehnen je Quadratzentimeter von 30 70, waehrend jener des Oeffners k - 9 Zaehne/cm be sitzt· Die Bezahnung der Belage des Tambours und der Wanderdeckel wird hingegen in Abhaengigkeit vom Durchmesser der zu krempelnden Fasern gewaehlt, Die beiden erfindungsgemaess vorgesehenen Zusatzwalzen haben die folgenden Haupaufgabenι
- genaue Kalibrierung der seitens des Tambours zu befoerdernden Fasermenge, durch Veraenderung des Abstandes zwischen den Walzen und dem Tambour, - zu krempeln, indem die zwischen den Belagen der Zusatzwalzen und des Tambours erfassten Fasern, zufolge der erheblich unterschiedlichen Zaehneanzahl der Belage und der unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Drehsinnen der beiden Elemente, eine Grleichrichtung erfahren,
- die Fasern einwandfrei/zu mischen, da der Faserueberschuss am Oeffner seitens der beiden Walzen erfasst und in aufeinanderfolgenden Zeiten dem Tambour uebergeben wird, der die Fasern abfoerdert; nachdem diese Fasern mit den unmittelbar vom Oeffner gelieferten in Beruehrung kommen, erfolgt eine Mischung in mehreren Durchgaengen« Wenn die Fasern beim ersten Durchgang noch nicht vollstaendig seitens der oberen Walze
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geoeffnet, gleichgerichtet und gemischt werden« werden sie vom Oeffner auf die untere Walze zurueckgefuehrt und dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die beschriebenen Vorgaenge ausgefuehrt sind· In den Zwischenraeumen zwischen den beiden Zusatzwalzen, dem Oeffner und dem Tambour sind ferner vorteil hafterweise dreieckige Elemente mit gekruemmten Seiten angeordnet, durch die der Faserdurchgang zufolge des Luftstromes beguenstigt wird, der durch die Umdrehung der besagten Teile erzeugt wird, insbesondere durch die hohe Drehzahl des Tambours, wobei eine Faseranhaeufung in diesen Zwischenraeumen verhindert wird. Diese Elemente koennen einstellbar angeordnet sein«
Die derart ausgefuehrte Krempel besitzt saemtliche Eigenschaften zur Erzeugung eines Krempelbandes mit hervorragenden Qualitaeten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausfuehrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung« Figur 1 zeigt schematisch die Krempel nach der Erfindung, '
Figur 2 zeigt in groesserem Massstab im einzelnen die beiden Zusatzwalzen, die Speisewalze, den Oeffner und einen Teil des Tambours,
Figur 3 veranschaulicht teilweise im Schnitt eine Ausfuehrungsform der Einstellmittel der beiden Walzen in der Hoehe und in waagrechter Richtung und Figur k zeigt beispielsweise den Antrieb der bei-
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die Krempel nach der Erfindung
den Zusatzwalzen,
Figur 1 zeig'
allen Bestandteilen. Von einer Rolle wird zufolge unmittelbarer Beruehrung einer Abwickelwalze 12 die Fasermaterialschicht 11 abgenommen und einer Speisewalze 13 zugefuehrt, die sie an den mit groesserer Geschwindigkeit als die Walze 13 umlaufenden Oeffner Ik abgibt. Hier wird das Fasermaterial 11 in Fasern aufgeloest, wobei mittels der Messer I5» 15' und eines Rostes 16 die Verunreinigungen beseitigt werden»
Eine gewisse Fasermenge gelangt vom Oeffner Ik in den Spalt I7 zwischen dem Oeffner selbst und einer Walze 18 und wird durch letztere an den Tambour 19 abgegeben. Die ueberschuessige Fasermenge wird von der Walze -* 18 wieder augenommen, die mit einem Saegezahnbelag versehen ist und mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit umlaeuft, so dass die Fasern an ihr haengen bleiben.
Diese von der Walze 18 wieder angenommenen Fasern gelangen in den Spalt 20 zwischen der Walze 18 und dem Tambour 191 werden vom Tambour aligenommen , der rasch umlaeuft und erhalten eine erste Gleichrichtung zufolge der unterschiedlichen Bezahnung der Belage und der erheblich unterschiedlichen Drehgeschwindigleit dieser beiden Organe,
Die seitens des Tambours 19 mitgenommenen Fasern gelangen in den Spalt 21 zwischen Tambour und Oeffner 1*l· und kommen hier mit den vom Oeffner befoerderten Fasern in Beruehrung, mit denen sie sich vermischen.
Diese Fasermischung wird in den zwischen der Walze 23 und dem Tambour 19 gebildöten Spalt 22 befoerdert, der eine gewisse Menge geoeffneter, gleichgerichteter und gemischter Fasern durchlaesst, waehrend der Ueberschuss an nicht geoeffneten, nicht gleichgerichteten und nicht gemischten Fasern von der Walze 23 aufgenommen wird, die mit einem Zahnbelag versehen und angetrieben ist und die diese Fasern dem Oeffner 1*l· und anschlies-send der Walze 18 wieder zufuehrt.
v Im Spalt 22 werden die vorher noch nicht vollstaendig gleichgerichteten Fasern nun gleichgerichtet, und zwar dank der Unterschiedlichkeit der Belage und der erheblichen Ge s chwindiglte it sdif f er enz zwischen Walze 23 und dem Tambour 19·
Die Walze 23, welche die vorher noch nicht gleichgerichteten Fasern ausgezeichnet gleichrichtet, hat aber noch die weitere wichtige Aufgabe, in ihrem Belag etwaige Verunreinigungen oder Fremdkoerper zurueckzuhalten, die fuer die folgenden Verarbeitungen schaedlich waeren, sowie die Belage des Tambours, der Wanderdeckel und der Abnahmewalze zu schonen«
Die seitens des Tambours I9 befoerderten, aus dem Spalt 22 austretenden Fasern sind mit ihrer Achse senkrecht zur Drehachse des Tambours ausgerichtet und erhalten seitens der Wanderdeckel 2k die endgueltige Krempe lung·
Anschliessend gelangen diese Fasern zur Abnahmewalze 25, die sich langsam dreht, und werden von dieser
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durch einen Vliessabnehiner abgehoben, der beispielsweise aus einer gerillten Walze 26 und einem Messer 27 besteht· Dabei wird ein sehr duenn.es Faservliese gebildet.
Dieses Vliess gelangt dann in einen Trichter 28, der es in ein Faserband verwandelt» Das Faserband wird in einer Strecke 29 verstreckt und gelangt ueber eine Umlenkrolle 30 zu dem Verteiler 31» der das Band in einer Kanne 32 ablegt«
In den Spalten 33"und 3^ zwischen dem Oeffner 1Ί, den Falzen 18 und 23 und dem Tambour 19 ist je ein dreieckiges Element 35 bzw. 36 mit gekruemmten Seiten angeordnet. Aufgabe dieser Elemente 35 und 36 ist es, durch die sich zufolge des Umlaufes der sich drehenden Organe bildenden Luftstroeme den Faserdurchtritt zwischen den Walzen 18, 23, dem Oeffner lh und dem Tambour 19 zu beguenstigen und eine uebermaessige Faseranhaeufung in den Spalten 33, 3k zu verhindern. Die Spalte I7, 20, 22 und 37 werden durch Verstellen der Walzen 18 und 23 sowohl in der Hoehe als auch in waagrechter Richtung eingestellt.
Zur -waagrechten Verstellung ist die Walze 18 in zwei seitlichen Lagern 38 gelagert (in Figur 3 ist der besseren üebersicht halber nur der linke Maschinenteil gezeigt), die je mittels Schrauben 39t ^O mit einem Winkeltraeger M verbunden sind. Das Lager 38 ist mit Laengsschlitzen kZt k3 versehen, durch die die Schrauben 39» kO{ hindurchgefuehrt sind, so dass das Lager 38 dem Traeger k"\ gegenueber nach rechts oder links (bei Betrach-
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tung der Zeichnung) verschoben werden kann, je nachdem ob die Walze 18 dem Tambour I9 angenaehert oder von ihm entfernt werden soll.
Zur Hoeheneinstellung ist der Winkeltraeger 41 mittels Schrauben 44 und 45 am Maschinengestell 46 befestigt, die durch Schlitze 47, 48 des Traegers hindurchgefuehrt sind, welche vor dem Pestziehen der Schrauben die Hoeheneinstellung gestatten»
Auf die gleiche Art und Weise laesst sich die Lage der Walze 23 einstellen, deren Lager- und Einstellorgane mit den gleichen Bezugszeichen wie jene der Walze 18 bezeichnet sind.
In Figur 3 ist auch das Lager 49 des Oeffners 14 gezeigt, das mittels Schrauben 50, 51 am Maschinengestell -46 befestigt ist, sowie das Lager $2 des Tambours I9» das ebenfalls mittels Schrauben 53» 54 am Maschinengestell 46 befestigt ist.
Figur '4 veranschaulicht ein Ausfuehrungsbeispiel des Antriebes der Walzen 18 und 23.
Ein Motoraggregat 55 treibt ein Kettenrad 56 mit niedriger Drehzahl an, das mittels einer Kette 57 die Kettenraeder 58; 59 auf den Wellen 60 und 61 der Walzen ■S3 bzw. 18 antreibt.
Ein auf einem Traeger 63 angeordneter Kettenspanner 62 kann dem Maschinengestell 46 gegenueber dadurch eingestellt werden, dass der Traeger 63 mit Schlitzen 66, 67 versehen ist, durch die Befestigungsschrauben 64, 65 hindurchgefuehrt sind0
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Der Antrieb der Walzen 18 und 23 kann jedoch auch mittels Riementrieb und dergleichen von der Speisewalze 13 bzw. vom Oeffner Ik abgenommen werden»
Die Walzen 18 und 23 besitzen wie gesagt eine sehr niedrige Umfangsgeschwindigkeit, die im Bereich zwischen 0,1 und 3 m/s schwanken kann; jene des Oeffner liegt hingegen im Bereich zwischen 10 und 20 m/s, jene des Tambours im Bereich zwischen 16 und 32 m/s und die Wanderdeckel bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von 0,001 bis 0,004 m/s.
Die auf den Walzen 18 und 23 angeordneten Belage sind starre Zahnbelage mit einer Zaehnezahl je Quadratzentimeter zwischen 30 und 70 im Vergleich zu jener des Belages des Oeffners Ik, die zwischen k und 9 liegt. Die Zaehnezahl der Belage des Tambours I9 und der Deckel Zh wird hingegen nach herkoemmlichen Kriterien aufgrund des Norainaldurchmessers der zu krempelnden Fasern gewaehlt.
Es ist zu bemerken, dass der Oeffner lh der erfindungsgemaessen Krempel einen groesseren Durchmesser als bei herkoemmlichen Krempeln besitzt und dass die Walzen 18 und 23 kleinere Durchmesser als der Oeffner Ik haben.
Die erfindungsgeraaesse Krempel besitzt folgende Vorteile!
- hoher Grad der Fasergleichrichtung zufolge erhoehter Anzahl der Krempelstellen,
- Mischung der Fasern auch verschiedener Farbe, so dass ein "Melange"-Faserband erhalten wird, dank der zahl-
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reichen Durchgaenge der Fasern zwischen Oberwalze, W
Oeffner und Unterwalze, sowie Tambours, . . :'
- verbesserte Reinheit des austretenden Faserbandes ^
und Herabsetzung des Nutzfaserverlustes durch die §j
f Wiederaufnahme der Fasern seitens der beiden Walzen f|
% 18 und 23,
- laengere Lebensdauer der Belage der Deckel, des Tain- : bours und der Abnahmewalze, da die ankommenden Fasern gleichgeri chtet sind und etwaige Verunreinigun-
gen im Belag der Oberwalze 23 zurueckgehalten werden,
- groessere Leistung,
- Faserbanddurchmesser von fast gleichbleibenden Wert
und mit einer aeusserst geringen Schwankung der metrischen Feinheitsnummer.

Claims (1)

1G-53 940
Anmelder: Filli MARZOLX & C. S.p.A. PALAZZOLO S/OGLIO (Brescia), Italien
"Krempelraa s chine"
SC-HUSZANSPRUECHE
1» Krempelmaschine mit Speisewalze, Oeffner, Tambour und Wanderdeckeln, Abnahmewalze, Vliessabnehmer und Aufnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch eine erste angetriebene Zusatzwalze (23) mit Saegezahnbelag, die zwischen Oeffner (1*0, den Deckeln (Zk) und dem Tambour (19) parallel zu deren Achsen angeordnet ist, sowie durch eine zweite angetriebene Zusatzwalze (18) mit Sae-
gezahnbelag, die unten, zwischen Oeffner (14) und Tambour (19) parallel zu deren Achsen angeordnet ist, so dass die Fasern, bevor sie vom Tambour (19) den Wanderdeckeln {2k) zugefuehrt werden, wiederholt sowohl von den beiden Zusatzwalzen (18, 23) als auch vom Oeffner
(14) zwecks Verbesserung des Aufloesens in Einzelfasern, des Mischens und der Gleichrichtung wiederaufgenommen werden»
2, Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zusatzwalzen (18, 23) unabhaengig voneinander waagrecht ver - und einstellbar sind.
3, Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zusatzwalzen (18, 23) unabhaengig vonetender hoehenversteilbar sind«
^» Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zusatzwalzen (18, 23) Belage mit einer Zaehnezahl je Quadratzentimeter besitzen, die groesser als jene des Belages des Oeffners (1*0 ist und vorzugsweise zwischen 3° und 70 liegt.
5· Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die .Zusatzwalzen (18, 23) mit einer Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, die viel kleiner als jene des Oeffners (1Ί·) und des Tambours (19) ist und vorzugsweise zwischen 0,1 und 3 m/s liegt0
6· Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Zusatzwalzen (18, 23) im gleichen Sinn wie der Tambour (I9) drehen0
7· Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die beiden Zusatzvalzen (18, 23) im entgegengesetzten Sinn zum.Tambour (19) drehen·
8. Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die untere Walze (18) gleichsinnig und die obere Walze (23) gegensinnig zum Tambour (19) dreht.
9· Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die untere Walze (18) gegensinnig und die obere Walze (23) gleichsinnig zum Tambour (I9) dreht.
10. Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Spalten (33» 3*0 zwischen den beiden Zusatzwalzen (18, 23), dem Oeffner (14) und dem Tambour (I9) Formteile (35» 36) angeordnet sind.
' 11. Krempel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (35» 36) dreieckig sind und gekruemmte Seiten besitzen.
12. Krempel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (35» 36) ver- und einstellbar sind.
DE19808022984U 1979-08-31 1980-08-28 Krempelmaschine. Expired DE8022984U1 (de)

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