DE8022759U1 - Werkzeugmaschine, insbesondere fuer die kunststoffbearbeitung - Google Patents
Werkzeugmaschine, insbesondere fuer die kunststoffbearbeitungInfo
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- DE8022759U1 DE8022759U1 DE19808022759 DE8022759U DE8022759U1 DE 8022759 U1 DE8022759 U1 DE 8022759U1 DE 19808022759 DE19808022759 DE 19808022759 DE 8022759 U DE8022759 U DE 8022759U DE 8022759 U1 DE8022759 U1 DE 8022759U1
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Description
Werkzeugmaschine, insbesondere für die Kunststoffbearbeitung.
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere für die Kunststaffbearbeitung, mit einem im wesentlichen
rechteckigen Arbeitstisch, der eine waagerechte Aufspannfläche
aufweist, mit sich parallel zu den Längsseiten des Arbeitstisches erstreckenden Längsführungen, an welchen
ein, sich parallel zu den Tischquerseiten erstreckender
Querbalken waagerecht verschiebbar geführt ist, mit einem am Querbalken waagerecht verschiebbaren Suppart und mit
einem am Suppart lotrecht verschiebbaren Spindelschlitten,
IQ der den Antrieb für ein Werkzeug trägt.
Es sind Werkzeugmaschinen dieser Art bekannt, die für die
Bearbeitung van grüßen Werkstücken aus Metall bestimmt
sind. Mit diesen Werkzeugmaschinen ist eine sogenannte
"Rundurn-Bearbeitung" von Werkstücken an fünf Seiten in
einer Aufspannung möglich. Die Bearbeitung umfaßt Bohren, Fräsen, Gewindeschneiden usw.. Bei den bisher bekannten
Werkzeugmaschinen dieser Art, die auch als "Gantry-Mill"
bezeichnet werden, ist der Arbeitstisch ruhend auf einem Fundament angeordnet. An den Längsseiten des Arbeitstisches
sind auf entsprechenden Fundamenten die Längsführungsbahnen
vorgesehen, auf denen ein, den Arbeitstisch überspannendes Portal in Tischlängsrichtung verfahrbar ist. Dieses Portal
beträgt einen höhenbeweglichen Querbalken, an welchem ein
oder meistens mehrere Supporte mit den entsprechenden Spindelschlitten
gelagert sind. Diese bekannten Werkzeugmaschinen sind verhältnismäßig teuer in der Herstellung und deshalb
für die Bearbeitung van Kunststoffteilen viel zu aufwendig.
Insbesondere die Längsführungen verursachen besondere
Probleme. Sie erstrecken sich nämlich etwa in Höhe der Aufspannfläche oder auch etwas darunter an beiden Tischlängsseiten.
Da sie wegen des schweren Portals verhältnismäßig breit ausgeführt sein müssen, behindern sie den Zugang
zum Arbeitstisch von den Längsseiten her. Der Arbeits-
tisch ist praktisch nur von den Querseiten her erreichbar.
Besondere Schwierigkeiten bereitet auch die Abdeckung der
empfindlichen Führungsbahnen gegen Späne und sonstige Verunreinigungen.
Die Abdeckung muß sich nämlich einerseits über den gesamten Fahrweg des Portals erstrecken, andererseits
jedoch beim Verfahren des Portals ausweichen, d.h. sie ist teleskopisch zusammenschiebbar. Da die Abdeckung
jedoch auch in zusammengeschobenen Zustand eine bestimmte Länge nicht unterschreiten kann, muß an beiden Enden der
Maschine noch genügend Platz für die Aufnahme der zusammengeschobenen
Abdeckungen vorhanden sein. Die Führungsbahnenabdeckungen können auch leicht beschädigt werden, wenn ein
Werkstück an sie anstößt, ein Werkzeug auf sie fällt oder ein Bedienungsmann versehentlich die Abdeckungen betritt.
Schon bei sehr geringen Beschädigungen lassen sich die Abdeckungen
nicht mehr einwandfrei teleskopisch zusammenschieben oder auseinanderfahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine LJerkzeugma-2D
schine, insbesondere für die Kunststoffbearbeitung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, deren Arbeitstisch von allen Seiten her leicht zugänglich
ist und bei der die Abdeckung der Führungsbahnen keine
Schwierigkeiten bereitet bzw. überhaupt ganz entfallen kann.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Längsführungen
auf Längsträgern angeordnet sind, die oberhalb der größten Arbeitshöhe der Maschine angeordnet und von
vier an den Ecken des Arbeitstisches vorgesehenen Säulen
3D getragen sind.
Durch die Anordnung der Längsführungen auf oberhalb des
Arbeitsbereiches angeordneten Längsträgern ist der Arbeitstisch
van allen Seiten, insbesondere aber an den Längsseiten
des Arbeitstisches leicht zugänglich. Die zu bearbeitenden Kunststoffteile können deshalb von den Längsseiten
des Arbeitstisches her auf diesen aufgelegt, dort aufgespannt
und auch leicht wieder abgenommen werden. Das Bedie-
■ ·
- 3
nungspersonal kann näher an die Arbeitsstelle herantreten
und den Bearbeitungsvorgang beobachten. Auch die zur Aufstellung
der Maschine erforderliche Badenfläche ist kleiner als bei den eingangs beschriebenen Werkzeugmaschinen.
Durch die Anordnung der Längsführungen auf den in größerer
Höhe angeordneten Längsträgern entfallen auch die Probleme der Führungsbahnenabdeckungen. Da die Längsführungen in
großem Aastand von der Bearbeitungsstelle angeordnet sind
und die bei der Bearbeitung entstehenden Späne durch die
1D Schwerkraft im wesentlichen nach unten fallen, ist eine
Versen mutzung der Führungsbahnen durch Späne nicht zu befürchten.
Es hat sich herausgestellt, daß bei der Kunststoff
bearbei tung Führungsbahnenabdeckungen überhaupt entfallen können. Man benötigt infolge dessen auch keinen zusätzlichen
Raum für die Unterbringung der zusammengeschobenen
Führungsbahnenabdeckungen und die Gesamtabmessungen der Maschinp werden damit kleiner. Sollten dennoch Führungsbahnenabdeckungen
erforderlich sein, so können diese leichter und billiger ausgeführt werden, denn eine Beschädigungs-
2D gefahr durch Betreten und herabfallende Werkstücke oder
Werkzeuge ist ausgeschlossen.
Zweckmäßig sind die Säulen im Bereich der Längsträger durch
Querstreben verbunden. Hiermit wird die gesamte Werkzeugmaschine
stabiler und ihre Arbeitsgenauigkeit erhöht.
Die Erfindung ist in folgendem anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
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Figur 1 einen Längsschnitt der Maschine nach der Linie I-I
der Figur 2,
Figur 2 einen Querschnitt der Maschine nach der Linie H-II
der Figur 1.
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Das Grundgestell 1 trägt die Arbeitsplatte 2 mit dsr waagerechten
Aufspannfläche 2a. An den vier Ecken der rechtecki-
gen Arbeitsplatte 2 sind Säulen 3 angeordnet, die an ihren
oberen Enden die Längsträger k tragen, Deiche sich parallel
zu den Längsseiten der Arbeitsplatte 2 erstrecken. Die
Längsträger k sind oberhalb der größten Arbeitshöhe H der
Maschine, die in Figur 1 mit einer strichpunktierten Linie
angedeutet ist, angeordnet. Im Bereich der Längsträger k
sind jeweils zwei gegenüberstehende Säulen durch Querträger
5 verbunden, die sich parallel zu den Querseiten des Arbeitstisches 2 erstrecken. Jeder der Längsträger k trägt
1D eine Längsführung 6, die, uiie auch alle übrigen Führungen
der Maschine als Rundführung ausgebildet ist. An diesen Längsführungen ist ein sich parallel zu den Tischquerseiten
erstreckender Querbalken 7 waagerecht verschiebbar geführt. Selbstverständlich ist auch ein entsprechender Antrieb
für den Querbalken vorgesehen, der jedoch ebenso wie
die übrigen Antriebe nicht dargestellt ist, da er herkömmlicher Bauart ist., Der Querbalken 7 trägt Querführungen Θ,
an denen ein Support 9 in Richtung des Querbalkens ver-• schiebbar gelagert ist. Dieser Support 9 hat vertikale
Führungen 10 zur verschiebbaren Lagerung des Spindelschlittens
11, der in Richtung \l vertikal verschiebbar ist. Dieser Spindelschlitten 11 trägt einen nicht dargestellten Antriebsmotor
und die Antriebsspindel für ein oder mehrere,
am liJerkzeugkopf 12 montierbare Werkzeuge 13s, 13b. Der
LiJerkzeugkopf 12 ist um eine vertikale Achse A und eine horizontale Achse B schwenkbar und feststellbar gelagert.
Er kann verschiedene Bearbeitungswerkzeuge aufnehmen und in fünf Achsen eingestellt werden.
3D Gegenbenenfalls kann auch auf der Arbeitsplatte 2 ein abnehmbarer
Drehtisch Ik angeordnet werden, auf dem dann das
Werkstück festgespannt und nach Vornahme einiger Bearbeitungen
in eine andere Lage geschwenkt werden kann.
Neben dem Vorteil, daß die Längsführungen G in großer Höhe
und großem Abstand von der Bearbeitungssteile verhältnismäßig
geschützt angeordnet sind, hat die erfindungsgemäße
UlErkzEugmaschiriE nüch den ueitEren Vorteil, daB auch die
beweglichen Stromzuführungen 15 an einem dsr in größerer
HöhE angEordneten Längsträger if angeordnet werden können
und damit vor Beschädigungen ebenfalls weitgehEnd gesichert
sind.
Claims (1)
1. Werkzeugmaschine, insbesondere für die Kunststoffbearbeitung,
mit einem im wesentlichen rechteckigen Arbeitstisch, der eine waagerechte Aufspannfläche aufweist,
mit sich parallel zu den Längsseiten des Arbeitstisches
erstreckenden Längsführungen, an welchen ein sich parallel zu den Tischquerseiten erstreckender Querbalken
waagerecht verschiebbar geführt ist, mit einem am
1D Querbalken waagerecht verschiebbaren Support und mit einem am Support lotrecht verschiebbaren Spiridelschli tten,
der den Antrieb für ein Werkzeug trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen (6) auf Längsträgern
(k) angeordnet sind, die oberhalb der größten
Arbeitshöhe (H) der Maschine angeordnet und von vier an den EckEn des Arbeitstisches (2) vorgesehenen Säulen
(3) getragen sind.
. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-2G
net, daß die Säulen (3) im Bereich der Längsträger (k)
durch Querstreben (5) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808022759 DE8022759U1 (de) | 1980-08-27 | 1980-08-27 | Werkzeugmaschine, insbesondere fuer die kunststoffbearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808022759 DE8022759U1 (de) | 1980-08-27 | 1980-08-27 | Werkzeugmaschine, insbesondere fuer die kunststoffbearbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8022759U1 true DE8022759U1 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=6718289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808022759 Expired DE8022759U1 (de) | 1980-08-27 | 1980-08-27 | Werkzeugmaschine, insbesondere fuer die kunststoffbearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8022759U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10148835B4 (de) * | 2001-08-22 | 2008-04-30 | Donau-Werkzeugmaschinen Gmbh & Co. Kg | Schnellradialbohrmaschine |
DE102011003009A1 (de) | 2011-01-21 | 2012-07-26 | Huber & Grimme Bearbeitungssysteme Gmbh | Bearbeitungsmaschine, Werkzeugkopf hierfür, sowie Verfahren zur Erzeugung von Schwächungslinien in Kunststoffbauteilen hiermit |
-
1980
- 1980-08-27 DE DE19808022759 patent/DE8022759U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10148835B4 (de) * | 2001-08-22 | 2008-04-30 | Donau-Werkzeugmaschinen Gmbh & Co. Kg | Schnellradialbohrmaschine |
DE102011003009A1 (de) | 2011-01-21 | 2012-07-26 | Huber & Grimme Bearbeitungssysteme Gmbh | Bearbeitungsmaschine, Werkzeugkopf hierfür, sowie Verfahren zur Erzeugung von Schwächungslinien in Kunststoffbauteilen hiermit |
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