DE8021851U1 - Festmacher fuer schiffe oder wasserfahrzeuge - Google Patents
Festmacher fuer schiffe oder wasserfahrzeugeInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B22/00—Buoys
- B63B22/02—Buoys specially adapted for mooring a vessel
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Description
«IUM*.
> III
/ FESTMACHER FÜR SCHIFFE ODER WASSERFAHRZEUGE /
Die Erfordernisse der modernen Technologie für eine zweckmässige Benutzung von Schiffen jeder Art führt zur Anordnung
von festliegenden Festmacherpunkten an gewissen Stellen des
Meeresgrundes. Der am meisten gebräuchliche Fall ist das Festmachen von Tankschiffen während des Ladebetriebs.
Die Erfindung schafft dazu einen Festmacher für Schiffe, insbesondere
Tankschiffe, der ein an der Schiffswand anlegbares Auflagegerüst und einen Drehbaum einschliesst, der mit einem
Ende an einem Ende des Auflagegerüstes und am anderen Ende an einem Ankerblock angelenkt ist, wobei das Auflagegerüst
nach Art einer Boje mit veränderbarem Auftrieb so arbeitet, dass es am Boden der Schiffswand anliegt und Ständer aufweist,
welche die Förderleitungen und Festmachertrossen aufnehmen, wobei die Ständer die einzigen Teile des Auflagegerüstes
sind, welche über die Wasserfläche ragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf den Festmacher,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III - III in Fig. 1, und
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, die jedoch das Auflagegerüst in abgesenkter Lage zeigt.
Die Anordnung ist dabei aus den folgenden Teilelementen
zusammengesetzt, nämlich:
Dem Mittelblock 1, dem Drehraxim 2 und dem Auflagegerüst
oder Festmacherrahmen 3 (Fig. 1).
Der Mittelblock kann auf dem Grund durch sein eigenes Gewicht oder durch in den Grund getriebene Pflöcke festgelegt
sein. TTm den Mittelblock ist eine Führungsschiene 9 angeordnet,
entlang welcher ein Schlitten 10 gleiten kann.
Der Drehbaum 2 ist am unteren Ende am Schlitten 10 und an seinem oberen Ende am Festmacherrahmen 3 durch ein Doppelgelenk
5 angelenkt.
Der Festmacherrahmen 3 besteht aus einer am Drehbaum 2 mittels des Doppelgelenks 5 angelenkten rohrförmigen Konstruktion
mit zwei Ständern 6, die mit Fendern versehen ist. die dem Fahrzeug als zeitweilige Anlagepunkte dienen » wenn
das Schiff sich der Struktur nähert und den Auflagerflächen
Am oberen Ende eines Ständers 6 ist ein Ladeschlauch und am
oberen Eude des anderen Ständers ist ein motorgetriebener Kompressor 7 installiert. An der Oberseite der Ständer 6
sind zeitweilig die endgültigen Festmachertrosα en 8 festgemacht.
Ein Teil der Struktur des Festmacherrahmens 3 ist in Schotten abgeteilt, so dass durch Betätigung von Flutventilen
die Struktur in eine Ruhestellung abgesenkt werden kann (oiehe Fig. 4), während durch Einpumpen von Luft mittels
des Kompressors 7 und dadurch Verdrängen des darin enthaltenen Wassers, die StruhLur einen entsprechenden Auftrieb
erhält.
Die Oberteile der beiden Ständer 6 sind die einzigen auftauchenden
Abschnitte der gesamten Struktur, aus welcher sich der Festmacher zusammensetzt.
Das festzumachende Schiff oder Wasserfahrzeug wird sc^nanövriert,
dass es sich den beiden Ständern 6 nähert und wird
provisorisch an diesen festgemacht. Durch Betätigung des Kompressors erhält der Pestmacherrahmen 3 einen Auftritt), so
dass er zuerst die Auflager 4 in Berührung mit der Schiffswand bringt, worauf ein weiterer zusätzlicher Auftrieb erzeugt
wird.
Die Pestmachertrossen 8 werden dann am Schiffsrumpf so befestigt, dass der Pestmacherrahmen 3 mit dem Scl?iff bei jeder
durch Aussenkräfte, z.B, Wind und Wellen erzeugten Bewegung
des Schiffes eine Einheit bildet (Pig. 3). Nach Beendigung des Pestmach—Vorganges setzt das Schiff oder Wasserfahrzeug
jedes infolge von Aussenbelastung auftretende Drehmoment in eine Drehung um den Mittelblock 1 um.
Die Neuheit der Erfindung und ihr wirtschaftlicher Vorteil liegt darin, dass das Schiff in einer Stelle festgemacht
v/erden kann, die zweckmässig nahe an der Mitte des Schiffsrumpfes liegt, so dass die Bewegungen infolge der Wellen
und des Windes auf ein Minimum vermindert werden, dass die Struktur ohne ein dajan festgemachtes Schiff einen minimalen
Widerstand gegen die äusseren Kräfte bietet, die auf den Widerstand
reduziert sind, den die beiden aus dem Wasserspiegel vorstehenden Ständer bilden, und dass der vom Boden kommende
Ladeschlauch immer geschützt ist und auf das Schiff abgelassen werden kann, wann immer es nötig ist.
Claims (3)
1. Festmacher für Schiffe oder Wasserfahrzeuge, gekennzeichnet durch
einen Ankerblock (1) mit einer Führungsschiene (9) auf seinem Umfang, in der ein Schlitten (10) verschiebbar ist, an dem ein
Drehbaum angelenkt ist, dessen anderes Ende gelenkig mit einem Festmacherrahmen verbunden ist.
2. Festmacher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontal liegende Festmacherrahmen (3) senkrecht angeordnete Ständer (6) aufweist, die auf einer Seite des Festmacherrahmens (3) angebracht sind und daß der Festmacherrahmen
(3) Auflager (4) für einen Schiffsrumpf aufweist.
3. Festmacher nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der Ständer (6) ein Kompressor (7) und im Festmacherrahmen (3) Auftriebskammern vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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